1 VA TECH ELIN EBG Elektronik Produktkatalog Frequenzumrichter >pdrive< MX eco >pdrive< MX pro The Power Drives Company
2 Mit >pdrive< treffen Sie rasch die richtige Wahl! Der vorliegende Katalog unterstützt Sie dabei durch: Produktübersicht zur schnellen Auswahl der passenden Produktreihe Anwendungshinweise, um Schwierigkeiten vorzubeugen überschaubare technische Daten Als einer der führenden Anbieter von Frequenzumrichtern und Motoren steht für uns Qualität an erster Stelle. Unser Qualitätsmanagementsystem erfüllt daher alle Vorgaben der Norm DIN ISO 9001 (identisch mit EN und ISO 9001). Der Markenname >pdrive< steht für: Power Management, Progress, Performance und Partnership Qualität ohne Kompromisse zielgruppengerechte Lösungen mit modernster Technologie größtmögliche Effektivität und Verläßlichkeit Unterstützung bei Inbetriebnahmen Überzeugen Sie sich von unserem innovativen Produktspektrum für Antriebs- und Automatisierungstechnik das Ergebnis jahrelanger Forschung und Fachkompetenz im Dienste des Kunden!
3 Der Ansprechpartner in Ihrer Nähe mit fachmännischem Know-How! MOTOREN… Teil 1 FREQUENZUMRICHTER… Teil 2 Übersicht Produktspektrum…2 Unser globales Vertriebsnetz unter bietet Ihnen: stets aktuelle regionale Kontakte über Telefon, Fax und verbindliche Auskunft über Lieferzeiten und Preise Informationen zu Sonderausführungen Gerätereihe >pdrive< MX eco… 6 Gerätereihe >pdrive< MX pro Bedienung der >pdrive< Umrichter Allgemeine Spezifikation…19 Qualität Netzbedingungen Schutz der Anlage >pdrive< MX eco…33 Spezifikation Verdrahtung und Anschluß Bestellung >pdrive< MX pro…73 Wir sind für Sie da… Spezifikation Verdrahtung und Anschluß Bestellung Optionen Bedienoptionen Steueroptionen Externe Optionen Funktionen Hauptsitz / Export: VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co Ruthnergasse 1 A-1210 Wien Tel.: (+43/1) Fax: (+43/1) www.pdrive.com Allgemeine Lieferbedingungen Vertriebsstellen Vertrieb Österreich: VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co Ruthnergasse 1 A-1210 Wien Tel.: (+43/1) Fax: (+43/1) H1Hwww.pdrive.at Vertrieb Deutschland: VA TECH ELIN EBG GmbH Baumstraße 40 D Duisburg Tel.: (+49/2066) Fax: (+49/2066) Eine Auflistung unserer weltweiten Vertriebsstellen finden Sie unter 2H2Hwww.pdrive.com sowie auf der letzten Seite dieses Kataloges. 1
4 >pdrive< MX eco >pdrive< MX pro Produktgruppe Frequenzumrichter zur Drehzahlregelung von Drehstrom-Asynchronmotoren Kurzbeschreibung Neue Generation von Frequenzumrichtern mit zahlreichen Optionsmöglichkeiten und umfangreicher Funktionsliste in der Auführung als Einbaugerät oder für Wandmontage Anwendungen Pumpen, Lüfter, Kompressoren und Wasserhebewerke Leistungsbereiche 0, kw 0, /630 kw Spannungsbereiche 3 AC V; 50 Hz 3 AC V; 60 Hz Ausgangsfrequenz 0, Hz Regelverfahren U/f-Charakteristik, SVC (Sensorless Vector Control) SVC- und U/f-Energiesparmodus Alle Antriebe mit hoher Performance in Industrie, Maschinenbau und Automatisierung 3 AC V; 50 Hz 3 AC V; 60 Hz 0, Hz 0, (500) Hz U/f-Charakteristik SVC (mit oder ohne Drehgeber), Synchronmotor (mit oder ohne Drehgeber) Interfaces Abnehmbare Matrix-Bedieneinheit, erweiterbare Klemmleiste, RS 485 / Modbus, Profibus DP, CANopen Schutzart Einbaugeräte: IP31 / IP20 Wandgeräte: IP31 Weiterführendes Informationsmaterial Alle Informationen zur Projektierung und Bestellung finden Sie in diesem Produktkatalog. Einbaugeräte: IP31 / IP20 Wandgeräte: IP31 Alle Informationen zur Projektierung und Bestellung finden Sie in diesem Produktkatalog. 2
5 3H3H 4H4H >pdrive< MX multi-eco >pdrive< MX multi-pro Produktgruppe Frequenzumrichter in Schrankausführung zur Drehzahlregelung von Drehstrom-Antrieben Kurzbeschreibung Schrankgerätereihe der >pdrive< MX eco und MX pro Umrichter mit erhöhter Schutzart, wahlweise in Standardausführung, mit zusätzlich eingebaute Optionen oder als kundenspezifische Lösung Anwendungen Pumpen, Lüfter, Kompressoren und Wasserhebewerke Leistungsbereiche kw /630 kw Spannungsbereiche 3 AC 400 V; 50Hz Standardausführung 3 AC V; 50/60 Hz auf Anfrage Ausgangsfrequenz 0, Hz 0, Hz Regelverfahren U/f-Charakteristik, SVC (Sensorless Vector Control) SVC- und U/f-Energiesparmodus Alle Antriebe mit hoher Performance in Industrie, Maschinenbau und Automatisierung 3 AC 400 V; 50Hz Standardausführung 3 AC V; 50/60 Hz auf Anfrage U/f-Charakteristik, SVC (mit oder ohne Drehgeber) Synchronmotor (mit oder ohne Drehgeber) Interfaces Matrix-Bedieneinheit in der Schranktür mit Klarsichtabdeckung, Steuerklemmleisten wahlweise direkt im Umrichter oder im Schaltschrank, Umfang der Steuerklemmen erweiterbar, Feldbusanbindung über Modbus, Profibus DP oder CANopen Schutzart Schrankausführung IP23 mit aufgesetzter Ablufthaube Schrankausführung IP54 wahlweise mit Filterlüfter oder getrennter Luftführung Weiterführendes Informationsmaterial Dieser Katalog gibt einen Überblick der zur Verfügung stehenden Schrankgerätevarianten und Leistungsgrößen. Detaillierte Informationen stehen auf Anfrage jederzeit zur Verfügung. 3
6 >pdrive< MX plus >pdrive< MX top >pdrive< LX plus Produktgruppe Frequenzumrichter zur Drehzahlregelung von Drehstrom-Asynchronmotoren Kurzbeschreibung Umrichterreihe für schwerste Lasten, wahlweise in Schrankausführung Anwendungen Alle Antriebe mit hoher Performance in Industrie, Maschinenbau und Automatisierung Leistungsbereiche MX plus: 4, kw MX multi-c: kw MX plus-hydro: kw Spannungsbereiche 3 AC 400 / 440 / 460 V; 50/60 Hz 3 AC 500 V; 50 Hz Frequenzumrichter in Schrankausführung für Leistungen bis 1,5 MW Alle Antriebe mit hoher Leistung MX top: kw MX top-hydro: kw 3 AC 690 V; 50/60 Hz Netz-Ein- und Rückspeiseeinheit Vorschaltgerät für >pdrive< MX Frequenzumrichter Sinusförmiger Netzstrom oder Energierückspeisung ins Netz LX plus: kva 3 AC 400 / 440 /470 (500) V; 50/60 Hz Ausgangsfrequenz 0, Hz 0, Hz DC; 650 / 720 / 790 V Regelverfahren AVC (Auto-Vector-Control) AVC (Auto-Vector-Control) Sinusförmig geregelter Netzstrom in beiden Energierichtungen Interfaces Matrix-Bedienfeld, erweiterbare Klemmleiste, RS 232, Profibus DP, Interbus-S, DeviceNet Schutzart Einbaugeräte: IP20 / IP00 Schrankgeräte: IP23 oder IP54 Schrankgeräte: IP23 oder IP54 Weiterführendes Informationsmaterial Für Informationen steht Ihnen unser Produktprospekt >pdrive< MX sowie die Datenfolder >pdrive< MX plus, MX multi und MX top zur Verfügung. Detaillierte Informationen finden Sie in der Bedienungs- und Montageanleitung. Matrix-Bedienfeld, erweiterbare Klemmleiste, RS 232, Profibus DP Einbaugeräte: IP20 / IP00 Schrankgeräte: IP23 oder IP54 Für Informationen steht Ihnen unser Produktprospekt >pdrive< MX sowie die Datenfolder >pdrive< LX plus zur Verfügung. 4
7 5H5H 6H6H >pdrive< MX plus-hydro >pdrive< MX top-hydro Produktgruppe Frequenzumrichter mit Wasserkühlung zur Drehzahlregelung von Drehstrom-Antrieben Kurzbeschreibung Umrichter für schwere Lasten und rauhe Umgebungsbedingungen in wassergekühlter Ausführung als Einbaugeräte, offene Gerüste oder Schrankgeräte Anwendungen Alle Antriebe mit hoher Performance in Industrie, Maschinenbau und Automatisierung Umrichter für schwere Lasten und rauhe Umgebungsbedingungen in wassergekühlter Ausführung als offene Gerüste oder Schrankgeräte Alle Antriebe mit hoher Leistung in Schwerindustrie und Großmaschinenbau Leistungsbereiche kw kw Spannungsbereiche 3 AC 400 /440 / 460 V; 50/60 Hz 3 AC 690 V; 50/60 Hz 3 AC 500 V; 50 Hz Ausgangsfrequenz 0, Hz 0, Hz Regelverfahren AVC (Auto-Vector-Control) AVC (Auto-Vector-Control) Interfaces Matrix-Bedienfeld, erweiterbare Steuerklemmen, RS 232, Profibus DP, Interbus-S, DeviceNet Schutzart Geräteausführung: IP20 / IP00 Offenes Gerüst: IP00 Schrankausführung: IP23 oder IP54 Weiterführendes Informationsmaterial Für Informationen steht Ihnen unser Produktprospekt >pdrive< MX sowie die Datenfolder >pdrive< MX plus-hydro, >pdrive< MX top-hydro zur Verfügung. Detaillierte Informationen finden Sie in der Bedienungsund Montageanleitung. 5
8 Gerätereihe >pdrive< MX eco Für Standardantriebe in Gebäudetechnik, Kommunalbereich und Industrie Mit dem >pdrive< MX eco entscheiden Sie sich für einen einfachen, robusten Frequenzumrichter, der durch seine Optionsmöglichkeiten ein sehr breites Anwendungsgebiet abdeckt. Optimierte Geräteeigenschaften passend zu Ihrem Anwendungsbereich: Zur Bedienung kann das standardmäßig eingebaute LED- Bedienfeld, die überaus komfortable Matrix-Bedieneinheit oder die PC-Software Matrix 3 gewählt werden. Zur Steuerung stehen neben der Standardklemmleiste zwei zusätzliche Klemmleisten-Erweiterungskarten und verschiedene Feldbus-Optionen zur Verfügung. Bei der Montage des Umrichters kann das Standard- Einbaugerät durch eine einfache Kabelanschlußbox zu einem gut geschützten Wandgerät erweitert werden. Zur Installation des Umrichters stehen diverse Optionen für eine sichere Einbindung in den elektrischen Energiefluß ohne störende Rückwirkungen zur Verfügung. Applikation Pumpenantriebe in der Industrie, im Wohnbereich und im Kommunalbereich, von 0,75 bis 630 kw Lüfterantriebe für Klimatisierung, Verbrennung, Rauchgasabzug, Tunnelbelüftung und vieles mehr Kompressoren, Wasserhebewerke, Rührwerksantriebe und vieles mehr für den Einsatz z.b. in Kläranlagen Gerätefeatures Pumpenfolgesteuerung für bis zu 4 Pumpen in unterschiedlichen Schaltungsvarianten integrierter PID-Regler für Druck, Durchfluß, Menge oder Füllstand ein Energiesparmode sorgt für höchsten Wirkungsgrad des gesamten Antriebes auch im Teillastbereich eigener Betriebsmodus «Notbetrieb» ist im Brandfall zum Schutz der Menschen anwählbar automatische Motorerkennung ermöglicht die gefahrlose Betätigung des Service-Schalters hervorragende Bremswirkung des Antriebes ohne Zusatzeinrichtungen lackierte Leiterplatten bieten besten Schutz gegen Umwelteinflüsse integrierte Logikmodule für vielfältige Steuerungsaufgaben in der Anlage Funkentstörfilter für 1. Umgebung «Wohnbereich» bzw. 2. Umgebung «Industriebereich» bis 630 kw eingebaut 6
9 Allgemeine technische Daten Netzspannung Maximalstrom Ausführung Betriebstemperatur Interfaces Besondere Funktionen Standards/Normen 3-phasig V %; 50 Hz ±5 % 3-phasig V %; 60 Hz ±5 % 120 % für 60 s pro 10 Minuten, 135 % für 2 Sekunden Einbaugerät in Schutzart IP20, ab 90 kw IP20 / IP00 Wandgerät in Schutzart IP41 / IP21, ab 90 kw IP C (+45 C ab 110 kw), bis +60 C mit Abminderung Abnehmbare Matrix-Bedieneinheit, erweiterbare Klemmleiste, RS 485 / Modbus, Profibus DP, CANopen RFI-Filter für 1. Umgebung «Wohnbereich», ab 5,5 kw für 2. Umgebung «Industriebereich» eingebaut CE, UL, CSA >pdrive< Motorleistung Ausgangsstrom Abmessungen B x H x T Bestellcode 1.) MX eco 4V0,75 0,75 kw 2,3 A 130 x 230 x 175 mm ME4U07AAA MX eco 4V1,5 1,5 kw 4,1 A 130 x 230 x 175 mm ME4U15AAA MX eco 4V2,2 2,2 kw 5,8 A 130 x 230 x 175 mm ME4U22AAA MX eco 4V3,0 3,0 kw 7,8 A 155 x 260 x 187 mm ME4U30AAA MX eco 4V4,0 4,0 kw 10,5 A 155 x 260 x 187 mm ME4U40AAA MX eco 4V5,5 5,5 kw 14,3 A 175 x 295 x 187 mm ME4U55AAA MX eco 4V7,5 7,5 kw 17,6 A 175 x 295 x 187 mm ME4U75AAA MX eco 4V11 11 kw 27,7 A 210 x 295 x 213 mm ME4D11AAA MX eco 4V15 15 kw 33 A 230 x 400 x 213 mm ME4D15AAA MX eco 4V18 18,5 kw 41 A 230 x 400 x 213 mm ME4D18AAA MX eco 4V22 22 kw 48 A 240 x 420 x 236 mm ME4D22AAA MX eco 4V30 30 kw 66 A 240 x 550 x 266 mm ME4D30AAA MX eco 4V37 37 kw 79 A 240 x 550 x 266 mm ME4D37AAA MX eco 4V45 45 kw 94 A 320 x 630 x 290 mm ME4D45AAA MX eco 4V55 55 kw 116 A 320 x 630 x 290 mm ME4D55AAA MX eco 4V75 75 kw 160 A 320 x 630 x 290 mm ME4D75AAA MX eco 4V90 90 kw 179 A 310 x 680 x 377 mm ME4D90AAA MX eco 4V kw 215 A 310 x 680 x 377 mm ME4C11AAA MX eco 4V kw 259 A 350 x 782 x 377 mm ME4C13AAA MX eco 4V kw 314 A 330 x 950 x 377 mm ME4C16AAA MX eco 4V kw 387 A 430 x 950 x 377 mm ME4C20AAA MX eco 4V kw 481 A 585 x 950 x 377 mm ME4C25AAA MX eco 4V kw 616 A 585 x 950 x 377 mm ME4C31AAA MX eco 4V kw 671 A 880 x 1150 x 377 mm ME4C35AAA MX eco 4V kw 759 A 880 x 1150 x 377 mm ME4C40AAA MX eco 4V kw 941 A 880 x 1150 x 377 mm ME4C50AAA MX eco 4V kw 1188 A 1110 x 1150 x 377 mm ME4C63AAA 1.) Die Matrix-Bedieneinheit >pdrive< BE11 ist separat zu bestellen. 7
10 7H7H Standardantriebe in Schrankausführung für die Gebäudetechnik, Kommunalbereich und Industrie Das Angebot des >pdrive< MX eco Frequenzumrichter umfaßt neben der Ausführung als Einbaugerät und Wandmontagegerät auch verschiedene Schrankausführungen mit zahlreichen Optionsmöglichkeiten. Die Schrankgeräte mit der Bezeichnung >pdrive< MX multi-eco sind in der Grundausführung in den Schutzarten IP23 und IP54 mit Hauptschalter, Netzsicherungen, Glättungsdrossel und Motorklemmen ausgeführt. Weitere Einbauten wie Netzschütz, Motorfilter, verschiedene Steueroptionen, wahlweise mit Feldbus, Sicherheitsrelais, Schrankheizung und vieles mehr können aus den zugehörigen Optionslisten ausgewählt werden. Darüber hinaus sind auch Sonderausführungen wie beispielsweise geänderte Schrankfarbe, Schrankkühlung mittels Klimagerät oder Luft/Wasser-Wärmtauscher und kundenspezifische Steuereinrichtungen lieferbar. Optimierte Schrankausführungen passend zu Ihrem Anwendungsbereich: Gerätefeatures Schranksystem Bedienung / Parametrierung Anzeigen am Schrank Anschluss Erweiterbarkeit Das Rittal TS8 Schranksystem mit zusätzlichen internen Verstärkungselementen und Gleitschienen zum praktischen Ein- und Ausbau der Umrichtergeräte und der anderen Leistungskomponenten fügt sich bestens in bestehende Schrankreihen ein. Zur sicheren Steuerung, übersichtlichen Parametrierung und raschen Diagnose ist die Matrix-Bedieneinheit auf idealer Höhe in die Schranktür eingesetzt. Eine Klarsicht- Schutzabdeckung sowie ein einstellbarer Sperrcode verhindern ungewollte Veränderungen von Parametern. Permanent vorhanden ist eine Statusanzeige für Bereit / Betrieb / Störung. 3 analoge Istwerte können auf die Anzeige von Strom, Spannung, Leistung, Auslastung, Drehzahl, Betriebsstundenzähler und vieles mehr parametriert werden und geben so jederzeit Auskunft über die relevanten Antriebsdaten. Für den Anschluß der Leistungskabel ist ein großzügiger Kabelrangierraum vorhanden. Ebenso berücksichtigt ist die Erweiterbarkeit und Zugänglichkeit der Steuerklemmleiste. In der Standardausführung ist der Kabelanschluss von unten vorgesehen. Alle Schrankgeräte sind mit einem großen, schwenkbaren Steuerpanel ausgestattet das auch nachträgliche Erweiterungen zuläßt. 8
11 Allgemeine technische Daten Netzspannung 3-phasig 400 V -15 % +10%; 50 Hz +/-5 % Maximalstrom 120 % für 60 s pro 10 Minuten, 135 % für 2 Sekunden Ausführung allgemein Schaltschrank System Rittal TS8 in RAL 7035 Bedienung in der Schranktür mit zusätzlicher Schutzabdeckung, Kabeleinführung von unten, Schranktiefe 600 mm Ausführung IP23 Luftansaugung durch Gitter in der Schranktür, Luftausblasung durch aufgesetzte Luftführungshaube, Schrankhöhe 2155 mm Ausführung IP54 Luftansaugung durch Filtermatten in der Schranktür, Luftausblasung durch aufgesetzten Ventilator Schrankhöhe 2260 mm Ausführung IP54 mit Luftansaugung durch den Schranksockel, getrennter Luftführung Luftausblasung durch aufgesetzte Luftführungshaube, Kühlung des Steuerteils mittels Filterlüfter in der Schranktür, Schrankhöhe 2355 mm inkl. 200 mm Sockel Betriebstemperatur C, bis +50 C mit Leistungsabminderung möglich Interfaces Steuerklemmen direkt am Umrichter oder wahlweise im Schaltschrank, Umfang der Steuerklemmen erweiterbar, Feldbusanbindung über Modbus, Profibus DP oder CANopen Standards CE, RFI-Filter für 2. Umgebung Industriebereich C3 eingebaut Standardausstattung Frequenzumrichter >pdrive< MX eco, Hauptschalter, Netzsicherungen, Glättungsdrossel, Motorklemmen, Steuerpanel und Matrix-Bedieneinheit in der Tür. Optionen Netzschütz, zusätzliches RFI-Filter, AMF (Ausgangs-Motor-Filter, teilweise mit Zusatzfeld), Klemmleistenerweiterungen, Feldbus, Not-Halt Taster, Sicherer Halt (Steuerungskategorie 3 nach EN für Sicheren Halt (Stopkategorie 0 oder 1)), Schrankbeleuchtung und heizung und vieles mehr. >pdrive< Motorleistung Ausgangsstrom Abmessungen in mm Breite Tiefe Höhe MX multi-eco 4V22 22 kw 48 A MX multi-eco 4V30 30 kw 66 A MX multi-eco 4V37 37 kw 79 A MX multi-eco 4V45 45 kw 94 A MX multi-eco 4V55 55 kw 116 A MX multi-eco 4V75 75 kw 160 A MX multi-eco 4V90 90 kw 179 A MX multi-eco 4V kw 215 A MX multi-eco 4V kw 259 A MX multi-eco 4V kw 314 A MX multi-eco 4V kw 387 A MX multi-eco 4V kw 481 A MX multi-eco 4V kw 616 A MX multi-eco 4V kw 671 A 1000 (1400) 600 MX multi-eco 4V kw 759 A 1000 (1400) 600 MX multi-eco 4V kw 941 A 1000 (1400) 600 MX multi-eco 4V kw 1188 A 1200 (1600) 600 IP23 mit Luftführungshaube 2155 mm IP54 mit Filtermatten und Zusatzlüfter 2260 mm IP54 mit getrennter Luftführung 2355 mm Werte in Klammern für IP54 mit getrennter Luftführung 9
12 Gerätereihe >pdrive< MX pro Für alle Antriebe mit hoher Performance in Industrie, Maschinenbau und Automatisierung Mit dem >pdrive< MX pro entscheiden Sie sich für einen äußerst vielseitigen Frequenzumrichter, der durch seine Optionsmöglichkeiten und zahlreichen Funktionen ein sehr breites Anwendungsgebiet abdeckt. Optimierte Geräteeigenschaften passend zu Ihrem Anwendungsbereich: Zur Bedienung kann das standardmäßig eingebaute LED- Bedienfeld, die überaus komfortable Matrix-Bedieneinheit oder die PC-Software Matrix 3 gewählt werden. Zur Steuerung stehen neben der Standardklemmleiste zwei unterschiedliche Klemmleisten-Erweiterungskarten, verschiedene Feldbus-Optionen und die Möglichkeit der Drehzahlrückführung zur Verfügung. Zur Montage des Umrichters kann neben der klassischen Verwendung als Einbaugerät oder Wandgerät die Lösung «Durchstecktechnik» gewählt werden. Zur Installation des Umrichters stehen diverse Optionen für eine sichere Einbindung in den elektrischen Energiefluß ohne störende Rückwirkungen zur Verfügung. Applikation Verkoppelte Antriebssysteme wie Bandbearbeitungsanlagen Antriebe mit Energierückspeisung ins Netz oder in Bremswiderstände wie z.b. Kranhub- und Fahrwerke Intelligente Antriebslösungen mit Funktionen zur Steuerung und Überwachung direkt im Antrieb Gerätefeatures Master/Slave-Regelung zur gleichmäßigen Lastaufteilung bei Gruppenantrieben Einfache Möglichkeit zur Zwischenkreisverkopplung sorgt für einen optimalen Energieausgleich Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» auch bei verkoppelten Antrieben extrem leistungsfähige Bremsoption bis 500 kw mit 50% Überlast, standardmäßig eingebauter Bremssteller bis 200 kw erweiterte Kranfunktionen erhöhen die Sicherheit und beschleunigen den Betriebsablauf getrennt umschaltbare Parameter- und Motordatensätze integrierte Logikmodule für vielfältige Steuerungsaufgaben Positionsfunktionalitäten und Endschalterauswertung für flinke Produktionsanlagen frei konfigurierbare Warnkategorien erhöhen die Sicherheit und Verfügbarkeit der Anlage 10
13 Allgemeine technische Daten Netzspannung Maximalstrom Ausführung Betriebstemperatur Interfaces Besondere Funktionen Standards/Normen 3-phasig V %; 50 Hz ±5 % 3-phasig V %; 60 Hz ±5 % 150 % für 60 s pro 10 Minuten, 165 % für 2 s bei Leistung % für 60 s bzw. 135 % für 2 s bei Leistung 2 ab 110 kw Einbaugerät in Schutzart IP20, ab 90 kw IP20 / IP00 Wandgerät in Schutzart IP41 / IP21, ab 90 kw IP C (+45 C bei Leistung 2 ab 110 kw), bis +60 C mit Abminderung Abnehmbare Matrix-Bedieneinheit, erweiterbare Klemmleiste, RS 485 / Modbus, Profibus DP, CANopen RFI-Filter für 1. Umgebung «Wohnbereich», ab 5,5 kw für 2. Umgebung «Industriebereich» eingebaut Bremssteller bis 200 kw eingebaut, darüber Option CE, UL, CSA >pdrive< Motorleistung Ausgangsstrom Abmessungen B x H x T Bestellcode 1.) MX pro 4V0,75 0,75 kw 2,3 A 130 x 230 x 175 mm MP4U07AAB MX pro 4V1,5 1,5 kw 4,1 A 130 x 230 x 175 mm MP4U15AAB MX pro 4V2,2 2,2 kw 5,8 A 130 x 230 x 175 mm MP4U22AAB MX pro 4V3,0 3,0 kw 7,8 A 155 x 260 x 187 mm MP4U30AAB MX pro 4V4,0 4,0 kw 10,5 A 155 x 260 x 187 mm MP4U40AAB MX pro 4V5,5 5,5 kw 14,3 A 175 x 295 x 187 mm MP4U55AAB MX pro 4V7,5 7,5 kw 17,6 A 175 x 295 x 187 mm MP4U75AAB MX pro 4V11 11 kw 27,7 A 210 x 295 x 213 mm MP4D11AAB MX pro 4V15 15 kw 33 A 230 x 400 x 213 mm MP4D15AAB MX pro 4V18 18,5 kw 41 A 230 x 400 x 213 mm MP4D18AAB MX pro 4V22 22 kw 48 A 240 x 420 x 236 mm MP4D22AAB MX pro 4V30 30 kw 66 A 240 x 550 x 266 mm MP4D30AAB MX pro 4V37 37 kw 79 A 240 x 550 x 266 mm MP4D37AAB MX pro 4V45 45 kw 94 A 320 x 630 x 290 mm MP4D45AAB MX pro 4V55 55 kw 116 A 320 x 630 x 290 mm MP4D55AAB MX pro 4V75 75 kw 160 A 320 x 630 x 290 mm MP4D75AAB MX pro 4V90/110 90/110 kw 179/215 A 310 x 680 x 377 mm MP4D90AAB MX pro 4V110/ /132 kw 215/259 A 350 x 782 x 377 mm MP4C11AAB MX pro 4V132/ /160 kw 259/314 A 330 x 950 x 377 mm MP4C13AAB MX pro 4V160/ /200 kw 314/387 A 430 x 950 x 377 mm MP4C16AAB MX pro 4V200/ /250 kw 387/481 A 585 x 950 x 377 mm MP4C20AAA 2.) MX pro 4V250/ /315 kw 481/616 A 585 x 950 x 377 mm MP4C25AAA 2.) MX pro 4V315/ /400 kw 616/759 A 880 x 1150 x 377 mm MP4C31AAA 2.) MX pro 4V400/ /500 kw 759/941 A 880 x 1150 x 377 mm MP4C40AAA 2.) MX pro 4V500/ /630 kw 941/1188 A 1110 x 1150 x 377 mm MP4C50AAA 2.) 1.) Die Matrix-Bedieneinheit >pdrive< BE11 ist separat zu bestellen. 2.) Die Bremsoption ist eine optionale Einheit. 11
14 8H8H Antriebe mit hoher Performance in Schrankausführung für Industrie, Maschinenbau und Automatisierung Das Angebot der >pdrive< MX pro Frequenzumrichter umfaßt neben der Ausführung als Einbaugerät und Wandmontagegerät auch verschiedene Schrankausführungen. Die Schrankgeräte mit der Bezeichnung >pdrive< MX multi-pro sind in der Grundausführung in den Schutzarten IP23 und IP54 mit Hauptschalter, Netzsicherungen, Glättungsdrossel und Motorklemmen sowie Klemmen für den Anschluß eines Bremswiderstandes ausgeführt. Weitere Einbauten wie Netzschütz, Motorfilter, verschiedene Steueroptionen, wahlweise mit Feldbus, Sicherheitsrelais, Schrankheizung und vieles mehr können aus den zugehörigen Optionslisten ausgewählt werden. Darüber hinaus sind auch Sonderausführungen wie beispielsweise geänderte Schrankfarbe, Schrankkühlung mittels Klimagerät oder Luft/Wasser-Wärmtauscher und kundenspezifische Steuereinrichtungen lieferbar. Optimierte Schrankausführungen passend zu Ihrem Anwendungsbereich: Gerätefeatures Schranksystem Bedienung / Parametrierung Anzeigen am Schrank Anschluß Erweiterbarkeit Das Rittal TS8 Schranksystem mit zusätzlichen internen Verstärkungselementen und Gleitschienen zum praktischen Ein- und Ausbau der Umrichtergeräte und anderen Leistungskomponenten fügt sich bestens in bestehende Schrankreihen ein. Zur sicheren Steuerung, übersichtlichen Parametrierung und raschen Diagnose ist die Matrix-Bedieneinheit auf idealer Höhe in die Schranktür eingesetzt. Eine Klarsicht- Schutzabdeckung sowie ein einstellbarer Sperrcode verhindern ungewollte Veränderungen von Parametern. Permanent vorhanden ist eine Statusanzeige für Bereit / Betrieb / Störung. 3 analoge Istwerte können auf die Anzeige von Strom, Spannung, Leistung, Auslastung, Drehzahl, Betriebsstundenzähler und vieles mehr parametriert werden und geben so jederzeit Auskunft über die relevanten Antriebsdaten. Für den Anschluß der Leistungskabel ist ein großzügiger Kabelrangierraum vorhanden. Ebenso berücksichtigt ist die Erweiterbarkeit und Zugänglichkeit der Steuerklemmleiste. In der Standardausführung ist der Kabelanschluß von unten vorgesehen. Alle Schrankgeräte sind mit einem großen, schwenkbaren Steuerpanel ausgestattet, das auch nachträgliche Erweiterungen zuläßt. 12
15 Allgemeine technische Daten Netzspannung 3-phasig 400 V -15 % +10%; 50 Hz +/-5 % Maximalstrom Leistung 1: 150 % für 60 s pro 10 Minuten, 165 % für 2 Sekunden Leistung 2: 120 % für 60 s, 135 % für 2 s (ab MX multi-pro 4V90/110) Ausführung allgemein Schaltschrank System Rittal TS8 in RAL 7035 Bedienung in der Schranktür mit zusätzlicher Schutzabdeckung, Kabeleinführung von unten, Schranktiefe 600 mm Ausführung IP23 Luftansaugung durch Gitter in der Schranktür, Luftausblasung durch aufgesetzte Luftführungshaube, Schrankhöhe 2155 mm Ausführung IP54 Luftansaugung durch Filtermatten in der Schranktür, Luftausblasung durch aufgesetzten Ventilator Schrankhöhe 2260 mm Ausführung IP54 mit Luftansaugung durch den Schranksockel, getrennter Luftführung Luftausblasung durch aufgesetzte Luftführungshaube, Kühlung des Steuerteils mittels Filterlüfter in der Schranktür, Schrankhöhe 2355 mm inkl. 200 mm Sockel Betriebstemperatur C, bis +50 C mit Leistungsabminderung möglich Interfaces Steuerklemmen direkt am Umrichter oder wahlweise im Schaltschrank, Umfang der Steuerklemmen erweiterbar, Feldbusanbindung über Modbus, Profibus DP oder CANopen Standards CE, RFI-Filter für 2. Umgebung Industriebereich C3 eingebaut Standardausstattung Frequenzumrichter >pdrive< MX pro, Hauptschalter, Netzsicherungen, Glättungsdrossel, Motorklemmen, Steuerpanel, Klemmen für externen Bremswiderstand (nur MX multi-pro 4V22 4V160/200) und Matrix- Bedieneinheit in der Tür. Optionen Netzschütz, zusätzliches RFI-Filter, Bremssteller (ab 200 kw, teilweise mit Zusatzfeld), AMF (Ausgangs-Motor-Filter, teilweise mit Zusatzfeld), Klemmleistenerweiterungen, Feldbus, Not-Halt Taster, Sicherer Halt (Steuerungskategorie 3 nach EN für Sicheren Halt (Stopkategorie 0 oder 1)), Schrankbeleuchtung und heizung und vieles mehr. >pdrive< Motorleistung Ausgangsstrom Abmessungen in mm P1 / P2 I1 / I2 Breite Tiefe Höhe MX multi-pro 4V22 22 kw 48 A MX multi-pro 4V30 30 kw 66 A MX multi-pro 4V37 37kW 79 A MX multi-pro 4V45 45kW 94 A MX multi-pro 4V55 55 kw 116 A MX multi-pro 4V75 75 kw 160 A MX multi-pro 4V90/110 90/110 kw 179/215 A MX multi-pro 4V110/ /132 kw 215/259 A MX multi-pro 4V132/ /160 kw 129/314 A MX multi-pro 4V160/ /200 kw 314/387 A MX multi-pro 4V200/ /250 kw 387/481 A MX multi-pro 4V250/ /315 kw 481/616 A MX multi-pro 4V315/ /400 kw 616/759 A 1000 (1400) 600 MX multi-pro 4V400/ /500 kw 759/941 A 1000 (1400) 600 MX multi-pro 4V500/ /630 kw 941/1188 A 1200 (1600) 600 IP23 mit Luftführungshaube 2155 mm IP54 mit Filtermatten und Zusatzlüfter 2260 mm IP54 mit getrennter Luftführung 2355 mm Werte in Klammern für IP54 mit getrennter Luftführung 13
16 9H9H Bedienung der >pdrive< MX eco & pro Umrichter Matrix-Bedienfeld Durch unsere langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Entwicklung von Frequenzumrichtern können wir Ihnen ein Gerät anbieten, mit dem Sie sehr rasch bestens vertraut sein werden. Die Programmierung der >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter erfordert keine besonderen fachlichen Voraussetzungen und ist auf größtmöglichen Bedienkomfort hin ausgerichtet. So haben Sie in jeder Situation den vollen Überblick über das Gerät. Das Bedienfeld des >pdrive< MX eco & pro verbindet Funktion und Design und erfüllt dabei mehrere Aufgaben: Anzeigefunktion: Ein gut lesbares, großes LCD-Fenster zeigt den aktuellen Status des Umrichters im Klartext, drei wählbare Istwerte und die eben aktive Steuervariante an. Alle Anzeigetexte werden entsprechend der gewählten Sprache umgeschaltet. Handbetrieb: Die Funktionstaste F1 ermöglicht die stoßfreie Umschaltung auf Handbetrieb. Über 4 Tasten erfolgt die Steuerung und das praktische Matrix-Rad gibt den gewünschten Sollwert vor. Ist ein manueller Betrieb aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, kann er auch gesperrt werden. Parametrierung: Anwählbar über die Funktionstaste F2 «MATRIX» gelangt man in die Navigation der Parametermatrix und der darin verfügbaren Parameter. Mit dem Matrix-Rad, dessen Tastfunktion und dem ESC-Befehl (Funktionstaste F3) werden so in kürzester Zeit die gewünschten Einstellungen vorgenommen. Keine unlogischen Programmschritte und verworrene Abhängigkeiten stören dabei den Ablauf. Anzeigefunktion des Bedienfeldes im Automatik- und im Handbetrieb Bereit Betrieb Störung Statusanzeige f: Hz Ref: Hz f = f soll I: +143 A Loc/Rem MATRIX Klemmleiste Drei wählbare Istwertanzeigen sowie die aktuelle Steuerquelle Drei Funktionstasten mit Anzeige der verfügbaren Funktionen Steuerbefehle und Matrix-Rad zur Sollwertvorgabe im Handbetrieb Gut zugängliche Steuerklemmen für einen hochwertigen Automatikbetrieb 14
17 10H10H Das Bedienfeld bei der Parametrierung Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter sind einzigartig und besonders praktisch zu parametrieren. Durch die gut strukturierte Matrixoberfläche und die parallel erscheinenden Parameterbeschreibungen im Klartext lassen sich die gewünschten Funktionen und Geräteeigenschaften rasch und problemlos einstellen. Mit wenigen Handgriffen optimieren Sie die Antriebsperformance Ihrer Maschinen. Die Parametrierung wird einfach mit der Funktionstaste «MATRIX» gestartet und kann jederzeit mit nur einem Tastendruck auf die «HOME» Funktionstaste F2 beendet werden. Das Display paßt sich der Situation bestens an und bleibt dabei immer übersichtlich. Die drei Funktionstasten bringen eine optimale Unterstützung der Parametrierfunktion. Nur wenige Impulse am Matrix-Rad sind notwendig, um die gewünschten Parameterwerte einzustellen. Die >pdrive< MX eco & pro Matrix ermöglicht ein rasches Auffinden der gewünschten Parameter. 15
18 12H12H 13H13H 11H11H Matrixphilosophie Nicht eine endlos lange Liste oder eine vielfach verzweigte Baumstruktur sondern eine übersichtliche Matrix mit gut erkennbaren Symbolen ist das Geheimnis der einfachen und raschen Parametrierung von >pdrive< MX eco & pro Geräten. Die Parameter selbst sind dabei gewissermaßen in der dritten Dimension angeordnet. Innerhalb der Matrix-Ebene erfolgt mit dem Matrix-Rad erst die Auswahl der gewünschten Matrixzeile und danach die Auswahl der Funktion (z.b. Feld D1). Anschließend kann der jeweilige Parameter ausgewählt und durch nochmaliges Drücken des Matrix-Rades angepaßt werden. Mit den Pfeiltasten wird die zu verändernde Stelle gewählt und mit dem Matrix-Rad eingestellt. Erneutes Drücken des Matrix-Rades speichert den veränderten Wert. Mit der ESC-Funktionstaste F3 kann schrittweise zurück und damit weiter zum nächsten Parameter gewechselt werden. Mit nur einem Tastendruck auf die Funktionstaste F2 «HOME» ist das sofortige Beenden der Parametrierung möglich. Weitere Vorteile der Matrixphilosophie der >pdrive< MX eco & pro Umrichter: Eindeutige und gut identifizierbare Piktogramme erleichtern das Erkennen, Zuordnen und zielsichere Abrufen sämtlicher Funktionen und Einstellvarianten. Alle Parameter verfügen über einen eindeutigen Buchstaben/Zahlen-Code sowie einen Parameternamen in mehreren Sprachen. Die Einstellmöglichkeiten der Listenparameter verfügen zusätzlich über einen Zahlenwert, um noch raschere Einstellung und Überprüfung zu gewährleisten. Auf Wunsch werden nur jene Parameter angezeigt, deren zugehörige Funktion aktiv ist (z.b. Motorschutz) oder deren zugehörige Option gesteckt ist (z.b. Klemmleistenerweiterung). 16
19 14H14H 15H15H 16H16H 17H17H 18H18H Voreinstellungen Um möglichst kurze Inbetriebnahmezeiten sicherzustellen, sind unsere >pdrive< MX eco & pro Umrichter mit ausgeklügelten Parametervoreinstellungen für alle Standardapplikationen ausgerüstet. Dennoch wird von kundigen Anwendern die Möglichkeit, ihre eigenen Einstellungen in ein Backup abzuspeichern, ebenso geschätzt. Die >pdrive< MX eco & pro verfügen über 4 voreingestellte Applikationsmakros und einen Backupspeicher: Makro M1 Parametervoreinstellungen sind optimiert für Standardantriebe mit konventioneller Steuerung über die Klemmleiste (Werkseinstellung) Makro M2 >pdrive< MX eco: Voreingestellte Parameter für die Verwendung des integrierten PID-Prozeßreglers und konventioneller Steuerung (typisch für Pumpen, Lüfter und Kompressoren) >pdrive< MX pro: Voreingestellte Parameter für Kranantriebe mit Bremsstellerfunktion Makro M3 >pdrive< MX eco: Parametervoreinstellung für Antriebe mit Kaskadenschaltung und PID-Prozeßregler >pdrive< MX pro: Parametervoreinstellung für drehzahlgeregelte Antriebe in Master/Slave-Schaltung Makro M4 Voreingestellte Parameter für die Steuerung des Antriebes über Feldbus «Profibus DP» Backup-Speicher Die aktuellen Applikationsparameter können in den Backupspeicher zurückgespeichert und zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Alternativ kann dieser Speicherbereich als zweiter Parametersatz für alle Applikationsparameter genutzt werden, der von extern umschaltbar ist. Bei Auswahl eines Makros werden die passenden Funktionen automatisch aktiviert, Parameter optimiert und die Klemmleiste konfiguriert. Gleichzeitig wird ein «Kurzmenü» erstellt, in dem die jeweils wichtigsten Parameter aufgelistet sind. Dieses Kurzmenü ist jederzeit veränderbar und kann für einen absichtlich eingeschränkten Parameterzugriff zugänglich bleiben, während alle übrigen Einstellungen sicher versperrt sind (siehe Funktion «422H422HParametersperre», Seite 232). Softwarefunktionen Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter verfügen über umfangreiche Standardfunktionen für vielfältige Aufgaben sowie zahlreiche Sonderfunktionen zur spezifischen Adaptierung des Antriebes. Eine Auflistung der wichtigsten Funktionen finden Sie im Kapitel «423H423HFunktionen», Seite
20 19H19H 20H20H 21H21H 22H22H PC-Software Matrix 3 Die komfortable und leistungsstarke PC-Software Matrix 3 setzt einen weiteren Schritt zur Steigerung der Bedienfreundlichkeit der >pdrive< MX eco & pro Gerätereihen. Aufbauend auf die vertraute Windows-Oberfläche und bestens bewährte Funktionen der Matrix 2.0 PC-Software bietet sie zahlreiche Tools zur wesentlichen Verkürzung der Inbetriebnahmezeit und zur sicheren Archivierung der Einstellungen. Besonderes Augenmerk wurde der übersichtlichen Darstellung und Vergleichbarkeit von Antriebsparametern geschenkt. Besonders vorteilhaft für die Inbetriebnahme und Fehlersuche sind die zahlreichen Darstellungen der Steuerein- und -ausgänge sowie des gesamten Antriebsstranges. Auch am Bildschirm Ihres PCs steht Ihnen unsere prägnante Bedienoberfläche zur Verfügung. Rasch können alle Parameter online abgefragt und bei Bedarf geändert werden. Die Anzeige der Einstellmöglichkeit und Grenzwerte zu jedem Parameter erleichtern die Verstellung. Zusätzlich ist mit F1 eine ausführliche Beschreibung der Funktion aufrufbar. Mittels Parameter-Upload und Download können die Geräteeinstellungen archiviert oder als Liste ausgedruckt werden. Zur raschen Erkennung der spezifischen Einstellwerte kann die Parameterliste mit der Werkseinstellung oder mit anderen Parameterlisten verglichen werden. Die umfangreichen Einstellmöglichkeiten werden übersichtlich in online erstellten Schaltbildern dargestellt. So erhalten Sie rasch einen Überblick über die aktiven Funktionen und Steuersignale. Auch im Störfall bekommen Sie intelligente Hilfestellung: >pdrive< MX eco & pro Umrichter fertigen bei jedem Problemfall einen detaillierten Datensatz an. Mit Matrix 3 läßt sich dieser Fehlerspeicher problemlos auswerten und archivieren. Der eingebaute Istwertschreiber ist das richtige Instrument für Inbetriebnahmen. In Echtzeitmodus können frei wählbare analoge und digitale Zustände während des Betriebes aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt analysiert werden. Besonders zur Untersuchung ungeplanter Vorfälle ist der eingebaute Trigger von unschätzbarem Vorteil. Das Auslesen der Werte aus dem «Data Logger» (den im Umrichter gespeicherten Aufzeichnungen über drei wählbare Größen) bringt weitere Möglichkeiten zur Analyse des Antriebes oder des gesamten Prozesses (siehe Funktion «Data Logger», Seite 192). 18
21 23H23H Allgemeine Spezifikation >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter zur Steuerung von Drehstrom-Asynchronmotoren und Drehstrom- Synchronmotoren nutzen modernste Bauteile und Lösungen. Dies ermöglicht ein überaus kompaktes Design und anwenderfreundliche Geräteeigenschaften. Unser hohes Maß an Qualitätsbewußtsein erstreckt sich von den Grundanforderungen im Lastenheft über die Entwicklung des Kühlsystems, des mechanischen Aufbaus, des elektrischen Schaltplans und der einzelnen Funktionen bis letztlich hin zur der Gerätefertigung. Dieses Qualitätsniveau ist durch entsprechende Qualitätssicherungssysteme in den einzelnen Unternehmensprozessen auch langfristig garantiert und wird jährlich von unabhängiger Stelle entsprechend DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die >pdrive< MX eco Frequenzumrichter sind für den motorischen Betrieb von Motoren in beiden Drehrichtungen geeignet. Für ein rasches Stillsetzen des Antriebes steht die Funktion «Motorbremse» zur Verfügung, welche ohne zusätzliche Komponenten einen raschen Tieflauf ermöglicht (siehe Seite 191). >pdrive< MX pro Frequenzumrichter sind für den motorischen und generatorischen Betrieb von Motoren in beiden Drehrichtungen und beiden Energierichtungen geeignet. Sie können die anfallende Bremsenergie über einen externen Bremswiderstand abführen oder durch Vorschaltung einer Ein-/Rückspeiseeinheit >pdrive< LX plus die Energie ins Netz zurückführen. >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter sind selbständig arbeitende Geräte mit interner Versorgung der Steuerung und forcierter Lüftung. Sie besitzen ein eingebautes LED-Bedienfeld und eine umfangreiche Steuerklemmleiste. Optimalen Bedienkomfort bietet die abnehmbare Matrix-Bedieneinheit mit großem LCD-Display und Matrix-Rad. U Netz DC Vorladung U DC IGBTs I Motor U Motor Motor control / Powerboard (Basis-Elektronik) ISL (Internal Serial Link) (galvanische Trennung) Applicative board (User interface) interner Bus Optionskarten Klemmleistenerweiterung Profibus, DeviceNet,… Sollwerte Istwerte Digitalsignale Ein-/Ausgänge RS 485 / PC Modbus CANopen LCD Bedieneinheit Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und den Anforderungen an den Antrieb können oder müssen die Grundgeräte durch Optionen ergänzt werden. Es stehen Optionen für den Leistungspfad, Optionen der Steuerung und Bedienung wie auch mechanische Optionen zur Verfügung (siehe Kapitel «424H424HOptionen», ab Seite 129). >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter erfüllen die relevanten internationalen Normen und Vorschriften von den EN-Normen über IEC-Normen bis hin zu UL und CSA Vorschriften. 19
22 Qualität CE-Kennzeichnung Alle Geräte und Anlagen der elektrischen Antriebstechnik können elektromagnetische Störungen verursachen und durch solche gestört werden. Sie fallen daher seit in den Geltungsbereich der EMV-Richtlinie 89/336/EWG. >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter haben eine Betriebsnennspannung, welche eindeutig im Bereich von V AC bzw V DC liegt. Sie fallen daher seit auch in den Geltungsbereich der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG. Durch die in den Frequenzumrichtern >pdrive< MX eco & pro eingebauten Funkentstörfilter ist die Konformität mit EN und EN gewährleistet. Frequenzumrichter sind jedoch nicht als Maschinen mit mindestens einem mechanisch beweglichen Teil zu sehen. Sie fallen daher nicht in den Geltungsbereich der Maschinenrichtlinie 98/37/EEC. >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter sind ein Produkt der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC In einer Wohnumwelt kann dieses Produkt hochfrequente Störungen verursachen, woraufhin der Anwender aufgefordert werden kann, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco & pro tragen eine CE-Kennzeichnung am Leistungsschild. Um die entsprechenden Grenzwerte zu erreichen, ist es jedoch notwendig, die Installationsvorschriften einzuhalten. Installationsvorschriften Die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter haben standardmäßig ein Funkentstörfilter für den Wohnbereich und ab 5,5 kw für den Industriebereich eingebaut. Bei längeren Motorkabeln und für den Einsatz im Wohnbereich ist ein zusätzliches externes Filter zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen einzusetzen (siehe Kapitel «425H425HFunkentstörfilter RFI», Seite 147). Montage auf einer gut geerdeten metallischen Montageplatte mit guter HF-Verbindung zwischen Motorkabelschirm und Filter Verwendung von geschirmten Motorkabeln, beidseitig korrekter Anschluß bzw. Verlegung des Motorkabels in einem metallischen, geschlossenen und durchgängig verbundenen Kabelkanal Verwendung eines Ausgangs-Motor-Filters bei größeren Motorkabellängen (siehe Seite 169 und 112) Verwendung und korrekter Anschluß von geschirmten Steuerkabeln (siehe Kapitel «426H426HVerdrahtungshinweise für Leistungs- und Steuerkabel», Seite 115) Erdung des Frequenzumrichters mit mindestens 10 mm 2 für Personenschutz Getrennte Verlegung der Motorleitungen von anderen Kabeln, besonders von Steuerleitungen 20
23 24H24H EMV-Produktnorm für PDS (Power-Drive-Systems) EN Für Frequenzumrichter-Antriebe ist die Produktnorm EN/IEC Ausgabe 1 und 2 erschienen. Sie hat Vorrang gegenüber den vorhandenen Fachgrundnormen (generic standards). Wenn ein Antrieb in ein anderes Gerät eingebaut wird, für welches eine eigene EMV-Produktnorm existiert, so ist diese anzuwenden. Ziel der EMV-Richtlinie 89/336/EWG ist die Fähigkeit von elektrischen und elektronischen Einrichtungen, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung, zu der auch andere Verbraucher gehören, unzulässig zu beeinflussen. Daher enthält auch die PDS-Produktnorm sowohl Grenzwerte für zulässige Störaussendungen als auch Anforderungen für die notwendige Störfestigkeit. Die Powerdrive-Norm EN umfaßt den gesamten Antrieb von der Netzeinspeisung bis zur Motorwelle. BDM: Base-Drive-Module Antriebs-Grundeinheit bestehend aus Leistungsteil und Steuer-/Regelelektronik (z.b. Frequenzumrichter-Einbaugerät) CDM: Complete-Drive-Module Antriebsmodule bestehend aus BDM (Antriebs-Grundeinheit) und möglichen Erweiterungen (z.b. Schaltschrank inkl. RFI-Filter, AMF, Netzschütz,…) PDS: Power-Drive-System Antriebssystem bestehend aus CDM (Antriebsmodul) und Motor, Motorkabel, Vorortsteuerung, Netztransformator,… (z.b. der gesamte elektrische Antrieb einer Maschine) Wesentlich für den Umgang mit Frequenzumrichtern ist die Unterscheidung hinsichtlich der Vertriebsmethodik und des Einsatzbereiches. 21
24 25H25H 26H26H 27H27H 28H28H Einsatz im Wohn- und Gewerbebereich Antriebe, die ohne Zwischentransformator am öffentlichen Netz angeschlossen sind, welches auch Wohngebiete versorgt. Die Norm nennt diese Einsatzgebiete «Erste Umgebung». Die geltenden Grenzwerte für die Störaussendung liegen sehr tief und können nur durch die Einhaltung aller Installationshinweise erreicht werden. Kategorie C1 Einsatz in Wohngebieten, wobei der Verkauf allgemein (uneingeschränkt an jede Person) erfolgt Leistungsgebundene Störungen Abstrahlung Die zulässigen Grenzwerte für die Störaussendung sind konform mit der angewandten Norm EN Klasse B; d.h /56/60 db(μv) quasi-peak und 30/37 db(μv/m) bei 10 m Entfernung. Kategorie C2 Einsatz in Wohngebieten, wenn der Verkauf eingeschränkt (nur an EMV-kundige Weiterverwender) erfolgt Leistungsgebundene Störungen Abstrahlung Alle Antriebe müssen die Grenzwerte für die Störaussendung der bisherigen Klasse A Gruppe 1 einhalten. D.h. 79/73/73 db(μv) quasi-peak und 40/47 db(μv/m) bei 10 m Entfernung 22
25 29H29H 30H30H 31H31H 32H32H Einsatz im Industriebereich Die Norm nennt diese Einsatzgebiete «Zweite Umgebung». Es handelt sich dabei um Bereiche, die über einen eigenen Transformator vom öffentlichen Netz getrennt sind. Der Anwender muß sicherstellen, daß die vom Hersteller empfohlenen Entstörbauelemente eingesetzt und die Herstellerempfehlungen eingehalten sind. Weiters muß der Anwender sicherstellen, daß stark ausgeprägte Störungen nicht in benachbarte Niederspannungsnetze eingekoppelt werden. Ist das betroffene Nachbarnetz ein öffentliches Netz mit Wohnbereichen, so gelten die Grenzwerte 66-56/56/60 db(μv) quasi-peak. Bei Industrienetzen können die höheren Grenzwerte 79/73/73 db(μv) quasi-peak angewendet werden. Außerdem besteht bei Auswirkungen auf andere Geräte die Notwendigkeit zur Nachbesserung hinsichtlich der Störaussendungen. Zu tragen ist die Nachbesserung vom Betreiber der Anlage. Wesentlich schärfer hingegen sind die Immunitäts-Grenzwerte, da von einem allgemein höheren Störpegel ausgegangen werden muß. Kategorie C3 Einsatz in Industriegebieten Leistungsgebundene Störungen Antrieb 100 A Abstrahlung Leistungsgebundene Störungen Antrieb > 100 A Abstrahlung Für Antriebe mit einer Baugröße 100 A betragen die zulässigen Grenzwerte für die Störaussendung 100/86/90-70 db(μv) quasi-peak und 50/60 db(μv/m) bei 10 m Entfernung (Klasse A Gruppe 2). Für Antriebe mit einer Baugröße > 100 A betragen die zulässigen Grenzwerte für die Störaussendung 130/125/115 db(μv) quasi-peak und 50/60 db(μv/m) bei 10 m Entfernung (Klasse A Gruppe 2). Kategorie C4 Einsatz in Industriegebieten für Antriebe > 1000 V oder > 400 A Für diese Antriebe sind keine Grenzwerte festgelegt. Im Rahmen der Projektierung der Anlage ist ein EMV-Plan zu erstellen. Für ungeerdete Netze ist die Einhaltung der Grenzwerte üblicherweise nicht möglich. Filterkondensatoren erschweren die Erkennung von Isolationsfehlern und beeinträchtigen somit das Konzept der erdfrei ausgeführten Energieversorgung. Filter, welche speziell für IT-Netze entwickelt wurden, können jedoch eingesetzt werden und bringen auch im ungeerdeten Netz eine deutliche Reduktion der leitungsgebundenen Netzrückwirkungen. Die Grundvoraussetzung zur Einhaltung der zutreffenden Grenzwerte ist die Beachtung und Einhaltung der Installationsvorschriften sowie der Einsatz der empfohlenen Optionen. 23
26 33H33H 34H34H Netzbedingungen Netzspannung Die >pdrive< MX eco & pro Geräte sind für folgende Netzspannungen konzipiert: 3 AC 380 V -15 % bis 440 V +10 %, 50 Hz ± 5 % 3 AC 380 V -15 % bis 480 V +10 %, 60 Hz ± 5 % Die tatsächliche Netz-Nennspannung ist mittels Parameter am Umrichter einzustellen. Dadurch erfolgt die optimale Anpassung der Unterspannungs-Schutzfunktion. Ungeerdete Netze Der Einsatz der >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter ist grundsätzlich in allen Netzvarianten zulässig. Bei ungeerdeten Netzen (typisch bei Industrienetzen) muß das eingebaute Funkentstörfilter durch Umschalten/Umklemmen entsprechend angepaßt werden. In diesem Fall beträgt die maximal zulässige Taktfrequenz 4 khz. >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75 >pdrive< MX eco 4V90…4V132 >pdrive< MX pro 4V90/ V110/132 24
27 36H36H 35H35H >pdrive< MX eco 4V V200 >pdrive< MX pro 4V132/ V160/200 >pdrive< MX eco 4V V630 >pdrive< MX pro 4V200/ V500/630 Bei ungeerdeten Netzen hat ein einpoliger Erdschluß im speisenden Netz keinen Einfluß auf die Funktion des Umrichters. Tritt der Erdschluß im Motor oder Motorkabel auf, schaltet sich der Umrichter ab. Die Erkennung ist jedoch stark von der Erdkapazität des Netzes abhängig. Aus Gründen des Personenschutzes ist in IT-Netzen nur der Einsatz von speziellen RFI-Filtern mit sehr geringem Ableitstrom zulässig (Erhöhung der Erdkapazitäten,…). Die externen Filter Option >pdrive< RFI sind nicht für IT-Netze geeignet! 25
28 Funkstörungen Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter haben standardmäßig ein Funkentstörfilter eingebaut. Diese Filter erfüllen abhängig von der Gerätegröße die Anforderungen der Kategorien C2 bzw. C3 entsprechend EN/IEC Gerät Kategorie >pdrive< MX eco & pro 4V0, V4,0 C2 Wohnbereich EMV-kundiger Anwender (EN Klasse A Gruppe 1) >pdrive< MX eco & pro ab 4V5,5 C3 Industriebereich (EN Klasse A Gruppe 2) Für den Einsatz von Umrichtern höherer Leistungen in Wohngebieten und bei längeren Motorkabeln müssen zusätzliche Filter Option >pdrive< RFI eingesetzt werden (siehe Kapitel «427H427HFunkentstörfilter RFI», Seite 147). >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter sind ein Produkt der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC In einer Wohnumwelt kann dieses Produkt hochfrequente Störungen verursachen, woraufhin der Anwender aufgefordert werden kann, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Netzstromoberschwingungen / Netzspannungsverzerrungen Durch die Verwendung eines Diodengleichrichters auf der Eingangsseite des Umrichters treten im Netzstrom harmonische Oberschwingungen auf, welche wiederum zu einer Spannungsverzerrung des speisenden Netzes führen. Zur Reduktion dieser Stromoberschwingungen und zur Verringerung des Gesamtnetzstromes stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Einsatz einer Gleichstrom-Glättungsdrossel Option >pdrive< DCL Diese lose Option ist für die Geräte >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75 in Schutzart IP20 verfügbar. Für >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw ist eine Drosselbox in Schutzart IP31 verfügbar. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel «428H428HGleichstromdrossel DCL», Seite 150. Verwendung einer Drehstromdrossel Option >pdrive< NDU in den Netzleitungen Für alle Geräte >pdrive< MX eco & pro ab 4V15 ist eine angepaßte Netzdrossel als lose Option verfügbar. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel «429H429HNetzdrossel NDU», Seite 155. Installation eines Netzstromoberschwingungsfilters Option >pdrive< HF Die Option ist für die Geräte >pdrive< MX eco & pro ab 4V4,0 verfügbar. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel «430H430HNetzstromoberschwingungsfilter HF», Seite Puls-Schaltung Dabei erfolgt die Einspeisung über einen eigenen Trafo mit zwei phasenverschobenen Sekundärwicklungen. Standardmäßig sind die Geräte >pdrive< MX eco 4V V630 bzw. >pdrive< MX pro 4V400/ V500/630 für 12-Puls-Einspeisung vorbereitet. 26
29 37H37H 12-Puls-Einspeisung Die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco 4V V630 bzw. >pdrive< MX pro 4V400/ V500/630 sind standardmäßig mit zwei parallelen Eingangsgleichrichtern ausgestattet und somit auch für eine 12-Puls- Gleichrichtung geeignet. Dabei erfolgt die Einspeisung über einen eigenen Trafo mit zwei phasenverschobenen Sekundärwicklungen (z.b. Yy6d5). Auf der Primärseite des Trafos sind die 5. und 7. Stromoberschwingung praktisch nicht mehr vorhanden, da sie durch die versetzten Trafowicklungen aufgehoben werden. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Stromaufteilung muß der Trafo die Toleranzwerte einhalten: Toleranz der Übersetzungsverhältnisse ± 0,3 % von ü NENN Toleranz der relativen Kurzschlußspannung ± 5,0 % von u K_NENN *) DC-Drosseln oder alternativ Netzdrosseln sind nur notwendig, wenn ein Transformator für mehrere Umrichter verwendet wird oder wenn die Trafoleistung deutlich größer als die Umrichterleistung ist (siehe Kapitel «431H431HNetzimpedanz / Kurzschlußstrom», Seite 27″). Die Funkentstörfilter, die standardmäßig in den >pdrive< MX eco & pro eingebaut sind, müssen bei 12-Puls-Einspeisung auf Einstellung «IT-Netze» umgeklemmt werden. Netzimpedanz / Kurzschlußstrom Die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter sind entsprechend eines maximal zulässigen Netzkurzschlußstromes am Einspeisepunkt dimensioniert (Werte siehe Tabelle «432H432HTechnische Daten», Seite 75). Durch die Verwendung von Drosseln (Option >pdrive< DCL oder Option >pdrive< NDU) sind wesentlich höhere Netzkurzschlußleistungen möglich, ohne die Betriebssicherheit des Umrichters zu beeinträchtigen. Blindstromkompensationsanlagen Frequenzumrichter rufen im speisenden Netz Stromoberschwingungen hervor. Ist eine Blindstromkompensationsanlage im Einsatz, werden deren Kondensatoren durch die Oberschwingungen zusätzlich belastet. Zum Schutz vor Überlastung wird daher die Verdrosselung dieser Anlagenteile empfohlen. 27
30 Schalthäufigkeit Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter können direkt mit dem Netzschütz ein- und ausgeschaltet werden, welches komfortabel über einen Relaisausgang der Umrichter gesteuert werden kann. Es empfiehlt sich jedoch bei häufigen Start-/Stop-Befehlen, diese über die digitalen Steuereingänge (oder über einen seriellen Bus) direkt an die Elektronik des Umrichters zu legen. Durch den geprüften Steuereingang «PWR» ist ein «Sicherer Halt» des Antriebes nach Sicherheitskategorie entsprechend EN (bzw. Entwurf IEC/EN ) gewährleistet. Ein Netz- oder Motorschütz kann somit eingespart werden. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel «Sicherer Halt», Seite 234. Umrichtersteuerung Der Umrichter wird über das Zu- und Wegschalten der Netzspannung gesteuert. Wie oben, jedoch mit dauerhafter Versorgung der Gerätelüfter (nur bei MX eco 4V V630 bzw. MX pro 4V110/132 4V500/630 möglich) Abschalten des Motors durch ein Motorschütz Elektronische Start-/Stopbefehle über die Digitaleingänge des Umrichters Elektronische Sperre des Umrichters mittels Steuereingang PWR «Sicherer Halt» Schalthäufigkeit max. 60 Schaltungen pro Stunde (Sicherheitskategorie 1, Stopkategorie 0) nur abhängig vom Netzschütz abhängig vom Motorschütz (Sicherheitskategorie 1, Stopkategorie 0) Beliebig Beliebig (Sicherheitskategorie 3, Stopkategorie 0 oder 1) Die Steuerung der Gerätelüfter erfolgt automatisch in Abhängigkeit vom Startbefehl und einer temperaturabhängigen Nachlauffunktion (siehe Funktion «433H433HLüftersteuerung», Seite 210). 28
31 Schutz der Anlage Verantwortlichkeit Es liegt in der Verantwortlichkeit des Anwenders, die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter in das Schutz- und Sicherheitskonzept der Anlage oder Maschine einzubinden. Alle angeführten Schaltungsempfehlungen und Projektierungshinweise sind daher lediglich als Vorschläge zu verstehen, die an die örtlichen Gegebenheiten und Bestimmungen hinsichtlich Installation und Verwendung angepaßt werden müssen. Dies trifft im Besonderen auf die Sicherheitsvorschriften für Maschinen, die EMV-Vorschriften und die allgemeinen Personenschutzbestimmungen zu. Frequenzen > 60 Hz Für den Betrieb von Motoren und Antrieben mit Frequenzen größer als 60 Hz muß die Eignung der verwendeten Komponenten geprüft werden. Eine Rückfrage beim Motoren- bzw. Maschinenhersteller sollte unbedingt erfolgen polige Motoren sind üblicherweise für einen Betrieb bis 100 Hz geeignet. Überspannungs-Schutzbeschaltung Alle Induktivitäten wie Relais, Schütze, magnetische Bremsen usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet sein. Sie verhindert Fehlfunktionen der konventionellen Gerätesteuerung wie auch des Feldbusses. Für Gleichstrom-Steuerkreise ist eine Freilaufdiode vorzusehen. Für Wechselstrom-Steuerkreise ist die R/C-Beschaltung einer Beschaltung mit Varistoren vorzuziehen, da damit auch die Anstiegszeiten und nicht nur der Scheitelwert der Überspannung reduziert werden. FI-Schutzschalter Frequenzumrichter, besonders solche mit zusätzlichen Funkentstörfiltern >pdrive< RFI und geschirmten Motorkabeln, führen einen erhöhten Ableitstrom gegen Erde. Er ist abhängig von: der Länge des Motorkabels der Art der Verlegung und ob das Motorkabel geschirmt oder ungeschirmt ausgeführt ist der eingestellten Taktfrequenz der Verwendung des zusätzlichen Funkentstörfilters >pdrive< RFI der Erdung des Motors am Standort (geerdet oder nicht geerdet) Im Einschaltaugenblick kann es insbesondere durch die Kondensatoren des Filters zur ungewollten Auslösung eines FI-Schutzschalters kommen. Ebenso können die Erdkapazitäten im Betrieb zu einer Fehlauslösung führen. Andererseits besteht durch die Netzgleichrichtung am Eingang des Umrichters die Möglichkeit der Blockierung der Auslösefunktion durch Gleichstromanteile. 29
32 Es sollte daher folgendes beachtet werden: Nur kurzzeitverzögerte und pulsstromsensitive FI-Schutzschalter mit wesentlich höherem Auslösenennstrom verwenden. Andere Verbraucher durch einen eigenen FI-Schutzschalter absichern. FI-Schutzschalter vor einem Umrichter stellen keinen absolut zuverlässigen Schutz bei direktem Berühren dar!! Sie sollten daher immer in Verbindung mit anderen Schutzmaßnahmen eingesetzt werden. Die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter haben keine strombegrenzende Wirkung (bei Fehlerströmen) und verletzen damit nicht die Nullungsbedingungen. Bei Anlagen mit großen Kabellängen kann der Ableitstrom, abhängig von den Gegebenheiten, durchaus größer 100 ma sein!! Die eingebaute Erdschlußüberwachung hat keine strombegrenzende Wirkung. Sie ist ein Geräteschutz und kein Personenschutz. Wiedereinschaltautomatik Die interne Funktion «Wiedereinschaltautomatik» schaltet den Umrichter nach jeder Netzzuschaltung bzw. Netzwiederkehr selbsttätig ein, ohne daß der Netzausfall quittiert werden muß. Sie ist besonders bei Antrieben, die nicht über ein Feldbussystem in die Anlagensteuerung eingebunden sind, eine wichtige und wertvolle Funktion zur Erhöhung der Verfügbarkeit. Der automatische Wiederanlauf erfolgt bei: Zuschaltung der Netzspannung (nur bei 2-Draht Steuerung und abhängig vom gewählten Unterspannungsverhalten) nach einem Netzausfall (nur bei 2-Draht Steuerung und abhängig vom gewählten Unterspannungsverhalten) bei Beendigung des Standby-Mode nach jeder Störungsquittierung (nur bei 2-Draht Steuerung pegelbewertet) nach einem Schnellhalt oder Nothalt (nur bei 2-Draht Steuerung pegelbewertet) Sperren des Frequenzumrichters Die >pdrive< MX eco & pro Geräte enthalten standardmäßig die Schutzfunktion «Sicherer Halt» (Power Removal, Zertifikat Nr /2006), welche ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors verhindert. Diese Funktion erfüllt bei entsprechender Verdrahtung dem Maschinenstandard EN Sicherheitskategorie 3, der Norm IEC/EN SIL2 für funktionale Sicherheit und dem Power Drive System Standard IEC/EN Nähere Informationen zur Schutzfunktion «Sicherer Halt» finden Sie im Kapitel «Sicherer Halt», Seite
33 Ab- und Zuschalten des Motors Alternativ zu Verwendung des Steuereingangs PWR «Sicherer Halt» kann ein Sicherheitsschalter oder ein Motorschütz zum Ab- und Zuschalten des Motors eingesetzt werden. Da der Umrichter den jeweiligen Schaltzustand erkennt, ist das Risiko einer Zerstörung oder Störabschaltung ausgeschlossen. Nach dem Zuschalten erfolgt der Wiederanlauf mittels der Funktion «Fangen» (siehe Seite 196). Nähere Informationen finden Sie im Kapitel «434H434HMotorschützsteuerung», Seite
34 32
35 >pdrive< MX eco Für Standardantriebe in Gebäudetechnik, Kommunalbereich und Industrie Der Markt für drehzahlgeregelte Standardantriebe benötigt einfache und robuste Geräte. Mit dem >pdrive< MX eco wird dieser Bedarf bestens abgedeckt. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von Hauswasserwerken, Bewässerungsanlagen, industriellen Pumpen- und Lüfterantrieben mit quadratischem Lastmoment bis hin zu Kompressoren, Wasserhebewerken und Extruderantrieben mit konstantem Lastmoment. Vollausstattung serienmäßig und vielseitig einsetzbar Feature Vorteile Verweis RFI Filter eingebaut Kein zusätzlicher Platzbedarf und verminderter Installationsaufwand Seite 90 Digitaleingang PWR «Sicherer Halt» Umfangreiche Optionsmöglichkeiten Wandmontage in IP21 / IP31 Durchstecktechnik Optimiert für Schaltschrankeinbau Verhindert ein ungewolltes Anlaufen des Motors und gewährleistet die Sicherheit des Maschinen- und Anlagenpersonals Standardlösungen zur Anpassung des >pdrive< MX eco an viele Applikationen, zahlreiche integrier- und anbaubare Optionen verringern den Platzbedarf und Installationsaufwand Kompaktes Wandgerät mit Kabelanschlußbox als kostengünstige Alternative zum Schaltschrankeinbau Der in Schutzart IP54 ausgeführte Leistungsteil des Umrichters befindet sich außerhalb des Schrankes, wodurch die Zusatzerwärmung minimiert wird. >pdrive< MX eco sind für jede Art von kundenspezifischen Schaltschränken geeignet. Standardkomponenten zur Realisierung von thermisch optimierten Schaltschränken in Schutzart IP54 sind verfügbar. Seite 234 ab Seite 129 Seite 176 Seite 179 Seite 84 33
36 Benutzerschnittstellen Feature Vorteile Verweis Parametermatrix Matrix Bedienoberfläche PC-Software Anschluß- und Kommunikationsmöglichkeiten Umfangreiche Softwarefunktionen Keine endlos lange Liste oder eine vielfach verzweigte Baumstruktur sondern eine übersichtliche Anordnung der Parameter in Matrixform mit logischer Gliederung in Funktionszeilen. Einfache und rasche Inbetriebnahme und Parametrierung durch Navigation mit dem Matrix-Rad in der Parametermatrix auf dem vollgraphischen, abnehmbaren Matrix-Bedienfeld Das kostenlose PC-Programm Matrix 3 für Inbetriebnahme, Programmierung, Dokumentation und Auswertung Standardein- und -ausgänge für praktisch alle Anforderungen. Standardmäßig integrierte Modbus- und CANopen-Schnittstelle. Optionskarten für alle üblichen Feldbussysteme. Flexibilität bei der Anpassung an Applikationsanforderungen. Einsparung externer Komponenten (z.b. Relais, SPS, Überwachungsgeräte) und verringerter Installationsaufwand Seite 16 Seite 14 Seite 133 Seite 140 Seite 183 Industriegerechte Ausführung Feature Vorteile Verweis Weiter Leistungs- und Spannungsbereich Robuste Konstruktion von Leistungs- und Steuerteil Intelligentes Begrenzungsund Schutzkonzept Lüftersteuerung Galvanisch getrennte Steuerklemmen Weltweit zugelassen Eine Produktserie für alle Anwendungen. Dadurch werden einheitliche Schnittstellen, reduzierter Schulungsaufwand und einfache Ersatzteilhaltung gewährleistet. Hohe Zuverlässigkeit auch bei rauen Umgebungsbedingungen. Der Leistungsteil ist in IP54 ausgeführt, Steuer- und Leistungsteilkühlluft sind völlig getrennt, die Leiterplatten sind lackiert. Hohe Verfügbarkeit und weniger Prozeßunterbrechungen. Umrichter, Motor und Anwendung sind optimal geschützt. Automatisches Abschalten der Umrichterlüfter bei nicht erforderlicher Kühlleistung. Dadurch wird die Lebenszeit der Lüfter erhöht sowie die Energieaufnahme und Geräuschbelastung reduziert. Seite 24 Seite 75 Seite 251 Seite 210 Sicherer und zuverlässiger Betrieb entsprechend EN PELV Seite 117 Eine Produktserie, die über die wichtigsten Zulassungen wie CE, UL und CSA verfügt und weltweit eingesetzt werden kann. Seite 75 Nützliche Funktionen Pumpenfolgesteuerung, Motorbremse, schnelles Fangen und weitere 44 Funktionen gehören zum Leistungsumfang der Umrichterreihe >pdrive< MX eco. Sie sind in übersichtlicher Form im Kapitel «435H435HFunktionen» ab Seite 183 beschrieben. 34
37 Spezifikation Technische Daten Eingang Spannung 380 V -15% bis 480 V +10% für TT, TN oder IT-Netze *) Frequenz 50 / 60 Hz ±5 % *) Überspannungskategorie Kategorie III nach EN Ausgang Regelverfahren Spannung Überlast Taktfrequenz Frequenz / Eckfrequenz Kurzschlußschutz Ausführung Kühlung Frequenzauflösung, digital Drehzahlgenauigkeit Mechanische Festigkeit Schwingungen Stoß Sensorless-Vectorcontrol, U/f-Kennlinie 3 AC % Netzspannung, dynamische Spannungsstabilisierung 20 % für 60 Sekunden pro 10 Minuten, 35 % für 2 Sekunden MX eco 4V0,75…4V75: MX eco 4V90…4V630: 4 khz, einstellbar von khz 2,5 khz, einstellbar von khz Hz / Hz, einstellbar allpolig kurzschluß- und erdschlußgeschützt durch Überstromabschaltung Einbaugerät für senkrechte Montage forciert 0,01 Hz / 50 Hz, Frequenzstabilität: ±0,01 % / 50 Hz U/f Mode: VC ohne Feedback: Schlupffrequenz 0,3 x Schlupffrequenz entsprechend IEC/EN MX eco 4V0,75…4V75: 1,5 mm im Bereich Hz, 1 g von Hz (3M3 entsprechend IEC/EN ) MX eco 4V90…4V630: 1,5 mm im Bereich Hz, 0,6 g von Hz (3M3 entsprechend IEC/EN ) entsprechend IEC/EN MX eco 4V0,75…4V75: MX eco 4V90…4V160: MX eco 4V V630: 15 g für 11 ms (3M3 entsprechend IEC/EN ) 7 g für 11 ms (3M3 entsprechend IEC/EN ) 4 g für 11 ms (3M2 entsprechend IEC/EN ) *) Technische Daten und Hinweise für Netzspannungen siehe Kapitel «436H436HNetzbedingungen», Seite
38 Umgebungsbedingungen >pdrive< MX eco 4V0,75…4V90: >pdrive< MX eco 4V V630: C C Betriebstemperatur (3K3 entsprechend IEC/EN ) bis +60 C mit Leistungsabminderung Lager-/Transporttemperatur C >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75: unten, seitlich, vorne IP21 oben IP41 (IP20 ohne Schutzabdeckung) Schutzart >pdrive< MX eco 4V90…4V630: seitlich, vorne IP31 oben IP20 (IP31 mit DCL-Drosselbox) unten IP00 (IP31 mit Kabelanschlußbox) Klasse 3K3 nach IEC/EN / keine Betauung, max. 95 % relative Umweltklasse / Luftfeuchtigkeit Luftfeuchtigkeit Aufstellhöhe bis 1000 m, darüber Leistungsabminderung 1 % je 100 m bis 3000 m Verschmutzungsgrad 2 entsprechend EN >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75: 3C1 und 3S2 entsprechend zulässige Verschmutzung EN >pdrive< MX eco 4V90…4V630: 3C2 und 3S2 entsprechend EN Schutzklasse Klasse 1 nach EN Normen Basisnorm Die Geräte sind auf Basis der EN entwickelt, gebaut und geprüft. EMV Immunität EMV Emission Isolation Zulassungen entsprechend EN , 1. und 2. Umgebung (IEC ; IEC ; IEC ; IEC ; IEC ) entsprechend Produktnorm EN , 1. und 2. Umgebung, Kategorie C1, C2, C3 Galvanische Trennung entsprechend EN PELV (Protective Extra Low Voltage) CE, UL, CSA 36
39 40H40H 41H41H 42H42H 43H43H 39H39H 38H38H >pdrive< MX eco 4V0,75 4V1,5 4V2,2 4V3,0 4V4,0 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] 0,75 1,5 2,2 3,0 4,0 P N [hp] Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 1,6 2,8 4,0 5,4 7,3 S N 460 [kva] U N = 460 V 1,8 3,3 4,6 6,2 8,4 Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 2,3 4,1 5,8 7,8 10,5 I N 460 [A] U N = 460 V 2,1 3,4 4,8 6,2 7,6 Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] 2,8 4,9 7,0 9,4 12,6 Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V 3,7 5,8 8,2 10,7 14,1 I IN 460 [A] U N = 460 V 3,0 5,3 7,1 9 11,5 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 94,5 > 95,5 > 96,0 > 96,0 > 96,5 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] 113,5 113,5 113, Abmessung C1 [mm] Abmessung C2 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 5 4x 5 4x 5 4x 5 4x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «437H437HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 37
40 46H46H 47H47H 48H48H 49H49H 45H45H 44H44H >pdrive< MX eco 4V5,5 4V7,5 4V11 4V15 4V18 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] 5,5 7, ,5 P N [hp] 7, Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 9,9 12,2 19, S N 460 [kva] U N = 460 V 11, Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 14,3 17,6 27, I N 460 [A] U N = 460 V 11,0 14,0 21, Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] 17, Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V 20,3 27,0 36, I IN 460 [A] U N = 460 V 17,0 22,2 30, Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 96,5 > 97,0 > 97,0 > 97,0 > 97,0 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] 5,5 5, Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C2 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 6 4x 6 4x 6 4x 6 4x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «438H438HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 38
41 52H52H 53H53H 54H54H 55H55H 51H51H 50H50H >pdrive< MX eco 4V22 4V30 4V37 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] P N [hp] Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,0 > 97,0 > 97,0 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] 8, Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C2 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4 x 6 4 x 6 4 x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «439H439HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 39
42 58H58H 59H59H 60H60H 57H57H 56H56H 61H61H >pdrive< MX eco 4V45 4V55 4V75 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] P N [hp] Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,0 > 97,0 > 97,0 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] 604,5 604,5 604,5 Abmessung A3 [mm] 15,5 15,5 15,5 Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4 x 9 4 x 9 4 x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «440H440HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 40
43 63H63H 64H64H 65H65H 62H62H >pdrive< MX eco 4V90 4V110 4V132 4V160 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] P N [hp] Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] Eingangsstrom (mit Option >pdrive< DCL-BOX) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,5 > 97,5 > 97,5 > 97,6 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] 35 1.) 35 1.) 35 1.) 50 1.) Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 11,5 4x 11,5 4x 11,5 4x 11,5 Werden die Geräte ohne seitlichen Freiraum montiert, sind zur ausreichenden Kühlung größere Mindestabstände erforderlich (Werte in Klammern). In jedem Fall ist auf die Vermeidung eines Luftkurzschlusses zu achten. 1.) in Verbindung mit Gleichstromdrossel Option >pdrive< DCL- BOX mit 2 Optionskarten Grundgerät ohne oder mit 1 Optionskarte 41
44 67H67H 68H68H 69H69H 66H66H >pdrive< MX eco 4V200 4V250 4V315 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] P N [hp] Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] Eingangsstrom (mit Option >pdrive< DCL-BOX) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,7 > 97,7 > 97,7 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] 50 1.) 50 1.) 50 1.) Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 11,5 4x 11,5 4x 11,5 Werden die Geräte ohne seitlichen Freiraum montiert, sind zur ausreichenden Kühlung größere Mindestabstände erforderlich (Werte in Klammern). In jedem Fall ist auf die Vermeidung eines Luftkurzschlusses zu achten. 1.) in Verbindung mit Gleichstromdrossel Option >pdrive< DCL- BOX mit 2 Optionskarten Grundgerät ohne oder mit 1 Optionskarte 42
45 73H73H 74H74H 70H70H >pdrive< MX eco 4V355 4V400 4V500 4V630 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] P N [hp] Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] Eingangsstrom (mit Option >pdrive< DCL-BOX) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,8 > 97,8 > 97,8 > 97,8 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] 50 1.) 50 1.) 50 1.) 50 1.) Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] 417,5 417,5 417,5 532,5 Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Befestigung D1 [mm] 5x 11,5 5x 11,5 5x 11,5 6x 11,5 Werden die Geräte ohne seitlichen Freiraum montiert, sind zur ausreichenden Kühlung größere Mindestabstände erforderlich (Werte in Klammern). In jedem Fall ist auf die Vermeidung eines Luftkurzschlusses zu achten. 1.) in Verbindung mit Gleichstromdrossel Option >pdrive< DCL- BOX 2 Optionskarten 0/1 Optionskarte MX eco 4V V500 MX eco 4V630 71H71H 72H72H 43
46 Einbauort und Einbaulage Wie bei elektronischen Einbaugeräten üblich, sind auch die >pdrive< MX eco Frequenzumrichter entsprechend dem Verschmutzungsgrad 2 nach EN gebaut. Entspricht die Umgebung nicht diesen Bedingungen, so muß z.b. durch einen Schaltschrank der notwendige Übergang im Verschmutzungsgrad geschaffen werden. Aus Gründen der Wärmekonvektion sind die Geräte für senkrechte Wandmontage vorgesehen. Installieren Sie das Gerät auf einer nicht brennbaren, senkrechten Wand, die keine Vibrationen überträgt. Halten Sie die vorgegebenen Mindestabstände zwischen den Geräten und zu anderen Einrichtungen ein (siehe Kapitel «441H441HTechnische Daten», ab Seite 75). Der Einbauort sollte ein gut belüfteter Ort sein, der nicht direkter Sonneineinstrahlung ausgesetzt ist. Umgebungseinflüsse wie hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit sind ebenso zu vermeiden wie Staub, Schmutz und aggressive Gase. Betauung muß in jedem Fall verhindert werden. Installieren Sie das Gerät nicht in der Nähe wärmeabstrahlender Einrichtungen. 44
47 75H75H 76H76H 77H77H 78H78H Wandmontage Der >pdrive< MX eco ist zur Montage an der Wand oder im Schaltraum vorgesehen. Mit der Option >pdrive< TER-BOX und der DCL-BOX (bei Geräten ab 90 kw) erfüllen die Geräte die Schutzart IP21/31. Bei den Geräten bis 75 kw ist dabei ein seitlicher Abstand von 50 mm einzuhalten, ab 90 kw ist ein seitlicher Abstand von 10 mm einzuhalten. Zusätzlich muß bei allen Geräten oberhalb und unterhalb ein entsprechender Freiraum sein, um das Ansaugen und Ausblasen der Kühlluft zu gewährleisten. Wandmontage mit Option Kabelanschlußbox für Frequenzumrichter bis 75 kw Wandmontage mit Option Drossel-Box und Option Kabelanschlußbox für Frequenzumrichter ab 90 kw >pdrive< MX eco 4V0,75 4V75 2 Option >pdrive< TER-BOX Kühlluft für Steuerteil 4 Kühlluft für Leistungsteil >pdrive< MX eco ab 90 kw 2 Option >pdrive< DCL-BOX 3 Option >pdrive< TER-BOX 4 Kühlluft für Steuerteil 5 Kühlluft für Leistungsteil Schutzart: oben IP41, rundum IP21 Umgebungstemperatur: C Schutzart: IP31 Umgebungstemperatur: C 45
48 79H79H 80H80H Schaltschrankeinbau IP23 Die angegebenen Verlustleistungen und minimale Lufteinlaßquerschnitte beziehen sich auf den Umrichter. Weitere Wärmequellen wie DCL, NDU, AMF, Sicherungen und Schütze müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Für die Entlüftung des Schrankes sorgt der geräteinterne Leistungsteillüfter. Der Luftstrom darf durch keine Einbauten oder Filtermatten behindert werden. Bei den Geräten ab 90 kw ist eine Abschottung der Leistungsteilluft zur Vermeidung von internen Luftkurzschlüssen vorzusehen. Schaltschrankeinbau in Schutzart IP23 für Frequenzumrichter bis 75 kw Schaltschrankeinbau in Schutzart IP23 für Frequenzumrichter ab 90 kw 1 >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75 2 Schaltschrank 3 Lufteinlaßgitter (ohne Filtermatte) für Steuerteil und Leistungsteil 4 Luftauslaßgitter (ohne Filtermatte) für Steuerteil und Leistungsteil Schutzart: IP23 Umgebungstemperatur: C 1 >pdrive< MX eco ab 90 kw 2 Netzdrossel Option >pdrive< NDU 3 Lufteinlaßgitter (ohne Filtermatte) für Steuerteil und Leistungsteil 4 Abdeckblech mit Spritzwasserschutz 5 Schottwand zur Vermeidung interner Luftkurzschlüsse Schutzart: IP23 Umgebungstemperatur: C Als Option steht ein Einbauset für RITTAL TS8 Schaltschränke zur Verfügung. 46
49 81H81H 82H82H Schaltschrankeinbau IP54 Schaltschrankeinbau IP54 mit getrennter Luftführung oder Flanschmontage: Der Leistungsteil ist bei allen Geräten in IP54 ausgeführt und gegenüber der Steuerelektronik abgedichtet. Bei Schaltschrankeinbau ist für eine getrennte Luftführung ein Sockel erforderlich. Die Leistungsteilverluste (extern) werden durch den geräteinternen Leistungsteillüfter abgeführt. Die Steuerteilverluste müssen mittels Filterlüfter oder über eine entsprechend große Schaltschrankoberfläche abgeführt werden. Die angegebenen Werte für die Verlustleistung und Kühlluftmenge gelten bei den Geräten bis 75 kw für den Umrichter, ab 90 kw für den Umrichter inklusive DCL-Box. Weitere Wärmequellen wie DCL, NDU, AMF, Sicherungen und Schütze müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Im Leistungsbereich ab 22 kw steht eine fertig entwickelt und geprüfte Schrankausführung zur Verfügung. Preise und technische Daten auf Anfrage. Schaltschrankeinbau in Schutzart IP54 für Frequenzumrichter bis 75 kw Schaltschrankeinbau in Schutzart IP54 für Frequenzumrichter ab 90 kw 1 >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75 2 >pdrive< DCL 3 Schaltschrank 4 Lufteinlaßgitter (mit Filterlüfter) für Steuerteil 5 Luftauslaßgitter (mit Filtermatte) für Steuerteil 6 Kühlluft für Leistungsteil Schutzart: IP54 Umgebungstemperatur: C 1 >pdrive< MX eco ab 90 kw 2 >pdrive< DCL-BOX 3 Lufteinlaßgitter (mit Filterlüfter) für Steuerteil 4 Abdeckblech mit Spritzwasserschutz 5 Schottwand zur Vermeidung interner Luftkurzschlüsse 6 Luftauslaß (mit Filtermatte) für Steuerteil 7 Kühlluft für Leistungsteil Schutzart: IP54 Umgebungstemperatur: C 47
50 83H83H 84H84H Leistungsabminderung In Abhängigkeit der gewählten Taktfrequenz und der maximalen Umgebungstemperatur ist eine Leistungsreduktion notwendig. Diese kann aus nachfolgenden Grafiken bestimmt werden. >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75 >pdrive< MX eco 4V90…4V630 I/I N IP20 IP C 35 C 45 C 40 C 50 C 45 C 55 C 50 C 60 C 55 C Taktfrequenz [khz] IP20…obere Schutzabdeckung entfernt IP41…Gerät mit oberer Schutzabdeckung Um einen störungsfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgende Richtlinien: Bei höheren Taktfrequenzen verringert sich die zulässige Länge der Motorkabel (siehe Kapitel «442H442HMotorkabellängen», Seite 112). Der Motor darf maximal einen Typensprung größer gewählt werden. Die Installation der Drossel-Box und der Kabelanschlußbox haben keinen Einfluß auf die Kühlung und somit auch nicht auf die Leistungsabminderung des Frequenzumrichters. Bei zu hoher Kühlkörpertemperatur erfolgt eine automatische Rücknahme der Taktfrequenz, um eine Überlastung des Umrichters zu vermeiden. 48
51 85H85H Verdrahtung und Anschluß Verdrahtungsschema Nachfolgende Darstellungen zeigen die typische Verdrahtung der >pdrive< MX eco Frequenzumrichter inklusive Optionen, die je nach Anwendungsfall zum Schutz der Anlage oder des Gerätes erforderlich sein können. >pdrive< MX eco 4V0,75…4V400 >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «443H443HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C1 bzw. C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» (Kategorie C2 bis >pdrive< MX eco 4V4,0) >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor >pdrive< DCL…DC-Drossel Option zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU bei MX eco 4V0,75…4V75 als lose Option, darüber als Anbauoption verfügbar 49
52 86H86H >pdrive< MX eco 4V V630 >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «444H444HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor >pdrive< DCL…DC-Drossel Anbauoption zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU 1. Die Aufteilung der Umrichter-Einspeisung muß bei Verwendung von Netzdrosseln vor diesen erfolgen. 2. Die Sicherungsüberwachung ist erforderlich, um die Gleichrichter vor ungleicher Belastung zu schützen. Sie muß auf Netzschütz oder Impulssperre (z.b. Digitaleingang «Externe Störung») wirken. 50
53 87H87H >pdrive< MX eco 4V V puls Gleichrichtung >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «445H445HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL TS…Trennschalter (Einsatz entsprechend der örtlichen Vorschriften) TR…Transformator mit zwei phasenverschobenen Sekondärwicklungen (z.b. Yy6 d5) >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor >pdrive< DCL…DC-Drossel Anbauoption zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU 2. Die Sicherungsüberwachung ist erforderlich, um die Gleichrichter vor ungleicher Belastung zu schützen. Sie muß auf Netzschütz oder Impulssperre (z.b. Digitaleingang «Externe Störung») wirken. 3. Bei Einspeisung über einen Dreiwickeltransformator kann der Sternpunkt geerdet werden oder wahlweise mit einem Isolationsüberwachungsrelais versehen werden. 51
54 4. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Stromaufteilung muß der Trafo die Toleranzwerte einhalten: Toleranz der Übersetzungsverhältnisse ± 0,3 % von ü NENN Toleranz der relativen Kurzschlußspannung ± 5,0 % von u K_NENN >pdrive< MX eco Frequenzumrichter sind ein Produkt der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC In einer Wohnumwelt kann dieses Produkt hochfrequente Störungen verursachen, woraufhin der Anwender aufgefordert werden kann, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. 52
55 88H88H Mehrmotorenbetrieb Grundsätzlich ist es möglich, mit einem >pdrive< MX eco Frequenzumrichter mehrere Motoren zu betreiben. Für Pumpen (Kreiselpumpen) und Lüfteranwendungen ist jedoch Folgendes zu beachten: Die Summe der Nennströme muß kleiner als der Umrichter-Nennstrom sein. Es ist keine unterschiedliche Drehzahlregelung möglich. Die gesamte Motorkabellänge muß berücksichtigt werden. Es steht kein hohes Anfahrmoment zur Verfügung. Der Umrichter bietet keinen individuellen Motorüberlastschutz an. Aututuning ist nicht möglich (aber auch nicht notwendig). Die Zuschaltung ist nur zulässig, wenn der Anfahrstromstoß kleiner als der maximale Umrichterstrom bleibt. Für Applikationen mit höherem Anfahrmoment (z.b. Fahrantriebe, Förderbänder, Hubwerke, usw.) ist nur die Parallelschaltung von mehreren mechanisch gekuppelten Motoren möglich. Um Autotuning durchführen zu können, müssen die Motoren möglichst gleichartig sein und die Motorkabel müssen die gleiche Länge aufweisen. Werden Therorelais oder Motorschutzschalter eingesetzt, so müssen diese auf ca. 110 % des Motornennstromes eingestellt werden! 53
56 Sicherungen und Kabelquerschnitte Die >pdrive< MX eco Frequenzumrichter beinhalten keine Eingangssicherungen. Diese sind extern für den Fall vorzusehen, daß die elektronischen Schutzmechanismen des Umrichters versagen. Sie stellen daher einen Sekundärschutz des Umrichters dar, um die Leistungskabel vor Überlast und den Eingangsgleichrichter im Falle eines internen Kurzschlusses zu schützen. Die angeführten Querschnitte für 3-Leiter-Kabel sind Richtwerte für eine Kabelverlegung in Luft bei max. 40 C Umgebungstemperatur, basierend auf den Vorschriften ÖVN EN 1 und VDE Die Leitungen im Schrank sind entsprechend der Spezifikation für Einzelleiter XLPE/EPR Kupfer 90 C ausgelegt. Die Motorkabel sind auf den max. Dauerstrom ausgelegt. Sie gelten für Hz (bis 300 Hz erhöhen sich die Kabelverluste um ca. 25 % aufgrund des Skin-Effekts). Für andere Umgebungsbedingungen und abweichende Vorschriften müssen die Kabelquerschnitte entsprechend angepaßt werden. Netzeinspeisung Frequenzumrichter Motorabgang Vor- bzw. Netzsicherung Leitungen im Max. Abzweigsicherung mm 2 «Umrichter- Schrank mm 2 >pdrive< max. Motorkabel Cu-Kabel Dauerstrom 2 MX eco Anschluß mm 1.) schutz» «sf» (je Phase) 3.) 10 A 3 x 2,5 10 A (sf) 1,5 4V0,75 2,3 A 6 mm 2 3 x 1,5 10 A 3 x 2,5 10 A (sf) 1,5 4V1,5 4,1 A 6 mm 2 3 x 1,5 10 [16] A 3 x 1,5 [2,5] 10 [16] A (sf) 1,5 [2,5] 4V2,2 5,8 A 6 mm 2 3 x 1,5 16 [20] A 3 x 2,5 16 [20] A (sf) 2,5 4V3,0 7,8 A 6 mm 2 3 x 1,5 20 [25] A 3 x 2,5 [4] 16 [25] A (sf) 2,5 [4] 4V4,0 10,5 A 6 mm 2 3 x 1,5 25 [40] A 3 x 4 [6] 25 [40] A (sf) 4 [6] 4V5,5 14,3 A 6 mm 2 3 x 2,5 32 [40] A 3 x 4 [6] 25 [40] A (sf) 4 [6] 4V7,5 17,6 A 6 mm 2 3 x 2,5 40 [63] A 3 x 6 [16] 40 [63] A (sf) 6 [10] 4V11 27,7 A 16 mm 2 3 x 4 63 [80] A 3 x 16 [25] 50 [80] A (sf) 10 [16] 4V15 33 A 35 mm 2 3 x 6 63 [80] A 3 x 16 [25] 50 [80] A (sf) 10 [16] 4V18 41 A 35 mm 2 3 x [80] A 3 x 16 [25] 63 [80] A sf A 10 [16] 4V22 48 A 50 mm 2 3 x [100] A 3 x 25 [35] 80 [100] A sf A 16 [25] 4V30 66 A 50 mm 2 3 x [125] A 3 x 35 [50] 100 [125] A sf A 25 [35] 4V37 79 A 50 mm 2 3 x [160] A 3 x 50 [70] 125 [160] A sf B 35 [50] 4V45 94 A 120 mm 2 3 x [200] A 3 x 70 [95] 160 [200] A sf B 50 [70] 4V A 120 mm 2 3 x [250] A 3 x 95 [120] 200 [250] A sf B 70 [95] 4V A 120 mm 2 3 x A 3 x A sf C 95 4V A M10 3 x A 3 x A sf C 95 4V A M10 3 x A 3 x A sf C 120 4V A M10 3 x A 2 x (3 x 120) 400 A sf D 185 4V A M10 2 x (3 x 95) 500 A 2 x (3 x 150) 500 A sf D 2 x 120 4V A M12 2 x (3 x 120) 630 A 2 x (3 x 185) 630 A sf E 2 x 150 4V A M12 2 x (3 x 150) 800 A 3 x (3 x 185) 800 A sf F 3 x 150 4V A M12 3 x (3 x 150) 1000 A 4 x (3 x 185) 800 A sf F 3 x 150 4V A M12 3 x (3 x 150) 1000 A 4 x (3 x 185) 900 A sf F 3 x 150 4V A M12 3 x (3 x 185) 1250 A 4 x (3 x 240) 2 x 630 A sf 2.) E 2 x 2 x 150 4V A M12 4 x (3 x 185) 1600 A 6 x (3 x 240) 2 x 800 A sf 2.) F 2 x 3 x 150 4V A M12 5 x (3 x 185) 1.) Empfohlene Vorsicherungen passend für Motor-Direktanlauf bei Bypass-Schaltung. 2.) 2 x 3polige Sicherungen wegen paralleler Einspeisung 3.) Bei Bypass-Betrieb muß das Motorkabel auf die Vor- bzw. Abzweigsicherung ausgelegt werden! [ ] Bei Verwendung der Umrichter ohne die Option >pdrive< DCL, >pdrive< NDU oder >pdrive< HF müssen die Werte in eckiger Klammer berücksichtigt werden. 54
57 Zum Schutz des Gleichrichters bei Kurzschluß sollen die verwendeten Sicherungen die folgenden Betriebs- Ausschalt-I 2 t-werte (bezogen auf 10 ms) nicht überschreiten: A B C D E F A 2 s A 2 s A 2 s A 2 s A 2 s A 2 s Falls die Netzsicherungen ausfallen, ist im Umrichter bereits ein Primärschaden aufgetreten. Ein Tausch der Sicherungen und eine Wiedereinschaltung ist daher absolut nicht sinnvoll. Folglich ist auch die Verwendung von Leistungsschaltern nicht vorteilhaft und bringt darüber hinaus den Nachteil der weniger raschen Abschaltung. Bei den Motorkabeln stellt die Verwendung von NYCY bzw. NYCWY Kabeln (Energiekabel mit konzentrisch angeordnetem Schutzleiter) eine preiswerte Alternative zu geschirmten Kabeln dar. Wenn die Anforderungen nach UL/CSA eingehalten werden sollen, müssen Kupferkabel der Temperaturklasse 60/75 C verwendet werden. 55
58 Neben superflinken Sicherungen (mit UL-Zulassung, Nennwerte entsprechend der obigen Tabelle angeführt in der Spalte: Netzsicherungen Umrichterschutz sf ) ist die Verwendung von Class CC, Class J bzw. Class T Sicherungen entsprechend der untenstehenden Tabelle freigegeben. >pdrive< Max. Netzkurzschlussstrom bei 480V UL-Sicherungen Netzspannung entsprechend UL-Listing 600V type ohne Drossel mit DCL-Drossel Mit Netzdrossel MX eco 4V0,75 Class CC 6 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V1,5 Class CC 12 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V2,2 Class J 15 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V3,0 Class J 17,5 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V4,0 Class J 25 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V5,5 Class J 40A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V7,5 Class J 40 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V11 Class J 60 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V15 Class J 70 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V18 Class J 70 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V22 Class J 80 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V30 Class J 90 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V37 Class J 110 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V45 Class J 150 A max. 10 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V55 Class J 175 A max. 10 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V75 Class J 225 A max. 10 ka 35 ka 100 ka MX eco 4V90 Class J fast acting 250 A max. (10 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V110 Class J fast acting 250 A max. (10 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V132 Class J fast acting 300 A max. (10 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V160 Class J fast acting 400 A max. (18 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V200 Class J fast acting 500 A max. (18 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V250 Class J fast acting 600 A max. (18 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V315 Class J fast acting 800 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V355 Class T fast acting 800 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V400 Semiconductor fuse 900 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V500 Class J fast acting 2×600 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX eco 4V630 Class T fast acting 2×800 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka 56
59 Motorkabellängen Aufgrund von erlaubten Netzstörungen, zulässigen Überspannungen am Motor, auftretenden Lagerströmen und zulässigen Verlustleistungen ist die Distanz zwischen Umrichter und Motor(en) begrenzt. Die maximale Entfernung ist stark von der Art des Motorkabels (geschirmt/ungeschirmt) sowie den eingesetzten Optionen abhängig. Überspannungen am Motor Überspannungen an den Motorklemmen entstehen durch Reflexion im Motorkabel. Grundsätzlich werden die Motoren ab einer Kabellänge von 50 m mit meßbar höheren Spannungsspitzen beansprucht. Die Motorbelastung ist dabei nahezu unabhängig vom verwendeten Umrichter! Netzspannung 400 V Motorisolation für 1300 V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt Festigkeit > 8 kv/μs Netzspannung 460 V Motorisolation für 1600 V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt Festigkeit > 8 kv/μs Um in diesem Spannungsbereich mit Standardmotoren arbeiten zu können, verfügen die >pdrive< MX eco über eine Funktion zur Unterdrückung von kurzen Ausgangsspannungsimpulsen. Mithilfe des Parameters B3.32 «Umot Optimierung» kann diese Funktion aktiviert werden, wodurch die reflexionsbedingten Überspannungen bedämpft werden. Die Spannungssteilheit sowie die EMV-Belastung werden durch Veränderung dieses Parameters nicht beeinflußt. Für noch längere Motorkabel ist der Einsatz eines «du/dt-filters» notwendig. Die Option >pdrive< AMF (Ausgangs-Motor-Filter) wirkt zusammen mit der Kabelkapazität als Filter und begrenzt sowohl die Spannungsspitzen am Motor wie auch die Spannungssteilheit der Ausgangsimpulse. Unter Beachtung der angegebenen Motor-Kabellängen wird damit eine entscheidende Verlängerung der Motorlebensdauer erreicht: Netzspannung 400 V max V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt < 500 V/μs Netzspannung 460 V max V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt < 750 V/μs Die Einhaltung der angegebenen Motorkabellängen ist zum Schutz des Motors unbedingt notwendig! EMV-Störungen Sowohl der Netzgleichrichter als auch der IGBT-Wechselrichter verursachen hochfrequente Störungen, die mit zunehmender Motorkabellänge eine immer stärkere Ableitung ins Erdpotential erfahren. Die Folge ist eine Erhöhung der leitungsgebundenen Störungen auf der Netzseite. Die Dämpfung der Netzfilter reicht nicht mehr aus und es kommt zu einer Überschreitung der zulässigen Störgrenzwerte. Die Beachtung der angegebenen Motor-Kabellängen ist auch zur Einhaltung der EMV-Grenzwerte notwendig! Lagerströme Gleichtakt-Lagerströme, welche auch durch die Ausstattung des Motors mit einseitig isolierten Lagern nicht verhindert werden können, werden durch den Einsatz der Option >pdrive< AMF deutlich reduziert. Speziell bei großen Motoren mit mittleren bis großen Motorkabellängen stellt die Option >pdrive< AMF daher einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verfügbarkeit des Motors dar. 57
60 Multiplikationsfaktoren Die angegebenen Motorkabellängen sind empfohlene Grenzwerte basierend auf typischen Motorkabeln, einer Verlegung in Kabeltrassen, der werkseitig eingestellten Taktfrequenz und der maximalen Ausgangsfrequenz von 100 Hz. Bei Abweichungen von diesen Gegebenheiten müssen die empfohlenen Kabellängen mithilfe der folgenden Multiplikationsfaktoren umgerechnet werden. Treffen mehrere Faktoren zu, so sind diese zu multiplizieren. Die Taktfrequenz entspricht nicht der Werkseinstellung: >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75: bei 8 khz alle Tabellenwerte x 0,6 bei 12 khz alle Tabellenwerte x 0,4 bei 16 khz alle Tabellenwerte x 0,3 >pdrive< MX eco 4V90…4V630: bei 4 khz alle Tabellenwerte x 0,7 bei 8 khz alle Tabellenwerte x 0,4 Bei Ausgangsfrequenzen über 100 Hz: bis 200 Hz alle Tabellenwerte x 0,8 bis 300 Hz alle Tabellenwerte x 0,5 Es wird anstelle von zwei parallelen Kabeln ein stärkeres Kabel verwendet: alle Tabellenwerte x 1,5 Bei 6poliger Motorverkabelung (z.b. für Stern-/Dreieck-Anlaufschaltung): alle Tabellenwerte x 0,75 Bei parallel geschalteten Motoren mit dem Knotenpunkt beim Umrichter muß entsprechend der Anzahl der Motoren umgerechnet werden. Wenn pro Motor ein angepaßtes AMF verwendet wird, gelten die in Klammer angeführten Faktoren. bei 2 Motoren alle Tabellenwerte x 0,40 (0,80) bei 3 Motoren alle Tabellenwerte x 0,25 (0,60) bei 4 Motoren alle Tabellenwerte x 0,15 (0,40) bei 5 Motoren alle Tabellenwerte x 0,10 (0,25) Liegt der Knotenpunkt der parallelen Motoren bei den Motoren, gelten folgende Faktoren: bei 2 Motoren alle Tabellenwerte x 0,80 bei 3 Motoren alle Tabellenwerte x 0,60 bei 4 Motoren alle Tabellenwerte x 0,40 bei 5 Motoren alle Tabellenwerte x 0,25 Zwei Motoren sind parallel geschaltet und in der Tabelle sind bereits zwei parallele Kabel berücksichtigt: alle Tabellenwerte x 0,8 58
61 Richtwerte für maximale Motorkabellängen in 1. Umgebung >pdrive< Optionen 4V0, V4,0 4V5,5 4V18 4V22 4V75 4V90 4V400 4V500 4V630 Art des Motorkabels C1 Wohnbereich — uneingeschränkter Vertrieb (EN Klasse B Gruppe 1) Option RFI 50 m 50 m 75 m geschirmt C2 Wohnbereich — EMV-kundige Anwender (EN Klasse A Gruppe 1) keine Optionen 10 m geschirmt Option RFI *) 75 m 75 m 100 m 100 m 100 m geschirmt Option RFI + AMF (AMF um eine Type größer) 80 m (100 m) 80 m (100) 120 m (150 m) 120 m (150 m) 120 m (150 m) geschirmt Option RFI + SMF 100 m 100 m 150 m 150 m 150 m geschirmt Richtwerte für maximale Motorkabellängen in 2. Umgebung (Industriebereich) >pdrive< Optionen 4V0, V4,0 4V5,5 4V18 4V22 4V75 4V90 4V400 4V500 4V630 Art des Motorkabels C3 (EN Klasse A Gruppe 2) keine Optionen 20 m 20 m 50 m 50 m 50 m geschirmt Option AMF 50 m 50 m 70 m 80 m 80 m geschirmt Option RFI *) 80 m 80 m 100 m 100 m 100 m geschirmt Option RFI + AMF (AMF um eine Type größer) 120 m (150 m) 120 m (150 m) 150 m (200 m) 200 m (300 m) 200 m ( ) geschirmt Option RFI + SMF 150 m 200 m 250 m 250 m 250 m geschirmt Option SMF 20 m 20 m 20 m ungeschirmt C4 (EMV-Konzept) keine Optionen *) 50 m 50 m 80 m 80 m 80 m geschirmt Option AMF (AMF um eine Type größer) 2 x Option AMF in Serie (+ Option RFI) 120 m (150 m) 200 m (200 m) 120 m (150 m) 200 m (200 m) 150 m (200 m) 300 m (300 m) 200 m (300 m) 400 m (400 m) 300 m ( ) 400 m (400 m) geschirmt geschirmt Option SMF 300 m 300 m 300 m 300 m 300 m geschirmt keine Optionen 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m ungeschirmt Option AMF (um eine Type größer) 150 m (200 m) 175 m (250 m) 200 m (350 m) 300 m (450 m) 400 m ( ) ungeschirmt 2 x Option AMF in Serie 250 m 300 m 400 m 600 m 600 m ungeschirmt Option SMF 600 m 600 m 600 m 600 m 600 m ungeschirmt *) Die optimierte Einstellung des Parameters B3.32 «Umot Optimierung» zur Vermeidung von Überspannungen am Motor ist unbedingt notwendig. Zur Verringerung der Spannungsbelastung und Lagerströme im Motor ist die Verwendung der Option >pdrive< AMF ab 50 m Motorkabellänge sinnvoll. 59
62 89H89H 90H90H I F1 F2 F3 Verdrahtungshinweise für Leistungs- und Steuerkabel Die Steuerleitungen sind getrennt von den Netz- und Motorkabeln sowie von anderen Leistungskabeln zu verlegen. Sie sollten eine Länge von 20 m nicht überschreiten und müssen abgeschirmt verlegt werden. Sind Kreuzungen mit Leistungskabeln nicht zu vermeiden, sind diese möglichst im Winkel von 90 auszuführen. Allen >pdrive< MX eco 4V0,75…4V75 Umrichtern liegt bei der Lieferung eine EMV-Platte inklusive Schrauben und passenden Kabelschellen bei. Sie dient zur Fixierung aller Kabel am Umrichter und stellt eine optimale Verbindung zwischen Motorkabelschirm und Funkentstörfilter dar. Weiters können alle Schirme der Steuerleitungen aufgelegt werden. >pdrive< MX eco 4V0,75 4V18 >pdrive< MX eco 4V22…4V75 O A B C D E F Die Gesamthöhe der Umrichter verändert sich bei Verwendung der EMV-Platte entsprechend dieses Zusatzelementes. Gerät >pdrive< MX eco 4V0,75 4V4,0 >pdrive< MX eco 4V5,5 4V18 >pdrive< MX eco 4V22…4V75 Gerätehöhe +83 mm +95 mm +120 mm 60
63 91H91H F1 I F2 F3 O A B C D E F Die >pdrive< MX eco ab 90kW verfügen über einen getrennten Kabelschacht für die Einführung der Steuerleitungen, der vom Leistungsteil isoliert ist. Die Schellen zum Anschluß der Schirme befinden sich darin knapp unterhalb der Steuerklemmen. Die Verbindung zwischen dem Schirm des Motorkabels und dem Funkentstörfilter im Umrichter oder der Option >pdrive< RFI ist über eine gut leitende Montageplatte herzustellen. Alternativ kann auch die Kabelanschlußbox Option >pdrive< TER-BOX verwendet werden (siehe Kapitel «446H446HKabelanschlußbox TER-BOX», Seite 176). 61
64 Steueranschlüsse Die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco sind bereits standardmäßig mit einer umfangreichen Steuerklemmleiste ausgestattet. Alle Ein- und Ausgänge sind in Funktion und Verwendung parametrierbar. Zur Erweiterung stehen die Optionskarten >pdrive< IO11 und >pdrive< IO12 zur Verfügung. Die selbe Optionskarte kann pro Gerät nur ein Mal gesteckt werden. Die Umrichter >pdrive< MX eco können mit maximal 2 Optionskarten (Klemmleistenerweiterung und/oder Feldbus) ausgestattet werden. Auflistung aller Steueranschlüsse Steueranschlüsse Standard ausstattung Option >pdrive< IO11 Option >pdrive< IO12 Referenzspannungen +10 V x x -10 V x x x +24 V x x x x Ext. Pufferspannung 24 V DC x x Eingänge Analogeingänge 0…±10 V (Differenz) 1x 1x (Grenzwerte und Verwendung 0(4)…20 ma (Differenz) 1x 1x parametrierbar) wahlweise V oder 0(4)…20 ma 1x 1x 2x Digitaleingänge DI (24 V, positive / negative Logik) 5x 4x 4x 13x (Funktion parametrierbar) wahlweise DI oder Thermistor 1x 1x Thermistoreingänge Thermistor 1x 1x 2x wahlweise DI oder Thermistor 1x 1x Sicherheitseingang «Sicherer Halt» 1x 1x Digitalsollwert khz 1x 1x Ausgänge Analogausgänge (Istwert-Auswahl wahlweise V oder 0(4)…20 ma 1x 1x parametrierbar) wahlweise ±10 V oder 0(4)…20 ma 2x 2x Digitalausgänge (Funktion parametrierbar) Open Collector 24 V DC 2x 2x 4x Relaisausgänge Wechsler 1x 1x 1x 3x (Funktion parametrierbar) Schließer 1x 1x Max. Ausstattung Die Elektronikmasse (0 V) darf bis 35 V gegen PE floaten. Die zur Begrenzung der Spannung notwendige Verbindung 0 V Erde kann daher z.b. auch weit entfernt in der SPS erfolgen (eventuell durch den auf 0 V bezogenen Analogausgang). Die gesamte Elektronik ist vom Leistungsteil nach EN PELV (Protective-Extra-Low-Voltage) entsprechend «Sichere Trennung» durch doppelte Isolation getrennt. Der Differenzverstärker-Analogeingang AI1 (sowie AI3 der Optionskarte IO12) ermöglicht die Sollwertvorgabe entkoppelt von der Elektronikmasse. Die maximale Kabellänge für den Thermistoreingang TH1 beträgt 20 m. Bei Verdrahtung des Sicherheitseingangs PWR «Sicherer Halt» ist unbedingt eine maximale Kabellänge von 15 m einzuhalten. 62
65 92H92H Standardmäßige Steueranschlüsse des Frequenzumrichters Die Verwendung der einzelnen Ein- und Ausgänge sowie deren Grenzwerte sind über die Gerätesoftware einstellbar. Lediglich die alternative Verwendung des Digitaleingangs DI6 zur Abfrage des Motorthermistors und die Auswahl der Schaltmethodik für alle Digitaleingänge ist mittels Schiebeschalter einzustellen. Die Umrichter >pdrive< MX eco verfügen über eine eingebaute Schnittstelle zur Steuerung über Modbus. Neben der externen Verkabelung (Verbindung zu den T-Stücken in der Busleitung) ist lediglich die Einstellung weniger Parameter notwendig. Alternativ kann diese Schnittstelle auch für den CANopen-Bus verwendet werden. Hierzu ist ein Adapter zur Umsetzung des RJ45-Steckers auf SUB-D (CANopen Standard CiA DRP 303-1) notwendig. Die Busverkabelung erfolgt durch Weiterführung zum nächsten Gerät. Eine detaillierte Spezifikation der Steueranschlüsse finden Sie unter Kapitel «447H447HKlemmleistenerweiterung IO11 und IO12», ab Seite
66 93H93H Steueranschlüsse der Optionskarte IO11 Optionskarte IO11 potentialfreie Meldeausgänge R3A R3B R3C Relais 3 (Schließer) Relais 3 (Öffner) Relais 3 (Common) 24 V «SINK Ext.» NPN Open- Collector 0V potentialfreie Signal- kontakte DI7 DI8 DI9 DI10 0V -10 V Referenz +24 V DC für Digitaleingänge Digitaleingang 7 Digitaleingang 8 Digitaleingang 9 Digitaleingang 10 0V Source Ext. Int. Sink SW3 Source Ext. Int. Sink SW3 TH2+ TH2- DO1 DO2 CDO 0V Thermistoreingang TH2 Masse für Thermistor Digitalausgang 1 Digitalausgang 2 Summen-Rückleiter 0V Die Klemmleistenerweiterung >pdrive< IO11 ist eine kostenoptimierte Lösung mit zusätzlichen digitalen Einund Ausgängen, einem Relaisausgang sowie einem hochwertigen Thermistoreingang. Eine Doppelverwendung ist nicht möglich. Die Einstellung für positive oder negative Logik der Optionskarte kann unabhängig von den Digitaleingängen des Grundgerätes mittels Schiebeschalter SW3 erfolgen. Die den Ein- und Ausgängen der Optionskarten zugehörigen Parameter sind am Umrichter nur verfügbar, wenn die Karte(n) gesteckt sind. Dadurch sind falsche Parametrierungen von klemmleistennahen Funktionen weitgehend verhindert. Eine detaillierte Spezifikation der Steueranschlüsse finden Sie unter Kapitel «448H448HKlemmleistenerweiterung IO11 und IO12», ab Seite 141. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 64
67 94H94H Steueranschlüsse der Optionskarte IO12 Die Klemmleistenerweiterung >pdrive< IO12 kann zusätzlich oder alternativ zur Option >pdrive< IO11 eingesetzt werden. Eine Doppelverwendung ist nicht möglich. Die Einstellung für positive oder negative Logik der Optionskarte kann unabhängig von den Digitaleingängen des Grundgerätes mittels Schiebeschalter SW4 erfolgen. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 65
68 Bestellung Der Bestellcode der >pdrive< MX eco Frequenzumrichter besteht aus 9 Kennzeichen (Buchstaben und Ziffern). Die Bedeutung der einzelnen Stellen wird anhand nachfolgenden Beispiels erläutert Stelle M E 4 C 2 0 A A A Beispiel Bedeutung Stelle 9 Hardwarekonfiguration immer «A» Stelle 8 Sprachausführung immer «A» Stelle 7 Gewünschte Gerätevariante immer «A» Stellen Stelle 3 Stelle 2 Stelle 1 Angabe der Geräteleistung U07…U75 für 0,75…7,5 kw D11…D90 für kw C11…C63 für kw «4» für Geräte mit V Netzspannung «E» für Gerätereihe >pdrive< MX eco «M» für Produktfamilie >pdrive< MX Optionen zum Umrichtergerät müssen zusätzlich bestellt werden. Die zugehörigen Bestellnummern entnehmen Sie bitte dem Kapitel «449H449HOptionen», ab Seite
69 Dokumentation Die Dokumentation der >pdrive< MX eco Frequenzumrichter ist zur besseren Übersichtlichkeit in verschiedene Dokumente aufgeteilt: Produktprospekt gibt einen Überblick über Geräteeigenschaften und Funktionen Produktkatalog zur Projektierung und Bestellung des Antriebes Bedienungsanleitung liegt jedem Gerät in gedruckter Form bei Funktionsbeschreibung mit ausführlicher Beschreibung aller Funktionen und Parameter Bedienungsanleitung für diverse Feldbusse wie Modbus, CANopen und Profibus Montageanleitung für fachgerechte Montage und Anschluß der Umrichter Installationsanleitungen zu den einzelnen Optionen Zusätzlich zur Bedienungsanleitung liegt jedem Umrichter eine Dokumentations-CD bei (Bestellnummer: 8 P01 021). Sie enthält alle oben angeführten Anleitungen sowie das PC-Programm Matrix 3 zur perfekten Inbetriebnahme und Diagnose des Umrichters. Weiterführendes Informationsmaterial Benötigen Sie Anleitungen in gedruckter Form, so können Sie diese mithilfe der unten angeführten Bestellnummer anfordern. Bezeichnung Produktprospekt der >pdrive< MX eco & MX pro Frequenzumrichter Produktkatalog der >pdrive< MX eco & MX pro Frequenzumrichter Bedienungsanleitung für >pdrive< MX eco & MX pro Funktionsbeschreibung für >pdrive< MX eco Montageanleitung für >pdrive< MX eco Bedienungsanleitung Modbus für >pdrive< MX eco Bedienungsanleitung CANopen für >pdrive< MX eco Bedienungsanleitung Profibus DP für >pdrive< MX eco Inhalt Überblick über Geräteeigenschaften, äußeres Erscheinungsbild der Umrichter und deren wichtigsten Funktionen Allgemeine Gerätebeschreibung, technische Daten, gültige Normen, Informationen zur Projektierung und Bestellung der Frequenzumrichter und deren Optionen Auspacken, Bedienen, Montieren und Fehlersuche sowie wichtige Hinweise zur Handhabung und möglichen Gefahren Bedienung und Parametrierung, vollständige Parameterliste, Warn- und Fehlermeldungen, Beschreibung zu PC-Programm Matrix 3 Technische Daten, gültige Normen, Montage, Anschluß, Umgebungsbedingungen Technische Daten, Funktionsweise, gültige Normen, Montage, Anschluß, Inbetriebnahme Technische Daten, Funktionsweise, gültige Normen, Montage, Anschluß, Inbetriebnahme Technische Daten, Funktionsweise, gültige Normen, Montage, Anschluß, Inbetriebnahme Bestellnummer deutsch englisch 8 P P P P P P P P P P P P P P P Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage 67
70 Verfügbare Optionen zu >pdrive< MX eco Umrichtern Zur Ausdehnung des Einsatzbereiches der Frequenzumrichter >pdrive< MX eco sind verschiedene Optionen hinsichtlich Steuerung und Bedienung, Erweiterungen in Bezug auf die elektrische Anordnung und zur Erhöhung der Schutzart verfügbar. Bedienoptionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< BE11 Bestellnummer: 8 P01 100/A G Matrix-Bedieneinheit bietet optimalen Bedienkomfort durch die Matrixphilosophie Seite 130 Option >pdrive< DMK11 Bestellnummer: 8 P Einbaurahmen für Bedieneinheit BE11 in eine Schranktür, bis zu 10 m vom Umrichter entfernt Option >pdrive< DMK11-IP65 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< CABLE3-BE Bestellnummer: 8 P Transparenter IP65 Klappdeckel für den Einbaurahmen der Bedieneinheit BE11 Verbindungskabel Bedieneinheit Umrichter mit 3 m Länge Seite 132 Option >pdrive< CABLE10-BE Bestellnummer: 8 P Verbindungskabel Bedieneinheit Umrichter mit 10 m Länge Programm-CD Matrix 3 Bestellnummer: 8 P PC-Programm zur Parametrierung, Diagnose und Dokumentation der Umrichtereinstellungen Option >pdrive< CABLE3-PC Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< ADAP BLUE Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< RS232/485 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MATRIX REMOTE LINK Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< ADAP RJ45 Bestellnummer: 8 P Verbindungskabel Umrichter PC mit 3 m Länge, inkl. RS232/485 Schnittstellenwandler auf der PC-Seite Bluetooth Adapter Schnittstellenwandler RS232/485 mit Versorgung und aktivem Busanschluß Fernwartoption für analoge Modemverbindung bzw. ein Ethernet Netzwerk RJ45 F/F Adapter wird für den Anschluß der Bedieneinheit BE11 an das Verlängerungskabel benötigt. Seite 133 Steueroptionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< IO11 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< IO12 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 03 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 1 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS R+C Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS SPLITTER Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS PLUG Bestellnummer: 8 P Klemmleistenerweiterung für zusätzliche digitale Ein- und Ausgänge Klemmleistenerweiterung für zusätzliche analoge und digitale Ein- und Ausgänge Modbus T-Adapter mit 0,3 m Anschlußkabel Modbus T-Adapter mit 1 m Anschlußkabel Busabschluß RC Teilt das Modbussignal in 8 weitere Kanäle auf RJ45 Steckverbinder IP20 mit Schnellanschlußtechnik Seite 141 Seite
71 Steueroptionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< ADAP CAN Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< CANOPEN PLUG Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< PBO11 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< PROFIBUS PLUG Bestellnummer: 8 P RJ45/Sub-D Adapter zum Anschluß des Umrichters an ein CANopen Feldbus-Netzwerk Anschlußstecker für CANopen Netzwerk Optionskarte zur Steuerung des Umrichter über Profibus DP Anschlußstecker für Profibus Netzwerk Seite 139 Seite 140 Externe Optionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< RFI (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< DCL (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< NDU (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< HF (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< AMF (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< SMF (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< TER-BOX (Zuordnungstabelle) Option >pdrive< FLANGE (Zuordnungstabelle) Zusätzliches Funkentstörfilter zur Reduktion der hochfrequenten Netzrückwirkungen für den Einsatz im Wohnbereich Gleichstromdrossel zur Reduktion der harmonischen Netzstromoberschwingungen auf ein THD I 45 % Drehstromdrossel zur Reduktion der harmonischen Netzstromoberschwingungen auf ein THD I 45 % Harmonic-Filter zur Unterdrückung der harmonischen Netzstromoberschwingungen (alternativ zu NDU) Ausgangs-Motor-Filter ermöglicht den Einsatz des Umrichters bei langen Motorkabeln und begrenzt die Spannungsspitzen im Motor Sinus-Motor-Filter ermöglicht den Einsatz des Umrichters bei sehr langen Motorkabeln und verhindert Zusatzgeräusche im Motor, notwendig bei Hochsetztransformatoren Kabelanschluß-Box, angedockt an die Unterseite des Umrichter zur mechanischen Abstützung und Anschluß des Motorkabelschirms Flanschmontage-Kit zum Einbau des Umrichters in Durchstecktechnik (Kühlkörper außerhalb des Schaltschranks) Seite 147 Seite 150 Seite 155 Seite 159 Seite 169 Seite 173 Seite 176 Seite
72 Zuordnungstabelle der leistungsabhängigen Optionen >pdrive< MX eco 4V0,75 MX eco 4V1,5 MX eco 4V2,2 MX eco 4V3,0 MX eco 4V4,0 MX eco 4V5,5 MX eco 4V7,5 MX eco 4V11 MX eco 4V15 MX eco 4V18 MX eco 4V22 MX eco 4V30 MX eco 4V37 MX eco 4V45 MX eco 4V55 MX eco 4V75 MX eco 4V90 MX eco 4V110 MX eco 4V132 MX eco 4V160 MX eco 4V200 MX eco 4V250 MX eco 4V315 MX eco 4V355 MX eco 4V400 MX eco 4V500 MX eco 4V630 Option >pdrive< RFI RFI 480/12-TN 8 P RFI 480/12-TN 8 P RFI 480/12-TN 8 P RFI 480/26-TN 8 P RFI 480/26-TN 8 P RFI 480/35-TN 8 P RFI 480/35-TN 8 P RFI 480/46-TN 8 P RFI 480/72-TN 8 P RFI 480/72-TN 8 P RFI 480/90-TN 8 P RFI 480/92-TN 8 P RFI 480/92-TN 8 P RFI 480/180-TN 8 P RFI 480/180-TN 8 P RFI 480/180-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/600-TN 8 P RFI 480/600-TN 8 P RFI 480/600-TN 8 P RFI 480/800-TN 8 P RFI 480/800-TN 8 P x RFI 480/600-TN 2 x 8 P x RFI 480/600-TN 2 x 8 P Option >pdrive< DCL DCL 2 8 P DCL 4 8 P DCL 8 8 P DCL 8 8 P DCL 11 8 P DCL 14 8 P DCL 19 8 P DCL 27 8 P DCL 44 8 P DCL 44 8 P DCL 85 8 P DCL 85 8 P DCL 85 8 P DCL P DCL P DCL P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P Option >pdrive< NDU Option >pdrive< HF-A NDU 40 8 P NDU 40 8 P NDU 70 8 P NDU 70 8 P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P x NDU x 8 P x NDU x 8 P x HF-A 4V7 8 P x HF-A 4V13 8 P x HF-A 4V13 8 P x HF-A 4V18 8 P x HF-A 4V24 8 P x HF-A 4V24 8 P x HF-A 4V30 8 P x HF-A 4V50 8 P x HF-A 4V50 8 P x HF-A 4V70 8 P x HF-A 4V70 8 P x HF-A 4V100 8 P x HF-A 4V125 8 P x HF-A 4V150 8 P x HF-A 4V150 8 P x HF-A 4V200 8 P x HF-A 4V255 8 P x HF-A 4V150 8 P x HF-A 4V200 8 P x HF-A 4V200 8 P x HF-A 4V225 8 P x HF-A 4V150 8 P x HF-A 4V200 8 P Option >pdrive< HF-B 1x HF-B 4V7 8 P x HF-B 4V13 8 P x HF-B 4V13 8 P x HF-B 4V18 8 P x HF-B 4V24 8 P x HF-B 4V24 8 P x HF-B 4V30 8 P x HF-B 4V50 8 P x HF-B 4V50 8 P x HF-B 4V70 8 P x HF-B 4V70 8 P x HF-B 4V100 8 P x HF-B 4V125 8 P x HF-B 4V150 8 P x HF-B 4V150 8 P x HF-B 4V200 8 P x HF-B 4V255 8 P x HF-B 4V150 8 P x HF-B 4V200 8 P x HF-B 4V200 8 P x HF-B 4V225 8 P x HF-B 4V150 8 P x HF-B 4V200 8 P
73 >pdrive< MX eco 4V0,75 MX eco 4V1,5 MX eco 4V2,2 MX eco 4V3,0 MX eco 4V4,0 MX eco 4V5,5 MX eco 4V7,5 MX eco 4V11 MX eco 4V15 MX eco 4V18 MX eco 4V22 MX eco 4V30 MX eco 4V37 MX eco 4V45 MX eco 4V55 MX eco 4V75 MX eco 4V90 MX eco 4V110 MX eco 4V132 MX eco 4V160 MX eco 4V200 MX eco 4V250 MX eco 4V315 MX eco 4V355 MX eco 4V400 MX eco 4V500 MX eco 4V630 Option >pdrive< AMF AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P Option >pdrive< SMF SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/16 8 P SMF 480/33 8 P SMF 480/33 8 P SMF 480/33 8 P SMF 480/66 8 P SMF 480/66 8 P SMF 480/66 8 P SMF 480/95 8 P SMF 480/95 8 P SMF 480/180 8 P SMF 480/180 8 P SMF 480/180 8 P SMF 480/200 8 P SMF 480/300 8 P SMF 480/400 8 P SMF 480/400 8 P SMF 480/600 8 P SMF 480/600 8 P SMF 480/ P SMF 480/ P SMF 480/ P SMF 480/ P Option >pdrive< TER-BOX TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P Option >pdrive< FLANGE FLANGE 130 x P FLANGE 130 x P FLANGE 130 x P FLANGE 155 x P FLANGE 155 x P FLANGE 175 x P FLANGE 175 x P FLANGE 210 x P FLANGE 230 x P FLANGE 230 x P FLANGE 240 x P FLANGE 240 x P FLANGE 240 x P FLANGE 320 x P FLANGE 320 x P FLANGE 320 x P FLANGE 310 x P FLANGE 310 x P FLANGE 350 x P FLANGE 330 x P FLANGE 430 x P FLANGE 585 x P FLANGE 585 x P
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75 >pdrive< MX pro Für alle Antriebe mit hoher Performance in Industrie, Maschinenbau und Automatisierung Der >pdrive< MX pro fügt zu den bekannten und bestens bewährten Eigenschaften der >pdrive< MX Gerätereihen noch zahlreiche Funktionen hinzu. Noch robuster im Umgang, weiter verfeinert in der Bedienung und deutlich erweitert in den Anwendungsmöglichkeiten präsentiert er sich dem Anwender. Vollausstattung serienmäßig und vielseitig einsetzbar Feature Vorteile Verweis RFI Filter eingebaut Kein zusätzlicher Platzbedarf und verminderter Installationsaufwand Seite 90 Digitaleingang PWR «Sicherer Halt» Umfangreiche Optionsmöglichkeiten Wandmontage in IP21 / IP31 Durchstecktechnik Optimiert für Schaltschrankeinbau Verhindert ein ungewolltes Anlaufen des Motors und gewährleistet die Sicherheit des Maschinen- und Anlagenpersonals Standardlösungen zur Anpassung des >pdrive< MX pro an viele Applikationen, zahlreiche integrier- und anbaubare Optionen verringern den Platzbedarf und Installationsaufwand Kompaktes Wandgerät mit Kabelanschlußbox als kostengünstige Alternative zum Schaltschrankeinbau Der in Schutzart IP54 ausgeführte Leistungsteil des Umrichters befindet sich außerhalb des Schrankes, wodurch die Zusatzerwärmung minimiert wird. >pdrive< MX pro sind für jede Art von kundenspezifischen Schaltschränken geeignet. Standardkomponenten zur Realisierung von thermisch optimierten Schaltschränken in Schutzart IP54 sind verfügbar. Seite 234 ab Seite 129 Seite 176 Seite 179 Seite 84 73
76 Benutzerschnittstellen Feature Vorteile Verweis Parametermatrix Matrix Bedienoberfläche PC-Software Anschluß- und Kommunikationsmöglichkeiten Umfangreiche Softwarefunktionen Keine endlos lange Liste oder eine vielfach verzweigte Baumstruktur sondern eine übersichtliche Anordnung der Parameter in Matrixform mit logischer Gliederung in Funktionszeilen. Einfache und rasche Inbetriebnahme und Parametrierung durch Navigation mit dem Matrix-Rad in der Parametermatrix auf dem vollgraphischen, abnehmbaren Matrix-Bedienfeld Das kostenlose PC-Programm Matrix 3 für Inbetriebnahme, Programmierung, Dokumentation und Auswertung Standardein- und -ausgänge für praktisch alle Anforderungen. Standardmäßig integrierte Modbus- und CANopen-Schnittstelle. Optionskarten für alle üblichen Feldbussysteme. Flexibilität bei der Anpassung an Applikationsanforderungen. Einsparung externer Komponenten (z.b. Relais, SPS, Überwachungsgeräte) und verringerter Installationsaufwand Seite 16 Seite 14 Seite 133 Seite 140 Seite 183 Industriegerechte Ausführung Feature Vorteile Verweis Weiter Leistungs- und Spannungsbereich Robuste Konstruktion von Leistungs- und Steuerteil Intelligentes Begrenzungsund Schutzkonzept Lüftersteuerung Galvanisch getrennte Steuerklemmen Weltweit zugelassen Eine Produktserie für alle Anwendungen. Dadurch werden einheitliche Schnittstellen, reduzierter Schulungsaufwand und einfache Ersatzteilhaltung gewährleistet. Hohe Zuverlässigkeit auch bei rauen Umgebungsbedingungen. Der Leistungsteil ist in IP54 ausgeführt, Steuer- und Leistungsteilkühlluft sind völlig getrennt, die Leiterplatten sind lackiert. Hohe Verfügbarkeit und weniger Prozeßunterbrechungen. Umrichter, Motor und Anwendung sind optimal geschützt. Automatisches Abschalten der Umrichterlüfter bei nicht erforderlicher Kühlleistung. Dadurch wird die Lebenszeit der Lüfter erhöht sowie die Energieaufnahme und Geräuschbelastung reduziert. Seite 24 Seite 75 Seite 251 Seite 210 Sicherer und zuverlässiger Betrieb entsprechend EN PELV Seite 117 Eine Produktserie, die über die wichtigsten Zulassungen wie CE, UL und CSA verfügt und weltweit eingesetzt werden kann. Seite 75 Nützliche Funktionen Kransteuerung, Drehzahlregelung wahlweise mit Rückführung, Drehmomentenregelung und weitere Funktionen gehören zum Leistungsumfang der Umrichterreihe >pdrive< MX pro. Sie sind in übersichtlicher Form im Kapitel «450H450HFunktionen» ab Seite 183 beschrieben. 74
77 Spezifikation Technische Daten Eingang Spannung 380 V -15% bis 480 V +10% für TT, TN oder IT-Netze *) Frequenz 50 / 60 Hz ±5 % *) Überspannungskategorie Kategorie III nach EN Ausgang Regelverfahren Spannung Überlast Taktfrequenz Frequenz / Eckfrequenz Kurzschlußschutz Ausführung Kühlung Frequenzauflösung, digital Drehzahlgenauigkeit Drehmomentengenauigkeit Drehmomentenanregelzeit Mechanische Festigkeit Schwingungen Sensorless-Vectorcontrol, Vectorcontrol mit Drehgeberrückführung, U/f-Kennlinie, Synchronmotor mit oder ohne Drehgeber 3 AC % Netzspannung, dynamische Spannungsstabilisierung Leistung 1: 50 % für 60 s pro 10 Minuten, 65 % für 2 Sekunden Leistung 2: 20 % für 60 s bzw. 35 % für 2 s (ab 110 kw) MX pro 4V0,75…4V75: MX pro 4V90/ V500/630: 4 khz, einstellbar von khz 2,5 khz, einstellbar von khz Hz / Hz, einstellbar allpolig kurzschluß- und erdschlußgeschützt durch Überstromabschaltung Einbaugerät für senkrechte Montage forciert 0,01 Hz / 50 Hz, Frequenzstabilität: ±0,01 % / 50 Hz U/f Mode: VC ohne Feedback: VC mit Feedback: Schlupffrequenz 0,3 x Schlupffrequenz 0,01 % von Maximalfrequenz (Parameter C2.02) 5% bei VC ohne Feedback (3 300 Hz) 3% bei VC mit Feedback (0 300 Hz) In Abhängigkeit der Drehzahlreglereinstellung bis ca. 2 ms entsprechend IEC/EN MX pro 4V0,75…4V75: 1,5 mm im Bereich Hz, 1 g von Hz (3M3 entsprechend IEC/EN ) MX pro 4V90/ V500/630: 1,5 mm im Bereich Hz, 0,6 g von Hz (3M3 entsprechend IEC/EN ) entsprechend IEC/EN MX pro 4V0,75…4V75: 15 g für 11 ms (3M3 entsprechend IEC/EN ) Stoß MX pro 4V90/ V132/160: MX pro 4V160/ V500/630: 7 g für 11 ms (3M3 entsprechend IEC/EN ) 4 g für 11 ms (3M3 entsprechend IEC/EN ) *) Technische Daten und Hinweise für Netzspannungen siehe Kapitel «451H451HNetzbedingungen», Seite
78 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur Lager-/Transporttemperatur bei Auslegung mit hoher Überlast (Leistung 1): bei erhöhter Ausgangsleistung (Leistung 2, ab 4V90/110): (3K3 entsprechend IEC/EN ) bis +60 C mit Leistungsabminderung C C C >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75: unten, seitlich, vorne IP21 oben IP41 (IP20 ohne Schutzabdeckung) Schutzart >pdrive< MX pro 4V90/ V500/630: seitlich, vorne IP31 oben IP20 (IP31 mit DCL- Drosselbox) unten IP00 (IP31 mit Kabelanschlußbox) Klasse 3K3 nach IEC/EN / keine Betauung, max. 95 % relative Umweltklasse / Luftfeuchtigkeit Luftfeuchtigkeit Aufstellhöhe bis 1000 m, darüber Leistungsabminderung 1 % je 100 m bis 3000 m Verschmutzungsgrad 2 entsprechend EN >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75: 3C1 und 3S2 entsprechend zulässige Verschmutzung EN >pdrive< MX pro 4V90/ V500/630: 3C2 und 3S2 entsprechend EN Schutzklasse Klasse 1 nach EN Normen Basisnorm Die Geräte sind auf Basis der EN entwickelt, gebaut und geprüft. entsprechend EN , 1. und 2. Umgebung EMV Immunität (IEC ; IEC ; IEC ; IEC ; IEC ) entsprechend Produktnorm EN , EMV Emission 1. und 2. Umgebung, Kategorie C1, C2, C3 Galvanische Trennung entsprechend EN PELV (Protective Extra Low Isolation Voltage) Zulassungen CE, UL, CSA 76
79 97H97H 98H98H 99H99H 100H100H 96H96H 95H95H >pdrive< MX pro 4V0,75 4V1,5 4V2,2 4V3,0 4V4,0 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung 1 0,75 1,5 2,2 3,0 4,0 P N [hp] — Leistung Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 1,6 2,8 4,0 5,4 7,3 S N 460 [kva] U N = 460 V 1,8 3,3 4,6 6,2 8,4 Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 2,3 4,1 5,8 7,8 10,5 I N 460 [A] U N = 460 V 2,1 3,4 4,8 6,2 7,6 Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung 1 3,5 6,2 8,7 11,7 15,8 Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V 3,7 5,8 8,2 10,7 14,1 I IN 460 [A] U N = 460 V 3,0 5,3 7,1 9 11,5 Bremssteller P DAUER [kw] 0,75 1,5 2,2 3,0 4,0 P MAX für 60 s [kw] 1,1 2,3 3,3 4,5 6,0 R MIN / R MAX [Ω] 56/500 56/250 56/175 34/125 34/100 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 94,5 > 95,5 > 96,0 > 96,0 > 96,5 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] 113,5 113,5 113, Abmessung C1 [mm] Abmessung C2 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 5 4x 5 4x 5 4x 5 4x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «452H452HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 77
80 103H103H 104H104H 105H105H 106H106H 102H102H 101H101H >pdrive< MX pro 4V5,5 4V7,5 4V11 4V15 4V18 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung 1 5,5 7, ,5 P N [hp] — Leistung 1 7, Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 9,9 12,2 19, S N 460 [kva] U N = 460 V 11, Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 14,3 17,6 27, I N 460 [A] U N = 460 V 11,0 14,0 21, Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung 1 21,5 26, Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V 20,3 27,0 36, I IN 460 [A] U N = 460 V 17,0 22,2 30, Bremssteller P DAUER [kw] 5,5 7, ,5 P MAX für 60 s [kw] 8, R MIN / R MAX [Ω] 25/75 20/55 15/38 14/28 14/24 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 96,5 > 97,0 > 97,0 > 97,0 > 97,0 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] 5,5 5, Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C2 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 6 4x 6 4x 6 4x 6 4x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «453H453HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 78
81 109H109H 110H110H 111H111H 112H112H 108H108H 107H107H >pdrive< MX pro 4V22 4V30 4V37 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung P N [hp] — Leistung Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Bremssteller P DAUER [kw] P MAX für 60 s [kw] R MIN / R MAX [Ω] 14/20 10/15 7/12 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,0 > 97,0 > 97,0 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] 8, Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C2 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4 x 6 4 x 6 4 x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «454H454HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 79
82 115H115H 116H116H 117H117H 114H114H 113H113H 118H118H >pdrive< MX pro 4V45 4V55 4V75 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung P N [hp] — Leistung Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V S N 460 [kva] U N = 460 V Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V I N 460 [A] U N = 460 V Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung Eingangsstrom (ohne Glättungsdrossel) I IN 400 [A] U N = 400 V I IN 460 [A] U N = 460 V Bremssteller P DAUER [kw] P MAX für 60 s [kw] R MIN / R MAX [Ω] 5/10 4/8 3,3/6 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,0 > 97,0 > 97,0 Verluste [W] bei I N Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] 604,5 604,5 604,5 Abmessung A3 [mm] 15,5 15,5 15,5 Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Abmessung C5 [mm] Abmessung C6 [mm] Befestigung D1 [mm] 4 x 9 4 x 9 4 x Bei der Montage ist zwischen den Geräten und zur Seitenwand ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten. Wird die IP41 Schutzabdeckung entfernt, können die Geräte ohne seitlichen Abstand montiert werden. Siehe auch Kapitel «455H455HLeistungsabminderung», Seite 88. mit 2 Optionskarten mit 1 Optionskarte Grundgerät ohne Optionskarte 80
83 120H120H 121H121H 122H122H 119H119H >pdrive< MX pro 4V90/110 4V110/132 4V132/160 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung 1/2 90/ / /160 P N [hp] — Leistung 1/2 125/ / /250 Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 124/ / /218 S N 460 [kva] U N = 460 V 143/ / /250 Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 179/ / /314 I N 460 [A] U N = 460 V 179/ / /314 Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung 1/2 269 / / / 377 Eingangsstrom (mit Option >pdrive< DCL-BOX) I IN 400 [A] U N = 400 V 159/ / /271 I IN 460 [A] U N = 460 V 143/ / /275 Bremssteller P DAUER [kw] P MAX für 10 s [kw] R MIN / R MAX [Ω] 2,5/5,0 2,1/4,0 1,75/3,5 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,5 > 97,5 > 97,6 Verluste [W] bei I N 2210/ / /3710 Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] 35 1.) 35 1.) 50 1.) Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 11,5 4x 11,5 4x 11,5 Werden die Geräte ohne seitlichen Freiraum montiert, sind zur ausreichenden Kühlung größere Mindestabstände erforderlich (Werte in Klammern). In jedem Fall ist auf die Vermeidung eines Luftkurzschlusses zu achten. 1.) in Verbindung mit Gleichstromdrossel Option >pdrive< DCL- BOX mit 2 Optionskarten Grundgerät ohne oder mit 1 Optionskarte 81
84 124H124H 125H125H 126H126H 123H123H >pdrive< MX pro 4V160/200 4V200/250 4V250/315 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung 1/2 160/ / /315 P N [hp] — Leistung 1/2 250/ / /500 Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 218/ / /427 S N 460 [kva] U N = 460 V 250/ / /491 Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 314/ / /616 I N 460 [A] U N = 460 V 314/ / /616 Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung 1/2 471 / / / 739 Eingangsstrom (mit Option >pdrive< DCL-BOX) I IN 400 [A] U N = 400 V 277/ / /527 I IN 460 [A] U N = 460 V 281/ / /544 Bremssteller P DAUER [kw] ) ) P MAX für 10 s [kw] R MIN / R MAX [Ω] 1,75/2,75 1,05/2,2 1,05/1,75 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,7 > 97,7 > 97,7 Verluste [W] bei I N 3490/ / /7250 Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] 50 1.) 50 1.) 50 1.) Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Befestigung D1 [mm] 4x 11,5 4x 11,5 4x 11,5 Werden die Geräte ohne seitlichen Freiraum montiert, sind zur ausreichenden Kühlung größere Mindestabstände erforderlich (Werte in Klammern). In jedem Fall ist auf die Vermeidung eines Luftkurzschlusses zu achten. 1.) 2.) in Verbindung mit Gleichstromdrossel Option >pdrive< DCL- BOX externer Bremssteller mit 2 Optionskarten Grundgerät ohne oder mit 1 Optionskarte 82
85 130H130H 131H131H 127H127H >pdrive< MX pro 4V315/400 4V400/500 4V500/630 Nenndaten Typische Motorleistung P N [kw] — Leistung 1/2 315/ / /630 P N [hp] — Leistung 1/2 500/ / /900 Dauerausgangsleistung S N 400 [kva] U N = 400 V 427/ / /823 S N 460 [kva] U N = 460 V 491/ / /861 Dauerausgangsstrom I N 400 [A] U N = 400 V 616/ / /1188 I N 460 [A] U N = 460 V 616/ / /1080 Maximalstrom für 60 s pro 10 Minuten I MAX [A] — Leistung 1/2 924 / / / 1426 Eingangsstrom (mit Option >pdrive< DCL-BOX) I IN 400 [A] U N = 400 V 529/ / /1037 I IN 460 [A] U N = 460 V 547/ / /964 Bremssteller P DAUER [kw] ) ) ) P MAX für 10 s [kw] R MIN / R MAX [Ω] 0,7/1,4 0,7/1,1 0,7/0,85 Kenndaten Wirkungsgrad [%] > 97,8 > 97,8 > 97,8 Verluste [W] bei I N 6880/ / /13830 Masse ca. [kg] Umgebungsbedingungen Kühlluftmenge [m 3 /h] Schalldruckpegel [db(a)] Netzkurzschlußstrom [ka] 50 1.) 50 1.) 50 1.) Abmessungen Abmessung A1 [mm] Abmessung A2 [mm] Abmessung A3 [mm] Abmessung B1 [mm] Abmessung B2 [mm] 417,5 417,5 532,5 Abmessung C1 [mm] Abmessung C3 [mm] Abmessung C4 [mm] Befestigung D1 [mm] 5x 11,5 5x 11,5 6x 11,5 Werden die Geräte ohne seitlichen Freiraum montiert, sind zur ausreichenden Kühlung größere Mindestabstände erforderlich (Werte in Klammern). In jedem Fall ist auf die Vermeidung eines Luftkurzschlusses zu achten. 1.) 2.) in Verbindung mit Gleichstromdrossel Option >pdrive< DCL- BOX externer Bremssteller 2 Optionskarten 0/1 Optionskarte MX pro 4V315/ V400/500 MX pro 4V500/ H128H 129H129H 83
86 Einbauort und Einbaulage Wie bei elektronischen Einbaugeräten üblich, sind auch die >pdrive< MX pro Frequenzumrichter entsprechend dem Verschmutzungsgrad 2 nach EN gebaut. Entspricht die Umgebung nicht diesen Bedingungen, so muß z.b. durch einen Schaltschrank der notwendige Übergang im Verschmutzungsgrad geschaffen werden. Aus Gründen der Wärmekonvektion sind die Geräte für senkrechte Wandmontage vorgesehen. Installieren Sie das Gerät auf einer nicht brennbaren, senkrechten Wand, die keine Vibrationen überträgt. Halten Sie die vorgegebenen Mindestabstände zwischen den Geräten und zu anderen Einrichtungen ein (siehe Kapitel «456H456HTechnische Daten», ab Seite 75). Der Einbauort sollte ein gut belüfteter Ort sein, der nicht direkter Sonneineinstrahlung ausgesetzt ist. Umgebungseinflüsse wie hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit sind ebenso zu vermeiden wie Staub, Schmutz und aggressive Gase. Betauung muß in jedem Fall verhindert werden. Installieren Sie das Gerät nicht in der Nähe wärmeabstrahlender Einrichtungen. 84
87 132H132H 133H133H 134H134H 135H135H Wandmontage Der >pdrive< MX pro ist zur Montage an der Wand oder im Schaltraum vorgesehen. Mit der Option >pdrive< TER-BOX und der DCL-BOX (bei Geräten ab 90 kw) erfüllen die Geräte die Schutzart IP21/31. Bei den Geräten bis 75 kw ist dabei ein seitlicher Abstand von 50 mm einzuhalten, ab 90 kw ist ein seitlicher Abstand von 10 mm einzuhalten. Zusätzlich muß bei allen Geräten oberhalb und unterhalb ein entsprechender Freiraum sein, um das Ansaugen und Ausblasen der Kühlluft zu gewährleisten. Wandmontage mit Option Kabelanschlußbox für Frequenzumrichter bis 75 kw Wandmontage mit Option Drossel-Box und Option Kabelanschlußbox für Frequenzumrichter ab 90 kw >pdrive< MX pro 4V0,75 4V75 2 Option >pdrive< TER-BOX Kühlluft für Steuerteil 4 Kühlluft für Leistungsteil >pdrive< MX pro ab 90 kw 2 Option >pdrive< DCL-BOX 3 Option >pdrive< TER-BOX 4 Kühlluft für Steuerteil 5 Kühlluft für Leistungsteil Schutzart: oben IP41, rundum IP21 Umgebungstemperatur: C Schutzart: IP31 Umgebungstemperatur: C 85
88 136H136H 137H137H Schaltschrankeinbau IP23 Die angegebenen Verlustleistungen und minimale Lufteinlaßquerschnitte beziehen sich auf den Umrichter. Weitere Wärmequellen wie DCL, NDU, AMF, Sicherungen und Schütze müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Für die Entlüftung des Schrankes sorgt der geräteinterne Leistungsteillüfter. Der Luftstrom darf durch keine Einbauten oder Filtermatten behindert werden. Bei den Geräten ab 90 kw ist eine Abschottung der Leistungsteilluft zur Vermeidung von internen Luftkurzschlüssen vorzusehen. Schaltschrankeinbau in Schutzart IP23 für Frequenzumrichter bis 75 kw Schaltschrankeinbau in Schutzart IP23 für Frequenzumrichter ab 90 kw 1 >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75 2 Schaltschrank 3 Lufteinlaßgitter (ohne Filtermatte) für Steuerteil und Leistungsteil 4 Luftauslaßgitter (ohne Filtermatte) für Steuerteil und Leistungsteil Schutzart: IP23 Umgebungstemperatur: C 1 >pdrive< MX pro ab 90 kw 2 Netzdrossel Option >pdrive< NDU 3 Lufteinlaßgitter (ohne Filtermatte) für Steuerteil und Leistungsteil 4 Abdeckblech mit Spritzwasserschutz 5 Schottwand zur Vermeidung interner Luftkurzschlüsse Schutzart: IP23 Umgebungstemperatur: C Als Option steht ein Einbauset für RITTAL TS8 Schaltschränke zur Verfügung. 86
89 138H138H 139H139H Schaltschrankeinbau IP54 Schaltschrankeinbau IP54 mit getrennter Luftführung oder Flanschmontage: Der Leistungsteil ist bei allen Geräten in IP54 ausgeführt und gegenüber der Steuerelektronik abgedichtet. Bei Schaltschrankeinbau ist für eine getrennte Luftführung ein Sockel erforderlich. Die Leistungsteilverluste (extern) werden durch den geräteinternen Leistungsteillüfter abgeführt. Die Steuerteilverluste müssen mittels Filterlüfter oder über eine entsprechend große Schaltschrankoberfläche abgeführt werden. Die angegebenen Werte für die Verlustleistung und Kühlluftmenge gelten bei den Geräten bis 75 kw für den Umrichter, ab 90 kw für den Umrichter inklusive DCL-Box. Weitere Wärmequellen wie DCL, NDU, AMF, Sicherungen und Schütze müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Im Leistungsbereich ab 22 kw steht eine fertig entwickelt und geprüfte Schrankausführung zur Verfügung. Preise und technische Daten auf Anfrage. Schaltschrankeinbau in Schutzart IP54 für Frequenzumrichter bis 75 kw Schaltschrankeinbau in Schutzart IP54 für Frequenzumrichter ab 90 kw 1 >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75 2 >pdrive< DCL 3 Schaltschrank 4 Lufteinlaßgitter (mit Filterlüfter) für Steuerteil 5 Luftauslaßgitter (mit Filtermatte) für Steuerteil 6 Kühlluft für Leistungsteil Schutzart: IP54 Umgebungstemperatur: C 1 >pdrive< MX pro ab 90 kw 2 >pdrive< DCL-BOX 3 Lufteinlaßgitter (mit Filterlüfter) für Steuerteil 4 Abdeckblech mit Spritzwasserschutz 5 Schottwand zur Vermeidung interner Luftkurzschlüsse 6 Luftauslaß (mit Filtermatte) für Steuerteil 7 Kühlluft für Leistungsteil Schutzart: IP54 Umgebungstemperatur: C 87
90 140H140H 141H141H Leistungsabminderung In Abhängigkeit der gewählten Taktfrequenz und der maximalen Umgebungstemperatur ist eine Leistungsreduktion notwendig. Diese kann aus nachfolgenden Grafiken bestimmt werden. >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75 >pdrive< MX pro 4V90/ V500/630 I/I N IP20 IP C 35 C 45 C 40 C 50 C 45 C 55 C 50 C 60 C 55 C Taktfrequenz [khz] IP20…obere Schutzabdeckung entfernt IP41…Gerät mit oberer Schutzabdeckung Leistung 1…Auslegung mit hoher Überlast Leistung 2…erhöhte Ausgangsleistung Um einen störungsfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgende Richtlinien: Bei höheren Taktfrequenzen verringert sich die zulässige Länge der Motorkabel (siehe Kapitel «457H457HMotorkabellängen», Seite 112). Der Motor darf maximal einen Typensprung größer gewählt werden. Die Installation der Drossel-Box und der Kabelanschlußbox haben keinen Einfluß auf die Kühlung und somit auch nicht auf die Leistungsabminderung des Frequenzumrichters. Bei zu hoher Kühlkörpertemperatur erfolgt eine automatische Rücknahme der Taktfrequenz, um eine Überlastung des Umrichters zu vermeiden. 88
91 142H142H Dauerstrom bei Ausgangsfrequenzen < 1 Hz Zum vollständigen Schutz der Leistungshalbleiter (IGBTs) vor thermischen Überbeanspruchungen wird bei hohen Kühlkörpertemperaturen die DC-Stromfähigkeit des >pdrive< MX pro automatisch reduziert. Beim Betrieb des Frequenzumrichters mit Ausgangsfrequenzen < 1 Hz ist die Überlastzeit geringer als 60 s. Sie beträgt bei einer Ausgangsfrequenz von 0,0 Hz bei 0,5 Hz ab 1,0 Hz nur 5 s ca. 32 s 60 s. Die Einschränkung der Überlastzeit ist nur bei Antrieben zu beachten, die im Dauerbetrieb um 0 Hz arbeiten. Auf den Start eines Antriebes ist praktisch keine Auswirkung gegeben, da selbst 500 kw Motoren bereits einen Nennschlupf von 0,3 Hz haben und somit eine Überlastzeit von ca. 22 s möglich ist. 89
92 143H143H Verdrahtung und Anschluß Verdrahtungsschema Nachfolgende Darstellungen zeigen die typische Verdrahtung der >pdrive< MX pro Frequenzumrichter inklusive Optionen, die je nach Anwendungsfall zum Schutz der Anlage oder des Gerätes erforderlich sein können. >pdrive< MX pro 4V0,75…4V160/200 >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «458H458HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C1 bzw. C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» (Kategorie C2 bis >pdrive< MX pro 4V4,0) >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor 90
93 >pdrive< DCL…DC-Drossel Option zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU bei MX pro 4V0,75…4V75 als lose Option, darüber als Anbauoption verfügbar >pdrive< BR…Bremswiderstand Option für rasche Tieflaufzeit oder kurzzeitige generatorische Lasten. DC+ / DC-…Energieeinspeisung aus einer DC-Schiene; alternativ zur 3AC Netzeinspeisung 91
94 144H144H >pdrive< MX pro 4V200/ V315/400 >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «459H459HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor >pdrive< DCL…DC-Drossel Anbauoption zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU >pdrive< BU…Bremssteller Externe Option für >pdrive< MX pro 4V200/250 4V500/630 >pdrive< BR…Bremswiderstand Option für rasche Tieflaufzeit oder kurzzeitige generatorische Lasten. DC+ / DC-…Energieeinspeisung aus einer DC-Schiene; alternativ zur 3AC Netzeinspeisung 92
95 145H145H >pdrive< MX pro 4V400/ V500/630 >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «460H460HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor >pdrive< DCL…DC-Drossel Anbauoption zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU >pdrive< BU…Bremssteller Externe Option für >pdrive< MX pro 4V200/250 4V500/630 >pdrive< BR…Bremswiderstand Option für rasche Tieflaufzeit oder kurzzeitige generatorische Lasten. DC+ / DC-…Energieeinspeisung aus einer DC-Schiene; alternativ zur 3AC Netzeinspeisung 1. Die Aufteilung der Umrichter-Einspeisung muß bei Verwendung von Netzdrosseln vor diesen erfolgen. 2. Die Sicherungsüberwachung ist erforderlich, um die Gleichrichter vor ungleicher Belastung zu schützen. Sie muß auf Netzschütz oder Impulssperre (z.b. Digitaleingang «Externe Störung») wirken. 93
96 146H146H >pdrive< MX pro 4V400/ V500/ puls Gleichrichtung >pdrive< MX…Frequenzumrichter HS…Hauptschalter (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) NH…Netzsicherungen laut Tabelle «461H461HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99; (unbedingt erforderlich) NS…Netzschütz (Einsatz bei Bedarf entsprechend der örtlichen Vorschriften) >pdrive< NDU…Netzdrossel Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< HF und >pdrive< DCL >pdrive< HF…Netzstrom-Oberschwingungsfilter Option zur netzseitigen Reduktion der durch den Zwischenkreis hervorgerufenen Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU und >pdrive< DCL TS…Trennschalter (Einsatz entsprechend der örtlichen Vorschriften) TR…Transformator mit zwei phasenverschobenen Sekondärwicklungen (z.b. Yy6 d5) >pdrive< RFI…Funkentstörfilter Option zum Einsatz des Umrichters entsprechend Kategorie C2 nach EN «Einsatz in 1. Umgebung — Wohngebiet» internes Filter…standardmäßig eingebautes Funkentstörfilter entspricht Kategorie C3 entsprechend EN «Einsatz in Industriegebieten» >pdrive< AMF…Ausgangs-Motor-Filter Option zur Reduktion der Spannungsspitzen am Motor bei langen Motorkabeln >pdrive< SMF…Sinus-Motor-Filter Option für nahezu sinusförmigen Motorstrom und vollständige Vermeidung von Zusatzgeräuschen am Motor >pdrive< DCL…DC-Drossel Anbauoption zur Reduktion der Stromoberschwingungen, Verwendung alternativ zur Option >pdrive< NDU >pdrive< BU…Bremssteller Externe Option für >pdrive< MX pro 4V200/250 4V500/630 >pdrive< BR…Bremswiderstand Option für rasche Tieflaufzeit oder kurzzeitige generatorische Lasten. 94
97 2. Die Sicherungsüberwachung ist erforderlich, um die Gleichrichter vor ungleicher Belastung zu schützen. Sie muß auf Netzschütz oder Impulssperre (z.b. Digitaleingang «Externe Störung») wirken. 3. Bei Einspeisung über einen Dreiwickeltransformator kann der Sternpunkt geerdet werden oder wahlweise mit einem Isolationsüberwachungsrelais versehen werden. 4. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Stromaufteilung muß der Trafo die Toleranzwerte einhalten: Toleranz der Übersetzungsverhältnisse ± 0,3 % von ü NENN Toleranz der relativen Kurzschlußspannung ± 5,0 % von u K_NENN >pdrive< MX pro Frequenzumrichter sind ein Produkt der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC In einer Wohnumwelt kann dieses Produkt hochfrequente Störungen verursachen, woraufhin der Anwender aufgefordert werden kann, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. 95
98 147H147H Mehrmotorenbetrieb Grundsätzlich ist es möglich, mit einem >pdrive< MX pro Frequenzumrichter mehrere Motoren zu betreiben. Für Pumpen (Kreiselpumpen) und Lüfteranwendungen ist jedoch Folgendes zu beachten: Die Summe der Nennströme muß kleiner als der Umrichter-Nennstrom sein. Es ist keine unterschiedliche Drehzahlregelung möglich. Die gesamte Motorkabellänge muß berücksichtigt werden. Es steht kein hohes Anfahrmoment zur Verfügung. Der Umrichter bietet keinen individuellen Motorüberlastschutz an. Aututuning ist nicht möglich (aber auch nicht notwendig). Die Zuschaltung ist nur zulässig, wenn der Anfahrstromstoß kleiner als der maximale Umrichterstrom bleibt. Für Applikationen mit höherem Anfahrmoment (z.b. Fahrantriebe, Förderbänder, Hubwerke, usw.) ist nur die Parallelschaltung von mehreren mechanisch gekuppelten Motoren möglich. Um Autotuning durchführen zu können, müssen die Motoren möglichst gleichartig sein und die Motorkabel müssen die gleiche Länge aufweisen. Werden Therorelais oder Motorschutzschalter eingesetzt, so müssen diese auf ca. 110 % des Motornennstromes eingestellt werden! 96
99 148H148H DC-Verkoppelung DC-Verkoppelung mehrerer >pdrive< MX mit einem Netzschütz Für Applikationen, die einerseits die volle motorische Leistung erbringen müssen, andererseits jedoch durch den Energieaustausch über den Zwischenkreis auch im generatorischen Betrieb arbeiten sollen, empfiehlt sich die Verkoppelung der DC-Zwischenkreise (z.b. bei Rollgängen, Förderbändern,…). NS…Netzschütz Durch den Aufbau mit einem gemeinsamen Netzschütz arbeiten die Ladeschaltungen der einzelnen Umrichter bei Netzeinschaltung parallel und können dadurch nicht überlastet werden. NH…Netzseitiger Geräteschutz Zum Schutz der einzelnen Gleichrichter vor Überlast sind die Sicherungsempfehlungen im Kapitel 462H462HSicherungen und Kabelquerschnitte, Seite 99 genau einzuhalten. Durch eine Sicherungsüberwachung, die auf den Digitaleingang «Ext. Störung 1» oder «Ext. Störung 2» bzw. auf das Netzschütz wirkt, können bei Netzzuschaltung Folgeschäden an der Ladeschaltung verhindert werden. SI…Sicherung im DC-Zwischenkreis laut Tabelle in Kapitel 463H463HSicherungen für DC-verkoppelte Umrichter, Seite 102,,…>pDRIVE< MX eco und/oder MX pro Frequenzumrichter in Standardausführung Die Anzahl der Geräte sowie deren Größe ist grundsätzlich frei wählbar, jedoch dürfen zwischen dem kleinsten und größten Gerät maximal 3 Leistungsstufen sein. NDU…Die Option Netzdrossel NDU oder Gleichstromdrossel DCL ist unbedingt notwendig! BU / BR…Bremssteller und Bremswiderstand zum kurzzeitigen Abbau generatorischer Leistung Sollen z.b. alle Antriebe gleichzeitig stillgesetzt werden, so kann damit die freiwerdende Energie im Bremswiderstand abgebaut werden. Der Einsatz eines Bremsstellers ist nicht zwingend notwendig. >pdrive< MX eco und MX pro Frequenzumrichter können am gleichen DC-Bus betrieben werden. Es sind jedoch entsprechende Parametereinstellungen vorzunehmen (siehe Funktionsbeschreibung). 97
100 149H149H >pdrive< MX pro Hauptantrieb mit Slave(s) am DC-Zwischenkreis Applikationen, bei denen Antriebe generatorisch (im Bremsbetrieb) arbeiten, während ein odere mehrere Antriebe motorisch laufen, können durch eine DC-Versorgung äußerst wirtschaftlich arbeiten (z.b. Auf- /Abwickler, Richtmaschinen, Prüfstände, Rollgänge, Hub- und Fahrwerke,…). Es darf jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr motorische Leistung benötigt werden als für den Gleichrichter des Hauptantriebes notwendig ist (z.b. 250 kw + 20 % für 60 s bei >pdrive< MX pro 4V200/250). DC-versorgte Antriebe dürfen während des Betriebes keinesfalls zugeschaltet werden!…>pdrive< MX pro Frequenzumrichter in Standardausführung (Hauptantrieb) Dieser Umrichter bestimmt die maximal mögliche motorische Leistung der gesamten Antriebsgruppe. Er ist in der Lage, drei weitere gleich große Geräte (oder mehrere kleinere Geräte mit der selben Gesamtleistung) zu laden.,…dc-versorgte Umrichter >pdrive< MX eco und/oder MX pro (Slaves) NDU…Die Option Netzdrossel NDU oder Gleichstromdrossel DCL ist unbedingt notwendig! SI…Superflinke Sicherung laut Tabelle in Kapitel 464H464HSicherungen für DC-verkoppelte Umrichter, Seite 102 Schaltgeräte im DC-Kreis sind nicht sinnvoll, da ein Schließen aufgrund des hohen Ladestroms zur Auslösung der Sicherungen führt. BU / BR…Bremssteller und Bremswiderstand zum kurzzeitigen Abbau generatorischer Leistung Sollen z.b. alle Antriebe gleichzeitig stillgesetzt werden, so kann damit die freiwerdende Energie im Bremswiderstand abgebaut werden. Der Einsatz eines Bremsstellers ist nicht zwingend notwendig. Beim Hauptantrieb muß die Bremsfunktion aktiviert sein. Die Slave(s) müssen auf Betrieb mit externem Bremssteller parametriert werden. 98
101 Sicherungen und Kabelquerschnitte Die >pdrive< MX pro Frequenzumrichter beinhalten keine Eingangssicherungen. Diese sind extern für den Fall vorzusehen, daß die elektronischen Schutzmechanismen des Umrichters versagen. Sie stellen daher einen Sekundärschutz des Umrichters dar, um die Leistungskabel vor Überlast und den Eingangsgleichrichter im Falle eines internen Kurzschlusses zu schützen. Die angeführten Querschnitte für 3-Leiter-Kabel sind Richtwerte für eine Kabelverlegung in Luft bei max. 40 C Umgebungstemperatur, basierend auf den Vorschriften ÖVN EN 1 und VDE Die Leitungen im Schrank sind entsprechend der Spezifikation für Einzelleiter XLPE/EPR Kupfer 90 C ausgelegt. Die Motorkabel sind auf den max. Dauerstrom ausgelegt. Sie gelten für Hz (bis 300 Hz erhöhen sich die Kabelverluste um ca. 25 % aufgrund des Skin-Effekts). Für andere Umgebungsbedingungen und abweichende Vorschriften müssen die Kabelquerschnitte entsprechend angepaßt werden. Netzeinspeisung Frequenzumrichter Motorabgang Vor- bzw. Netzsicherung Leitungen im Max. Abzweigsicherung mm 2 «Umrichter- Schrank mm 2 >pdrive< max. Motorkabel Cu-Kabel Dauerstrom 2 MX pro Anschluß mm 1.) schutz» «sf» (je Phase) 3.) 10 A 3 x 2,5 10 A (sf) 1,5 4V0,75 2,3 A 6 mm 2 3 x 1,5 10 A 3 x 2,5 10 A (sf) 1,5 4V1,5 4,1 A 6 mm 2 3 x 1,5 10 [16] A 3 x 1,5 [2,5] 10 [16] A (sf) 1,5 [2,5] 4V2,2 5,8 A 6 mm 2 3 x 1,5 16 [20] A 3 x 2,5 16 [20] A (sf) 2,5 4V3,0 7,8 A 6 mm 2 3 x 1,5 20 [25] A 3 x 2,5 [4] 16 [25] A (sf) 2,5 [4] 4V4,0 10,5 A 6 mm 2 3 x 1,5 25 [40] A 3 x 4 [6] 25 [40] A (sf) 4 [6] 4V5,5 14,3 A 6 mm 2 3 x 2,5 32 [40] A 3 x 4 [6] 25 [40] A (sf) 4 [6] 4V7,5 17,6 A 6 mm 2 3 x 2,5 40 [63] A 3 x 6 [16] 40 [63] A (sf) 6 [10] 4V11 27,7 A 16 mm 2 3 x 4 63 [80] A 3 x 16 [25] 50 [80] A (sf) 10 [16] 4V15 33 A 35 mm 2 3 x 6 63 [80] A 3 x 16 [25] 50 [80] A (sf) 10 [16] 4V18 41 A 35 mm 2 3 x [80] A 3 x 16 [25] 63 [80] A sf A 10 [16] 4V22 48 A 50 mm 2 3 x [100] A 3 x 25 [35] 80 [100] A sf A 16 [25] 4V30 66 A 50 mm 2 3 x [125] A 3 x 35 [50] 100 [125] A sf A 25 [35] 4V37 79 A 50 mm 2 3 x [160] A 3 x 50 [70] 125 [160] A sf B 35 [50] 4V45 94 A 120 mm 2 3 x [200] A 3 x 70 [95] 160 [200] A sf B 50 [70] 4V A 120 mm 2 3 x [250] A 3 x 95 [120] 200 [250] A sf B 70 [95] 4V A 120 mm 2 3 x 70 Leistung 1 hohe Überlast 250 A 3 x A sf C 95 4V90/ A M10 3 x A 3 x A sf C 120 4V110/ A M10 3 x A 2 x (3 x 120) 350 A sf D 150 4V132/ A M10 3 x A 2 x (3 x 120) 400 A sf D 185 4V160/ A M12 2 x (3 x 120) 500 A 2 x (3 x 150) 500 A sf E 2 x 120 4V200/ A M12 2 x (3 x 150) 630 A 2 x (3 x 185) 630 A sf F 2 x 150 4V250/ A M12 3 x (3 x 120) 800 A 2 x (3 x 185) 800 A sf F 3 x 150 4V315/ A M12 3 x (3 x 185) 1000 A 4 x (3 x 185) 2 x 500 A sf 2.) E 2 x 2 x 120 4V400/ A M12 4 x (3 x 185) 1250 A 4 x (3 x 240) 2 x 630 A sf 2.) F 2 x 2 x 150 4V500/ A M12 5 x (3 x 185) 99
102 Netzeinspeisung Frequenzumrichter Motorabgang Vor- bzw. Netzsicherung Leitungen im Max. Abzweigsicherung mm 2 «Umrichter- Schrank mm 2 >pdrive< max. Motorkabel Cu-Kabel Dauerstrom 2 MX pro Anschluß mm 1.) schutz» «sf» (je Phase) 3.) Leistung 2 hohe Dauerlast 250 A 3 x A sf C 95 4V90/ A M10 3 x A 3 x A sf C 120 4V110/ A M10 3 x A 2 x (3 x 120) 400 A sf D 185 4V132/ A M10 2 x (3 x 95) 500 A 2 x (3 x 150) 500 A sf D 2 x 120 4V160/ A M12 2 x (3 x 120) 630 A 2 x (3 x 185) 630 A sf E 2 x 150 4V200/ A M12 2 x (3 x 150) 800A 2 x (3 x 185) 800 A sf F 3 x 150 4V250/ A M12 3 x (3 x 120) 1000 A 4 x (3 x 185) 900 A sf F 3 x 150 4V315/ A M12 3 x (3 x 185) 1250 A 4 x (3 x 240) 2 x 630 A sf 2.) E 2 x 2 x 150 4V400/ A M12 4 x (3 x 185) 1600 A 6 x (3 x 240) 2 x 800 A sf 2.) F 2 x 3 x 150 4V500/ A M12 5 x (3 x 185) 1.) 2.) 3.) Empfohlene Vorsicherungen passend für Motor-Direktanlauf bei Bypass-Schaltung. 2 x 3polige Sicherungen wegen paralleler Einspeisung Bei Bypass-Betrieb muß das Motorkabel auf die Vor- bzw. Abzweigsicherung ausgelegt werden! [ ] Bei Verwendung der Umrichter ohne die Option >pdrive< DCL, >pdrive< NDU oder >pdrive< HF müssen die Werte in eckiger Klammer berücksichtigt werden. Zum Schutz des Gleichrichters bei Kurzschluß sollen die verwendeten Sicherungen die folgenden Betriebs- Ausschalt-I 2 t-werte (bezogen auf 10 ms) nicht überschreiten: A B C D E F A 2 s A 2 s A 2 s A 2 s A 2 s A 2 s Falls die Netzsicherungen ausfallen, ist im Umrichter bereits ein Primärschaden aufgetreten. Ein Tausch der Sicherungen und eine Wiedereinschaltung ist daher absolut nicht sinnvoll. Folglich ist auch die Verwendung von Leistungsschaltern nicht vorteilhaft und bringt darüber hinaus den Nachteil der weniger raschen Abschaltung. Bei den Motorkabeln stellt die Verwendung von NYCY bzw. NYCWY Kabeln (Energiekabel mit konzentrisch angeordnetem Schutzleiter) eine preiswerte Alternative zu geschirmten Kabeln dar. Wenn die Anforderungen nach UL/CSA eingehalten werden sollen, müssen Kupferkabel der Temperaturklasse 60/75 C verwendet werden. 100
103 Neben superflinken Sicherungen (mit UL-Zulassung, Nennwerte entsprechend der obigen Tabelle angeführt in der Spalte: Netzsicherungen Umrichterschutz sf ) ist die Verwendung von Class CC, Class J bzw. Class T Sicherungen entsprechend der untenstehenden Tabelle freigegeben. >pdrive< UL-Sicherungen 600V type Max. Netzkurzschlussstrom bei 480V Netzspannung entsprechend UL-Listing ohne Drossel mit DCL-Drossel Mit Netzdrossel MX pro 4V0,75 Class CC 6 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V1,5 Class CC 12 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V2,2 Class J 15 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V3,0 Class J 17,5 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V4,0 Class J 25 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V5,5 Class J 40A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V7,5 Class J 40 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V11 Class J 60 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V15 Class J 70 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V18 Class J 70 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V22 Class J 80 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V30 Class J 90 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V37 Class J 110 A max. 5 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V45 Class J 150 A max. 10 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V55 Class J 175 A max. 10 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V75 Class J 225 A max. 10 ka 35 ka 100 ka MX pro 4V90/110 Class J fast acting 250 A max. (10 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V110/132 Class J fast acting 300 A max. (10 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V132/160 Class J fast acting 400 A max. (18 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V160/200 Class J fast acting 500 A max. (18 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V200/250 Class J fast acting 600 A max. (18 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V250/315 Class T fast acting 800 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V315/400 Semiconductor fuse 900 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V400/500 Class J fast acting 2×600 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka MX pro 4V500/630 Class T fast acting 2×800 A max. (30 ka) 50 ka 100 ka 101
104 Sicherungen für DC-verkoppelte Umrichter Für DC-Anwendungen sind nur superflinke Sicherungen geeignet. Sie können aufgrund ihres Aufbaus sowohl Gleich- als auch Wechselspannungen abschalten. DC-Netzeinspeisung 400 V 440 V 460 V Nennspannung Spannungsbereich Überspannungsabschaltung 560 V DC V DC 1,50 x U N-DC 620 V DC V DC 1,35 x U N-DC 680 V DC V DC 1,25 x U N-DC Nennstrom DC (ca.) 1,15 x I MOTOR 1,15 x I MOTOR 1,15 x I MOTOR Sicherungstype, Nennspannung 690 V sf 690 V sf 800 V sf >pdrive< Frequenzumrichter Netzsicherung «Umrichterschutz» sf Leitungen im Schrank (je Phase) MX eco 4V0,75 MX pro 4V0,75 16 A 2,5 mm 2 MX eco 4V1,5 MX pro 4V1,5 16 A 2,5 mm 2 MX eco 4V2,2 MX pro 4V2,2 16 A 2,5 mm 2 MX eco 4V3,0 MX pro 4V3,0 16 A 2,5 mm 2 MX eco 4V4,0 MX pro 4V4,0 20 A 4 mm 2 MX eco 4V5,5 MX pro 4V5,5 25 A 4 mm 2 MX eco 4V7,5 MX pro 4V7,5 32 A 6 mm 2 MX eco 4V11 MX pro 4V11 40 A 6 mm 2 MX eco 4V15 MX pro 4V15 63 A 10 mm 2 MX eco 4V18 MX pro 4V18 63 A 10 mm 2 MX eco 4V22 MX pro 4V22 80 A 16 mm 2 MX eco 4V30 MX pro 4V A 25 mm 2 MX eco 4V37 MX pro 4V A 35 mm 2 MX eco 4V45 MX pro 4V A 50 mm 2 MX eco 4V55 MX pro 4V A 70 mm 2 MX eco 4V75 MX pro 4V A 95 mm 2 MX eco 4V A 120 mm 2 MX eco 4V110 MX pro 4V90/ A 120 mm 2 MX eco 4V132 MX pro 4V110/ A 185 mm 2 MX eco 4V160 MX pro 4V132/ A 2 x 120 mm 2 MX eco 4V200 MX pro 4V160/ A 2 x 150 mm 2 MX eco 4V250 MX pro 4V200/ A 3 x 120 mm 2 MX eco 4V315 MX pro 4V250/ A 3 x 150 mm 2 MX eco 4V A 3 x 185 mm 2 MX eco 4V400 MX pro 4V315/400 2 x 630 A 2 x 2 x 150 mm 2 MX eco 4V500 MX pro 4V400/500 2 x 700 A 2 x 3 x 120 mm 2 MX eco 4V630 MX pro 4V500/630 2 X 800 A 2 x 3 x 150 mm 2 102
105 150H150H 151H151H Bremssteller BU Beim Abbremsen eines Motors an der Tieflauframpe wirkt der Motor als Generator. Da Spannungszwischenkreisumrichter standardmäßig nicht in das Netz rückspeisen können, erhöht sich bei generatorischem Betrieb die Zwischenkreisspannung. Wird beim Abbremsen mehr Energie in den Zwischenkreis zurückgeliefert als die Verluste im Motor und Umrichter betragen, so steigt die Zwischenkreisspannung an und es kommt zu einer Abschaltung mit Überspannung. Die generatorische Leistung ist unter anderem vom Trägheitsmoment der Last und von der eingestellten Tieflaufzeit abhängig. Die Umrichter >pdrive< MX pro wirken der Abschaltung durch selbständige Verlängerung der Tieflauframpe entgegen. Ist die Einhaltung kurzer Bremszeiten notwendig, so ist ein Bremswiderstand an den Umrichter (bzw. an den Bremssteller >pdrive< BU) anzuschließen. >pdrive< MX pro mit internem Bremstransistor >pdrive< MX pro mit externem Bremssteller >pdrive< BU Steigt die Zwischenkreisspannung infolge einer Bremsung über einen einstellbaren Wert an, so wird der externe Bremswiderstand (als Verbraucher) in den Zwischenkreis geschaltet. Der Bremswiderstand BR wandelt die anfallende Energie in Wärme um und verhindert dadurch ein weiteres Ansteigen der Zwischenkreisspannung. Der Anschluß eines Bremswiderstandes >pdrive< BR ermöglicht den Einsatz der Frequenzumrichter >pdrive< MX pro bei Applikationen im 4-Quadranten-Bereich. Abhängig von der gewählten Kombination Umrichter / (Bremssteller) / Bremswiderstand kann dabei auf eine hohe Spitzen-Bremsleistung, eine hohe Dauer-Bremsleistung oder beides optimiert werden. Die Auslegung des Widerstandes ist entsprechend der jeweiligen Zuordnungstabellen zu treffen. Dabei ist die zulässige Bremsleistung und Bremsdauer zu berücksichtigen. 103
106 Die Frequenzumrichter >pdrive< MX pro verfügen über Parameter zur Überwachung der Bremsleistung. Paßt der Bremswiderstand nicht zur verwendeten Überlastkennlinie oder verlangen die örtlichen Vorschriften eine zusätzliche Schutzeinrichtung, so ist ein Thermorelais und dessen Einbindung in die Netzabschaltung notwendig. Minimaler Widerstandswert des Bremswiderstandes Mit R MIN ist in den technischen Daten (siehe Kapitel 465H465HTechnische Daten, ab Seite 75) der Nennwert des Bremswiderstandes angegeben, welcher zum Schutz des Bremswiderstandes nicht unterschritten werden darf. In den Angaben ist eine Widerstandstoleranz von -10% berücksichtigt. Maximaler Widerstandswert des Bremswiderstandes Mit R MAX ist in den technischen Daten (siehe Kapitel 466H466HTechnische Daten, ab Seite 75) jener Widerstandsnennwert angegeben mit dem eine Spitzenbremsleistung von 150% der Umrichternennleistung noch erreicht wird. In der Angabe ist eine Widerstandstoleranz von +20% (inkl. Erwärmung) berücksichtigt. Wird ein Bremswiderstand mit höherem Widerstandswert eingesetzt, so muß die Tieflauframpe in Abhängigkeit der anfallenden Bremsspitzenleistung verlängert werden (dies kann auch durch die Funktion «Rampenverrundung» erfolgen) um eine Störabschaltung mit Überspannung zu verhindern. 104
107 153H153H 152H152H Prinzip und Berechnung des Bremsvorgangs Um eine quantitative Aussage der Antriebs- bzw. der Bremsleistung zu erhalten, müssen Drehmoment und Drehzahl im jeweiligen Betriebspunkt bekannt sein. Stellt man diese beiden Größen grafisch gegenüber, ergibt sich das Diagramm der 4 Lastquadranten. Für die Leistung gilt allgemein: M n P = 9,55 Motorische Leistung (+P) ergibt sich daher in den Lastquadranten I (+M, +n) und III (-M, -n). Generatorische Leistung (-P) ergibt sich in den Quadranten II (+M, -n) und IV (-M, +n). Prinzipiell werden die generatorischen Lastfälle in folgende Gruppen eingeteilt: 1. Gleichmäßig verzögerte Bremsung n 1… Anfangsdrehzahl M L… Lastmoment (motorisch) M B… Bremsmoment (generatorsch) P B… Spitzenbremsleistung P B… Mittelwert der Bremsleistung während t B t B… Bremszeit Charakteristikum des Bremsleistungsverlaufes ist die Spitzenbremsleistung Bremsleistung, der bei Bremsung bis Null P B 2 entspricht (Dreiecksfläche). P B und der Mittelwert der Beispiel: Stillsetzen von Bearbeitungsmaschinen, Zentrifugen, Fahrwerke, Reversieren der Drehzahl,
108 154H154H 155H155H 2. Bremsung bei konstanter Geschwindigkeit n 1… Anfangsdrehzahl M L… Lastmoment (motorisch) M B… Bremsmoment (generatorsch) P B… Mittelwert der Bremsleistung während t B t B… Bremszeit Bei der Bremsung mit konstanter Geschwindigkeit ist die anfallende Bremsleistung während der Bremszeit konstant. Beispiel: Motoren- und Getriebeprüfstände, Bremsung mit konstanter Geschwindigkeit und anschließender Verzögerung n 1… Anfangsdrehzahl M L… Lastmoment (motorisch) M B… Bremsmoment (generatorsch) P BD… Dauerbremsleistung P B t B… Spitzenbremsleistung… Bremszeit In diesem Fall erfolgt eine Bremsung mit konstanter Geschwindigkeit und konstanter Bremsleistung. Anschließend erfolgt eine dynamische Verzögerung, wobei die Spitzenbremsleistung aufgrund der abzubremsenden Schwungmasse ca. das 2…3fache der Dauerbremsleistung betragen kann. Beispiel: Kranhubwerk beim Senken 106
109 156H156H Bestimmung der Bremsleistung 1. Abbremsung von Schwungmassen mit konstanter Verzögerung M B ( n — n ) J 1 = 9,55 t P = M ω B 2 2π n ω = 60 M B ΣJ n 1 n 2 t B… Bremsmoment am Motor [Nm] Summe der Trägheitsmomente bezogen auf die… Motorwelle [kgm 2 ]… Drehzahl vor Bremsung [U/min]… Drehzahl nach Bremsung [U/min]… Bremszeit [t] Berechnung des Trägheitsmoments 2. Bremsen von transversalen Bewegungen (z.b. Fahrwerk) mit konstanter Verzögerung W kin P B = B P m v = 2 W t kin B 2 = P 2 B 3. Bremsen aktiv treibender Lasten (z.b. Prüfstand) W kin… Kinetische Energie [Joule] m… Masse [kg] v… Geschwindigkeit [m/s] t B… Bremszeit [s] P… Spitzenbremsleistung [W] B P B… Mittelwert der Bremsleistung während t B [W] P B MB n = 9,55 P B M B n… Mittelwert der Bremsleistung während t B [W]… Bremsmoment [Nm]… Bremsdrehzahl [U/min] 4. Bremsen von Hubwerken während der Senkbewegung PB B P = m g v = m 2π n ω = 60 ( g + a) 2 J ω v + t B P B… Mittelwert der Bremsleistung während t B [W] P B… Spitzenbremsleistung [W] m… Masse [kg] g… Erdbeschleunigung 9,81 m/s 2 a… Bremsverzögerung [m/s 2 ] v… Senkgeschwindigkeit [m/s] J… Trägheitsmoment [kgm 2 ] ω… Winkelgeschwindigkeit [rad/s] t B… Bremszeit [s] n… Motordrehzahl im Senkbetrieb [U/min] 107
110 Alle bisher ermittelten Bremsleistungen gelten nur unter der Annahme, daß keine Systemverluste (d.h. η=1) sowie keine motorischen Lastmomente vorliegen. Da beide Anteile die entstehende Bremsleistung verringern, ist deren genaue Betrachtung notwendig: 1. Systemverluste Die im motorischen Betrieb auftretenden Verluste müssen beim Bremsen (generatorischer Betrieb, Quadrant II und IV) nicht nur nicht aufgebracht werden, sie helfen auch aktiv beim Bremsen mit. Der Wirkungsgrad ist daher bei der Ermittlung der Bremsleistung quadratisch einzurechnen. 2. Lastmomente Eventuell vorhandene Lastmomente (soweit diese im Gesamtwirkungsgrad noch nicht berücksichtigt sind) wie etwa Reibung, Windkräfte, quadratisches Gegenmoment von Lüftern, Luftwiderstand, usw. verringern die Bremsleistung. Die Lastmomente bzw. Leistung ist bei der Ermittlung der Bremsleistung abzurechnen. Die tatsächlich notwendige Bremsleistung errechnet sich somit wie folgt: BReal = P P BReal ges = P P η = η η Last η ( P PLast) ηges mech mot 0,98 ges P BReal… tatsächlich auftretende Spitzenbremsleistung [W] P BReal… tatsächlich auftretende Dauerbremsleistung [W] η ges… Gesamtwirkungsgrad… Bremsleistung der Lastanteile [W] P Last Auswahl der Bremsoption Die Auswahl der notwendigen Bremsoption erfolgt primär entsprechend der benötigten Bremsleistung ( P b, P b ) aber auch die folgenden Gesichtspunkte können bei der Wahl der Bremsoption eine Rolle spielen: Aufstellungsart und Schutzart der Bremswiderstände Verkabelungsaufwand Probleme mit der anfallenden Wärmeenergie (Klimatisierung) Preis und Möglichkeit zur Amortisierung durch verringerte Energiekosten Bei Bremsstellerbetrieb erfolgt die Auswahl des Bremswiderstandes unter Berücksichtigung der benötigten Leistungen mit Hilfe der Bremszeit/Zyklusdiagramm sowie der Auswahltabellen in dieser Anleitung. Generell gilt: P max = P dauer U 2 d R 2 = I R P max… maximale Bremsleistung [W] P dauer… thermische Dauerbremsleistung [W] U d… Bremsstellereinschaltpegel [V] I… Thermischer Dauergrenzstrom des Bremswiderstandes (siehe Einstellwert TH) [A] R… Widerstandswert des Bremswiderstandes [Ω] P Zyklus… siehe Kennlinien im Zyklusdiagramm Die Frequenzumrichter >pdrive< MX pro verfügen über Parameter zur Überwachung der Bremsleistung. Paßt der Bremswiderstand nicht zur verwendeten Überlastkennlinie oder verlangen die örtlichen Vorschriften eine zusätzliche Schutzeinrichtung, so ist ein Thermorelais und dessen Einbindung in die Netzabschaltung notwendig. 108
111 157H157H Auslösekennlinien zur Dimensionierung und Überwachung der Bremswiderstände Die Kennlinien zeigen die zulässige Belastung der Bremswiderstände in Abhängigkeit der Zykluszeit. Sie sind im Umrichter als Rechenmodell abgebildet und stellen so einen optimalen Schutz des Bremswiderstandes dar. Wird diese Belastung überschritten, so löst der Umrichter mit der Meldung «BR-Überlast» (Warnung oder Störung) aus. Dazu ist die richtige Parametrierung der Parameter B B5.09 notwendig: B5.05 «BR Überlast Aktivierung» auf die Stellung «1.. aktiv» stellen (aktiviert Widerstandsüberwachung). B5.06 «BR Überlast Reaktion» stellt das gewünschte Reaktionsverhalten bei Auftreten einer BR-Überlastsituation ein. Bei Einstellung «1.. -Δt- Warnung» muß jedoch eine externe Reaktion zum Schutz des Bremswiderstands BR erfolgen! B5.07 «Zeit Δt» zur prozeßbedingten Anpassung des Reaktionsverhaltens von B5.06 B5.08 «BR Dauerleistung» entsprechend des installierten Bremswiderstandes einstellen (Summe der Bremswiderstände) B5.09 «BR Ohmwert» entsprechend des installierten Bremswiderstandes einstellen (Gesamtwiderstand aller Bremswiderstände) 109
112 158H158H Zuordnungstabelle für typische Kranapplikationen Typische Auslegung von Hubwerken Typ. Motorleistung Umrichter Bremssteller Bremswiderstand P 785 V P B P DAUER 0,75 kw MX pro 4V0,75 intern 1 x BR 200R 1,1 kw 0,55 kw 0,25 kw 1,5 kw MX pro 4V1,5 intern 2 x BR 200R 1) 2,3 kw 1,05 kw 0,5 kw 2,2 kw MX pro 4V2,2 intern 3 x BR 200R 1) 3,3 kw 1,5 kw 0,75 kw 3,0 kw MX pro 4V3,0 intern 1 x BR 120R 4,5 kw 2,1 kw 1,0 kw 4,0 kw MX pro 4V4,0 intern 2 x BR 120R 1) 6,0 kw 3,0 kw 2,0 kw 5,5 kw MX pro 4V5,5 intern 2 x BR 120R 1) 8,3 kw 4,1 kw 2,0 kw 7,5 kw MX pro 4V7,5 intern 2 x BR 50R 1) 11 kw 5,6 kw 3,0 kw 11 kw MX pro 4V11 intern 2 x BR 30R 1) 17 kw 8,3 kw 4,0 kw 15 kw MX pro 4V15 intern 1 x BR 15R 23 kw 12 kw 8,5 kw 18,5 kw MX pro 4V18 intern 1 x BR 15R 28 kw 15 kw 8,5 kw 22 kw MX pro 4V22 intern 1 x BR 15R 33 kw 18 kw 8,5 kw 30 kw MX pro 4V30 intern 1 x BR 10R 45 kw 24 kw 14 kw 37 kw MX pro 4V37 intern 1 x BR 10R 56 kw 30 kw 14 kw 45 kw MX pro 4V45 intern 1 x BR 6R 68 kw 36 kw 22 kw 55 kw MX pro 4V55 intern 1 x BR 6R 83 kw 44 kw 22 kw 75 kw MX pro 4V75 intern 2 x BR 10R 1) 113 kw 60 kw 28 kw 90 kw MX pro 4V90/110 intern 1 x BR 3R3 135 kw 79 kw 44 kw 110 kw MX pro 4V110/132 intern 1 x BR 3R3 165 kw 97 kw 44 kw 132 kw MX pro 4V132/160 intern 1 x BR 2R1 200 kw 116 kw 66 kw 160 kw MX pro 4V160/200 intern 1 x BR 2R1 240 kw 141 kw 66 kw 200 kw MX pro 4V200/250 BU x BR 3R3 1) 300 kw 176 kw 88 kw 250 kw MX pro 4V250/315 BU x BR 2R1 1) 375 kw 220 kw 132 kw 315 kw MX pro 4V315/400 BU x BR 2R1 1) 475 kw 277 kw 132 kw 400 kw MX pro 4V400/500 BU x BR 2R1 1) 600 kw 352 kw 198 kw 500 kw MX pro 4V500/630 BU x BR 2R1 1) 750 kw 440 kw 198 kw 1) Widerstände in Parallelschaltung Typische Bremsleistung und Zyklus für Hubwerksapplikationen P max…spitzenbremsleistung P B…Bremsleistung beim Senken der Last P Dauer…Dauerbremsleistung max. Zykluszeit: 120 s 110
113 159H159H Typische Auslegung von Fahrwerken Typ. Motorleistung Umrichter Bremssteller Bremswiderstand P 785 V P DAUER 0,75 kw MX pro 4V0,75 intern 1 x BR 200R 1,1 kw 0,25 kw 1,5 kw MX pro 4V1,5 intern 2 x BR 200R 1) 2,3 kw 0,5 kw 2,2 kw MX pro 4V2,2 intern 2 x BR 200R 1) 3,3 kw 0,5 kw 3,0 kw MX pro 4V3,0 intern 2 x BR 200R 1) 4,5 kw 0,5 kw 4,0 kw MX pro 4V4,0 intern 3 x BR 200R 1) 6,0 kw 0,75 kw 5,5 kw MX pro 4V5,5 intern 4 x BR 200R 1) 8,3 kw 1,0 kw 7,5 kw MX pro 4V7,5 intern 1 x BR 50R 11 kw 1,5 kw 11 kw MX pro 4V11 intern 1 x BR 30R 17 kw 2,0 kw 15 kw MX pro 4V15 intern 2 x BR 50R 1) 23 kw 3,0 kw 18,5 kw MX pro 4V18 intern 2 x BR 30R 1) 28 kw 4,0 kw 22 kw MX pro 4V22 intern 2 x BR 30R 1) 33 kw 4,0 kw 30 kw MX pro 4V30 intern 3 x BR 30R 1) 45 kw 6,0 kw 37 kw MX pro 4V37 intern 1 x BR 8R 56 kw 7,0 kw 45 kw MX pro 4V45 intern 2 x BR 12R 1) 68 kw 8,0 kw 55 kw MX pro 4V55 intern 2 x BR 8R 1) 83 kw 14 kw 75 kw MX pro 4V75 intern 2 x BR 8R 1) 113 kw 14 kw 90 kw MX pro 4V90/110 intern 1 x BR 3R5 135 kw 22 kw 110 kw MX pro 4V110/132 intern 1 x BR 3R5 165 kw 22 kw 132 kw MX pro 4V132/160 intern 2 x BR 3R5 1) 200 kw 44 kw 160 kw MX pro 4V160/200 intern 2 x BR 3R5 1) 240 kw 44 kw 200 kw MX pro 4V200/250 BU x BR 3R5 1) 300 kw 44 kw 250 kw MX pro 4V250/315 BU x BR 3R5 1) 375 kw 66 kw 315 kw MX pro 4V315/400 BU x BR 3R5 1) 475 kw 66 kw 400 kw MX pro 4V400/500 BU x BR 3R5 1) 600 kw 88 kw 500 kw MX pro 4V500/630 BU x BR 3R5 1) 750 kw 110 kw 1) Widerstände in Parallelschaltung Typische Bremsleistung und Zyklus für Fahrwerksapplikationen P max…spitzenbremsleistung P Dauer…Dauerbremsleistung max. Zykluszeit: 120 s 111
114 Motorkabellängen Aufgrund von erlaubten Netzstörungen, zulässigen Überspannungen am Motor, auftretenden Lagerströmen und zulässigen Verlustleistungen ist die Distanz zwischen Umrichter und Motor(en) begrenzt. Die maximale Entfernung ist stark von der Art des Motorkabels (geschirmt/ungeschirmt) sowie den eingesetzten Optionen abhängig. Überspannungen am Motor Überspannungen an den Motorklemmen entstehen durch Reflexion im Motorkabel. Grundsätzlich werden die Motoren ab einer Kabellänge von 50 m mit meßbar höheren Spannungsspitzen beansprucht. Die Motorbelastung ist dabei nahezu unabhängig vom verwendeten Umrichter! Netzspannung 400 V Motorisolation für 1300 V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt Festigkeit > 8 kv/μs Netzspannung 460 V Motorisolation für 1600 V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt Festigkeit > 8 kv/μs Um in diesem Spannungsbereich mit Standardmotoren arbeiten zu können, verfügen die >pdrive< MX pro über eine Funktion zur Unterdrückung von kurzen Ausgangsspannungsimpulsen. Mithilfe des Parameters B3.32 «Umot Optimierung» kann diese Funktion aktiviert werden, wodurch die reflexionsbedingten Überspannungen bedämpft werden. Die Spannungssteilheit sowie die EMV-Belastung werden durch Veränderung dieses Parameters nicht beeinflußt. Für noch längere Motorkabel ist der Einsatz eines «du/dt-filters» notwendig. Die Option >pdrive< AMF (Ausgangs-Motor-Filter) wirkt zusammen mit der Kabelkapazität als Filter und begrenzt sowohl die Spannungsspitzen am Motor wie auch die Spannungssteilheit der Ausgangsimpulse. Unter Beachtung der angegebenen Motor-Kabellängen wird damit eine entscheidende Verlängerung der Motorlebensdauer erreicht: Netzspannung 400 V max V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt < 500 V/μs Netzspannung 460 V max V Spitzenspannung Phase gegen Phase und du/dt < 750 V/μs Die Einhaltung der angegebenen Motorkabellängen ist zum Schutz des Motors unbedingt notwendig! EMV-Störungen Sowohl der Netzgleichrichter als auch der IGBT-Wechselrichter verursachen hochfrequente Störungen, die mit zunehmender Motorkabellänge eine immer stärkere Ableitung ins Erdpotential erfahren. Die Folge ist eine Erhöhung der leitungsgebundenen Störungen auf der Netzseite. Die Dämpfung der Netzfilter reicht nicht mehr aus und es kommt zu einer Überschreitung der zulässigen Störgrenzwerte. Die Beachtung der angegebenen Motor-Kabellängen ist auch zur Einhaltung der EMV-Grenzwerte notwendig! Lagerströme Gleichtakt-Lagerströme, welche auch durch die Ausstattung des Motors mit einseitig isolierten Lagern nicht verhindert werden können, werden durch den Einsatz der Option >pdrive< AMF deutlich reduziert. Speziell bei großen Motoren mit mittleren bis großen Motorkabellängen stellt die Option >pdrive< AMF daher einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verfügbarkeit des Motors dar. 112
115 Multiplikationsfaktoren Die angegebenen Motorkabellängen sind empfohlene Grenzwerte basierend auf typischen Motorkabeln, einer Verlegung in Kabeltrassen, der werkseitig eingestellten Taktfrequenz und der maximalen Ausgangsfrequenz von 100 Hz. Bei Abweichungen von diesen Gegebenheiten müssen die empfohlenen Kabellängen mithilfe der folgenden Multiplikationsfaktoren umgerechnet werden. Treffen mehrere Faktoren zu, so sind diese zu multiplizieren. Die Taktfrequenz entspricht nicht der Werkseinstellung: >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75: bei 8 khz alle Tabellenwerte x 0,6 bei 12 khz alle Tabellenwerte x 0,4 bei 16 khz alle Tabellenwerte x 0,3 >pdrive< MX pro 4V90/ V500/630: bei 4 khz alle Tabellenwerte x 0,7 bei 8 khz alle Tabellenwerte x 0,4 Bei Ausgangsfrequenzen über 100 Hz: bis 200 Hz alle Tabellenwerte x 0,8 bis 300 Hz alle Tabellenwerte x 0,5 Es wird anstelle von zwei parallelen Kabeln ein stärkeres Kabel verwendet: alle Tabellenwerte x 1,5 Bei 6poliger Motorverkabelung (z.b. für Stern-/Dreieck-Anlaufschaltung): alle Tabellenwerte x 0,75 Bei parallel geschalteten Motoren mit dem Knotenpunkt beim Umrichter muß entsprechend der Anzahl der Motoren umgerechnet werden. Wenn pro Motor ein angepaßtes AMF verwendet wird, gelten die in Klammer angeführten Faktoren. bei 2 Motoren alle Tabellenwerte x 0,40 (0,80) bei 3 Motoren alle Tabellenwerte x 0,25 (0,60) bei 4 Motoren alle Tabellenwerte x 0,15 (0,40) bei 5 Motoren alle Tabellenwerte x 0,10 (0,25) Liegt der Knotenpunkt der parallelen Motoren bei den Motoren, gelten folgende Faktoren: bei 2 Motoren alle Tabellenwerte x 0,80 bei 3 Motoren alle Tabellenwerte x 0,60 bei 4 Motoren alle Tabellenwerte x 0,40 bei 5 Motoren alle Tabellenwerte x 0,25 Zwei Motoren sind parallel geschaltet und in der Tabelle sind bereits zwei parallele Kabel berücksichtigt: alle Tabellenwerte x 0,8 113
116 Richtwerte für maximale Motorkabellängen in 1. Umgebung >pdrive< Optionen 4V0, V4,0 4V5,5 4V18 4V22 4V75 4V90/110 4V315/400 C1 Wohnbereich — uneingeschränkter Vertrieb (EN Klasse B Gruppe 1) 4V400/500 4V500/630 Art des Motorkabels Option RFI 50 m 50 m 75 m geschirmt C2 Wohnbereich — EMV-kundige Anwender (EN Klasse A Gruppe 1) keine Optionen 10 m geschirmt Option RFI *) 75 m 75 m 100 m 100 m 100 m geschirmt Option RFI + AMF (AMF um eine Type größer) 80 m (100 m) 80 m (100) 120 m (150 m) 120 m (150 m) 120 m (150 m) geschirmt Option RFI + SMF 100 m 100 m 150 m 150 m 150 m geschirmt Richtwerte für maximale Motorkabellängen in 2. Umgebung (Industriebereich) 4V0, V5,5 4V22 4V90/110 4V400/500 Art des >pdrive< Optionen 4V4,0 4V18 4V75 4V315/400 4V500/630 Motorkabels C3 (EN Klasse A Gruppe 2) keine Optionen 20 m 20 m 50 m 50 m 50 m geschirmt Option AMF 50 m 50 m 70 m 80 m 80 m geschirmt Option RFI *) 80 m 80 m 100 m 100 m 100 m geschirmt Option RFI + AMF (AMF um eine Type größer) 120 m (150 m) 120 m (150 m) 150 m (200 m) 200 m (300 m) 200 m ( ) geschirmt Option RFI + SMF 150 m 200 m 250 m 250 m 250 m geschirmt Option SMF 20 m 20 m 20 m ungeschirmt C4 (EMV-Konzept) keine Optionen *) 50 m 50 m 80 m 80 m 80 m geschirmt Option AMF (AMF um eine Type größer) 2 x Option AMF in Serie (+ Option RFI) 120 m (150 m) 200 m (200 m) 120 m (150 m) 200 m (200 m) 150 m (200 m) 300 m (300 m) 200 m (300 m) 400 m (400 m) 300 m ( ) 400 m (400 m) geschirmt geschirmt Option SMF 300 m 300 m 300 m 300 m 300 m geschirmt keine Optionen 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m ungeschirmt Option AMF (um eine Type größer) 150 m (200 m) 175 m (250 m) 200 m (350 m) 300 m (450 m) 400 m ( ) ungeschirmt 2 x Option AMF in Serie 250 m 300 m 400 m 600 m 600 m ungeschirmt Option SMF 600 m 600 m 600 m 600 m 600 m ungeschirmt *) Die optimierte Einstellung des Parameters B3.32 «Umot Optimierung» zur Vermeidung von Überspannungen am Motor ist unbedingt notwendig. Zur Verringerung der Spannungsbelastung und Lagerströme im Motor ist die Verwendung der Option >pdrive< AMF ab 50 m Motorkabellänge sinnvoll. 114
117 160H160H 161H161H I F1 F2 F3 Verdrahtungshinweise für Leistungs- und Steuerkabel Die Steuerleitungen sind getrennt von den Netz- und Motorkabeln sowie von anderen Leistungskabeln zu verlegen. Sie sollten eine Länge von 20 m nicht überschreiten und müssen abgeschirmt verlegt werden. Sind Kreuzungen mit Leistungskabeln nicht zu vermeiden, sind diese möglichst im Winkel von 90 auszuführen. Allen >pdrive< MX pro 4V0,75…4V75 Umrichtern liegt bei der Lieferung eine EMV-Platte inklusive Schrauben und passenden Kabelschellen bei. Sie dient zur Fixierung aller Kabel am Umrichter und stellt eine optimale Verbindung zwischen Motorkabelschirm und Funkentstörfilter dar. Weiters können alle Schirme der Steuerleitungen aufgelegt werden. >pdrive< MX pro 4V0,75 4V18 >pdrive< MX pro 4V22…4V75 O A B C D E F Die Gesamthöhe der Umrichter verändert sich bei Verwendung der EMV-Platte entsprechend dieses Zusatzelementes. Gerät >pdrive< MX pro 4V0,75 4V4,0 >pdrive< MX pro 4V5,5 4V18 >pdrive< MX pro 4V22…4V75 Gerätehöhe +83 mm +95 mm +120 mm 115
118 162H162H F1 I F2 F3 O A B C D E F Die >pdrive< MX pro ab 90kW verfügen über einen getrennten Kabelschacht für die Einführung der Steuerleitungen, der vom Leistungsteil isoliert ist. Die Schellen zum Anschluß der Schirme befinden sich darin knapp unterhalb der Steuerklemmen. Die Verbindung zwischen dem Schirm des Motorkabels und dem Funkentstörfilter im Umrichter oder der Option >pdrive< RFI ist über eine gut leitende Montageplatte herzustellen. Alternativ kann auch die Kabelanschlußbox Option >pdrive< TER-BOX verwendet werden (siehe Kapitel «467H467HKabelanschlußbox TER-BOX», Seite 176). 116
119 Steueranschlüsse Die Frequenzumrichter >pdrive< MX pro sind bereits standardmäßig mit einer umfangreichen Steuerklemmleiste ausgestattet. Alle Ein- und Ausgänge sind in Funktion und Verwendung parametrierbar. Zur Erweiterung stehen die Optionskarten >pdrive< IO11 und >pdrive< IO12 zur Verfügung. Die selbe Optionskarte kann pro Gerät nur ein Mal gesteckt werden. Die Umrichter >pdrive< MX pro können mit maximal 2 Optionskarten (Klemmleistenerweiterung und/oder Feldbus) ausgestattet werden. Auflistung aller Steueranschlüsse Steueranschlüsse Standard ausstattung Option >pdrive< IO11 Option >pdrive< IO12 Referenzspannungen +10 V x x -10 V x x x +24 V x x x x Ext. Pufferspannung 24 V DC x x Eingänge Analogeingänge 0…±10 V (Differenz) 1x 1x (Grenzwerte und Verwendung 0(4)…20 ma (Differenz) 1x 1x parametrierbar) wahlweise V oder 0(4)…20 ma 1x 1x 2x Digitaleingänge DI (24 V, positive / negative Logik) 5x 4x 4x 13x (Funktion parametrierbar) wahlweise DI oder Thermistor 1x 1x Thermistoreingänge Thermistor 1x 1x 2x wahlweise DI oder Thermistor 1x 1x Sicherheitseingang «Sicherer Halt» 1x 1x Digitalsollwert khz 1x 1x Ausgänge Analogausgänge (Istwert-Auswahl wahlweise V oder 0(4)…20 ma 1x 1x parametrierbar) wahlweise ±10 V oder 0(4)…20 ma 2x 2x Digitalausgänge (Funktion parametrierbar) Open Collector 24 V DC 2x 2x 4x Relaisausgänge Wechsler 1x 1x 1x 3x (Funktion parametrierbar) Schließer 1x 1x Max. Ausstattung Die Elektronikmasse (0 V) darf bis 35 V gegen PE floaten. Die zur Begrenzung der Spannung notwendige Verbindung 0 V Erde kann daher z.b. auch weit entfernt in der SPS erfolgen (eventuell durch den auf 0 V bezogenen Analogausgang). Die gesamte Elektronik ist vom Leistungsteil nach EN PELV (Protective-Extra-Low-Voltage) entsprechend «Sichere Trennung» durch doppelte Isolation getrennt. Der Differenzverstärker-Analogeingang AI1 (sowie AI3 der Optionskarte IO12) ermöglicht die Sollwertvorgabe entkoppelt von der Elektronikmasse. Die maximale Kabellänge für den Thermistoreingang TH1 beträgt 20 m. Bei Verdrahtung des Sicherheitseingangs PWR «Sicherer Halt» ist unbedingt eine maximale Kabellänge von 15 m einzuhalten. 117
120 163H163H Standardmäßige Steueranschlüsse des Frequenzumrichters Die Verwendung der einzelnen Ein- und Ausgänge sowie deren Grenzwerte sind über die Gerätesoftware einstellbar. Lediglich die alternative Verwendung des Digitaleingangs DI6 zur Abfrage des Motorthermistors und die Auswahl der Schaltmethodik für alle Digitaleingänge ist mittels Schiebeschalter einzustellen. Die Umrichter >pdrive< MX pro verfügen über eine eingebaute Schnittstelle zur Steuerung über Modbus. Neben der externen Verkabelung (Verbindung zu den T-Stücken in der Busleitung) ist lediglich die Einstellung weniger Parameter notwendig. Alternativ kann diese Schnittstelle auch für den CANopen-Bus verwendet werden. Hierzu ist ein Adapter zur Umsetzung des RJ45-Steckers auf SUB-D (CANopen Standard CiA DRP 303-1) notwendig. Die Busverkabelung erfolgt durch Weiterführung zum nächsten Gerät. Eine detaillierte Spezifikation der Steueranschlüsse finden Sie unter Kapitel «468H468HKlemmleistenerweiterung IO11 und IO12», ab Seite
121 164H164H Steueranschlüsse der Optionskarte IO11 Optionskarte IO11 potentialfreie Meldeausgänge R3A R3B R3C Relais 3 (Schließer) Relais 3 (Öffner) Relais 3 (Common) 24 V «SINK Ext.» NPN Open- Collector 0V potentialfreie Signal- kontakte DI7 DI8 DI9 DI10 0V -10 V Referenz +24 V DC für Digitaleingänge Digitaleingang 7 Digitaleingang 8 Digitaleingang 9 Digitaleingang 10 0V Source Ext. Int. Sink SW3 Source Ext. Int. Sink SW3 TH2+ TH2- DO1 DO2 CDO 0V Thermistoreingang TH2 Masse für Thermistor Digitalausgang 1 Digitalausgang 2 Summen-Rückleiter 0V Die Klemmleistenerweiterung >pdrive< IO11 ist eine kostenoptimierte Lösung mit zusätzlichen digitalen Einund Ausgängen, einem Relaisausgang sowie einem hochwertigen Thermistoreingang. Eine Doppelverwendung ist nicht möglich. Die Einstellung für positive oder negative Logik der Optionskarte kann unabhängig von den Digitaleingängen des Grundgerätes mittels Schiebeschalter SW3 erfolgen. Die den Ein- und Ausgängen der Optionskarten zugehörigen Parameter sind am Umrichter nur verfügbar, wenn die Karte(n) gesteckt sind. Dadurch sind falsche Parametrierungen von klemmleistennahen Funktionen weitgehend verhindert. Eine detaillierte Spezifikation der Steueranschlüsse finden Sie unter Kapitel «469H469HKlemmleistenerweiterung IO11 und IO12», ab Seite 141. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 119
122 165H165H Steueranschlüsse der Optionskarte IO12 Die Klemmleistenerweiterung >pdrive< IO12 kann zusätzlich oder alternativ zur Option >pdrive< IO11 eingesetzt werden. Eine Doppelverwendung ist nicht möglich. Die Einstellung für positive oder negative Logik der Optionskarte kann unabhängig von den Digitaleingängen des Grundgerätes mittels Schiebeschalter SW4 erfolgen. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 120
123 166H166H 167H167H 168H168H Steueranschlüsse der Optionskarten >pdrive< SFB Die Optionskarten >pdrive< SFB dienen zur Auswertung der Impulse eines am Motor montierten Drehgebers. Es stehen drei Optionskarten mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen für den Encoder und unterschiedlichen Signalarten zur Verfügung. >pdrive< SFB 5V RS422 >pdrive< SFB 15V RS422 >pdrive< SFB 24V PP 121
124 Bestellung Der Bestellcode der >pdrive< MX pro Frequenzumrichter besteht aus 9 Kennzeichen (Buchstaben und Ziffern). Die Bedeutung der einzelnen Stellen wird anhand nachfolgenden Beispiels erläutert Stelle M P 4 C 1 6 A A B Beispiel Bedeutung Stelle 9 Hardwarekonfiguration «A»… ohne eingebauten Bremssteller (ab >pdrive< MX pro 4V200/250) «B»… mit eingebautem Bremssteller (bis >pdrive< MX pro 4V160/200) Stelle 8 Sprachausführung immer «A» Stelle 7 Gewünschte Gerätevariante immer «A» Stellen Stelle 3 Stelle 2 Angabe der Geräteleistung (mit hoher Überlast) U07…U75 für MX pro 4V0,75…4V7,5 D11…D90 für MX pro 4V11…4V90/110 C11…C50 für MX pro 4V110/ /630 «4» für Geräte mit V Netzspannung «P» für Gerätereihe >pdrive< MX pro Stelle 1 «M» für Produktfamilie >pdrive< MX Optionen zum Umrichtergerät müssen zusätzlich bestellt werden. Die zugehörigen Bestellnummern entnehmen Sie bitte dem Kapitel «470H470HOptionen», ab Seite
125 Dokumentation Die Dokumentation der >pdrive< MX pro Frequenzumrichter ist zur besseren Übersichtlichkeit in verschiedene Dokumente aufgeteilt: Produktprospekt gibt einen Überblick über Geräteeigenschaften und Funktionen Produktkatalog zur Projektierung und Bestellung des Antriebes Bedienungsanleitung liegt jedem Gerät in gedruckter Form bei Funktionsbeschreibung mit ausführlicher Beschreibung aller Funktionen und Parameter Bedienungsanleitung für diverse Feldbusse wie Modbus, CANopen und Profibus Montageanleitung für fachgerechte Montage und Anschluß der Umrichter Installationsanleitungen zu den einzelnen Optionen Zusätzlich zur Bedienungsanleitung liegt jedem Umrichter eine Dokumentations-CD bei (Bestellnummer: 8 P01 021). Sie enthält alle oben angeführten Anleitungen sowie das PC-Programm Matrix 3 zur perfekten Inbetriebnahme und Diagnose des Umrichters. Weiterführendes Informationsmaterial Benötigen Sie Anleitungen in gedruckter Form, so können Sie diese mithilfe der unten angeführten Bestellnummer anfordern. Bezeichnung Produktprospekt der >pdrive< MX eco & MX pro Frequenzumrichter Produktkatalog der >pdrive< MX eco & MX pro Frequenzumrichter Bedienungsanleitung für >pdrive< MX eco & MX pro Funktionsbeschreibung für >pdrive< MX pro Montageanleitung für >pdrive< MX pro Bedienungsanleitung Modbus für >pdrive< MX pro Bedienungsanleitung CANopen für >pdrive< MX pro Bedienungsanleitung Profibus DP für >pdrive< MX pro Inhalt Überblick über Geräteeigenschaften, äußeres Erscheinungsbild der Umrichter und deren wichtigsten Funktionen Allgemeine Gerätebeschreibung, technische Daten, gültige Normen, Informationen zur Projektierung und Bestellung der Frequenzumrichter und deren Optionen Auspacken, Bedienen, Montieren und Fehlersuche sowie wichtige Hinweise zur Handhabung und möglichen Gefahren Bedienung und Parametrierung, vollständige Parameterliste, Warn- und Fehlermeldungen, Beschreibung zu PC-Programm Matrix 3 Technische Daten, gültige Normen, Montage, Anschluß, Umgebungsbedingungen Technische Daten, Funktionsweise, gültige Normen, Montage, Anschluß, Inbetriebnahme Technische Daten, Funktionsweise, gültige Normen, Montage, Anschluß, Inbetriebnahme Technische Daten, Funktionsweise, gültige Normen, Montage, Anschluß, Inbetriebnahme Bestellnummer deutsch englisch 8 P P P P P P P P P P P P P P P Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage 123
126 Verfügbare Optionen zu >pdrive< MX pro Umrichtern Zur Ausdehnung des Einsatzbereiches der Frequenzumrichter >pdrive< MX pro sind verschiedene Optionen hinsichtlich Steuerung und Bedienung, Erweiterungen in Bezug auf die elektrische Anordnung und zur Erhöhung der Schutzart verfügbar. Bedienoptionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< BE11 Bestellnummer: 8 P01 100/A G Matrix-Bedieneinheit bietet optimalen Bedienkomfort durch die Matrixphilosophie Seite 130 Option >pdrive< DMK11 Bestellnummer: 8 P Einbaurahmen für Bedieneinheit BE11 in eine Schranktür, bis zu 10 m vom Umrichter entfernt Option >pdrive< DMK11-IP65 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< CABLE3-BE Bestellnummer: 8 P Transparenter IP65 Klappdeckel für den Einbaurahmen der Bedieneinheit BE11 Verbindungskabel Bedieneinheit Umrichter mit 3 m Länge Seite 132 Option >pdrive< CABLE10-BE Bestellnummer: 8 P Verbindungskabel Bedieneinheit Umrichter mit 10 m Länge Programm-CD Matrix 3 Bestellnummer: 8 P PC-Programm zur Parametrierung, Diagnose und Dokumentation der Umrichtereinstellungen Option >pdrive< CABLE3-PC Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< ADAP BLUE Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< RS232/485 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MATRIX REMOTE LINK Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< ADAP RJ45 Bestellnummer: 8 P Verbindungskabel Umrichter PC mit 3 m Länge, inkl. RS232/485 Schnittstellenwandler auf der PC-Seite Bluetooth Adapter Schnittstellenwandler RS232/485 mit Versorgung und aktivem Busanschluß Fernwartoption für analoge Modemverbindung bzw. ein Ethernet Netzwerk RJ45 F/F Adapter wird für den Anschluß der Bedieneinheit BE11 an das Verlängerungskabel benötigt. Seite 133 Steueroptionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< IO11 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< IO12 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< SFB 5V RS422 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< SFB 15V RS422 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< SFB 24V PP Bestellnummer: 8 P Klemmleistenerweiterung für zusätzliche digitale Ein- und Ausgänge Klemmleistenerweiterung für zusätzliche analoge und digitale Ein- und Ausgänge Erweiterungskarte für Encoder-Rückführung. Versorgungsspannung 5 V / RS422 Erweiterungskarte für Encoder-Rückführung. Versorgungsspannung 15 V / RS422 Erweiterungskarte für Encoder-Rückführung. Versorgungsspannung 24 V / Push Pull Seite 141 Seite
127 Steueroptionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 03 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 1 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS R+C Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS SPLITTER Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< MODBUS PLUG Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< ADAP CAN Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< CANOPEN PLUG Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< PBO11 Bestellnummer: 8 P Option >pdrive< PROFIBUS PLUG Bestellnummer: 8 P Modbus T-Adapter mit 0,3 m Anschlußkabel Modbus T-Adapter mit 1 m Anschlußkabel Busabschluß RC Teilt das Modbussignal in 8 weitere Kanäle auf RJ45 Steckverbinder IP20 mit Schnellanschlußtechnik RJ45/Sub-D Adapter zum Anschluß des Umrichters an ein CANopen Feldbus-Netzwerk Anschlußstecker für CANopen Netzwerk Optionskarte zur Steuerung des Umrichter über Profibus DP Anschlußstecker für Profibus Netzwerk Seite 137 Seite 139 Seite 140 Externe Optionen Kurzbeschreibung Verweis Option >pdrive< RFI Zusätzliches Funkentstörfilter zur Reduktion der hochfrequenten Netzrückwirkungen für den Seite 147 (Zuordnungstabelle) Einsatz im Wohnbereich Option >pdrive< DCL Gleichstromdrossel zur Reduktion der harmonischen Netzstromoberschwingungen auf Seite 150 (Zuordnungstabelle) ein THD I 45 % Drehstromdrossel zur Reduktion der Option >pdrive< NDU harmonischen Netzstromoberschwingungen auf Seite 155 (Zuordnungstabelle) ein THD I 45 % (alternativ zu DCL) Option >pdrive< BU Externer Bremssteller für >pdrive< MX pro Seite 163 (Zuordnungstabelle) 4V200/250 bis 4V500/630. Option >pdrive< BR Bremswiderstand für rasche Tieflaufzeit oder Seite 166 (Zuordnungstabelle) kurzzeitige generatorische Lasten Option >pdrive< HF Harmonic-Filter zur Unterdrückung der Seite 159 (Zuordnungstabelle) harmonischen Netzstromoberschwingungen Option >pdrive< AMF Ausgangs-Motor-Filter ermöglicht den Einsatz des Umrichters bei langen Motorkabeln und Seite 169 (Zuordnungstabelle) begrenzt die Spannungsspitzen im Motor Sinus-Motor-Filter ermöglicht den Einsatz des Option >pdrive< SMF Umrichters bei sehr langen Motorkabeln und Seite 173 (Zuordnungstabelle) verhindert Zusatzgeräusche im Motor, notwendig bei Hochsetztransformatoren Kabelanschluß-Box, angedockt an die Option >pdrive< TER-BOX Unterseite des Umrichter zur mechanischen Seite 176 (Zuordnungstabelle) Abstützung und Anschluß des Motorkabelschirms Option >pdrive< FLANGE Flanschmontage-Kit zum Einbau des Umrichters in Durchstecktechnik (Kühlkörper Seite 179 (Zuordnungstabelle) außerhalb des Schaltschranks) 125
128 Zuordnungstabelle der leistungsabhängigen Optionen >pdrive< MX pro 4V0,75 MX pro 4V1,5 MX pro 4V2,2 MX pro 4V3,0 MX pro 4V4,0 MX pro 4V5,5 MX pro 4V7,5 MX pro 4V11 MX pro 4V15 MX pro 4V18 MX pro 4V22 MX pro 4V30 MX pro 4V37 MX pro 4V45 MX pro 4V55 MX pro 4V75 MX pro 4V90/110 MX pro 4V110/132 MX pro 4V132/160 MX pro 4V160/200 MX pro 4V200/250 MX pro 4V250/315 MX pro 4V315/400 MX pro 4V400/500 MX pro 4V500/630 Option >pdrive< RFI RFI 480/12-TN 8 P RFI 480/12-TN 8 P RFI 480/12-TN 8 P RFI 480/26-TN 8 P RFI 480/26-TN 8 P RFI 480/35-TN 8 P RFI 480/35-TN 8 P RFI 480/46-TN 8 P RFI 480/72-TN 8 P RFI 480/72-TN 8 P RFI 480/90-TN 8 P RFI 480/92-TN 8 P RFI 480/92-TN 8 P RFI 480/180-TN 8 P RFI 480/180-TN 8 P RFI 480/180-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/300-TN 8 P RFI 480/600-TN 8 P RFI 480/600-TN 8 P RFI 480/600-TN 8 P RFI 480/800-TN 8 P x RFI 480/600-TN 2 x 8 P x RFI 480/600-TN 2 x 8 P Option >pdrive< DCL DCL 2 8 P DCL 4 8 P DCL 8 8 P DCL 8 8 P DCL 11 8 P DCL 14 8 P DCL 19 8 P DCL 27 8 P DCL 44 8 P DCL 44 8 P DCL 85 8 P DCL 85 8 P DCL 85 8 P DCL P DCL P DCL P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P DCL-BOX P Option >pdrive< NDU NDU 40 8 P NDU 40 8 P NDU 70 8 P NDU 70 8 P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P NDU P x NDU x 8 P x NDU x 8 P Option >pdrive< HF-A HF-A 4V7 8 P HF-A 4V13 8 P HF-A 4V13 8 P HF-A 4V18 8 P HF-A 4V24 8 P HF-A 4V24 8 P HF-A 4V30 8 P HF-A 4V50 8 P HF-A 4V50 8 P HF-A 4V70 8 P HF-A 4V70 8 P HF-A 4V100 8 P HF-A 4V150 8 P HF-A 4V150 8 P HF-A 4V200 8 P HF-A 4V255 8 P x HF-A 4V150 2 x 8 P x HF-A 4V200 2 x 8 P x HF-A 4V225 2 x 8 P x HF-A 4V150 4 x 8 P x HF-A 4V200 4 x 8 P
129 >pdrive< MX pro 4V0,75 MX pro 4V1,5 MX pro 4V2,2 MX pro 4V3,0 MX pro 4V4,0 MX pro 4V5,5 MX pro 4V7,5 MX pro 4V11 MX pro 4V15 MX pro 4V18 MX pro 4V22 MX pro 4V30 MX pro 4V37 MX pro 4V45 MX pro 4V55 MX pro 4V75 MX pro 4V90/110 Option >pdrive< BU integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller integrierter Bremssteller MX pro 4V110/132 integrierter Bremssteller MX pro 4V132/160 integrierter Bremssteller MX pro 4V160/200 integrierter Bremssteller MX pro 4V200/250 MX pro 4V250/315 MX pro 4V315/400 MX pro 4V400/500 MX pro 4V500/630 BU P BU P BU P BU P BU P Option >pdrive< BR Hubwerk 1 x BR 200R 1 x 8 P x BR 200R 2 x 8 P x BR 200R 3 x 8 P x BR 120R 1 x 8 P x BR 120R 2 x 8 P x BR 120R 2 x 8 P x BR 50R 2 x 8 P x BR 30R 2 x 8 P x BR 15R 1 x 8 P x BR 15R 1 x 8 P x BR 15R 1 x 8 P x BR 10R 1 x 8 P x BR 10R 1 x 8 P x BR 6R 1 x 8 P x BR 6R 1 x 8 P x BR 10R 2 x 8 P x BR 3R3 1 x 8 P x BR 3R3 1 x 8 P x BR 2R1 1 x 8 P x BR 2R1 1 x 8 P x BR 3R3 2 x 8 P x BR 2R1 2 x 8 P x BR 2R1 2 x 8 P x BR 2R1 3 x 8 P x BR 2R1 3 x 8 P Option >pdrive< BR Fahrwerk 1 x BR 200R 1 x 8 P x BR 200R 2 x 8 P x BR 200R 2 x 8 P x BR 200R 2 x 8 P x BR 200R 3 x 8 P x BR 200R 4 x 8 P x BR 50R 1 x 8 P x BR 30R 1 x 8 P x BR 50R 2 x 8 P x BR 30R 2 x 8 P x BR 30R 2 x 8 P x BR 30R 3 x 8 P x BR 8R 1 x 8 P x BR 12R 2 x 8 P x BR 8R 2 x 8 P x BR 8R 2 x 8 P x BR 3R5 1 x 8 P x BR 3R5 1 x 8 P x BR 3R5 2 x 8 P x BR 3R5 2 x 8 P x BR 3R5 2 x 8 P x BR 3R5 3 x 8 P x BR 3R5 3 x 8 P x BR 3R5 4 x 8 P x BR 3R5 5 x 8 P
130 >pdrive< MX pro 4V0,75 MX pro 4V1,5 MX pro 4V2,2 MX pro 4V3,0 MX pro 4V4,0 MX pro 4V5,5 MX pro 4V7,5 MX pro 4V11 MX pro 4V15 MX pro 4V18 MX pro 4V22 MX pro 4V30 MX pro 4V37 MX pro 4V45 MX pro 4V55 MX pro 4V75 MX pro 4V90/110 MX pro 4V110/132 MX pro 4V132/160 MX pro 4V160/200 MX pro 4V200/250 MX pro 4V250/315 MX pro 4V315/400 MX pro 4V400/500 MX pro 4V500/630 Option >pdrive< AMF AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P AMF P Option >pdrive< SMF SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/11 8 P SMF 480/16 8 P SMF 480/33 8 P SMF 480/33 8 P SMF 480/33 8 P SMF 480/66 8 P SMF 480/66 8 P SMF 480/66 8 P SMF 480/95 8 P SMF 480/95 8 P SMF 480/180 8 P SMF 480/180 8 P SMF 480/200 8 P SMF 480/300 8 P SMF 480/400 8 P SMF 480/400 8 P SMF 480/600 8 P SMF 480/600 8 P SMF 480/ P SMF 480/ P SMF 480/ P Option >pdrive< TER-BOX TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P TER-BOX P Option >pdrive< FLANGE FLANGE 130 x P FLANGE 130 x P FLANGE 130 x P FLANGE 155 x P FLANGE 155 x P FLANGE 175 x P FLANGE 175 x P FLANGE 210 x P FLANGE 230 x P FLANGE 230 x P FLANGE 240 x P FLANGE 240 x P FLANGE 240 x P FLANGE 320 x P FLANGE 320 x P FLANGE 320 x P FLANGE 310 x P FLANGE 350 x P FLANGE 330 x P FLANGE 430 x P FLANGE 585 x P *) FLANGE 585 x P *) *) Bei Verwendung eines BU420 ist die Option >pdrive< FLANGE 660 x 950 (Best. Nr. 8 P01 193) erforderlich! 128
131 169H169H Optionen Bedienoptionen Die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter beinhalten standardmäßig ein vierstelliges 7-Segment LED-Bedienfeld, über das die Umrichter bedient und parametriert werden können. Dieses eingebaute Bedienfeld reicht zur Abfrage und Verstellung einzelner Parameter aus, wobei nicht alle Sonderfunktionen genützt werden können. Auch ist aufgrund der fehlenden Parametertexte eine Einstellung ohne Anleitung nicht möglich. Mit den eingebauten Tasten kann der Umrichter im Handbetrieb gefahren werden. Für eine erweiterte Bedienung stehen am Frequenzumrichter mehrere Schnittstellen zur Verfügung: Frontseitige RJ45 Schnittstelle verwendbar für: Matrix-Bedieneinheit BE11 — direkt aufgesteckt oder Matrix-Bedieneinheit BE11 im Türeinbaurahmen DMK11 (über das Verbindungskabel CABLE 3-BE bzw. CABLE 10-BE verbunden) oder Matrix 3 PC-Programm (mittels Verbindungskabel CABLE 3-PC) RJ45 Schnittstelle neben den Steuerklemmen verwendbar für: 1) Matrix-Bedieneinheit BE11 im Türeinbaurahmen DMK11 (über das Verbindungskabel CABLE 3-BE bzw. CABLE 10-BE verbunden) oder 1) Matrix 3 PC-Programm (mittels Verbindungskabel CABLE 3-PC) oder Matrix 3 PC-Programm (mittels Bluetooth Adapter) oder Matrix 3 PC-Programm (für mehrere Umrichter mittels Modbus-Schnittstellenwanderl) oder Matrix 3 PC-Programm (Fernwartung für merhere Umrichter mittels Matrix Remote Link über Modem oder Ethernetverbindung) oder MODBUS Feldbus oder CANopen Feldbus (Adapter ADAP-CAN notwendig) 1) Die Parameter im Matrixfeld D6 zur Einstellung des Modbus müssen auf Werkseinstellung gesetzt sein! 129
132 170H170H Matrix-Bedieneinheit BE11 Für größtmöglichen Bedienkomfort sorgt die Matrix-Bedieneinheit >pdrive< BE11. Sie wird an der Frontseite des Gerätes aufgesteckt und paßt sich ergonomisch in das Gerätedesign ein. Bezeichnung: Option >pdrive< BE11/A Bestellnummer: 8 P01 100/A Bezeichnung: Option >pdrive< BE11/B Bestellnummer: 8 P01 100/B Bezeichnung: Option >pdrive< BE11/C Bestellnummer: 8 P01 100/C Bezeichnung: Option >pdrive< BE11/E Bestellnummer: 8 P01 100/E Bezeichnung: Option >pdrive< BE11/F Bestellnummer: 8 P01 100/F Bezeichnung: Option >pdrive< BE11/G Bestellnummer: 8 P01 100/G Eigenschaften der abnehmbaren Matrix-Bedieneinheit BE11: 8-zeiliges LCD-Vollgrafik-Display (240 x 160 Pixel) zur Klartextanzeige Bewährter Parameterzugriff über Matrix-Struktur in vielen Sprachen Integrierte Betriebszustandsanzeige in der jeweils eingestellten Sprache Anzeige von drei wählbaren Istwerten Anzeige der aktuellen Steuerquelle Drehrad mit Tastfunktion für raschen Parameterzugriff sieben weitere Tasten (davon 3 Funktionstasten zum einfachen Navigieren) Schutzart IP54 Kopieren bestehender Parametereinstellungen auf andere Geräte durch einfaches Umstecken der Matrix-Bedieneinheit BE11 Da die Matrix-Bedieneinheit >pdrive< BE11 an der Frontseite des Umrichters aufgesteckt ist, hat sie Einfluß auf die Gesamttiefe des Gerätes (siehe Kapitel «471H471HTechnische Daten, ab Seite 75). 130
133 Alle sprachabhängigen Texte im >pdrive< MX eco & pro sind in der abnehmbaren Matrix-Bedieneinheit hinterlegt. Entsprechend des verwendeten Sprachpaketes sind unterschiedliche Landessprachen auswählbar. Beim erstmaligen Einschalten des Umrichters mit angeschlossener Matrix-Bedieneinheit werden alle in der BE11 zur Verfügung stehenden Sprachen zur Auswahl angezeigt. Die gewählte Sprache wird auch beim Wechsel der Matrix-Bedieneinheit auf einen anderen Umrichter beibehalten. Sprache Enthaltene Sprachen der Matrix-Bedieneinheit BE11/A BE11/B BE11/C BE11/D BE11/E BE11/G Deutsch Englisch Bosnisch Bulgarisch Chinesisch Estnisch Französisch Griechisch Italienisch Koreanisch Kroatisch Lettisch Litauisch Polnisch Russisch Serbisch Slowakisch Spanisch Tschechisch Türkisch Ungarisch… verfügbar… in Vorbereitung Soll die Spracheinstellung nachträglich verändert werden, ist dies mit Parameter B1.01 möglich. Stimmen die Softwareversionen zwischen Gerät und Bedieneinheit nicht überein, kann es vorkommen, daß einzelne Parametertexte fehlen. In diesem Fall wird der jeweilige Matrix-Code bzw. die Zeilennummer zur Anzeige gebracht. 131
134 171H171H Türeinbaurahmen DMK11 Der Türeinbaurahmen >pdrive< DMK11 dient zum Einbau der Matrix-Bedieneinheit BE11 in die Schranktür (Schutzart IP54). Er gewährleistet eine sichere Bedienung des Umrichters bei geschlossener Schranktür und entkoppelt die Position des Umrichters im Schrank von der idealen Höhe zur Bedienung. Eine zusätzliche transparente Abdeckung «IP65 Klappdeckel» schützt die vorgenommenen Geräteeinstellungen vor ungewollten Veränderungen, wobei ein Ablesen des Betriebszustandes nach wie vor möglich ist. 1 Option Matrix-Bedieneinheit >pdrive< BE 11 2 Türeinbaurahmen Bezeichnung: Option >pdrive< DMK11 Bestellnummer: 8 P IP65 Klappdeckel Bezeichnung: Option >pdrive< DMK11-IP65 Bestellnummer: 8 P Verbindungskabel Bedieneinheit Umrichter Länge 3 m: Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 3-BE Bestellnummer: 8 P Länge 10 m: Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 10-BE Bestellnummer: 8 P Abmessungen in mm Bohrplan Türeinbaurahmen DMK11 IP65 Klappdeckel DMK11-IP65 Ausschnitt 117 x 107 mm Blechstärke: 1,5…3 mm Das Verbindungskabel zum Türeinbaurahmen DMK11 kann beim Umrichter wahlweise frontseitig oder am RJ45 Stecker im Klemmleistenbereich angeschlossen werden. In diesem Fall müssen die Parameter zur Einstellung des Modbus im Matrixfeld D6 auf Werkseinstellung gesetzt sein. 132
135 172H172H PC-Software Matrix 3 Die komfortable und leistungsstarke PC-Software Matrix 3 setzt einen weiteren Schritt zur Steigerung der Bedienfreundlichkeit der >pdrive< MX eco & pro Geräte. Aufbauend auf die vertraute Windows-Oberfläche und bestens bewährte Funktionen der Matrix 2.0 PC-Software bietet sie zahlreiche Tools zur wesentlichen Verkürzung der Inbetriebnahmezeit und zur sicheren Archivierung der Einstellungen. Besonderes Augenmerk wurde der übersichtlichen Darstellung und Vergleichbarkeit von Antriebsparametern geschenkt. Die Matrix 3 PC-Software ist als Parametrier- und Diagnosesoftware konzipiert, die in zwei Betriebsmodi betrieben werden kann: ONLINE Modus Up- und Download von Parametern Parametrierung einzelner Parameter Diagnose (Leistungsteil, I/O-Status, Feldbus-Status, Trendrecorder, Onlinemonitor und Fehlerspeicher) OFFLINE Modus Dokumentation (Parameterliste, Sollwertpfad, Feldbus,…) Fehlerspeicher Data Logger Parametervergleich Eine Beschreibung der Grundfunktionen der PC-Software Matrix 3 finden Sie auch im Kapitel «472H472HPC- Software Matrix 3», Seite 12. Spezifikation des Betriebssystems Spezifikation minimale Systemvoraussetzungen empfohlene Systemvoraussetzungen IBM kompatibler PC Pentium 2, 500 MHz Pentium 3, 1 GHz Betriebssystem Microsoft 2000 (SP3), XP Microsoft XP Freier Festplattenspeicher 50 MB 120 MB Bildschirmauflösung 800 x 600 / 256 Farben 1024 x 768 / 256 Farben Arbeitsspeicher 128 MB 512 MB Allgemeines Microsoft.NET Framework 1.1, Microsoft-Maus oder kompatibles Zeigegerät 133
136 173H173H 174H174H 175H175H Die Anbindung des PCs an den Frequenzumrichter erfolgt über OPC-Technologie unter Verwendung einer seriellen Schnittstelle (RS232, Bluetooth, virtuelle RS232 über USB) und eines externen RS232/485 (2-Draht) Schnittstellenwandlers. 1 Matrix 3 PC-Programm Zur Anbindung des PCs gibt es verschiedene Möglichkeiten: 2 Verbindungskabel zum Umrichter 3 Bluetooth Adapter 4 Schnittstellenwandler RS232/RS485 5 Fernwartoption Matrix Remote Link Das Kabel Option >pdrive< CABLE 3-PC ist nicht identisch mit dem Kabel Option >pdrive< CABLE 3-BE bzw. 10-BE! Eine wechselweise Verwendung ist nicht möglich. Das Verbindungskabel zum PC kann beim Umrichter wahlweise frontseitig oder am RJ45 Stecker im Klemmleistenbereich angeschlossen werden. In diesem Fall müssen die Parameter zur Einstellung des Modbus im Matrixfeld D6 auf Werkseinstellung gesetzt sein. Mögliche Anschlußvarianten Verbindung mit einem Gerät: Die Verbindung mit einem Gerät kann wahlweise über das Schnittstellenkabel oder über Funk (Bluetooth) erfolgen. 134
137 176H176H 177H177H Busaufbau mit aktiven Schnittstellenwandler: Soll die Verbindung von einem PC zu mehreren Umrichtern aufgebaut werden, ist dies mit Hilfe einer Modbusverbindung der Umrichtergruppe und eines aktiven Schnittstellenwandlers möglich. Fernwartstrecke über eine analoge Modemverbindung bzw. über Ethernet: Wird anstelle des Schnittstellenwandlers die Option MatriX Remote Link verwendet, so ist auch eine Fernwartung der Umrichtergruppe über Modem oder Ethernet möglich. 135
138 Benötigte Komponenten: 1 Matrix 3 PC-Programm Bezeichnung: PROG-CD Matrix 3 Bestellnummer: 8 P Das Programm befindet sich auf der jedem Umrichter beiliegenden Dokumentations-CD und auf unserer Homepage zum kostenlosen Download. 2 Verbindungskabel zum Umrichter Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 3-PC Bestellnummer: 8 P Länge: 3 m, inkl. RS232/485 Schnittstellenwandler auf der PC-Seite. 3 Bluetooth Adapter Bezeichnung: Option >pdrive< ADAP BLUE Bestellnummer: 8 P Bluetooth Adapter inkl. 15 cm Verbindungskabel. Der PC muss über eine Bluetooth Schnittstelle verfügen! 4 Schnittstellenwandler RS232/RS485 Bezeichnung: Option >pdrive< RS232/485 Bestellnummer: 8 P Mit Versorgung und aktivem Busabschluß. Für die Verbindung zum PC wird ein Nullmodemkabel 9-pol. SUB-D (nicht im Lieferumfang enthalten) benötigt. 5 Fernwartoption Matrix Remote Link Bezeichnung: Option >pdrive< Matrix Remote Link Bestellnummer: 8 P Fernwartung über analoge Modemverbindung bzw. über Ethernet. Ein Anschlußkabel für den Umrichter (Länge 1,5 m) wird mitgeliefert. 6 Modbus T-Adapter mit Anschlußkabel (0,3 m oder 1 m) Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 03 Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 10 Bestellnummer: 8 P Busabschluß RC Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS R+C Bestellnummer: 8 P Vorkonfektioniertes RJ45-Anschlußkabel (3 m oder 10 m) Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 3-BE Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 10-BE Bestellnummer: 8 P RJ45 Steckverbinder IP20 mit Schnellanschlußtechnik Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS PLUG Bestellnummer: 8 P
139 178H178H Steueroptionen Feldbus Modbus Die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter sind standardmäßig mit einer Modbus-Schnittstelle zur Steuerung und Überwachung des Antriebes ausgestattet. Technische Daten: max. 247 Teilnehmer in allen Segmenten max. 32 Teilnehmer inklusive Repeater pro Segment max m Leitungslänge bei 19,2 kbaud Buskabel: geschirmte, verdrillte Zweidrahtleitung mit 2 Leiterpaaren (typ. Cat5) Busabschluß: Serieneschaltung von R = 120 Ω und C = 1 nf je Bussegment RJ45 Anschluß: geschirmt, Pinbelegung 4, 5, 8 keine galvanische Trennung Die Modbus-Schnittstelle kann nicht gleichzeitig mit der Option ADAP-CAN verwendet werden! Weiterführende Informationen über das Modbusnetzwerk sowie die genaue Beschreibung der Modbusparameter finden Sie in der Modbus Bedienungsanleitung. 137
140 179H179H Beispiel für ein Modbusnetzwerk: Benötigte Komponenten: 1 Modbus Splitter Bezeichnung: Bestellnummer: Option >pdrive< MODBUS SPLITTER 8 P Teilt das Modbussignal sternförmig in 8 weitere Kanäle auf. Es können mehrere Modbus Splitter parallel geschaltet werden. Für Hutmontage geeignet Modbus T-Adapter mit Anschlußkabel (0,3 m oder 1 m) Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 03 Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS T-ADAP 10 Bestellnummer: 8 P Vorkonfektioniertes RJ45-Anschlußkabel (3 m oder 10 m) Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 3-BE Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< CABLE 10-BE Bestellnummer: 8 P RJ45 Steckverbinder IP20 mit Schnellanschlußtechnik Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS PLUG Bestellnummer: 8 P Busabschluß RC Bezeichnung: Option >pdrive< MODBUS R+C Bestellnummer: 8 P Empfohlene weitere Modbus-Komponenten Kabel LAPPKABEL, UNITRONIC BUS FD P LD, 2×2 x0.22
141 180H180H Bestellnummer: Feldbusadapter ADAP-CAN für CANopen Alle >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter unterstützen standardmäßig das Feldbussystem CANopen. Zum Anschluß der CANopentypischen Sub-D Feldbusverbindung ist an der RJ45 Schnittstelle im Klemmleistenbereich des Umrichters der Einbau des optionalen CANopen-Adapters erforderlich. Der Frequenzumrichter wird am CANopen-Netzwerk als Slave betrieben. Das verwendete Profil ist in Anlehnung an das Profidrive Profil VDI/VDE 3689 ausgeführt. 1 CANopen Adapter Bezeichnung: Option >pdrive< ADAP CAN Bestellnummer: 8 P CANopen Stecker Bezeichnung: Option >pdrive< CANOPEN PLUG 8 P Technische Daten: max Teilnehmer (je nach verwendetem CAN Controller) Buskabel: geschirmte, verdrillte Zweidrahtleitung Busabschlußwiderstand: R = 120 Ω ( Ω) SUB-D Anschluß entsprechend ISO CAN-Schnittstelle nach CiA DS 102 keine galvanische Trennung Der Option ADAP-CAN kann nicht gleichzeitig mit der Modbus-Schnittstelle verwendet werden! Weiterführende Informationen über das CANopen Netzwerk sowie die genaue Beschreibung der CANopen Parameter finden Sie in der CANopen Bedienungsanleitung. 139
142 181H181H Feldbuskarte PBO11 für Profibus DP Die Optionskarte >pdrive< PBO11 wird durch die umrichtereigene Software vollständig unterstützt und arbeitet als DP-Slave entsprechend der PROFIDRIVE-Spezifikation. 1 Profibus Optionskarte Bezeichnung: Option >pdrive< PBO11 Bestellnummer: 8 P Profibusstecker (gerade) mit schaltbaren Abschlußwiderstand Bezeichnung: Option >pdrive< PROFIBUS PLUG Bestellnummer 8 P Technische Daten: Adresse 1 bis 126 über Schalter einstellbar max. 126 Teilnehmer (32 pro Segment) 9,6 / 19,2 / 93,75 kbit/s Baudrate bei max m Kabellänge (Kabeltype A, 0,34 mm 2 ) 187,5 kbit/s Baudrate bei max m Kabellänge (Kabeltype A, 0,34 mm 2 ) 500 kbit/s Baudrate bei max. 400 m Kabellänge (Kabeltype A, 0,34 mm 2 ) 1,5 MBit/s Baudrate bei max. 200 m Kabellänge (Kabeltype A, 0,34 mm 2 ) 3 / 6 / 12 MBit/s Baudrate bei max. 100 m Kabellänge RS 485 Schnittstelle nach EN Gerätestammdatei: MXPB1101.GSD Das File befindet sich auf der jedem Umrichter beiliegenden Dokumentations-CD und auf unserer Homepage zum kostenlosen Download. PBO-Typen 1 bis 5 Diagnose-LEDs: 2 (Status und Datenaustausch) Da die Option >pdrive< PBO11 an der Frontseite des Umrichters aufgesteckt wird, hat sie Einfluß auf die Gesamttiefe des Gerätes (siehe Kapitel «473H473HTechnische Daten», ab Seite 75). Die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco & pro können mit maximal 2 Optionskarten (Klemmleistenerweiterung und/oder Feldbuskarte) ausgestattet werden. Um einen Umrichter auch während einer Netzfreischaltung (Netzschützsteuerung, Trennschalter,…) über den Profibus ansprechen zu können, muß die Steuerelektronik mit einer externen 24 V Pufferspannung versorgt werden. Weiterführende Informationen über das Profibusnetzwerk sowie die genaue Beschreibung der Profibusparameter finden Sie in der Profibus Bedienungsanleitung. 140
143 182H182H Klemmleistenerweiterung IO11 und IO12 Die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco & pro sind bereits standardmäßig mit einer umfangreichen Steuerklemmleiste ausgestattet. Alle Ein- und Ausgänge sind in Funktion und Verwendung parametrierbar. Zur Erweiterung stehen die Optionskarten >pdrive< IO11 und >pdrive< IO12 zur Verfügung. Es können beide Optionskarten eingesetzt werden, jedoch nicht zwei Mal die selbe. Bezeichnung: Option >pdrive< IO11 Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< IO12 Bestellnummer: 8 P Auflistung aller Steueranschlüsse Steueranschlüsse Standard ausstattung Option >pdrive< IO11 Option >pdrive< IO12 Referenzspannungen +10 V x x -10 V x x x +24 V x x x x Ext. Pufferspannung 24 V DC x x Eingänge Analogeingänge 0…±10 V (Differenz) 1x 1x (Grenzwerte und Verwendung 0(4)…20 ma (Differenz) 1x 1x parametrierbar) wahlweise V oder 0(4)…20 ma 1x 1x 2x Digitaleingänge DI (24 V, positive / negative Logik) 5x 4x 4x 13x (Funktion parametrierbar) wahlweise DI oder Thermistor 1x 1x Thermistoreingänge Thermistor 1x 1x 2x wahlweise DI oder Thermistor 1x 1x Sicherheitseingang «Sicherer Halt» 1x 1x Digitalsollwert khz 1x 1x Ausgänge Analogausgänge (Istwert-Auswahl wahlweise V oder 0(4)…20 ma 1x 1x parametrierbar) wahlweise ±10 V oder 0(4)…20 ma 2x 2x Digitalausgänge (Funktion parametrierbar) Open Collector 24 V DC 2x 2x 4x Relaisausgänge Wechsler 1x 1x 1x 3x (Funktion parametrierbar) Schließer 1x 1x Max. Ausstattung Da die Optionen >pdrive< IO11 und >pdrive< IO12 an der Frontseite des Umrichters aufgesteckt werden, verändert sich bei Verwendung dieser Optionen die Gesamttiefe des Gerätes (siehe Kapitel «474H474HTechnische Daten, ab Seite 75). Die Umrichter >pdrive< MX eco & pro können mit maximal 2 Optionskarten (Klemmleistenerweiterung und/oder Feldbus) ausgestattet werden. 141
144 Spezifikation der standardmäßigen Steuerklemmen im Umrichter Klemme Bezeichnung Spezifikation Spannungsversorgung für +10 V DC (10,5 V ±0,5 V) +10 Potentiometer kω max. 10 ma; kurzschlußfest AI1+ AI1- Analogeingang AI1 (Verwendung und Grenzwerte parametrierbar) V DC, Differenzverstärker, floatend bis max. 24 V *) Reaktionszeit 2 ms ±0,5 ms, Auflösung 11 Bits + 1 Vorzeichenbit, Genauigkeit ±0,6 % bei Δϑ = 60 C (140 F), Linearität ±0,15 % COM Masse 0 V Bezugspotential für analoge Ein-/Ausgänge V DC (floatend bis max. 24 V), Impedanz 30 kω *) oder AI2 Analogeingang AI2 0(4)…20 ma, Impedanz 250 Ω (Auswahl, Verwendung und Grenzwerte parametrierbar) Reaktionszeit 2 ms ±0,5 ms, Auflösung 11 Bits, Genauigkeit ±0,6 % bei Δϑ = 60 C (140 F), Linearität ±0,15 % COM Masse 0 V Bezugspotential für analoge Ein-/Ausgänge AO1 P24 0 V Masse DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 (TH1) +24 PWR R1A R1B R1C R2A R2C Analogausgang AO1 (Auswahl, Verwendung und Grenzwerte parametrierbar) Einspeisung Pufferspannung Digitaleingänge DI1…DI5 (Verwendung parametrierbar, Sink/Source-Umschaltung mit Wahlschalter SW1) Digitaleingang DI6 oder Thermistoreingang 1 (Verwendung parametrierbar, Sink/Source-Umschaltung mit Wahlschalter SW2) Abfragespannung für Digitaleingänge (Sink/Source-Umschaltung mit Wahlschalter SW1) Eingang der Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» (Power Removal) Relaisausgang 1 (R1A Schließerkontakt, R1B Öffnerkontakt) Relaisausgang 2 (R2A Schließerkontakt) V DC, min. Lastimpedanz 500 Ω *) oder 0(4)…20 ma, max. Lastimpedanz 500 Ω Auflösung 10 Bits, Reaktionszeit 2 ms ± 0,5 ms, Genauigkeit ±1 % bei Δϑ = 60 C (140 F), Linearität ±0,2 % +24 V DC (min. 19 V, max. 30 V) externe Versorgung des Steuerteils, Leistungsbedarf 30 W Bezugspotential der Digitaleingänge und 0 V der externen Spannungsversorgung P V DC (max. 30 V), Impedanz 3,5 kω, Reaktionszeit 2 ms ±0,5 ms positive Logik (Source) oder negative Logik (Sink) kompatibel mit Level 1 PLC Standard IEC 65A-68 SW1 auf Source (Werkseinstellung): High > 11 V DC, Low < 5 V DC SW1 auf Sink Int. oder Sink Ext.: High < 10 V DC, Low > 16 V DC Wahlschalter SW2 auf LI (Werkseinstellung): Digitaleingang DI6, gleiche Daten wie bei DI1 bis DI5 Wahlschalter SW2 auf PTC: Thermistor TH1, für max. 6 Kaltleiter in Serie *) Thermistornennwert < 1,5 kω, Ansprechwert 3 kω, Rückfallwert 1,8 kω, Kurzschlußüberwachung auf < 50 Ω Wahlschalter SW1 in Position Source oder Sink Int.: +24 V DC (min. 21 V, max. 27 V), kurzschlußfest max. 200 ma (inkl. aller Optionen) Wahlschalter SW1 in Position Sink Ext.: Eingang für externe Spannungsversorgung +24 V DC der Digitaleingänge Digitaleingang 24 V DC (max. 30 V) *) Impedanz 1,5 kω, Filterzeit 10 ms, High > 17 V, Low < 2 V Wenn PWR nicht an 24 V angeschlossen ist, ist der Anlauf des Motors nicht möglich (entspricht der Norm für funktionelle Sicherheit EN 954-1, IEC / EN 61508) und IEC/EN Schaltleistung min. 3 ma bei 24 V DC (Relais neuwertig) Schaltleistung max. 5 A bei 250 V AC (cos ϕ = 1) oder 30 V DC, max. 2 A bei 250 V AC (cos ϕ = 0,4) oder 30 V DC (L/R = 7 ms) Reaktionszeit 7 ms ±0,5 ms, Lebensdauer Schaltspiele bei max. Schaltvermögen Abfragespannung muß Überspannungskategorie II entsprechen, damit für die restlichen Steuerklemmen die PELV-Bedingungen erfüllt sind. Maximaler Anschlußquerschnitt: 1,5 mm 2 (AWG16), 0,25 Nm (2,5 mm 2 (AWG14), 0,6 Nm für Relaisklemmen) *) Verdrahtung unbedingt geschirmt und getrennt vom Motorkabel verlegt ausführen! Die maximale Kabellänge beträgt für den Thermistoreingang TH1 beträgt 20 m und 15 m für den Sicherheitseingang PWR «Sicherer Halt». 142
145 Spezifikation der Steuerklemmen auf Optionskarte IO11 Klemme Bezeichnung Spezifikation R3A R3B R3C DI7 DI8 DI9 DI10 Relaisausgang 3 (R3A Schließerkontakt, R3B Öffnerkontakt) Spannungsversorgung für Potentiometer kω Abfragespannung für Digitaleingänge (Sink/Source-Umschaltung mit Wahlschalter SW3) Digitaleingänge DI7…DI10 (Verwendung parametrierbar, Sink/Source-Umschaltung mit Wahlschalter SW1) Schaltleistung min. 3 ma bei 24 V DC (Relais neuwertig) Schaltleistung max. 5 A bei 250 V AC (cos ϕ = 1) oder 30 V DC, max. 2 A bei 250 V AC (cos ϕ = 0,4) oder 30 V DC (L/R = 7 ms) Reaktionszeit 7 ms ±0,5 ms, Lebensdauer Schaltspiele bei max. Schaltvermögen Abfragespannung muß Überspannungskategorie II entsprechen, damit für die restlichen Steuerklemmen die PELV-Bedingungen erfüllt sind. -10 V DC (-10,5 V ±0,5 V) max. 10 ma; kurzschlußfest Wahlschalter SW3 in Position Source oder Sink Int.: +24 V DC (min. 21 V, max. 27 V), kurzschlußfest max. 200 ma (für Grundgerät und Optionen) Wahlschalter SW3 in Position Sink Ext.: Eingang für externe Spannungsversorgung +24 V DC der Digitaleingänge +24 V DC (max. 30 V), Impedanz 3,5 kω, Reaktionszeit 2 ms ±0,5 ms positive Logik (Source) oder negative Logik (Sink) kompatibel mit Level 1 PLC Standard IEC 65A-68 SW3 auf Source (Werkseinstellung): High > 11 V DC, Low < 5 V DC SW3 auf Sink Int. oder Sink Ext.: High < 10 V DC, Low > 16 V DC 0 V Masse 0 V Bezugspotential für Digitaleingänge TH2+ TH2- DO1 DO2 Thermistoreingang 2 Digitalausgang DO1 (Verwendung parametrierbar) Digitalausgang DO2 (Verwendung parametrierbar) für max. 6 Kaltleiter in Serie *) Thermistornennwert < 1,5 kω, Ansprechwert 3 kω, Rückfallwert 1,8 kω, Kurzschlußüberwachung auf < 50 Ω +24 V DC Open-Collector-Ausgänge, potentialfrei positive Logik (Source) oder negative Logik (Sink) kompatibel mit Level 1 PLC Standard IEC 65A-68 Schaltleistung max. 200 ma bei VDC Reaktionszeit: 2 ms ±0,5 ms CDO Common Bezugspotential der Digitalausgänge 0 V Masse 0 V allgemeine Verwendung Maximaler Anschlußquerschnitt: 1,5 mm 2 (AWG16), 0,25 Nm (2,5 mm 2 (AWG14), 0,6 Nm für Relaisklemmen) *) Verdrahtung unbedingt geschirmt und getrennt vom Motorkabel verlegt ausführen! 143
146 Spezifikation der Steuerklemmen auf Optionskarte IO12 Klemme Bezeichnung Spezifikation R4A R4B R4C -10 AI3+ AI3- AI4 Relaisausgang 4 (R4A Schließerkontakt, R4B Öffnerkontakt) Spannungsversorgung für Potentiometer kω Analogeingang AI3 (Verwendung und Grenzwerte parametrierbar) Analogeingang AI4 (Auswahl, Verwendung und Grenzwerte parametrierbar) Schaltleistung min. 3 ma bei 24 V DC (Relais neuwertig) Schaltleistung max. 5 A bei 250 V AC (cos ϕ = 1) oder 30 V DC, max. 2 A bei 250 V AC (cos ϕ = 0,4) oder 30 V DC (L/R = 7 ms) Reaktionszeit 10 ms ±0,5 ms, Lebensdauer Schaltspiele bei max. Schaltvermögen Abfragespannung muß Überspannungskategorie II entsprechen, damit für die restlichen Steuerklemmen die PELV-Bedingungen erfüllt sind. -10 V DC (-10,5 V ±0,5 V) max. 10 ma; kurzschlußfest 0(4)…20 ma, Differenzverstärker, Impedanz 250 Ω, Reaktionszeit 5 ms ±1 ms, Auflösung 11 Bits + 1 Vorzeichenbit, Genauigkeit ±0,6 % bei Δϑ = 60 C (140 F), Linearität ±0,15 % V DC (floatend bis max. 24 V), Impedanz 30 kω *) oder 0(4)…20 ma, Impedanz 250 Ω Reaktionszeit 5 ms ±1 ms, Auflösung 11 Bits, Genauigkeit ±0,6 % bei Δϑ = 60 C (140 F), Linearität ±0,15 % COM Masse 0 V Bezugspotential für analoge Ein-/Ausgänge AO2 Analogausgang AO V DC oder -10/+10 V DC gemäß Softwarekonfiguration, min. Lastimpedanz 500 Ω *) oder AO3 Analogausgang AO3 0(4)…20 ma, max. Lastimpedanz 500 Ω Auflösung 10 Bits, Reaktionszeit 5 ms ±1 ms, Genauigkeit ±1 % bei Δϑ = 60 C (140 F), Linearität ±0,2 % +24 Abfragespannung für Digitaleingänge (Sink/Source-Umschaltung mit Wahlschalter SW4) Wahlschalter SW4 in Position Source oder Sink Int.: +24 V DC (min. 21 V, max. 27 V), kurzschlußfest max. 200 ma (für Grundgerät und Optionen) Wahlschalter SW4 in Position Sink Ext.: Eingang für externe Spannungsversorgung +24 V DC der Digitaleingänge +24 V DC (max. 30 V), Impedanz 3,5 kω, Reaktionszeit 5 ms ±1 ms positive Logik (Source) oder negative Logik (Sink) kompatibel mit Level 1 PLC Standard IEC 65A-68 SW4 auf Source (Werkseinstellung): High > 11 V DC, Low < 5 V DC SW4 auf Sink Int. oder Sink Ext.: High < 10 V DC, Low > 16 V DC DI11 DI12 Digitaleingänge DI11…DI14 DI13 (Verwendung parametrierbar, Sink/Source-Umschaltung mit DI14 Wahlschalter SW4) 0 V Masse 0 V Bezugspotential der Digitaleingänge TH3+ TH3- FP DO3 DO4 Thermistoreingang 3 Frequenzeingang Digitalausgang DO3 (Verwendung parametrierbar) Digitalausgang DO4 (Verwendung parametrierbar) für max. 6 Kaltleiter in Serie *) Thermistornennwert < 1,5 kω, Ansprechwert 3 kω, Rückfallwert 1,8 kω, Kurzschlußüberwachung auf < 50 Ω, Frequenzbereich khz, 1:1 ±10 %, Reaktionszeit 5 ms ±1 ms Eingangsspannung 5 V DC, 15 ma Vorwiderstand für 12 V = 510 Ω, für 15 V = 910 Ω, für 24 V = 1,3 kω (max. 30 V); High > 3,5 V, Low < 1,2 V +24 V DC Open-Collector-Ausgänge, potentialfrei positive Logik (Source) oder negative Logik (Sink) kompatibel mit Level 1 PLC Standard IEC 65A-68 Schaltleistung max. 200 ma bei VDC Reaktionszeit: 2 ms ±0,5 ms CDO Common Bezugspotential der Digitalausgänge 0 V Masse 0 V allgemeine Verwendung Maximaler Anschlußquerschnitt: 1,5 mm 2 (AWG16), 0,25 Nm (2,5 mm 2 (AWG14), 0,6 Nm für Relaisklemmen) *) Verdrahtung unbedingt geschirmt und getrennt vom Motorkabel verlegt ausführen! 144
147 183H183H 184H184H Drehzahlrückführung SFB Die Option SFB «Drehzahlrückführung» kann wahlweise zur exakten Drehzahlanzeige und Kippsicherheit bei 0 Hz oder zur genauen Drehzahlregelung verwendet werden. Diese Option ist nur für den >pdrive< MX pro verfügbar! Es stehen 3 verschiedene Optionen zur Verfügung: Bezeichnung: Option >pdrive< SFB 5V RS422 Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< SFB 15V RS422 Bestellnummer: 8 P Bezeichnung: Option >pdrive< SFB 24V PP Bestellnummer: 8 P Spezifikation >pdrive< SFB 5V RS422 Klemme Bezeichnung Spezifikation 0Vs max. 200 ma bei 5 V DC (max. 5,5 V), gegen Spannungsversorgung des Encoders +Vs Kurzschluß und Überlast geschützt B B Signaleingang B (90 zu Signal A versetzt) Max Inkremente / Umdrehung Ā Max. 300 khz Signaleingang A A 145
148 185H185H 186H186H Spezifikation >pdrive< SFB 15V RS422 Klemme Bezeichnung Spezifikation 0Vs +Vs B B Ā A Spannungsversorgung des Encoders Signaleingang B (90 zu Signal A versetzt) Signaleingang A Spezifikation >pdrive< SFB 24V PP max. 175 ma bei 15 V DC (max. 16 V), gegen Kurzschluß und Überlast geschützt Max Inkremente / Umdrehung Max. 300 khz Klemme Bezeichnung Spezifikation 0Vs +Vs B B Ā A Spannungsversorgung des Encoders Signaleingang B (90 zu Signal A versetzt) Signaleingang A max. 100 ma bei 24 V DC (max. 25 V), gegen Kurzschluß und Überlast geschützt Max Inkremente / Umdrehung Max. 300 khz Zustand 0 wenn < 1,5 V Zustand 1 wenn > 11,5 und < 25 V 146
149 187H187H Externe Optionen Funkentstörfilter RFI Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter haben standardmäßig ein Funkentstörfilter für den Einsatz im Industriebereich eingebaut. Dieses Filter erfüllt die Anforderungen der Kategorie C2 «Einsatz in Wohngebieten» entsprechend EN für >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V4,0 bzw. Kategorie C3 «Einsatz in Industriegebieten» für alle Umrichter ab 5,5 kw. Für Anwendungen in «1. Umgebung — Wohngebiet» der Kategorie C1 bzw. C2 und bei langen Motorkabeln müssen zusätzliche Filter Option >pdrive< RFI eingesetzt werden. Diese werden netzseitig vor den Umrichter geschaltet. Entscheidend für die Wirkung der Funkentstörfilter ist die möglichst gute HF-Verbindung zwischen Motor, Motorkabelschirm und Filter! Die Filter >pdrive< RFI sind nicht für ungeerdete (IT-) Netze und «Corner Grounded Networks» geeignet. Die standardmäßig eingebauten Funkentstörfilter können auf IT-Netze umgeschaltet/umgeklemmt werden. Zur Auswahl der Option >pdrive< RFI passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Die zulässigen Motorkabellängen sind im Kapitel «475H475HMotorkabellängen, ab Seite 57 bzw. 112 angeführt. Die Filter Option >pdrive< RFI 480/12-TN…480/180-TN sind zur Montage hinter dem Umrichter («Footprint- Filter») oder aber seitlich, links neben dem Umrichter vorgesehen. In jedem Fall ist für eine gut leitende, großflächige Verbindung zwischen dem Schirmanschluß des Motorkabels und dem Umrichter zu sorgen. Die Filter Option >pdrive< RFI 480/300-TN…480/800-TN sind so zu montieren, daß eine gut leitende, großflächige Verbindung zwischen dem Schirmanschluß des Motorkabels und dem Umrichter besteht. Diese gute HF-Verbindung ist entscheidend für die Funkentstörung des Antriebes. Die mitgelieferte Schutzabdeckung verhindert ein unbeabsichtigtes Berühren der Anschlußklemmen. Allgemein technische Daten Betriebsspannung 3AC 380 V -15 % % Nennfrequenz 50/60 Hz ±5 % Überlastbarkeit 1,5 fach für 60 s pro 10 min, 2,0 fach für 2 s Umgebungstemp C (bis 60 C mit Leistungsabminderung) Lagertemperatur C Aufstellhöhe m (bis 3000 m mit Leistungsabminderung, jedoch max m bei «Corner grounded» Netzen) Vibrationsfestigkeit 1,5 mm bei Hz, 1 g bei Hz entsprechend IEC/EN Stoßfestigkeit 15 g für 11 ms entsprechend IEC/EN Zulassungen CE, UR 147
150 188H188H 189H189H Option >pdrive< RFI 480/12-TN RFI 480/26-TN RFI 480/35-TN RFI 480/46-TN Bestellnummer 8 P P P P Nennstrom 12 A 26 A 35 A 46 A Ableitstrom maximal 7 ma 8 ma 7 ma 14 ma Ableitstrom dauernd 3 ma 3 ma 3 ma 3 ma Schutzart IP20, Oberseite IP41 Verluste 5 W 6 W 14 W 13 W Masse 2,2 kg 4 kg 6 kg 7 kg Abmessung A1 290 mm 325 mm 370 mm 380 mm Abmessung A2 275 mm 309 mm 355 mm 365 mm Abmessung A3 275 mm 309 mm 355 mm 365 mm Abmessung B1 130 mm 155 mm 175 mm 210 mm Abmessung B2 105 mm 130 mm 150 mm 190 mm Abmessung C1 40 mm 50 mm 60 mm 60 mm Befestigung D1 4 x 4,5 mm / 2 x 4,5 mm 4 x 4,5 mm / 2 x 4,5 mm 4 x 5,5 mm / 2 x 5,5 mm 4 x 5,5 mm / 2 x 5,5 mm Anschluß Klemme max. 4 mm² max. 6 mm² max. 10 mm² max. 16 mm² Anschluß PE-Klemme max. 4 mm² max. 6 mm² max. 10 mm² max. 16 mm² Option >pdrive< RFI 480/72-TN RFI 480/90-TN RFI 480/92-TN RFI 480/180-TN Bestellnummer 8 P P P P Nennstrom 72 A 90 A 92 A 180 A Ableitstrom maximal 60 ma 60 ma 60 ma 140 ma Ableitstrom dauernd 3 ma 3 ma 3 ma 3 ma Schutzart IP20, Oberseite IP41 Verluste 14 W 11 W 30 W 58 W Masse 12 kg 15 kg 17 kg 40 kg Abmessung A1 500 mm 525 mm 650 mm 750 mm Abmessung A2 460 mm 502,5 mm 631 mm 725 mm Abmessung A3 480 mm 502,5 mm 631 mm 725 mm Abmessung B1 230 mm 240 mm 240 mm 320 mm Abmessung B2 190 mm 200 mm 200 mm 280 mm Abmessung C1 62 mm 79 mm 79 mm 119 mm Abmessung C2 40 mm 40 mm 80 mm Befestigung D1 4 x 6,6 mm / 2 x 6,6 mm 4 x 6,6 mm / 4 x 6,6 mm 4 x 6,6 mm / 4 x 6,6 mm 4 x 9 mm / 4 x 9 mm Anschluß Klemme max. 50 mm² max. 50 mm² max. 50 mm² max. 150 mm² Anschluß PE-Klemme max. 50 mm² max. 50 mm² max. 50 mm² max. 150 mm² >pdrive< RFI 480/12-TN bis RFI 480/72-TN >pdrive< RFI 480/90-TN bis RFI 480/180-TN 148
151 190H190H Option >pdrive< RFI 480/300-TN RFI 480/600-TN RFI 480/800-TN Bestellnummer 8 P P P Nennstrom 300 A 580 A 740 A Ableitstrom maximal 350 ma 350 ma 350 ma Ableitstrom dauernd 3 ma 3 ma 3 ma Schutzart IP00, mit Berührungsschutz Verluste 60 W 125 W 210 W Masse 13 kg 15 kg 25 kg Abmessung A1 306 mm 306 mm 356 mm Abmessung A2 300 mm 300 mm 350 mm Abmessung A3 40 mm 95 mm 100 mm Abmessung A4 120 mm 120 mm 145 mm Abmessung B1 260 mm 260 mm 280 mm Abmessung B2 235 mm 235 mm 255 mm Abmessung B3 210 mm 210 mm 230 mm Abmessung C1 135 mm 135 mm 170 mm Abmessung C2 65 mm 65 mm 85 mm Schutzabdeckung L 800 mm 800 mm 900 mm Befestigung D1 6 x 12 mm 6 x 12 mm 6 x 12 mm Anschluß Schiene 25 x 6 mm 1 x M10 32 x 8 mm 2 x M10 40 x 10 mm 2 x M10 Anschluß PE M12 M12 M12 >pdrive< RFI 480/300-TN bis RFI 480/800-TN 149
152 191H191H Gleichstromdrossel DCL Die Gleichstromdrossel dient zur Reduktion der harmonischen Netzstromoberschwingungen und trägt somit auch wesentlich zur Reduktion des Gesamtnetzstromes bei. Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter können ohne zusätzliche Maßnahmen an ein Standard-Industrienetz angeschlossen werden. Geräte kleiner Leistung werde dabei typischerweise von Netzknoten mit geringer Kurzschlußleistung versorgt. Die Geräte im Leistungsbereich 18, kw sind mit ihrer eingebauten DC-Drossel auch für höhere Netzkurzschlußleistungen bis 22 ka geeignet. Die Umrichter >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw sind für den Betrieb an einem angepaßten Transformator ausgelegt. Für Netze mit höherer Kurzschlußleistung ist eine externe Drossel zwingend notwendig und wird zur Reduktion der Stromoberschwingungen immer empfohlen. Der Einsatz der Option >pdrive< DCL bzw. >pdrive< DCL-BOX ist generell erforderlich: für den Einsatz des Umrichters in Wohngebieten bei Netzkurzschlußströmen an der Umrichtereinspeisung bis 35 (50) ka wenn mehrere Umrichter am gleichen Netzknoten betrieben werden wenn Blindstromkompensationsanlagen durch den Umrichter überlastet werden können wenn der Umrichter an einem Generator betrieben wird wenn das speisende Netz Unsymmetrien 1,8 % aufweist Abhängig von der Gerätegröße ist weiters zu beachten: >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V15 Die Option >pdrive< DCL ist bei Netzkurzschlußströmen von ka erforderlich. >pdrive< MX eco & pro 4V18…4V75 Die Option >pdrive< DCL ist bei Netzkurzschlußströmen von ka erforderlich. >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw Die Option >pdrive< DCL-BOX ist immer erforderlich, wenn die Einspeisung nicht über einen angepaßten Transformator erfolgt. Maximaler Netzkurzschlußstrom 50 ka. Bei Verwendung der Option >pdrive< DCL halten die Umrichter mit einem Nennstrom von A die in der Norm IEC/EN angeführten Grenzwerte für Stromoberschwingungen ein. Voraussetzung ist ein Netzstrom-/Kurzschlußverhältnis 120. Zur Auswahl der Option >pdrive< DCL bzw. >pdrive< DCL-BOX passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Allgemein technische Daten Option >pdrive< DCL Betriebsspannung V DC Überlastbarkeit 1,5 fach für 60 s pro 10 min, 2,0 fach für 2 s Umgebungstemperatur C (bis 60 C mit Leistungsabminderung) Lagertemperatur C Aufstellhöhe m (bis 3000 m mit Leistungsabminderung) Vibrationsfestigkeit 1,5 mm bei Hz, 1 g bei Hz entsprechend IEC/EN Stoßfestigkeit 15 g für 11 ms entsprechend IEC/EN Schutzart IP20 Zulassungen CE, UR, cur 150
153 Typische Stromoberschwingungen bei Einsatz einer Gleichstromdrossel >pdrive< DCL bei 400 V, 50 Hz >pdrive< MX eco P N I cc [kw] [ka] I N [A] H1 Oberschwingungen bei Nennlast [%] [A] H5 H7 H11 H13 H17 H19 H23 H25 H29 H31 H35 H37 H41 H43 H47 H49 THD 4V0,75 0,75 5 1,77 1,6 34,6 23,7 8,90 7,80 5,60 4,80 4,10 3,50 3,20 2,80 2,60 2,30 2,20 1,90 1,90 1,70 45,0 4V1,5 1,5 5 3,34 3,0 35,6 23,5 8,95 7,65 5,61 4,74 4,06 3,49 3,16 2,76 2,57 2,28 2,15 1,94 1,83 1,68 45,5 4V2,2 2,2 5 4,83 4,4 35,8 22,8 8,70 7,11 5,41 4,36 3,89 3,20 3,01 2,53 2,43 2,09 2,01 1,77 1,70 1,53 45,0 4V3,0 3,0 5 6,13 5,7 31,6 18,8 9,41 6,82 5,88 4,57 4,24 3,38 3,28 2,67 2,63 2,19 2,16 1,86 1,80 1,60 40,1 4V4,0 4,0 5 8,23 7,5 36,2 21,6 9,00 8,17 5,52 4,17 3,93 3,05 3,00 2,40 2,38 1,98 1,93 1,68 1,58 1,45 44,7 4V5,5 5, ,8 9,8 34,9 23,1 9,68 4,05 6,12 5,18 4,45 3,83 3,48 3,04 2,85 2,52 2,40 2,14 2,06 1,85 45,2 4V7,5 7, , ,1 20,5 8,57 6,43 5,28 3,95 3,78 2,89 2,90 2,28 2,32 1,88 1,90 1,59 1,58 1,37 42,3 4V , ,2 20,1 8,95 6,50 5,41 4,02 3,80 2,95 2,86 2,32 2,23 1,90 1,77 1,60 1,42 1,37 43,1 4V , ,2 20,0 8,98 6,49 5,43 4,02 3,82 2,94 2,88 2,32 2,24 1,90 1,78 1,60 1,43 1,37 43,1 4V18 18, , ,4 15,2 8,85 6,18 5,39 4,04 3,78 2,98 2,83 2,34 2,18 1,90 1,70 1,58 1,33 1,33 35,2 4V , ,8 18,7 8,60 6,42 5,28 4,09 3,75 3,03 2,85 2,40 2,25 1,97 1,81 1,67 1,48 1,44 40,4 4V , ,0 16,3 8,75 6,27 5,32 4,07 3,73 3,01 2,79 2,37 2,15 1,94 1,69 1,62 1,33 1,38 37,0 4V , ,5 15,0 8,63 6,08 5,23 4,00 3,65 2,97 2,71 2,34 2,07 1,90 1,61 1,58 1,26 1,32 35,1 4V , ,3 21,0 8,24 5,81 4,85 3,48 3,33 2,54 2,44 2,00 1,85 1,64 1,42 1,38 1,10 1,17 45,6 4V , ,9 16,8 8,50 5,68 4,98 3,62 3,38 2,67 2,44 2,09 1,81 1,69 1,37 1,39 1,04 1,14 39,3 4V ,7 14,4 8,40 5,40 4,84 3,52 3,21 2,59 2,25 2,00 1,61 1,58 1,17 1,25 0,88 0,96 36,2 4V ,7 20,7 8,33 6,19 4,93 3,78 3,43 2,75 2,56 2,13 1,99 1,72 1,59 1,40 1,29 1,16 44,3 4V ,2 16,6 8,29 5,60 4,81 3,57 3,26 2,58 2,36 1,97 1,77 1,53 1,36 1,20 1,04 0,95 39,3 4V ,9 17,1 8,21 5,36 4,66 3,33 3,11 2,40 2,22 1,82 1,64 1,41 1,24 1,10 0,94 0,86 40,9 4V ,0 17,2 8,28 5,59 4,80 3,51 3,23 2,56 2,35 1,94 1,76 1,51 1,34 1,20 1,04 0,95 40,2 4V ,4 16,8 8,23 5,33 4,65 3,32 3,09 2,39 2,20 1,81 1,63 1,38 1,22 1,07 0,91 0,84 40,2 4V ,7 14,9 8,15 5,14 4,56 3,26 2,98 2,32 2,07 1,71 1,48 1,29 1,07 0,97 0,78 0,72 38,0 4V ,1 14,4 8,08 4,85 4,41 3,05 2,81 2,15 1,90 1,57 1,32 1,15 0,92 0,84 0,65 0,61 38,0 4V ,6 13,7 8,00 4,73 4,32 2,99 2,71 2,09 1,80 1,50 1,22 1,08 0,84 0,78 0,57 0,55 37,2 4V ,2 12,6 7,95 4,71 4,26 2,99 2,63 2,06 1,71 1,45 1,12 1,01 0,75 0,70 0,51 0,49 35,6 4V ,5 13,1 7,75 4,28 3,97 2,65 2,37 1,82 1,49 1,26 0,96 0,88 0,63 0,61 0,43 0,42 37,5 4V ,1 11,1 7,64 4,23 3,81 2,63 2,15 1,73 1,27 1,13 0,77 0,73 0,50 0,48 0,39 0,36 34,6 >pdrive< MX pro P N [kw] I cc [ka] I N [A] H1 Oberschwingungen bei Nennlast [%] [A] H5 H7 H11 H13 H17 H19 H23 H25 H29 H31 H35 H37 H41 H43 H47 H49 THD 4V0,75 0,75 5 1,77 1,6 34,6 23,7 8,90 7,80 5,60 4,80 4,10 3,50 3,20 2,80 2,60 2,30 2,20 1,90 1,90 1,70 45,0 4V1,5 1,5 5 3,34 3,0 35,6 23,5 8,95 7,65 5,61 4,74 4,06 3,49 3,16 2,76 2,57 2,28 2,15 1,94 1,83 1,68 45,5 4V2,2 2,2 5 4,83 4,4 35,8 22,8 8,70 7,11 5,41 4,36 3,89 3,20 3,01 2,53 2,43 2,09 2,01 1,77 1,70 1,53 45,0 4V3,0 3,0 5 6,13 5,7 31,6 18,8 9,41 6,82 5,88 4,57 4,24 3,38 3,28 2,67 2,63 2,19 2,16 1,86 1,80 1,60 40,1 4V4,0 4,0 5 8,23 7,5 36,2 21,6 9,00 8,17 5,52 4,17 3,93 3,05 3,00 2,40 2,38 1,98 1,93 1,68 1,58 1,45 44,7 4V5,5 5, ,8 9,8 34,9 23,1 9,68 4,05 6,12 5,18 4,45 3,83 3,48 3,04 2,85 2,52 2,40 2,14 2,06 1,85 45,2 4V7,5 7, , ,1 20,5 8,57 6,43 5,28 3,95 3,78 2,89 2,90 2,28 2,32 1,88 1,90 1,59 1,58 1,37 42,3 4V , ,2 20,1 8,95 6,50 5,41 4,02 3,80 2,95 2,86 2,32 2,23 1,90 1,77 1,60 1,42 1,37 43,1 4V , ,2 20,0 8,98 6,49 5,43 4,02 3,82 2,94 2,88 2,32 2,24 1,90 1,78 1,60 1,43 1,37 43,1 4V18 18, , ,4 15,2 8,85 6,18 5,39 4,04 3,78 2,98 2,83 2,34 2,18 1,90 1,70 1,58 1,33 1,33 35,2 4V , ,8 18,7 8,60 6,42 5,28 4,09 3,75 3,03 2,85 2,40 2,25 1,97 1,81 1,67 1,48 1,44 40,4 4V , ,0 16,3 8,75 6,27 5,32 4,07 3,73 3,01 2,79 2,37 2,15 1,94 1,69 1,62 1,33 1,38 37,0 4V , ,5 15,0 8,63 6,08 5,23 4,00 3,65 2,97 2,71 2,34 2,07 1,90 1,61 1,58 1,26 1,32 35,1 4V , ,3 21,0 8,24 5,81 4,85 3,48 3,33 2,54 2,44 2,00 1,85 1,64 1,42 1,38 1,10 1,17 45,6 4V , ,9 16,8 8,50 5,68 4,98 3,62 3,38 2,67 2,44 2,09 1,81 1,69 1,37 1,39 1,04 1,14 39,3 4V ,7 14,4 8,40 5,40 4,84 3,52 3,21 2,59 2,25 2,00 1,61 1,58 1,17 1,25 0,88 0,96 36,2 4V90/ ,2 16,6 8,29 5,60 4,81 3,57 3,26 2,58 2,36 1,97 1,77 1,53 1,36 1,20 1,04 0,95 39,3 4V110/ ,9 17,1 8,21 5,36 4,66 3,33 3,11 2,40 2,22 1,82 1,64 1,41 1,24 1,10 0,94 0,86 40,9 4V132/ ,0 17,2 8,28 5,59 4,80 3,51 3,23 2,56 2,35 1,94 1,76 1,51 1,34 1,20 1,04 0,95 40,2 4V160/ ,4 16,8 8,23 5,33 4,65 3,32 3,09 2,39 2,20 1,81 1,63 1,38 1,22 1,07 0,91 0,84 40,2 4V200/ ,7 14,9 8,15 5,14 4,56 3,26 2,98 2,32 2,07 1,71 1,48 1,29 1,07 0,97 0,78 0,72 38,0 4V250/ ,1 14,4 8,08 4,85 4,41 3,05 2,81 2,15 1,90 1,57 1,32 1,15 0,92 0,84 0,65 0,61 38,0 4V315/ ,2 12,6 7,95 4,71 4,26 2,99 2,63 2,06 1,71 1,45 1,12 1,01 0,75 0,70 0,51 0,49 35,6 4V400/ ,5 13,1 7,75 4,28 3,97 2,65 2,37 1,82 1,49 1,26 0,96 0,88 0,63 0,61 0,43 0,42 37,5 4V500/ ,1 11,1 7,64 4,23 3,81 2,63 2,15 1,73 1,27 1,13 0,77 0,73 0,50 0,48 0,39 0,36 34,6 151
154 Die Option >pdrive< DCL ist für die Geräte >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75 als lose Option verfügbar, die anstelle der Drahtbrücke an die unten am Umrichter angeordneten Klemmen PO und PA/+ angeschlossen wird. Option >pdrive< DCL 2 DCL 4 DCL 8 DCL 11 DCL 14 Bestellnummer 8 P P P P P Nennstrom C 2,25 A 4,3 A 8 A 10,7 A 14,3 A Nenninduktivität 18 mh 10 mh 6,8 mh 3,9 mh 3,2 mh Verluste 8 W 11 W 23 W 27 W 32 W Masse 0,65 kg 1 kg 1,7 kg 1,7 kg 2,2 kg Abmessung A1 103 mm 103 mm 134 mm 134 mm 134 mm Abmessung B1 60 mm 60 mm 96 mm 96 mm 96 mm Abmessung B2 50 mm 50 mm 80 mm 80 mm 80 mm Abmessung C1 95 mm 118 mm 115 mm 115 mm 120 mm Abmessung C2 60 mm 77 mm 80 mm 79 mm 85 mm Abmessung C3 51 mm 68 mm 65 mm 64 mm 70 mm Befestigung D1 4 x 3,5 mm 4 x 3,5 mm 4 x 5,5 mm 4 x 5,5 mm 4 x 5,5 mm Anschluß Kabel zum Umrichter Klemme 2,5 mm² Klemmen 2,5 mm² Klemmen 2,5 mm² Klemmen 2,5 mm² Klemmen 2,5 mm² Anschluß PE Klemme 10 mm² Klemme 10 mm² Klemme 10 mm² Klemme 10 mm² Klemme 10 mm² Option >pdrive< DCL 19 DCL 27 DCL 44 DCL 85 DCL 171 Bestellnummer 8 P P P P P Nennstrom C 19,2 A 27,4 A 44 A 84,5 A 171 A Nenninduktivität 2,2 mh 1,6 mh 1,2 mh 0,52 mh 0,22 mh Verluste 33 W 43 W 58 W 98 W 125 W Masse 2,5 kg 3 kg 4,3 kg 5,6 kg 9 kg Abmessung A1 134 mm 134 mm 142 mm 171 mm Abmessung B1 96 mm 96 mm 108 mm 126 mm Abmessung B2 80 mm 80 mm 90 mm 105 mm Abmessung C1 120 mm 130 mm 145 mm 170 mm Abmessung C2 89 mm 99 mm 112 mm 120 mm Abmessung C3 74 mm 84 mm 97 mm 103 mm Befestigung D1 4 x 5,5 mm 4 x 5,5 mm 4 x 5,5 mm 4 x 7 mm 4 x 7 mm Anschluß Kabel zum Umrichter Klemmen 4 mm² Klemmen 6 mm² Klemmen 10 mm² Klemmen 35 mm² Klemmen 95 mm² Anschluß PE Klemme 10 mm² Klemme 10 mm² Klemme 10 mm² Klemme 35 mm² Klemme 95 mm² >pdrive< DCL 2 bis DCL 85 >pdrive< DCL
155 Die >pdrive< DCL-BOX ist für die Umrichter >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw als Option zum Andocken an der Oberseite der Umrichter vorgesehen. Die elektrische Verbindung zum Umrichter erfolgt an die oben angeordneten Klemmen PO und PA/+. Die DCL-Box benötigt den Luftstrom des Umrichters zur Kühlung, stellt aber gleichzeitig eine Erhöhung der Geräteschutzart an der Oberseite auf IP31 dar. Der Kühlluftschacht in der Drosselbox wie auch im Umrichter ist in Schutzart IP54 ausgeführt. Allgemein technische Daten Option >pdrive< DCL-BOX Betriebsspannung 3 AC % V +10 % Überlastbarkeit 1,25 fach für 60 s pro 10 min, 1,35 fach für 2 s Umgebungstemperatur C (bis 60 C mit Leistungsabminderung) Lagertemperatur C Aufstellhöhe m (bis 3000 m mit Leistungsabminderung) Vibrationsfestigkeit 1,5 mm bei Hz, 1 g bei Hz entsprechend IEC/EN Stoßfestigkeit 7 g für 11 ms entsprechend IEC/EN Kühlung forciert, durch den Luftstrom des Umrichters Schutzart IP31, Kühlluftschacht IP54 Zulassungen CE, UR, cur 153
156 192H192H 193H193H 194H194H 195H195H Option >pdrive< DCL-BOX Bestellnummer 8 P P P P P P Nennstrom C 243 A 290 A 351 A 486 A 574 A 702 A Nennstrom (magn.) 380 A 471 A 558 A 760 A 840 A 1116 A Nenninduktivität 210 μh 150 μh 138 μh 105 μh 95 μh 69 μh Verluste 205 W 210 W 270 W 345 W 390 W 495 W Masse 24 kg 32 kg 36 kg 53 kg 67 kg 67 kg Abmessung A1 920 mm 1022 mm 1190 mm 1190 mm 1190 mm 1190 mm Abmessung A2 680 mm 782 mm 950 mm 950 mm 950 mm 950 mm Abmessung B1 320 mm 360 mm 340 mm 440 mm 595 mm 595 mm Befestigung D1 4x 11,5 mm >pdrive< DCL-BOX 240 bis DCL-BOX 700 4x 11,5 mm 4x 11,5 mm 4x 11,5 mm 4x 11,5 mm 4x 11,5 mm Option >pdrive< DCL-BOX Bestellnummer 8 P P P Nennstrom C 861 A 1160 A 1404 A Nennstrom (magn.) 1260 A 1884 A 2232 A Nenninduktivität 63 μh 37,5 μh 34,5 μh Verluste 625 W 700 W 920 W Masse 105 kg 115 kg 135 kg Abmessung A mm 1390 mm 1390 mm Abmessung A mm 1150 mm 1150 mm Abmessung B1 2 x 445 mm 2 x 445 mm 2 x 560 mm Befestigung D1 8x 11,5 mm 8x 11,5 mm 8x 11,5 mm >pdrive< DCL-BOX 860 bis DCL-BOX
157 196H196H Netzdrossel NDU Alternativ zur Gleichstromdrossel DCL kann die Option >pdrive< NDU zur Reduktion der harmonischen Netzstromoberschwingungen eingesetzt werden. Sie steht als Option für die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco & pro ab 4V15 zur Verfügung. Die Umrichter >pdrive< MX eco & pro können ohne zusätzliche Maßnahmen an ein Standard-Industrienetz angeschlossen werden. Geräte kleiner Leistung werde dabei typischerweise von Netzknoten mit geringer Kurzschlußleistung versorgt. Die Geräte im Leistungsbereich 18, kw sind mit ihrer eingebauten DC-Drossel auch für hohe Netzkurzschlußleistungen bis 22 ka geeignet. Die Umrichter >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw sind für den Betrieb an einem angepaßten Transformator ausgelegt. Für Netze mit höherer Kurzschlußleistung ist eine externe Drossel zwingend notwendig und wird zur Reduktion der Stromoberschwingungen immer empfohlen. Der Einsatz der Option >pdrive< NDU ist erforderlich: für den Einsatz des Umrichters in Wohngebieten wenn mehrere Umrichter am gleichen Netzknoten betrieben werden wenn Blindstromkompensationsanlagen durch die Netzstromoberschwingungen des Umrichters überlastet werden wenn der Umrichter an einem Generator betrieben wird wenn das speisende Netz Unsymmetrien 1,8 % aufweist bei Netzkurzschlußströmen bis 100 ka wenn bei den Geräten >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw der Einsatz der DCL-Box aus Platzgründen nicht möglich ist Bei voller Belastung kann der Spannungsabfall an der Drossel durch den Umrichter nicht mehr ausgeglichen werden, d.h. die Ausgangsspannung ist um bis zu 3 % kleiner als die anliegende Netzspannung vor der Drossel. Zur Auswahl der Option >pdrive< NDU passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw In der Leistungszuordnung ist die Stromabminderung entsprechend der jeweilig maximalen Umgebungstemperatur der Umrichter bereits berücksichtigt. 155
158 Typische Stromoberschwingungen bei Einsatz einer Netzdrossel >pdrive< NDU bei 400 V, 50 Hz >pdrive< MX eco P N I cc [kw] [ka] I N [A] H1 Oberschwingungen bei Nennlast [%] [A] H5 H7 H11 H13 H17 H19 H23 H25 H29 H31 H35 H37 H41 H43 H47 H49 THD 4V ,5 25,9 40,8 15,8 7,34 3,80 3,26 1,96 1,85 1,33 1,11 0,98 0,73 0,73 0,54 0,54 0,43 0,43 44,7 4V18 18, ,8 31,6 33,6 10,7 7,13 3,56 3,12 2,09 1,54 1,36 0,87 0,87 0,62 0,58 0,51 0,45 0,45 0,40 36,5 4V ,0 37,3 34,4 12,1 7,37 3,78 3,40 2,27 1,89 1,51 1,10 1,02 0,68 0,68 0,51 0,49 0,42 0,38 37,7 4V ,0 49,9 31,5 9,73 7,05 3,67 3,10 2,26 1,55 1,41 0,83 0,82 0,58 0,54 0,48 0,41 0,39 0,35 34,2 4V ,6 61,6 32,2 10,2 7,09 3,66 3,09 2,17 1,49 1,37 0,85 0,83 0,57 0,54 0,47 0,40 0,39 0,34 35,0 4V ,7 74,3 31,3 9,29 6,73 3,51 2,75 2,09 1,33 1,23 0,74 0,72 0,56 0,47 0,45 0,39 0,35 0,33 33,8 4V ,2 90,4 32,5 10,4 7,09 3,66 3,12 2,18 1,56 1,40 0,86 0,86 0,56 0,54 0,45 0,39 0,37 0,33 35,4 4V ,3 8,81 6,48 3,52 2,56 1,99 1,19 1,14 0,68 0,63 0,55 0,45 0,42 0,38 0,31 0,30 32,6 4V ,2 12,8 6,97 3,34 2,96 1,91 1,48 1,24 0,81 0,81 0,53 0,53 0,43 0,37 0,35 0,30 40,4 4V ,5 13,8 6,99 3,32 3,00 1,89 1,54 1,26 0,87 0,83 0,55 0,55 0,43 0,38 0,34 0,29 41,8 4V ,7 13,1 7,03 3,33 2,97 1,88 1,52 1,25 0,83 0,83 0,53 0,53 0,43 0,36 0,33 0,29 40,9 4V ,1 13,5 6,96 3,31 2,96 1,89 1,51 1,23 0,82 0,82 0,55 0,55 0,41 0,38 0,33 0,27 41,4 4V ,8 13,2 6,97 3,31 2,95 1,90 1,48 1,23 0,82 0,82 0,53 0,53 0,42 0,37 0,33 0,29 41,0 4V ,8 11,6 6,70 3,24 2,72 1,89 1,31 1,19 0,73 0,73 0,51 0,46 0,41 0,34 0,32 0,28 38,6 4V ,5 13,2 6,93 3,30 2,93 1,88 1,46 1,24 0,80 0,80 0,52 0,52 0,41 0,37 0,34 0,28 40,8 4V ,9 13,3 6,91 3,30 2,94 1,87 1,46 1,22 0,81 0,81 0,52 0,52 0,40 0,36 0,32 0,27 41,1 4V ,1 11,8 6,68 3,21 2,73 1,88 1,31 1,19 0,73 0,73 0,51 0,47 0,40 0,33 0,31 0,28 38,9 4V ,6 13,0 6,89 3,28 2,90 1,87 1,44 1,23 0,79 0,79 0,52 0,52 0,40 0,36 0,33 0,28 40,7 4V ,8 12,3 6,86 3,24 2,85 1,89 1,40 1,21 0,77 0,77 0,51 0,50 0,40 0,35 0,33 0,27 39,8 >pdrive< MX pro P N I cc [kw] [ka] I N [A] H1 Oberschwingungen bei Nennlast [%] [A] H5 H7 H11 H13 H17 H19 H23 H25 H29 H31 H35 H37 H41 H43 H47 H49 THD 4V ,5 25,9 40,8 15,8 7,34 3,80 3,26 1,96 1,85 1,33 1,11 0,98 0,73 0,73 0,54 0,54 0,43 0,43 44,7 4V18 18, ,8 31,6 33,6 10,7 7,13 3,56 3,12 2,09 1,54 1,36 0,87 0,87 0,62 0,58 0,51 0,45 0,45 0,40 36,5 4V ,0 37,3 34,4 12,1 7,37 3,78 3,40 2,27 1,89 1,51 1,10 1,02 0,68 0,68 0,51 0,49 0,42 0,38 37,7 4V ,0 49,9 31,5 9,73 7,05 3,67 3,10 2,26 1,55 1,41 0,83 0,82 0,58 0,54 0,48 0,41 0,39 0,35 34,2 4V ,6 61,6 32,2 10,2 7,09 3,66 3,09 2,17 1,49 1,37 0,85 0,83 0,57 0,54 0,47 0,40 0,39 0,34 35,0 4V ,7 74,3 31,3 9,29 6,73 3,51 2,75 2,09 1,33 1,23 0,74 0,72 0,56 0,47 0,45 0,39 0,35 0,33 33,8 4V ,2 90,4 32,5 10,4 7,09 3,66 3,12 2,18 1,56 1,40 0,86 0,86 0,56 0,54 0,45 0,39 0,37 0,33 35,4 4V ,3 8,81 6,48 3,52 2,56 1,99 1,19 1,14 0,68 0,63 0,55 0,45 0,42 0,38 0,31 0,30 32,6 4V90/ ,5 13,8 6,99 3,32 3,00 1,89 1,54 1,26 0,87 0,83 0,55 0,55 0,43 0,38 0,34 0,29 41,8 4V110/ ,7 13,1 7,03 3,33 2,97 1,88 1,52 1,25 0,83 0,83 0,53 0,53 0,43 0,36 0,33 0,29 40,9 4V132/ ,1 13,5 6,96 3,31 2,96 1,89 1,51 1,23 0,82 0,82 0,55 0,55 0,41 0,38 0,33 0,27 41,4 4V160/ ,8 13,2 6,97 3,31 2,95 1,90 1,48 1,23 0,82 0,82 0,53 0,53 0,42 0,37 0,33 0,29 41,0 4V200/ ,8 11,6 6,70 3,24 2,72 1,89 1,31 1,19 0,73 0,73 0,51 0,46 0,41 0,34 0,32 0,28 38,6 4V250/ ,5 13,2 6,93 3,30 2,93 1,88 1,46 1,24 0,80 0,80 0,52 0,52 0,41 0,37 0,34 0,28 40,8 4V315/ ,1 11,8 6,68 3,21 2,73 1,88 1,31 1,19 0,73 0,73 0,51 0,47 0,40 0,33 0,31 0,28 38,9 4V400/ ,6 13,0 6,89 3,28 2,90 1,87 1,44 1,23 0,79 0,79 0,52 0,52 0,40 0,36 0,33 0,28 40,7 4V500/ ,8 12,3 6,86 3,24 2,85 1,89 1,40 1,21 0,77 0,77 0,51 0,50 0,40 0,35 0,33 0,27 39,8 156
159 Die Option >pdrive< NDU wird netzseitig vor den Umrichter geschaltet. Die Netzdrosseln können in jeder beliebigen Lage montiert werden. Auf eine gute Belüftung ist jedoch in jedem Fall zu achten. Durch die Transportwinkel ist auch eine Befestigung auf der Montagewand möglich. Allgemein technische Daten Betriebsspannung 3AC 380 V -15 % % Nennfrequenz 50/60 Hz ±5 % Überlastbarkeit NDU : 1,5 fach für 60 s pro 10 min, 2,0 fach für 2 s NDU : 1,25 fach für 60 s pro 10 min, 1,35 fach für 2 s Umgebungstemperatur C (bis 60 C mit Leistungsabminderung) Lagertemperatur C Aufstellhöhe m (bis 3000 m mit Leistungsabminderung) Vibrationsfestigkeit 1,5 mm bei Hz, 1 g bei Hz entsprechend IEC/EN Stoßfestigkeit 15 g für 11 ms entsprechend IEC/EN Schutzart IP00 Zulassungen CE, UR, cur Anschluß über Anschlußfahnen 157
160 197H197H Option >pdrive< NDU 40 NDU 70 NDU 100 NDU 160 NDU 195 NDU 235 NDU 280 Bestellnummer 8 P P P P P P P Nennstr. C 40 A 70 A 100 A 160 A 195 A 235 A 280 A Nennstrom (magn.) 78 A 130 A 180 A 320 A 370 A 445 A 530 A Nenninduktivität 739 μh 454 μh 350 μh 220 μh 155 μh 120 μh 98 μh Verluste 120 W 140 W 185 W 220 W 230 W 240 W 260 W Masse 21 kg 24 kg 25 kg 28 kg 30 kg 35 kg 40 kg Abmessung A1 220 mm 220 mm 220 mm 305 mm 330 mm 380 mm 380 mm Abmessung A2 180 mm 180 mm 180 mm 275 mm 300 mm 350 mm 350 mm Abmessung A3 160 mm 160 mm 160 mm 240 mm 260 mm 300 mm 300 mm Abmessung B1 180 mm 180 mm 180 mm 280 mm 280 mm 320 mm 320 mm Abmessung B2 100 mm 100 mm 100 mm 200 mm 200 mm 225 mm 225 mm Abmessung C1 100 mm 140 mm 160 mm 210 mm 210 mm 210 mm 210 mm Abmessung C2 90 mm 130 mm 150 mm 200 mm 200 mm 200 mm 200 mm Abmessung C3 60 mm 80 mm 100 mm 125 mm 125 mm 150 mm 150 mm Befestigung D1 7 mm 7 mm 7 mm 9 mm 9 mm 9 mm 9 mm Anschluß D2 7 mm 7 mm 9 mm 9 mm 11 mm 11 mm 11 mm Anschluß PE M6 M6 M8 M10 M10 M10 M10 Option >pdrive< NDU 315 NDU 365 NDU 475 NDU 540 NDU 620 NDU 650 NDU 760 Bestellnummer 8 P P P P P P P Nennstr. C 315 A 365 A 475 A 540 A 620 A 650 A 760 A Nennstrom (magn.) 570 A 685 A 850 A 1025 A 1180 A 1150 A 1350 A Nenninduktivität 85 μh 66 μh 60 μh 38 μh 26 μh 38 μh 32 μh Verluste 280 W 280 W 320 W 320 W 320 W 320 W 450 W Masse 46 kg 43 kg 70 kg 55 kg 60 kg 62 kg 82 kg Abmessung A1 380 mm 380 mm 380 mm 380 mm 380 mm 440 mm 440 mm Abmessung A2 350 mm 350 mm 350 mm 350 mm 350 mm 400 mm 400 mm Abmessung A3 300 mm 300 mm 300 mm 300 mm 300 mm 310 mm 340 mm Abmessung B1 320 mm 320 mm 320 mm 320 mm 320 mm 360 mm 385 mm Abmessung B2 225 mm 225 mm 225 mm 225 mm 225 mm 300 mm 300 mm Abmessung C1 210 mm 250 mm 250 mm 250 mm 250 mm 250 mm 275 mm Abmessung C2 200 mm 230 mm 230 mm 230 mm 230 mm 230 mm 250 mm Abmessung C3 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm 125 mm Befestigung D1 9 mm 11 mm 11 mm 11 mm 13 mm 13 mm 13 mm Anschluß D2 11 mm 13 mm 13 mm 13 mm 13 mm 2x 13mm 2x 13mm Anschluß PE M10 M12 M12 M12 M12 M12 M12 158
161 198H198H Netzstromoberschwingungsfilter HF Durch den Einsatz eines Harmonic-Filters werden die durch den Umrichter verursachten Netzstromoberschwingungen weitgehend unterdrückt. Die Gesamtstromoberschwingung reduziert sich bei >pdrive< HF-A Filtern entsprechend den nachfolgend angeführten Werten. Die Anwendung der Option >pdrive< HF ist im Besonderen für Antriebe im Wohnbereich empfehlenswert. Die Option >pdrive< HF wird netzseitig vor den Umrichter geschaltet. Die Netzstromoberschwingungsfilter >pdrive< HF verfügen über einen eingebauten Temperatursensor (Thermoclick öffnet bei Überlastung). Dieser muß entweder in den Störmeldekreis des gesamten Antriebes oder in den Umrichter eingebunden werden (z.b. Digitaleingang für «Externe Störung»). Die >pdrive< HF Filter sind mit einem Lüfter zur forcierten Kühlung ausgestattet. Seine Versorgung erfolgt intern aus der anliegenden Netzspannung. Die Einbindung der Funktion «Netzschützsteuerung» und damit die Installation eines Netzschützes vor dem Netzstromoberschwingungsfilter ist ausdrücklich empfohlen. Damit wird bei gesperrtem Umrichter die Aufnahme von Blindleistung verhindert. Durch die zusätzliche Verwendung der Gleichstromdrossel >pdrive< DCL oder der Netzdrossel >pdrive< NDU wird eine weitere Reduktion der Stromoberschwingungen erreicht. Zur Auswahl der Option >pdrive< HF passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Detaillierte Angaben zur Befestigung der Netzstromoberschwingungsfilter entnehmen Sie bitte der Projektierungs- und Montageanleitung der >pdrive< HF-Filter. Sie enthält ausführliche Schaltungsbeispiele und Informationen zur Verdrahtung. Die >pdrive< HF Filter sind nicht für IT-Netze (isolierte Netze) geeignet! 159
162 199H199H 201H201H 200H200H Typische Stromoberschwingungen bei Einsatz des >pdrive< HF-A Harmonic-Filters bei 400V, 50Hz: >pdrive< Frequenzumrichter I CC [ka] Gesamtstromoberschwingungen THDI >pdrive< HF-A + >pdrive< HF-A >pdrive< DCL MX eco 4V4,0 MX pro 4V4, % 11 % — MX eco 4V5,5 MX pro 4V5, % 12 % — MX eco 4V7,5 MX pro 4V7, % 12 % — MX eco 4V11 MX pro 4V % 12 % — MX eco 4V15 MX pro 4V % 12 % 12 % MX eco 4V18 MX pro 4V % 11 % 10 % MX eco 4V22 MX pro 4V % 12 % 11 % MX eco 4V30 MX pro 4V % 11 % 10 % MX eco 4V37 MX pro 4V % 10 % 10 % MX eco 4V45 MX pro 4V % 9 % 7 % MX eco 4V55 MX pro 4V % 8 % 7 % MX eco 4V75 MX pro 4V % 10 % 9 % MX eco 4V % 9 % 9 % MX eco 4V110 MX pro 4V90/ % 9 % 9 % MX eco 4V132 MX pro 4V110/ % 9 % 8 % MX eco 4V160 MX pro 4V132/ % 9 % 8 % MX eco 4V200 MX pro 4V160/ % 9 % 10 % MX eco 4V250 MX pro 4V200/ % 9 % 9 % MX eco 4V315 MX pro 4V250/ % 9 % 8 % MX eco 4V % 8 % 8 % MX eco 4V400 MX pro 4V315/ % 8 % 8 % MX eco 4V500 MX pro 4V400/ % 8 % 8 % MX eco 4V630 MX pro 4V500/ % 8 % 9 % Die angegebenen Werte setzen eine maximale Netzspannungsverzerrung von 2 % voraus. >pdrive< HF-A: >pdrive< HF-A + >pdrive< DCL: >pdrive< HF-A + >pdrive< NDU >pdrive< HF-A + >pdrive< NDU: 160
163 202H202H 203H203H Betriebsspannung Netzfrequenz 50 Hz ±5 % Überlastbarkeit Wirkungsgrad 98,5…99,5 % cos ϕ Meldekontakt Allgemein technische Daten Option >pdrive< HF für 3AC 380 V -15 % V +10 %; für TT und TN Netze 1,5 fach für 60 s pro 10 min, 1,65 fach für 2 s 0,85 kapazitiv bei 75 % I N 0,95 kapazitiv bei 100 % I N 1,0 kapazitiv bei 150 % I N öffnet bei «thermischer Überlast» ; 250 V AC, 10 A max. Umgebungstemperatur C, bis 55 C mit Leistungsabminderung von 3 % pro 1 C Lagertemperatur Aufstellhöhe Feuchtigkeitsklasse Verschmutzungsgrad 2 Kühlung Schutzart Zulassungen C 1000 m, bis 4000 m mit Leistungsabminderung von 5 % pro 1000 m F ohne Kondensation (5…85% relative Luftfeuchtigkeit) gemäß 3K3 forciert, durch integrierten Lüfter IP20 CE Option >pdrive< HF-A 4V7 4V13 4V18 4V24 4V30 4V50 4V70 Bestellnummer 8 P P P P P P P Nennstrom 10 A 19 A 26 A 35 A 43 A 72 A 101 A Verluste (max.) 110 W 205 W 280 W 380 W 460 W 780 W 1090 W Kühlluftmenge 200 m 3 /h 200 m 3 /h 200 m 3 /h 200 m 3 /h 200 m 3 /h 200 m 3 /h 200 m 3 /h Masse 19 kg 21 kg 22 kg 34 kg 38 kg 56 kg 69 kg Abmessung A1 453 mm 453 mm 453 mm 600 mm 600 mm 840 mm 840 mm Abmessung A2 698 mm 698 mm 938 mm 938 mm Abmessung B1 165 mm 165 mm 165 mm 302 mm 302 mm 302 mm 302 mm Abmessung C1 242 mm 242 mm 242 mm 220 mm 220 mm 220 mm 220 mm Anschluß 16 mm² 16 mm² 16 mm² 50 mm² 50 mm² 50 mm² 50 mm² >pdrive< HF-A 4V7…4V18 >pdrive< HF-A 4V24…4V
164 204H204H 205H205H Option >pdrive< HF-A 4V100 4V125 4V150 4V200 4V225 4V255 Bestellnummer 8 P P P P P P Nennstrom 144 A 180 A 217 A 289 A 325 A 370 A Verluste (max.) 1550 W 1940 W 2340 W 3120 W 3500 W 3950 W Kühlluftmenge 200 m 3 /h 700 m 3 /h 700 m 3 /h 700 m 3 /h 700 m 3 /h 700 m 3 /h Masse 97 kg 103 kg 112 kg 135 kg 155 kg 180 kg Abmessung A1 840 mm 830 mm 830 mm 900 mm 900 mm 1070 mm Abmessung A2 938 mm 1046 mm 1046 mm 1152 mm 1152 mm 1322 mm Abmessung B1 302 mm 345 mm 345 mm 406 mm 406 mm 406 mm Abmessung C1 220 mm 390 mm 390 mm 409 mm 409 mm 409 mm Anschluß 50 mm² M12 M12 M16 M16 M16 >pdrive< HF-A 4V V255 Erforderliche Mindestabstände 162
165 206H206H 207H207H Bremssteller BU Der Einsatz der Option >pdrive< BU ist erforderlich, wenn beim Abbremsen mehr Energie in den Zwischenkreis zurückgeliefert als die Verluste im Motor und Umrichter betragen oder die Applikation sehr kurze Bremszeiten erfordert. Der Bremssteller (intern oder als externe Option) wird vom >pdrive< MX pro gesteuert und überwacht. Steigt die Zwischenkreisspannung infolge einer Bremsung über einen einstellbaren Wert an, so wird ein externer Bremswiderstand (als Verbraucher) in den Zwischenkreis geschaltet. Dieser wandelt die anfallende Energie in Wärme um und verhindert dadurch ein weiteres Ansteigen der Zwischenkreisspannung und somit eine Abschaltung mit Überspannung. Diese Option ist nur für den >pdrive< MX pro ab 4V200/250 notwendig; darunter ist in den >pdrive< MX pro Geräten bereits ein Bremstransistor eingebaut! Parameter ermöglichen die Eingabe der Widerstandsdaten und damit den Schutz des Bremswiderstandes vor zu langer Einschaltdauer. Paßt der Bremswiderstand nicht zur verwendeten Überlastkennlinie oder verlangen die örtlichen Vorschriften eine zusätzliche Schutzeinrichtung, so ist ein Thermorelais und dessen Einbindung in die Netzabschaltung notwendig. Wird die Bremsfunktion aktiviert, so arbeitet sie sobald sich der >pdrive< MX pro im Status «Bereit» oder «Betrieb» befindet, nicht jedoch bei «Störung». Der Bremssteller benötigt folgende Verbindungsleitungen: Steuerleitung (im Lieferumfang enthalten) Versorgungskabel für den Lüfter (im Lieferumfang enthalten) Leistungsverbindung Umrichter Bremssteller (Zwischenkreisanschlüsse BU+ und BU ) (im Lieferumfang enthalten) Leistungsverbindung Bremssteller Bremswiderstand (Anschlüsse PA und PB); max. 50 m Erden Sie den Bremssteller an den mit PE gekennzeichneten Bolzen mit mindestens 10 mm 2. Die Frequenzumrichter >pdrive< MX pro 4V0,75 4V160/200 besitzen einen eingebauten Bremstransistor. Es ist daher lediglich notwendig, einen externen Bremswiderstand BR anzuschließen und die Bremsfunktion zu aktivieren. 163
166 208H208H Bei den Umrichtern >pdrive< MX pro 4V200/250 4V500/630 ist der Bremssteller als externe Option ausgeführt. Er wird vom Umrichter versorgt, gesteuert und überwacht, so als ob er integriert wäre. Ein Betrieb ohne Umrichter oder an einem anderen als dem zugeordneten Gerät ist daher nicht möglich. Allgemein technische Daten entsprechend IEC/EN Schwingungen 1,5 mm im Bereich Hz, 0,6 g von Hz (3M3 entsprechend IEC/EN ) Stoß entsprechend IEC/EN g für 11 ms (3M2 entsprechend IEC/EN ) C Betriebstemperatur (3K3 entsprechend IEC/EN ) bis +60 C mit Leistungsabminderung Lager-/Transporttemperatur C seitlich, vorne IP31 Schutzart oben IP20 (IP31 mit Luftleitbox) unten IP00 (IP31 mit Kabelanschlußbox) Umweltklasse / Luftfeuchtigkeit Klasse 3K3 nach IEC/EN / keine Betauung, max. 95 % relative Luftfeuchtigkeit Aufstellhöhe bis 1000 m, darüber Leistungsabminderung 1 % je 100 m bis 3000 m Verschmutzungsgrad 2 entsprechend EN zulässige Verschmutzung 3C2 und 3S2 entsprechend EN Schutzklasse Klasse 1 nach EN Basisnorm Die Geräte sind auf Basis der EN entwickelt, gebaut und geprüft. EMV Immunität entsprechend EN , 1. und 2. Umgebung (IEC ; IEC ; IEC ; IEC ; IEC ) EMV Emission entsprechend Produktnorm EN , 1. und 2. Umgebung, Kategorie C2, C3 Isolation Galvanische Trennung entsprechend EN PELV (Protective Extra Low Voltage) Zulassungen CE, UL, CSA 164
167 211H211H 209H209H 210H210H 212H212H >pdrive< BU 4V420 >pdrive< BU 4V750 Bestellnummer 8 P P Spitzenbremsleistung 420 kw 750 kw Max. Dauerbremsleistung 200 kw 400 kw Mögliche Bremsleistung in Abhängigkeit der Einschaltdauer 420 kw für 5 % 320 kw für 15 % 250 kw für 50 % 750 kw für 5 % 550 kw für 15 % 440 kw für 50 % Zykluszeit 240 s 240 s Typ. Bremsleistung für Kranbetrieb Min. Bremswiderstand 1,05 Ω 0,7 Ω Verlustleistung bei 100% IN 550 W 1050 W Kühlluftmenge 100 m 3 /h 600 m 3 /h Masse 30 kg 70 kg Montage Anbau an die linke Seitenwand des Montage links neben dem Frequenzumrichters. Die Gerätebreite Frequenzumrichter, wobei die erhöht sich damit auf Verbindungsleitungen für einen 655 mm. Abstand zum Umrichtergehäuse von 110 mm beiliegen. Mit angepaßten Leitungsverbindungen ist ein Abstand bis 1 m zulässig. >pdrive BU 4V420 >pdrive< BU 4V
168 213H213H Bremswiderstand BR Der Bremswiderstand wandelt die im generatorischen Betrieb anfallende Energie in Wärme um und verhindert dadurch ein weiteres Ansteigen der Zwischenkreisspannung. Die Umrichter >pdrive< MX pro 4V0,75 4V160/200 sind für einen direkten Anschluß eines Bremswiderstandes geeignet. Bei >pdrive< MX pro ab 4V200/250 benötigt man zusätzlich noch den externen Bremssteller >pdrive< BU. Bei der Zuordnung der Bremswiderstände >pdrive< BU zu den Frequenzumrichtern sind folgende Punkte zu beachten: minimaler Bremswiderstand je Umrichterleistung notwendige Spitzenbremsleistung zur Vermeidung von Überspannungsabschaltungen notwendige Dauerleistung in Abhängigkeit der Applikationsanforderungen korrekte Einstellung der Parameter zum Schutz des Widerstandes gegebenfalls Installation eines zusätzlichen Thermorelais Die Oberfläche des Widerstandes kann bis zu 250 C erreichen. Die Montage sollte daher auf nicht brennbarem Material erfolgen. Die Bremswiderstände BR 200R bis BR 30R schützen den Umrichter, den Bremssteller und die Leitungen. Bei Überlastung erfolgt eine interne Abschaltung (wie bei einer Schmelzsicherung). Der Bremswiderstand muß danach erneuert (ausgetauscht) werden. Die Bremswiderstände BR 200R bis BR 30R sind für Luft-Selbskühlung bei vertikaler Montage (oder horizontal mit Kühlrippen nach oben) ausgelegt. Der ungehinderte Luftdurchsatz darf nicht durch andere Geräte oder Gehäuseteile beeinträchtigt werden! Zur Auswahl des >pdrive< BR passend zur geforderten Anwendung verwenden Sie bitte die Projektierungsinformationien auf Seite 163 bzw. die Zuordnungstabelle auf Seite 124. Betriebsspannung Ausführung Zulassungen Allgemein technische Daten max. 950 V DC BR 200R; BR 120R; BR 50R; BR 30R: Kompaktwiderstände (verschweißt) BR 15R BR 2R1: Stahlgitterwiderstände in einem Blechgehäuse CE, C UR UL 166
169 214H214H 215H215H Option >pdrive< BR 200R BR 120R BR 50R BR 30R Bestellnummer 8 P P P P Widerstand 200 Ω 120 Ω 50 Ω 30 Ω Dauerleistung 0,25 kw 1,0 kw 1,5 kw 2,0 kw 680 V DC 2,3 kw 3,9 kw 9,3 kw 15,4 kw 785 V DC 3,1 kw 5,1 kw 12,3 kw 20,5 kw Einschaltdauer bei 120 s Zyklus 6 4 % % 9 7 % 7 5 % Thermorelais Einstellwert 1,2 A 5,5 A 7,6 A 8,8 A Schutzart IP65 IP66 IP66 IP66 Abmessung A1-260 mm 410 mm 610 mm Abmessung A2-28 mm 78 mm 178 mm Abmessung A3-110 mm 160 mm 160 mm Anschlußquerschnitt 1,5 mm 2 2,5 mm 2 2,5 mm 2 2,5 mm 2 Anschluß Kabel 1,5 mm 2 Klemme Klemme Klemme Länge: 500 mm max. 2,5 mm 2 max. 2,5 mm 2 max. 2,5 mm 2 Masse 0,6 kg 3,0 kg 5,5 kg 9,0 kg >pdrive< BR 200R >pdrive< BR 120R 30R 167
170 216H216H Option >pdrive< BR 15R BR 12R BR 10R BR 8R Bestellnummer 8 P P P P Widerstand 15 Ω 12 Ω 10 Ω 8 Ω Dauerleistung 8,5 kw 4,0 kw 14 kw 7,0 kw 680 V DC 31 kw 39 kw 46 kw 58 kw 785 V DC 41 kw 51 kw 62 kw 77 kw Einschaltdauer bei 120 s Zyklus % 6 4 % % 7 5 % Thermorelais Einstellwert 32 A 18,5 A 55 A 30 A Schutzart IP23 IP23 IP23 IP23 Abmessung A1 520 mm 520 mm 520 mm 520 mm Abmessung B1 595 mm 395 mm 795 mm 395 mm Abmessung B2 570 mm 370 mm 770 mm 370 mm Anschlußquerschnitt 4 mm 2 4 mm 2 6 mm 2 10 mm 2 Anschluß M8 M6 M8 M6 Masse 32 kg 23 kg 48 kg 26 kg Option >pdrive< BR 6R BR 3R5 BR 3R3 BR 2R1 Bestellnummer 8 P P P P Widerstand 6 Ω 3,5 Ω 3,3 Ω 2,1 Ω Dauerleistung 22 kw 22 kw 44 kw 66 kw 680 V DC 77 kw 132 kw 140 kw 220 kw 785 V DC 103 kw 176 kw 187 kw 293 kw Einschaltdauer bei 120 s Zyklus % 9 7 % % % Thermorelais Einstellwert 60 A 60 A 115 A 177 A Schutzart IP23 IP23 IP23 IP23 Abmessung A1 520 mm 520 mm 770 mm 1100 mm Abmessung B1 995 mm 995 mm 995 mm 995 mm Abmessung B2 970 mm 970 mm 970 mm 970 mm Anschlußquerschnitt 16 mm 2 35 mm 2 35 mm 2 95 mm 2 Anschluß M8 M8 M10 M10 Masse 61 kg 61 kg 101 kg 138 kg >pdrive< BR 15R 2R1 168
171 217H217H Ausgangs-Motor-Filter AMF Spannungszwischenkreis-Frequenzumrichter weisen am Ausgang eine gepulste Spannung mit einer Taktfrequenz von khz bei einer Spannungssteilheit von über 10 kv/μs auf. Die Option >pdrive< AMF bringt wesentliche Vorteile für den störungsfreien Betrieb des Antriebes: Verringerung der Spannungsbelastung des Motors empfohlen ab 50 m, notwendig ab 100 m Motorkabellänge Vermeidung von Gleichtakt-Lagerströmen im Motor besonders wichtig für große Leistungen Starke Reduktion der Einkopplung auf andere Leitungen wichtig, wenn die getrennte Verlegung der Motorkabel nicht sichergestellt werden kann Durch das speziell entwickelte System ist der Spannungsabfall am AMF vernachlässigbar klein. Zur Auswahl der Option >pdrive< AMF passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Beachten Sie weiters die Angaben in Kapitel «476H476HMotorkabellängen», Seite 57 bzw. 112, um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Die Option >pdrive< AMF wird an die Ausgangsseite des Umrichters in die Verbindung zum Motor geschaltet. Die Filter >pdrive< AMF bis müssen vertikal montiert werden, um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten. Weiters ist auf den notwendigen Abstand zu anderen Geräten und Gehäuseteilen zu achten. Allgemeine technische Daten Betriebsspannung 3AC V Betriebsfrequenz Hz Überlastbarkeit 1,5 fach für 60 s pro 10 min, 1,65 fach für 2 s Umgebungstemperatur C (bis 60 C mit Leistungsabminderung) Lagertemperatur C Aufstellhöhe m (bis 3000 m mit Leistungsabminderung) Vibrationsfestigkeit 1,5 mm bei Hz, 1 g bei Hz entsprechend IEC/EN Stoßfestigkeit 15 g für 11 ms entsprechend IEC/EN Schutzart IP00, mit Berührungsschutz Zulassungen CE, UR, cur 169
172 218H218H 220H220H 219H219H 221H221H Die >pdrive< AMF verfügen über einen eingebauten Temperatursensor (Thermoclick öffnet bei > 125 C). Dieser muß entweder in den Störmeldekreis des gesamten Antriebes oder in den Umrichter eingebunden werden (z.b. Digitaleingang für «Externe Störung»). Option >pdrive< AMF 12-1 AMF 48-1 AMF 90-1 Bestellnummer 8 P P P C 12 A 48 A 90 A Verluste 150 W 250 W 350 W Masse 3,0 kg 5,0 kg 8,5 kg Abmessung A1 200 mm 235 mm 226 mm Abmessung B1 190 mm 200 mm 234 mm Abmessung B2 170 mm 170 mm 200 mm Abmessung C1 90 mm 130 mm 126 mm Abmessung C2 45 mm 48 mm 78 mm Befestigung D1 8 x 12 mm 8 x 12 mm 8 x 12 mm Anschluß D2 Klemme max. 10 mm² Klemmen max. 16 mm² M8 Anschluß PE Klemme max. 10 mm² Klemmen max. 16 mm² M8 >pdrive< AMF 12-1 und AMF 48-1 Erforderliche Mindestabstände >pdrive< AMF 90-1 Erforderliche Mindestabstände
173 222H222H 224H224H 223H223H 225H225H Die >pdrive< AMF bestehen zur besseren Wirkung und Kühlung aus 3 Einphasen-Drosseln. Sie müssen in jeweils eine Motorphase geschaltet werden. Option >pdrive< AMF AMF AMF AMF AMF Bestellnummer 8 P P P P P C 215 A 314 A 481 A 759 A 1188 A Verluste 430 W 475 W 530 W 600 W 680 W Masse 15,5 kg 32 kg 58 kg 93 kg 120 kg Abmessung A1 170 mm 210 mm 245 mm 315 mm 370 mm Abmessung A2 150 mm 175 mm 225 mm 275 mm 325 mm Abmessung B1 100 mm 110 mm 200 mm 210 mm 230 mm Abmessung B2 75 mm 75 mm 175 mm 175 mm 200 mm Abmessung C1 250 mm 250 mm 250 mm 250 mm 250 mm Befestigung D1 9 x 13 mm 9 x 13 mm 9 x 13 mm 9 x 13 mm 9 x 13 mm Anschluß D2 M10 M10 2 x M12 2 x M12 3 x M12 Anschluß PE M8 M8 M8 M8 M8 >pdrive< AMF und AMF Erforderliche Mindestabstände >pdrive< AMF 480-3, AMF und AMF Erforderliche Mindestabstände
174 226H226H 227H227H Die Filter AMF bestehen aus jeweils 3 einphasigen Drosseln. Bei der Montage ist neben dem Freiraum oberhalb und unterhalb auch auf den erforderlichen Mindestabstand zwischen den drei Komponenten zu achten. Anordnung übereinander Anordnung nebeneinander
175 228H228H Sinus-Motor-Filter SMF Durch den Einsatz der Option >pdrive< SMF entsteht eine nahezu sinusförmige Motorspannung. Dadurch werden Zusatzgeräusche am Motor vollständig vermieden. Die Option >pdrive< SMF wird an die Ausgangsseite des Umrichters in die Verbindung zum Motor geschaltet. Im Leistungsbereich 75 kw kann durch den Einsatz der Option >pdrive< SMF unter Einhaltung der EMV- Richtlinie ein ungeschirmtes Motorkabel verwendet werden. Bei sehr langen Motorleitungen kann die Option >pdrive< SMF alternativ zur Option >pdrive< AMF eingesetzt werden. Für den Betrieb mit einem Hochsetztransformator auf > 1000 V Motorspannung ist die Option >pdrive< SMF unbedingt erforderlich. Der Einsatz der Option >pdrive< SMF ist nur in Verbindung mit dem Regelverfahren «U/f» zulässig! Für den Betrieb der Option >pdrive< SMF ist im Umrichter der Parameter B3.40 «Ausgangsfilter» in Stellung «2.. Sinusfilter» zu stellen. Damit wird die Pulsfrequenz auf 4 khz fest eingestellt. Dies ist bei den Geräten >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw in einer Reduktion der Leistung oder der max. Umgebungstemperatur entsprechend zu berücksichtigen. Weiters ist die reduzierte Ausgangsspannung entsprechend des Spannungsabfalls am Sinus-Motor- Filter zu berücksichtigen. Zur Auswahl der Option >pdrive< SMF passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Die zulässigen Motorkabellängen sind im Kapitel «477H477HMotorkabellängen, ab Seite 57 bzw. 112 angeführt. Allgemeine technische Daten Betriebsspannung 3AC V Betriebsfrequenz Hz Pulsfrequenz 4 khz (entsprechende Einstellung am Umrichter notwendig) Überlastbarkeit 1,5 fach für 60 s pro 10 min, 1,65 fach für 2s Spannungsabfall ca. 10 % Umgebungstemperatur C (bis 55 C mit Leistungsabminderung) Lagertemperatur C Aufstellhöhe m (bis 3000 m mit Leistungsabminderung) Vibrationsfestigkeit 1,5 mm bei Hz, 1 g bei Hz entsprechend IEC/EN Stoßfestigkeit 15 g für 11 ms entsprechend IEC/EN Zulassungen CE, UR, cur 173
176 229H229H 230H230H Option >pdrive< SMF 480/11 SMF 480/16 SMF 480/33 SMF 480/66 SMF 480/95 SMF 480/180 Bestellnummer 8 P P P P P P C 11 A 16 A 33 A 66 A 95 A 180 A Schutzart IP20 Verluste 50 W 70 W 120 W 180 W 250 W 400 W Masse 9 kg 11 kg 24 kg 47 kg 99 kg 125 kg Abmessung A1 335 mm 375 mm 470 mm 650 mm 780 mm 1130 mm Abmessung A2 280 mm 320 mm 380 mm 530 mm 650 mm 880 mm Abmessung B1 120 mm 120 mm 150 mm 210 mm 250 mm 310 mm Abmessung B2 100 mm 100 mm 120 mm 160 mm 200 mm 220 mm Abmessung C1 160 mm 190 mm 240 mm 280 mm 360 mm 375 mm Befestigung D1 6,6 mm 6,6 mm 6,6 mm 8,6 mm 11 mm 11 mm Anschluß umrichterseitg L motorseitig D2 Kabel 0,7 m Klemme 4 mm² Kabel 0,7 m Klemme 6 mm² Kabel 0,9 m Klemme 10 mm² Kabel 1,5 m Klemme 25 mm² Kabel 1,6 m Klemme 50 mm² Kabel 2,7 m Klemme 150 mm² >pdrive< SMF 480/11 bis 480/180 Erforderliche Mindestabstände 174
177 231H231H 233H233H 234H234H 232H232H Option >pdrive< SMF 480/200 SMF 480/300 SMF 480/400 SMF 480/600 SMF 480/1200 Bestellnummer 8 P P P P P C 200 A 300 A 400 A 600 A 1200 A Schutzart IP00 Verluste 945 W 1360 W 1900 W 2370 W 5150 W Masse 130 kg 165 kg 190 kg 235 kg 600 kg Abmessung A1 500 mm 500 mm 600 mm 710 mm 930 mm Abmessung B1 420 mm 420 mm 480 mm 480 mm 620 mm Abmessung B2 370 mm 370 mm 430 mm 430 mm 525 mm Abmessung C1 290 mm 345 mm 340 mm 370 mm 500 mm Abmessung C2 194 mm 231 mm 238 mm 258 mm 352 mm Befestigung D1 11 x 15 mm 11 x 15 mm 13 x 18 mm 13 x 18 mm 13 x 22 mm Anschluß D2 Klemme 11 mm 11 mm 11 mm 4 x 11 mm 95 mm² >pdrive< SMF 480/200 Erforderliche Mindestabstände >pdrive< SMF 480/300 bis 480/1200 Erforderliche Mindestabstände 175
178 235H235H Kabelanschlußbox TER-BOX Die Kabelanschlußbox Option >pdrive< TER-BOX stellt die ideale Ergänzung zur Montage der Umrichter außerhalb eines Schaltschrankes, z.b. direkt an der Wand dar. Sie erhöht die Schutzart des Umrichters, dient der mechanischen Abstützung der Leistungskabel und bietet eine ideale Möglichkeit zum Anschluß des Motorkabelschirms an den Umrichter. Die Montage der Kabelanschlußbox erfolgt direkt an der Unterseite des Frequenzumrichters. Bei den Umrichtern >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw wird die Box zur besseren Krafteinleitung an die Montageplatte oder Wand geschraubt. An der Unterseite dieser Kabelanschlußboxen ist der Luftkanal für die Leistungsteil-Kühlluft als Flansch zum Andocken eines zusätzlichen Luftführungskanals ausgebildet. Damit ist eine wichtige Voraussetzung zum Aufbau einer getrennten Luftführung innerhalb eines Schaltschrankes gegeben. Ausführung Schutzart Zur Auswahl der Option >pdrive< TER-BOX passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Kabeleinführung Lufteinlaß für Steuerteil-Kühlluft Lufteinlaß für Leistungsteil-Kühlluft Allgemeine technische Daten Anschlußbox aus verzinktem, gut leitfähigem Stahlblech >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75: IP21 >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw: IP31 (IP54 für Luftführungskanal) >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75: Anbauverschraubungen >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw: Gummiwulst, Zugentlastung innenliegend mittels Kabelschellen >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75: seitlich, (50 mm Seitenabstand notwendig >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw: vorne (kein Seitenabstand notwendig) >pdrive< MX eco & pro 4V0,75…4V75: hinter der Kabelanschlußbox >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw: durch den Luftkanal der Kabelanschlußbox 176
179 236H236H 238H238H 237H237H 239H239H Option >pdrive< TER-BOX 130 TER-BOX 155 TER-BOX 175 TER-BOX 210 TER-BOX 230 Bestellnummer 8 P P P P P Masse 1,3 kg 1,5 kg 1,8 kg 2 kg 2,8 kg Abmessung A1 327 mm 365 mm 407 mm 425 mm 600 mm Abmessung A2 97 mm 105 mm 112 mm 130 mm 200 mm Abmessung A3 230 mm 260 mm 295 mm 295 mm 400 mm Abmessung B1 133 mm 155 mm 177 mm 212 mm 232 mm >pdrive< TER-BOX Option >pdrive< TER-BOX 240 TER-BOX 241 TER-BOX 320 Bestellnummer 8 P P P Masse 4 kg 5 kg 7 kg Abmessung A1 495 mm 625 mm 795 mm Abmessung A2 75 mm 75 mm 165 mm Abmessung A3 420 mm 550 mm 630 mm Abmessung B1 240 mm 240 mm 320 mm >pdrive< TER-BOX 240, 241 und 320 Die Optionen >pdrive< TER-BOX verfügen beidseitig über eine abnehmbare Platte zum Aus- und Einbau des Leistungsteillüfters. Damit ist ein Lüftertausch ohne Abklemmen von Leistungs- und Steuerkabeln möglich. Der dafür notwendige seitliche Abstand muß mindestens 300 mm betragen. 177
180 240H240H 241H241H 242H242H 243H243H Option >pdrive< TER-BOX 310 TER-BOX 350 TER-BOX 330 TER-BOX 430 Bestellnummer 8 P P P P Masse 10 kg 12 kg 12 kg 15 kg Abmessung A1 *) 1140 mm 1322 mm 1505 mm 1565 mm Abmessung A2 220 mm 300 mm 315 mm 375 mm Abmessung A3 680 mm 782 mm 950 mm 950 mm Abmessung A4 75 mm 75 mm 75 mm 75 mm Abmessung A5 95 mm 172 mm 250 mm 250 mm Abmessung A6 65 mm 65 mm 65 mm 65 mm Abmessung B1 334 mm 374 mm 345 mm 445 mm Abmessung B2 250 mm 298 mm 285 mm 350 mm Abmessung C1 377 mm 377 mm 377 mm 377 mm Befestigung D1 4 x 11,5 mm 4 x 11,5 mm 4 x 11,5 mm 4 x 11,5 mm Option >pdrive< TER-BOX 585 TER-BOX 880 TER-BOX 1100 Bestellnummer 8 P P P Masse 20 kg 25 kg 35 kg Abmessung A1 *) 1565 mm 1865 mm 1865 mm Abmessung A2 375 mm 475 mm 475 mm Abmessung A3 950 mm 1150 mm 1150 mm Abmessung A4 75 mm 75 mm 75 mm Abmessung A5 250 mm 350 mm 350 mm Abmessung A6 65 mm 65 mm 65 mm Abmessung B1 600 mm 895 mm 1125 mm Abmessung B2 540 mm 835 mm 495 mm Abmessung C1 377 mm 477 mm 477 mm Befestigung D1 4 x 11,5 mm 4 x 11,5 mm 8 x 11,5 mm *) Das Maß A1 gibt die Gesamthöhe des Gerätes inklusive der Option >pdrive< DCL-BOX an (typisch für Wandmontage). >pdrive< TER-BOX >pdrive< TER-BOX
181 244H244H Flanschmontage-Kit FLANGE Durch die Montage des Frequenzumrichters mittels Flanschmontage-Kit fällt der überwiegende Teil der Verlustleistung außerhalb des Schaltschrankes an. Innerhalb des Schaltschrankes muß lediglich für die Abfuhr der Steuerteil- Verluste gesorgt werden. Für die Wärmeabfuhr aus dem Schaltschrank stehen mehrere Varianten zur Verfügung: Wärmeabfuhr über die Schaltschrankoberfläche Wärmeabfuhr über Filterlüfter Wärmeabfuhr mittels aktivem Kühlgerät Bei den Umrichtern >pdrive< MX eco & pro ab 90 kw müssen die DC- Drosseln zur ausreichenden Kühlung unmittelbar oberhalb des Umrichters eingebaut werden. Die Innentemperatur darf ohne Leistungsabminderung in keinem Fall +55 C übersteigen. Zur Vermeidung von Zonen mit zu hoher Temperatur ist eventuell der Einbau eines internen Ventilators zur forcierten Luftumwälzung notwendig. Über den gesamten Leistungsbereich besteht die Möglichkeit, den Leistungsteil-Lüfter von innen zu tauschen. Auch der Aus- und Einbau des gesamten Umrichters erfolgt von der Innenseite des Schrankes. Zur Auswahl der Option >pdrive< FLANGE passend zum gewählten Umrichter verwenden Sie bitte die Zuordnungstabelle auf Seite 68 bzw Ausführung Schutzart außen Schutzart innen Allgemeine technische Daten Einbaurahmen aus massivem Stahlblech und aufgeklebten Dichtungen IP54 IP20 / IP00 179
182 245H245H Option >pdrive< FLANGE 130x x x x x x x x630 Bestellnummer 8 P P P P P P P P Masse 2,7 kg 3,1 kg 3,7 kg 4,6 kg 4,9 kg 3,9 kg 4,2 kg 4,9 kg Abmessung A1 397 mm 430 mm 465 mm 482 mm 585 mm 650 mm 768 mm 838 mm Abmessung A2 350 mm 385 mm 420 mm 440 mm 540 mm 600 mm 720 mm 785 mm Abmessung B1 222 mm 250 mm 267 mm 302 mm 325 mm 340 mm 340 mm 420 mm Abmessung B2 170 mm 198 mm 215 mm 250 mm 270 mm 280 mm 280 mm 360 mm Abmessung C1 60 mm 70 mm 70 mm 90 mm 90 mm 105 mm 105 mm 105 mm >pdrive< FLANGE 130x x
183 246H246H Option >pdrive< FLANGE 310x x x x x x950 Bestellnummer 8 P P P P P P Masse 5,1 kg 3,6 kg 4,3 kg 4,7 kg 4,7 kg 4,9 kg Abmessung A1 850 mm 885 mm 1062 mm 1062 mm 1062 mm 1062 mm Abmessung A2 790 mm 845 mm 970 mm 970 mm 970 mm 970 mm Abmessung B1 420 mm 440 mm 442 mm 542 mm 697 mm 772 mm Abmessung B2 340 mm 360 mm 360 mm 460 mm 610 mm 685 mm Abmessung B3 180 mm 190 mm 190 mm 2x 180 mm 2x 190 mm 2x 190 mm Abmessung C1 150 mm 240 mm 240 mm 240 mm 240 mm 240 mm >pdrive< FLANGE 310x x950 Die Anzahl und Maße der notwendigen Befestigungsbohrungen entnehmen Sie bitte der Montageanleitung. Diese enthält ebenso umfangreiche Informationen zur Dimensionierung von Schaltschrankoberfläche, Filterlüfter oder Kühlgerät. Zur Vermeidung eines Luftkurzschlusses (der Umrichter saugt die erwärmte Abluft an) muß im äußeren Kühlbereich für eine entsprechende Luftführung und einen ausreichend großen Luftraum gesorgt werden. 181
184 182
185 251H251H 247H247H 248H248H 249H249H 264H264H 254H254H 257H257H 261H261H 258H258H 259H259H 260H260H 263H263H — 250H250H 262H262H Funktionen Die >pdrive< MX eco & pro Umrichter beinhalten zahlreiche Standardfunktionen für optimale Leistung in kürzester Zeit sowie spezifische Sonderfunktionen für den Einzelfall. Diese vielfältigen Funktionalitäten können bei Bedarf bis ins kleinste Detail angepaßt werden. Trotz der daraus resultierenden hohen Parameteranzahl ist über die Matrixphilosophie ein schneller und einfacher Zugriff auf alle Einstell- und Monitoringparameter möglich (siehe Kapitel 478H478HMatrixphilosophie, Seite 16). Darüber hinausgehend sind weitere Funktionalitäten im Gerätekonzept vorgesehen, die das Arbeiten mit den applikationsorientierten Funktionen und deren Einstellung erleichtern. 252H252H 253H253H Funktion Symbol eco pro Beschreibung Verweis Umschaltung des Parametersatzes 2. Applikationsparametersatz für zwei unterschiedliche Seite 186 Antriebsaufgaben 2. Motordatensatz Umschaltung der Motorparameter zwischen zwei Motoren Seite 187 Ausblendfrequenzen Vier variable Ausblendfrequenzen mit Hysterese Seite 188 Autoreset und Störverhalten Einstellung des Verhaltens bei Störung sowie der Autoresetfunktion Seite 189 Bremssteller — Einstellungen für Bremssteller und Bremswiderstand Seite 190 Bremsverfahren Motorbremse als wirtschaftliche Alternative zum Bremssteller Seite 191 CANopen Konfiguration für die Ankopplung an ein CANopen-Netzwerk Seite 139 Data Logger (Statistik) Aufzeichnung von drei Kanälen für statistische Auswertungen Seite 192 DC-Betriebsbremse 255H255H DC-Haltebremse 256H256H Drehzahlüberwachung Drehwinkelüberwachung Dual Rating Economy mode Externe Störungen Fangen Funktionsblöcke Hochlauf-/Tieflauframpen Impulszähler 265H265H Schaltbare DC-Bremse Seite kurzzeitige Haltebremsung eines bereits stehenden Motors Verwendung eines Digitaleinganges zur Drehzahlermittlung und -überwachung Überwacht auf zulässige Drehwinkelabweichung zwischen Istdrehzahl und Sollwert Auswahl zwischen hoher Überlast P1 und hoher Dauerlast P2 Energieeinsparung durch Reduktion der Magnetisierungsstroms Anzeige und Analyse von zwei externen Störungen mit variablen Texten und Einheiten Rasches und sicheres Fangen eines frei laufenden Motors SPS-Funktionen wie Komperatoren, Logikmodule, FlipFlop sowie Zeitglieder Einstellung von Hoch- und Tieflauframpe, Startrampe und Verrundung Impulszähler zur Erfassung und Verarbeitung elektrischer und nichtelektrischer Größen Seite 194 Seite 194 Seite 194 Seite 195 Seite 195 Seite 196 Seite 196 Seite 197 Seite 198 Seite
186 270H270H — 272H272H 288H288H 277H277H 266H266H 268H268H 278H278H 281H281H 269H269H 274H274H 279H279H 284H284H 276H276H 275H275H 280H280H 286H286H 267H267H 283H283H Funktion Symbol eco pro Beschreibung Verweis Kaskadenschaltung Kranfunktion — — Ein Leitantrieb und bis zu vier zusätzliche Pumpen können vom Umrichter gesteuert werden Spezifische Einstellungen für Huboder Fahrwerke Seite 199 Seite 207 Kurvenbildner Zyklisch ablaufende Sollwertvorgabe Seite 208 Kurzmenü Erstellung eines anwenderspezifischen Kurzmenüs Seite 208 Lastausgleich — Zur einfachen Lastaufteilung zwischen mehreren Antrieben Seite 209 Lüftersteuerung 271H271H Bedarfsgerechte Steuerung der Gerätelüfter Seite 210 Makros Voreinstellung der Applikationsparameter für eine rasche Inbetriebnahme des Antriebes Seite 210 Modbus 273H273H Konfiguration für die Ankopplung an ein Modbus-Netzwerk Seite 137 Motorheizung Funktion, um den Motor vor Kondensation zu schützen Seite 224 Motorregelung Auswahl des Motorregelverfahrens passend zur Applikation Seite 225 Motorschützsteuerung Motorüberlast Motorunterlast n / M — Regler Netzschützsteuerung Notbetrieb Automatische Steuerung des Motorschützes Einstellung des Verhaltens und der Anzeige bei Überlast des Motors Erkennung und Analyse einer Unterlastsituation Seite 226 Seite 227 Seite Drehzahl-/Drehmomentenregler Seite 229 Steuerung des Netzschützes über den Umrichter Funktion zur Abschaltung mehrerer Schutzfunktionen (z.b. für Tunnelbelüftungen) Seite 230 Seite 231 Parameter-Kopierfunktion 282H282H Funktion zum Übertragen von Parametereinstellungen von einem Umrichter auf Bedieneinheit BE11 Seite 231 Parametersperre Parametersperre verhindert die unbeabsichtigte Verstellung von Parametern Seite 232 PID Prozeß-Regler Konfigurierbarer Regelkreis für konstanten Druck, Menge, Temperatur, Seite 233 Profibus 285H285H Konfiguration für die Ankopplung an ein Profibus-Netzwerk Seite 140 Sicherer Halt Sicherheitsfunktion entsprechend der Normen für Sicherheitskategorie 1 und 3, Stopkategorie 0 und 1 Seite 234 SlowDown Funktion 287H287H Dient zur Endlagensteuerung und Positionierungsanwendungen Seite 242 Sollwertüberwachung Das Verhalten bei Verlust des Sollwertsignals kann für jede Sollwertquelle festgelegt werden Seite
187 296H296H 297H297H 291H291H 294H294H 298H298H 289H289H 295H295H 292H292H Funktion Symbol eco pro Beschreibung Verweis Sollwertvorgabe Standby Mode 290H290H Verschiedene Möglichkeiten zur Vorgabe und Umschaltung von Sollwerten Der Betrieb des Umrichters wird automatisch und bedarfsgerecht gesteuert Seite 244 Seite 247 Steuerbefehle Stopverhalten Umschaltung der Steuerquellen 293H293H Unterspannungs-Erkennung Auswahl der Steuermethode Seite 247 Auswahl des gewünschten Stopverhaltens Umschaltmöglichkeit zwischen verschiedenen Steuerquellen Einstellung des Verhaltens bei Netzunterspannung (Störung, Störbetrieb, Notstopp) Seite 249 Seite 250 Seite 251 Warnmeldungen Wartung Lüfter, Motor X/Y Graph Zulaufüberwachung Drei konfigurierbare Warngruppen Seite 251 Zwei Warnsignale zur Erinnerung an Wartungsarbeiten Sollwertquelle, deren Ausgang vom Eingangssignal und einem einstellbaren Linienzug definiert ist Einrichtung zum Schutz von Pumpanlagen Seite 252 Seite 252 Seite 253 Weitere Funktionen sowie eine ausführlichere Beschreibung der Einstellmöglichkeiten finden Sie in der >pdrive< MX eco & pro Funktionsbeschreibung. 185
188 299H299H H300H Applikationsparametersatz MX eco MX pro Für Applikationen mit der Anforderung, das Antriebsverhalten prozeßbedingt grundlegend zu verändern, stehen zwei getrennte Parametersätze zur Verfügung. Diese können durch Parametrierung oder mit Hilfe eines digitalen Eingangssignales umgeschaltet werden. Die Umschaltung erfolgt immer im Gerätezustand «Bereit». Ein im Betrieb anstehender Befehl zur Umschaltung wird beim nächsten auftretenden Bereitzustand ausgeführt. Zur Rückmeldung des aktiven Parametersatzes steht eine digitale Ausgangsfunktion zur Verfügung. Anwendung: Verwendung eines Frequenzumrichters für zwei verschiedene Antriebe mit unterschiedlicher Parametrierung, Einrichtung eines Not- oder Servicebetriebes Die Verwendung des 2. Motordatensatzes (siehe Kapitel «479H479H2. Motordatensatz», Seite 187) ist zusätzlich zur Parametersatzumschaltung möglich. Ist eine drahtbruchsichere Ausführung der Meldekontakte notwendig, sind anstelle von einem zwei Ausgänge erforderlich. 186
189 301H301H H302H Motordatensatz MX eco MX pro Für den optimalen Betrieb und Schutz des Motors durch den Frequenzumrichter ist für alle Motorregelungsvarianten die Kenntnis des zu betreibenden Motors zwingend erforderlich. Die elektrische Definition des Motors erfolgt mittels Eingabe der Typenschilddaten sowie durch das Starten der Autotuning-Funktion, bei der weitere elektrische Kenngrößen meßtechnisch erfaßt werden. Alle Motordaten werden in einem Motordatensatz zusammengefaßt. Um den >pdrive< MX eco & pro an zwei unterschiedlichen Motoren betreiben zu können, stehen zwei unabhängige Motordatensätze zur Verfügung, zwischen denen mit Hilfe der Parametrierung oder eines digitalen Einganges ausgewählt werden kann. Die umschaltbaren Motordatensätze sind vollkommen unabhängig von den beiden Parametersätzen ausgeführt. Eine Motorumschaltung bedarf nicht zwingendermaßen einer veränderten Parametrierung, ebenso bedarf die Verwendung des 2. Applikationsparametersatzes nicht zwei verschiedener Motore. Neben den Motordaten werden auch das thermischen Motormodell und der Betriebsstundenzähler mit umgeschaltet. Die Umschaltung erfolgt immer im Gerätezustand «Bereit», ein im Betrieb anstehender Befehl zur Umschaltung wird beim nächst auftretenden Bereitzustand ausgeführt. Als Rückmeldung für den momentan aktiven Motor steht eine digitale Ausgangsfunktion zur Verfügung. Ist eine drahtbruchsichere Ausführung der Meldekontakte notwendig, sind anstelle von einem zwei Ausgänge erforderlich. 187
190 303H303H Ausblendfrequenzen 304H304H MX eco MX pro Bei Anlagen mit drehzahlbedingten Resonanzerscheinungen (z.b. Geräuschbildung bei Lüftungsanlagen) verhindert die Funktion «Ausblendfrequenz» den statischen Betrieb im betroffenen Frequenzbereich. Die Ausblendfrequenz wird entsprechend der Frequenz des ermittelten Resonanzpunktes eingestellt. Die Hysterese, die symmetrisch zur Ausblendfrequenz wirkt, ist entsprechend dem Bandbereich einzustellen. Zum Betrieb von komplexen, vielfältig konfigurierbaren Anlagenbereichen können bis zu vier verschiedene Ausblendbereiche definiert werden. Die Ausblendfrequenzen müssen für beide Drehrichtungen getrennt eingestellt werden. Wird eine Ausblendhysterese auf Null Hz eingestellt, so ist diese nicht wirksam. 188
191 305H305H Autoreset und Störverhalten MX eco MX pro Das Verhalten nach dem Erfassen einer Störung kann mit Hilfe des Parameters E3.01 an die jeweiligen Prozeßanforderungen angepaßt werden. Generell wird zwischen hardwaremäßig erfaßten Umrichterstörungen (z.b. Überstrom) und softwaremäßig generierten Prozeßstörungen (z.b. Überdrehzahl) unterschieden. Um den Leistungsteil des Gerätes vor Zerstörung zu schützen, führen hardwaremäßig erfaßte Störungen unabhängig von der Parametereinstellung zu einer sofortigen Sperre der ausgangsseitigen Transistoren und damit zum freien Auslauf des Motors. Bei Auftreten einer Prozeßstörung reagiert der Umrichter entsprechend dem eingestellten Störverhalten. Einstellung 1.. freier Auslauf 2.. Tieflauf 3.. Schnellhalt 4.. DC-Bremse Verhalten bei Auftreten einer Prozeßstörung Sofortiges Sperren der Transistoren und Wechsel in den Betriebszustand «Störung». In der abnehmbaren Matrix-Bedieneinheit wird der Name der aufgetretenen Störung angezeigt, das LED-Bedienfeld zeigt einen Störungscode. Das Auftreten einer Störung leitet einen Tieflauf entlang der Tieflauframpe ein. Nach Erreichen von Drehzahl Null wird in den Betriebszustand «Störung» gewechselt. Ein anstehender Startbefehl wird dabei unterdrückt. Es erfolgt ein Tieflauf mit sehr kurzer Rampenzeit. Nach Erreichen von Drehzahl Null wird in den Betriebszustand «Störung» gewechselt. Ein anstehender Startbefehl wird dabei unterdrückt. Durch Aktivierung einer Motorbremsvariante (siehe B5.01 «Bremsverfahren») läßt sich die Tieflaufzeit deutlich verkürzen. Das Auftreten einer Störung führt zur Aktivierung der Gleichstrombremse. Nach Ablauf der Bremszeit wird in den Betriebszustand «Störung» gewechselt. Diese Funktion ist nur für >pdrive< MX pro verfügbar! Das Auftreten einer Störung führt weiters zu folgenden Aktionen: automatischer Eintrag der Störung in den Störspeicher Bei Steuerung mit 2-Draht-Flanke, 3-Draht, Feldbus oder Steuerung im Lokalmode wird der Startbefehl gelöscht. Bei Steuerung mit 2-Draht-Pegel wird der Startbefehl unterdrückt (siehe Funktion «480H480HSteuerbefehle», Seite 247). Anzeige der Störmeldung im LCD- und LED-Display Meldung der Störung über Relais, Digitalausgang oder Feldbus Der Störungszustand kann nur durch eine manuelle Quittierung (Bedienfeld, Digitaleingang «Externer Reset» oder Feldbus) bzw. durch eine Spannungsfreischaltung des Umrichters (inkl. eventuell vorhandene 24 V Pufferspannung) verlassen werden. Sollte die Störungsursache zum Zeitpunkt der Quittierung noch anstehend sein, ist keine Quittierung möglich (z.b. «ϧ M1 >»). Bei aktiviertem Auto-Reset versucht der Umrichter bei Auftreten einer Störung, die Anlage durch selbsttätiges Quittieren wieder in Betrieb zu nehmen. Mit Hilfe des Parameters E3.04 können die Fehler ausgewählt werden, bei deren Auftreten das Gerät versuchen soll, automatisch zu quittieren. Weiters ist die Anzahl der Autoresetversuche sowie die Zeitspanne, innerhalb der die Autoresetversuche durchgeführt werden sollen, einstellbar. Die Zeit zwischen zwei Autoresetversuchen beträgt eine Sekunde. Bei unzulässig vielen Reset-Versuchen innerhalb der eingestellten Zeitspanne oder bei Störungen, die nicht für die Autoresetierung ausgewählt sind, wird die normale Störabschaltung und Meldung eingeleitet. Die Anwahl der Autoresetfunktion sollte nur in Ausnahmefällen (z.b. unbemannte Betriebsstätten) aktiviert werden. Die Quittierung kann zu einem automatischen Wiederanlauf der Anlage führen! 189
192 306H306H Bremssteller 307H307H MX eco MX pro Die Frequenzumrichter >pdrive< MX pro 4V0,75…4V160/200 besitzen standardmäßig einen eingebauten Bremssteller. Bei den Geräten ab 4V200/250 steht eine von der Frequenzumrichterelektronik gesteuerte optionale Bremseinheit zur Verfügung. Durch Einstellung des Parameters B5.01 Bremsverfahren auf «4.. Bremssteller» wird der eingebaute Bremssteller bzw. die externe Bremssteller-Option aktiviert. Externer Bremssteller Wird ein >pdrive< MX pro ohne eingebauten Bremssteller im Verbund mit zwischenkreisverkoppelten Geräten mit eingebautem und aktiviertem Bremssteller betrieben, so ist am Parameter B5.01 Bremsverfahren die Einstellung «5.. externer Bremssteller» zu wählen, um die intern wirkenden Spannungsbegrenzungspegel an den externen Bremsstellerbetrieb anzupassen. Übersteigt die Zwischenkreisspannung aufgrund eines Bremsvorgangs den mit Parameter B5.02 BU Bremspegel eingestellten Wert, so wird der interne (oder optionale) Bremstransistor eingeschaltet und führt damit die anfallende Bremsenergie zum Bremswiderstand, der diese in Wärme umsetzt. Die maximal erzielbare Bremsleistung ist dabei abhängig vom eingestellten Bremspegel und dem Ohmwert des verwendeten Bremswiderstandes (P MAX = BU Bremspegel ² / R). Die erzielbare Dauerleistung ist abhängig vom Speicher- und Kühlvermögen des verwendeten Bremswiderstandes. Nach oben hin ist sie nur durch die Eckleistungsdaten des Bremstransistors begrenzt. 190
193 308H308H Bremsverfahren 309H309H MX eco MX pro Die Motorbremse ist eine äußerst wirtschaftliche Alternative zur Verwendung eines Bremsstellergerätes mit externem Bremswiderstand. Die Bremswirkung wird durch Einsatz eines speziell abgestimmten Pulsmusters erzielt, welches Verluste im System der Statorwicklung, dem Motorkabel, den IGBTs und den Zwischenkreiskondensatoren erzeugt. Die auftretenden Verluste bewegen sich im Bereich der jeweiligen Nennverluste und werden direkt von der Last abgedeckt. Während der Bremsung erfolgt somit keine Energieaufnahme vom speisenden Netz! Die erzielbare Bremswirkung ist abhängig von der Art der Motorwicklung und dem Drehzahl- bzw. Feldschwächebereich und liegt bei etwa % der Gerätenennleistung. Da das Bremsmoment mit sinkender Drehzahl steigt, ist die erzielbare Verzögerung nicht konstant. Mit Hilfe der drei möglichen Einstellungen Motorbremse A-B-C kann die Bremswirkung für den jeweiligen Betriebsfall empirisch optimiert werden. Die Zuschaltung der Motorbremse erfolgt automatisch bei ansteigender Zwischenkreisspannung. M/M N 100 % 50 % 15 kw 500 kw f f N motorisches Dauermoment Bremsmoment mit Motorbremsung Bremsmoment ohne Motorbremsung Bei der Stillsetzung von Lüfterantrieben wirkt zusätzlich zum Motorbremsmoment auch das quadratisch fallende Lastmoment. Die Auslaufzeit kann typischerweise auf 1/4 des freien Auslaufs reduziert werden. 191
194 310H310H Data 311H311H Logger MX eco MX pro Die Funktion des Data Loggers bietet die Möglichkeit, bis zu drei Kanäle in zeitlich gemittelter Form oder als Spitzenwert aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung dient zum Protokollieren bzw. zur statistischen Auswertung von elektrischen Größen (z.b. Energie) oder dem Umrichter bekannten Prozeßgrößen (Druck, Durchfluß, Drehzahl, Schwingung). Dabei kann die Kanalanzahl, die aufzuzeichnende Größe und die Zeitbasis frei eingestellt werden. Die zur Aufzeichnung ausgewählten Werte werden je nach Einstellung während der festgelegten Zeitbasis gemittelt oder es wird der Maximalwert ermittelt und als Datenpunkt gespeichert. Die Datenpunkte sind im >pdrive< MX eco & pro in Form eines Ringspeichers hinterlegt, aus dem sie mit Hilfe des PC-Programms Matrix 3 ausgelesen und graphisch dargestellt werden können. Die maximale Anzahl der speicherbaren Datenpunkte ist abhängig von der Anzahl der aufzuzeichnenden Kanäle. Wird die maximale Aufzeichnungstiefe erreicht, werden die ältesten Daten automatisch überschrieben. Kanalanzahl Datenpunkte pro Kanal
195 312H312H DC-Betriebsbremse 313H313H 314H314H MX eco MX pro Die DC-Bremse wirkt in ihrem Verhalten ähnlich der Motorbremse (siehe B5.01 Bremsverfahren). Sie erzielt ihr Bremsmoment jedoch nicht durch eine Pulsmusteränderung unter Beibehaltung der Drehzahlregelung sondern durch Aussteuern der Frequenz Null und einem damit verbundenem Aufbau eines Gleichfeldes im Stator der ASM. Das dadurch erzeugte Bremsmoment ist abhängig von den Motorwicklungsdaten, dem eingeprägten Bremsstrom und der aktuellen Drehzahl. Die Bremswirkung kann durch die Parameter B B5.18 eingestellt und optimiert werden. Die Aktivierung der DC Bremse kann durch unterschiedliche Arten erfolgen: mit Hilfe der digitalen Eingangsfunktion «DC-Bremse» B3.24 Stopmodus ist auf «5.. DC-Bremse» gesetzt E3.01 Verhalten bei Störung ist auf «4.. DC-Bremse» gesetzt Aktivierung der DC-Bremse bei Stop oder Störung Aktivierung abhängig von Digitaleingang «DC-Bremse» Die Energie, die dem mechanischen System während der Bremsung entzogen wird, wird größtenteils im Rotor der ASM in Wärme umgesetzt. Im Stator wirkt der eingeprägte Bremsstrom verlustbildend, sodaß die thermische Beanspruchung des Motors insgesamt recht hoch sein kann. 193
196 315H315H DC-Haltebremse 316H316H Drehzahlüberwachung 317H317H 318H318H Drehwinkelüberwachung MX eco MX pro Die DC-Haltebremse wird verwendet, um eine bereits zum Stillstand gekommene Rotorwelle für kurze Zeit zu halten. Dazu wird ein magnetisches Gleichfeld im Stator aufgebaut, das beim Drehen des Rotors zu einem Bremsmoment führt. Die Haltebremse darf daher nicht als blockierende Feststellbremse verstanden werden. Vielmehr setzt die Bremswirkung erst durch ein leichtes Drehen des Rotors ein, wobei jedoch ein Hochdrehen verhindert wird. Das Bremsmoment ist abhängig vom eingestellten Bremsstrom und den Wicklungsdaten. Die zur Bremsung benötigte Drehzahl beläuft sich etwa auf das 0,5…3-fache des Motornennschlupfes. Typische Anwendungsfälle sind das Halten von unwuchtigen Maschinenteilen, Schonung von mechanischen Feststellbremsen (Fahrwerk), kurzzeitige Druckhaltung bei Pumpen,… MX eco MX pro Zwischen Motor und Arbeitsmaschine sind vielfältige mechanische Übertragungssysteme zu finden. Getriebe, Keil-, Flach- oder Zahnriemen, Kardanwellen, verschiedenste Kupplungen usw. Vielfach ist es dabei erforderlich, diese Übertragungselemente in das Anlagenüberwachungs- und Schutzkonzept mit einzubinden. Das übliche Verfahren hiezu stellt die Drehzahlüberwachung der Abtriebsseite dar. Dabei wird mit einem einfach aufzubauenden induktiven Impulsgeber und nachgeschaltetem Frequenzzähler die Drehzahl ermittelt. Diese kann unter Berücksichtigung eventueller Übersetzungsverhältnisse mit der Drehzahl des Motors verglichen werden. Die Impulse des induktiven Sensors können direkt an einen Digitaleingang des >pdrive< MX eco & pro geführt werden, der mit der Funktion «n-überwachung» belegt sein muß. MX eco MX pro Mit Hilfe der Drehwinkelüberwachung erfolgt eine ständige Beobachtung des Frequenzsollwertes nach dem Hochlaufgeber und der tatsächlichen Motordrehzahl. Weicht die Istdrehzahl vom Sollwert ab, bildet sich ein positiv oder negativ anwachsender Drehwinkelfehler. Übersteigt dieser Fehler den mit Parameter E1.55 eingestellten Wert, erfolgt eine Warnmeldung oder Störabschaltung. Diese Funktion findet überall dort Einsatz, wo eine unzulässige Drehwinkelabweichung zu prozeßbedingten Störungen führt (z.b. Hubwerksantriebe). 194
197 319H319H Dual 320H320H Economy Rating MX eco MX pro Die Frequenzumrichter der Reihe >pdrive< MX pro sind ab der Type 4V90/110 mit einer Dual Rating Funktionalität ausgestattet. Diese ermöglicht dem Anwender die Verwendung des Frequenzumrichters entweder mit hoher dynamischer Überlastfähigkeit und Nenndauerleistung (Einstellung «0.. Leistung P1») oder mit erhöhter Dauerlast bei gleichzeitig verminderter dynamischer Überlastfähigkeit (Einstellung «1.. Leistung P2»). Der Unterschied zwischen der maximal zulässigen Dauerausgangsleistung in beiden Einstellmöglichkeiten beträgt dabei jeweils einen IEC Motortypensprung. Beispiel >pdrive< MX pro 4V 315 / 400 mode Einstellung B3.16 = «1.. Leistung P2» Nennleistung: Überlast: 400 kw 120 % für 60 s in 10 min 135 % für 2 s in 30 s Einstellung B3.16 = «0.. Leistung P1» Nennleistung: Überlast: 315 kw 150 % für 60 s in 10 min 165 % für 2 s in 30 s V Netzspannung Gerätereihe >pdrive< MX pro Produktfamilie >pdrive< MX MX eco MX pro Die Frequenzumrichterregelung hält im Drehzahlbereich von Null bis zur Nennfrequenz des Motors den magnetischen Motorfluß konstant, um auf Lastanforderungen dynamisch reagieren zu können. Bei Anwendungen mit quadratischem Gegendrehmoment wie z.b. Kreiselpumpen oder Lüfterantrieben muß der Motorfluß jedoch nicht konstant gehalten werden, da die Last quadratisch mit der Drehzahl fällt. Die Funktion Economymode senkt den Fluß gezielt in Abhängigkeit der Drehzahl und der aktuellen Belastung ab. Dadurch verringert sich der Magnetisierungsstrom, ohne daß dabei Einbußen an der Verfügbarkeit des Antriebes entstehen. Der sich daraus ergebende Energieeinsparungseffekt ist besonders groß bei Antrieben, die oft im Teillastbereich betrieben werden. In diesem Zusammenhang sollte auch immer geprüft werden, ob der Antrieb durch Verwendung des Standbymode in Schwachlastsituationen nicht gänzlich abgeschaltet werden kann (siehe Funktion «481H481HStandby mode», Seite 247). 195
198 321H321H Externe 323H323H Fangen 322H322H Störungen MX eco MX pro Sollen antriebs- oder prozeßseitige Signale in das Umrichter-Schutzkonzept miteingebunden werden, so erfolgt dies mit dem digitalen Eingang «Ext. Störung 1» oder «Ext. Störung 2». Das Auslöse- und zeitliche Ansprechverhalten ist dabei vielfältig an die Anforderungen der Anlage anpaßbar. Zur einfachen Bedienerführung kann der an der abnehmbaren Matrix-Bedieneinheit angezeigte Text der Fehlermeldung frei editiert werden. E3.34 Ext. Störung 1 Überw. E3.37 Zeiteinstellung E3.35 Ext. Störung 1 Reakt. DIx Ext. Störung 1 nicht aktiv N.O. immer aktiv N.O. Bereit / Betrieb N.O. Betrieb N.C. immer aktiv N.C. Bereit / Betrieb N.C. Betrieb Warnung Störung Das Verhalten des Umrichters bei Ansprechen des Digitaleingangs «Ext. Störung 1» oder «Ext. Störung 2» kann in Abhängigkeit der Prozeßanforderungen gewählt werden: Einstellung 1.. -Δt- Warnung 2.. Warnung -Δt- Störung 3.. -Δt- Störung Verhalten bei Ansprechen der externen Störung Es erfolgt keine Abschaltung des Umrichters. Eine zeitlich verzögerbare Warnmeldung «Ext. Störung 1» mit frei editierbarer Textanzeige (E3.38) wird gesetzt. Sofortiges Setzen der Warnmeldung «Ext. Störung 1». Nach Ablauf der einstellbaren Verzögerungszeit erfolgt bei unverändertem Zustand die Störabschaltung mit einer frei editierbarer Textmeldung (E3.38). Nach der einstellbaren Verzögerungszeit kommt es zur Störabschaltung mit einer frei editierbarer Textmeldung (E3.38). MX eco MX pro Die Frequenzumrichter der Reihe >pdrive< MX eco & pro sind dafür ausgelegt, einen frei auslaufenden, aber noch resterregten Motor sicher fangen zu können. Die Zuschaltung des Umrichters erfolgt dabei drehzahl- und spannungssynchron zum auslaufenden Motor. 196
199 324H324H Funktionsblöcke 325H325H 327H327H 326H326H 328H328H MX eco MX pro Der >pdrive< MX eco & pro enthält eine Reihe von frei zu verwendenden SPS-Funktionalitäten wie Komparatoren, Logikblöcke, Speicherglieder (Flip/Flop) und Zeitbausteine. Damit lassen sich die vielfältigen Funktionen des >pdrive< MX eco & pro zusätzlich an die Erfordernisse der Applikation anpassen, ohne daß hierzu eine externe Steuerlogik aufzubauen wäre. Neben externen Komponenten entfallen auch weitgehend Planung, Montage, Prüfung und Dokumentation, da sie durch die Umrichterelektronik und die Parameterdokumentation abgedeckt werden. Die Einsetzbarkeit reicht von der Adaptierung von Softwarefunktionen beim Austausch von Geräten anderer Fabrikate bis hin zu kleinen autarken Steuerungen, die zum Beispiel Prozeßablaufe überwachen und zur Meldung, aber auch zum selbstständigen Eingreifen in den Umrichterbetrieb genutzt werden können. Der große Vorteil liegt in der einfachen Handhabung durch die Umrichterparametrierung. Mit Hilfe von nur wenigen Grundbausteinen und Verwendung der am Umrichter standardmäßig verfügbaren analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, Sollwertaufbereitungen, Rechenfunktionalitäten, Zähler usw. lassen sich erforderliche Funktionen einfach beschreiben und programmieren. Folgende Funktionseinheiten sind verfügbar: Komparator Logikbaustein Speicherglied Zeitstufe 197
200 329H329H Hochlauf-/Tieflauframpen Funktion Anzahl Beschreibung Zusatzfunktionen Komparator 4 Baustein zum Vergleich zweier analoger Werte Als Werte stehen alle im Umrichter bekannten Istwerte sowie alle Sollwerteingänge zur Verfügung. Logikbaustein 6 Baustein mit logischer Verknüpfung von maximal 3 digitalen Signalen. Als Signale stehen alle im Umrichter bekannten digitalen Zustände sowie Ditaleingänge, freie Bits im Feldbus, Komparatorausgänge, Flip-Flop und Zeitstufen zur Verfügung. Speicherglied 2 Flip-Flop Speicherglied mit Set- und Reset-Eingang Steuereingänge wie bei Logikbaustein. Zeitstufe 6 Frei beschaltbare Zeitglieder Steuereingänge wie bei Logikbaustein. Ausgänge zur Verschaltung an interne Ziele (Umrichterfunktionen) oder an Digitalausgang / Relais Vergleich auf «A > B», «A < B», «A = B» und «A <> B» einstellbare Hysterese oder Bandbereich einstellbares Filter für beide Eingangssignale Vergleich mit festem Referenzwert oder analoger Größe Logische Funktionen «und», «oder», «gleich» und «ungleich» Mögliche Eingangs-Negierung Funktions- Invertierung automatische Funktionsanpassung bei Verwendung von nur 2 Eingängen Priorisiertes Setzen oder Löschen wählbar Wählbare Zeitfunktionen «ON verzögert», «OFF verzögert», «ON & OFF verzögert» und Impulsausgang Weit einstellbarer Zeitbereich Alle Funktionsblöcke sind mit den Ein- und Ausgängen des Umrichters sowie untereinander frei kombinierbar. Das Ende einer logischen Verkettung muß jedoch immer ein Zeitglied darstellen. Zur einfachen Signalnachverfolgung ist jeder Funktionsblock mit einem Monitorparameter ausgestattet, der den logischen Zustand am Ausgang darstellt. MX eco MX pro Der aufbereitete Frequenzsollwert, der aus verschiedenen Quellen wählbar ist, wird mit einstellbaren Rampen bewertet. Es stehen zwei getrennte Hoch- und Tieflauframpensätze zur Verfügung, die automatisch oder mit Hilfe eines digitalen Eingangsbefehls umgeschaltet werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, diverse Verrundungsmodi der Hoch-/Tieflauframpen zuzuschalten. 198
201 330H330H Impulszähler 331H331H Kaskadenschaltung MX eco MX pro Der Impulszähler wertet eine Impulsfolge aus einem digitalen Eingang in verschiedenen Varianten aus. Der Zähler kann wie folgt verwendet werden: Schrittzähler für die gemeinsame Verwendung mit Komparatoren und Logikblöcken (siehe Funktion «482H482HFunktionsblöcke», Seite 197) Summenzählung mit einstellbarer Skalierung und Rücksetzeingang für Regelungsaufgaben (Füllstand, Position, Gewicht, ) Mittelwertbildung aus Impulszählung (führt zu einer skalierbaren Größe und kann als PID-Istwertrückführung oder als Anzeigewert verwendet werden) Als Signalquellen für den Zählereingang können Taster, Initiatoren, Meßgeräte für elektrische und nicht elektrische Größen mit Impulsausgang (Wasseruhr, Turbinenradzähler, Energiezähler, ) usw. zur Anwendung kommen. Die maximal zulässige Eingangsfrequenz beträgt 100 Hz. Der ermittelte Wert ist skalierbar und kann für die Anzeige an der Matrix-Bedieneinheit mit einem frei editierbaren Kurzzeichen und einer Einheit versehen werden. MX eco MX pro Treten prozeßbedingt große Förderstromdifferenzen auf, bietet sich die Überlegung an, anstatt einer großen drehzahlgeregelten Pumpenanlage mehrere kleinere Pumpen in Kaskadenschaltung zu verwenden. Dabei werden mehrere Pumpen saug- und druckseitig parallel geschaltet und in Abhängigkeit der prozeßbedingten Auslastung geregelt bzw. zu- und abgeschaltet. Die einzelnen Pumpen und Antriebe werden dabei stets in ihrem optimalen Regel- bzw. Wirkungsgradbereich betrieben. Es ergibt sich neben den geringeren Betriebskosten (Energieeinsparung) ein zusätzliches Einsparungspotential durch die Verwendung kleinerer Systemeinheiten bei gleichzeitig erhöhter Betriebssicherheit! Die für den Kaskadenbetrieb erforderlichen Funktionalitäten wie die Schaltpunktermittlung zur bedarfsgerechten Zu- und Abschaltung einzelner Kaskadenantriebe, die laufende Betriebsüberwachung bis hin zur Protokollierung erfolgen mit Hilfe von Standardfunktionen im >pdrive< MX eco. Für den Kaskadenbetrieb sind keine externen Steuer- und Regeleinrichtungen erforderlich. Kaskadenschaltungen finden vorwiegend bei Pumpenanlagen im industriellen aber auch kommunalen Bereich Anwendung. Typische Anwendungsgebiete sind Wasserversorgungs-, Druckerhöhungs- oder Bewässerungsanlagen, Löschwasserspeisungen, Prozeßpumpen usw. Der Anwendungsbereich ist prinzipiell nicht nur auf Pumpen begrenzt. Auch Kompressoren, Klima- und Kältegeräte können in dieser Art betrieben werden. 199
202 333H333H 334H334H 332H332H Die prinzipielle Konzeptionierung des elektrischen Aufbaues der Kaskade erfolgt nach anlagenrelevanten Gesichtspunkten. Der >pdrive< MX eco kann zur Steuerung von drei typischen Konfigurationen verwendet werden: Einstellung «1.. Netzkaskade 1» Leitantrieb + max. 4 Folgeantriebe Eine Pumpe dient als Leitantrieb und wird am >pdrive< MX eco drehzahlgeregelt betrieben. Die restlichen Antriebe arbeiten direkt oder über Sanftanlaufgeräte am speisenden Netz, gesteuert durch den Frequenzumrichter des Leitantriebes. Durch Einsatz der Prozeßregelung (typisch Druck- oder Mengenstromregelung) in Verbindung mit dem drehzahlgeregelten Antrieb werden die durch die stufenweise Zuschaltung bedingten Unstetigkeiten vermieden. Die Zu- und Abschaltung der einzelnen Pumpen kann zyklisch oder in Abhängigkeit der Betriebsstunden ausgeführt werden. Einstellung «2.. Netzkaskade 2» max. 4 Antriebe (inkl. Leitantrieb) Funktion wie «Netzkaskade 1», jedoch kann bei dieser Schaltung auch der Leitantrieb am automatischen Pumpenwechsel mit Betriebsstundenausgleich teilnehmen. 200
203 335H335H Einstellung «3.. FU Kaskade» Leitantrieb + max. 4 Folgeantriebe Alle Antriebe der Kaskade werden mit >pdrive< MX eco Frequenzumrichtern drehzahlgeregelt ausgeführt und gemeinsam durch den Leitantrieb geführt. Die Netzzuschaltung erfolgt bedingt durch die Frequenzumrichter gänzlich ohne belastende Anlaufströme. Typisch für Antriebe kleiner Leistung (< 15 kw). Der Umrichter des Leitantriebes ermittelt durch Auswertung und dynamische Bewertung des Druckes (PID- Regelbetrieb) oder der aktuellen Frequenz des Leitantriebes die Schaltpunkte zur Zu- und Abschaltung der jeweiligen Folgeantriebe. Die Schaltbefehle stehen an den Ausgangsrelais bzw. Digitalausgängen des Leitantriebes zur Verfügung. In Abhängigkeit der Pumpenanzahl kann die Verwendung einer optionalen Klemmleistenerweiterung (Option >pdrive< IO11 oder >pdrive< IO12) erforderlich sein. Entsprechend der ausgewählten Kaskadenart sind hardwaremäßige Verriegelungen der einzelnen Antriebsschütze erforderlich. Siehe dazu folgende Steuerungsvorschläge. Steuerungsvorschläge Nachfolgende Steuerungsvorschläge beinhalten einen Betriebsarten-Schalter, der die Umschaltung ermöglicht zwischen: Automatik Kaskadenmotor wird bedarfsgerecht durch die automatische Kaskadenregelung zu- und abgeschaltet Aus Antrieb ausgeschaltet Manuell Ein Antrieb wird manuell, unabhängig der Kaskadenregelung, zugeschaltet Je Folgeantrieb ist dabei ein Digitaleingang zur Bereitschaftsmeldung des Antriebes an die Regelung vorzusehen. 201
204 336H336H I F1 F2 F3 Netzkaskade 1 S1…S4: Grundgerät Auto 0 1 S1…S4 I Auto 1 0 Aus 0 1 Ein 0 II III A B C D E F O 24V ext 0V ext Start S1 S2 S3 S4 I I I I P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL Kaskadenmotor 1 bereit Kaskadenmotor 2 bereit Source SW1 Ext. Kaskadenmotor 3 bereit Int. Kaskadenmotor 4 bereit Digitaleingang 6 / Thermistor TH1 interne +24 V DC «Sicherer Halt» Sink K1 K2 K3 K4 S1 S2 S3 S4 II III II III II III II R1A R1B R1C R2A R2C R3A R3B R3C DO1 DO2 CDO Bereit / Betrieb Kaskadenmotor 1 EIN Optionskarte IO11 Kaskadenmotor 2 EIN Kaskadenmotor 3 EIN Kaskadenmotor 4 EIN Summen-Rückleiter III Prinzipschaltplan! Die Schaltung der Motorschütze kann typischerweise nicht direkt über die Umrichterausgangsrelais oder Digitalausgänge erfolgen. Entsprechend der zur Anwendung kommenden Schütze sind geeignete Hilfsschütze vorzusehen! 202
205 337H337H I F1 F2 F3 Netzkaskade 2 S1…S4: Grundgerät Auto 0 1 S1…S4 I Auto 1 0 Aus 0 1 Ein 0 II III A B C D E F O 24V ext 0V ext K11 K1 K14 K13 K12 Start S1 S2 S3 S4 I I I I P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL Kaskadenmotor 1 bereit Kaskadenmotor 2 bereit Source Ext. SW1 Kaskadenmotor 3 bereit Kaskadenmotor 4 bereit Int. Sink Digitaleingang 6 / Thermistor TH1 interne +24 V DC «Sicherer Halt» K1 K12 K2 K13 K2 K3 K11 K14 K12 K14 K12 K13 K14 S1 K13 K11 K13 K14 S2 K12 K11 K11 III III S1 S2 II II R1A R1B R1C R2A R2C R3A R3B R3C Bereit / Betrieb Kaskadenmotor 1 EIN Optionskarte IO11 Kaskadenmotor 2 EIN K3 K14 K4 K13 K13 K11 K12 K14 S3 K12 K11 III S3 II DO1 DO2 CDO Kaskadenmotor 3 EIN Kaskadenmotor 4 EIN Summen-Rückleiter K4 K14 K11 K12 K13 S4 III S4 II Die Netz- und Motorschütze sind entsprechend obiger Darstellung derart gegenseitig zu verriegeln, daß die erste Motoranwahl des Leitantriebes ein Umrichterausgangsschütz aktiviert. Alle folgenden Schaltbefehle beziehen sich aber auf die Netzschütze. Prinzipschaltplan! Die Schaltung der Motorschütze kann typischerweise nicht direkt über die Umrichterausgangsrelais oder Digitalausgänge erfolgen. Entsprechend der zur Anwendung kommenden Schütze sind geeignete Hilfsschütze vorzusehen! 203
206 338H338H I F1 F2 F3 FU Kaskade S1…S4: Grundgerät Auto 0 1 S1…S4 I Auto 1 0 Aus 0 1 Ein 0 II III A B C D E F O AI1 (0…10V) aller Folgepumpen COM AO1 Masse Analogausgang +10 V 24V ext 0V ext Start S1 S2 S3 S4 I I I I P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL Kaskadenmotor 1 bereit Kaskadenmotor 2 bereit Source SW1 Ext. Kaskadenmotor 3 bereit Int. Kaskadenmotor 4 bereit Digitaleingang 6 / Thermistor TH1 interne +24 V DC «Sicherer Halt» Sink zu DI1 (Start RL) Kaskadenmotor 1 zu DI1 (Start RL) Kaskadenmotor 2 S1 S2 II III II III R1A R1B R1C R2A R2C R3A R3B R3C Bereit / Betrieb Kaskadenmotor 1 EIN Optionskarte IO11 Kaskadenmotor 2 EIN zu DI1 (Start RL) Kaskadenmotor 3 zu DI1 (Start RL) Kaskadenmotor 4 S3 S4 II III II III DO1 DO2 CDO Kaskadenmotor 3 EIN Kaskadenmotor 4 EIN Summen-Rückleiter Der Vorteil dieser Schaltung ist der einfache steuerungsseitige Aufbau, der ohne die Verwendung von Leistungs- oder Hilfsschützen auskommt. Die Zu- und Abschaltung der einzelnen Motore erfolgt durch Digitalsignale an den jeweiligen Umrichtern, wobei ein zugeschalteter Antrieb die Ausgangsfrequenz des Leitantriebes annimmt. Die netzseitige Strombelastung bei der Zuschaltung einer Pumpenstufe ist bei dieser Art am geringsten, sodaß sie sich insbesondere für Antriebe in netzschwachen Anlagen eignet. 204
207 339H339H Schaltpunkte Druckauswertung Bei diesem Schaltverfahren wird die Regelabweichung des PID-Reglers auf den Wert «max. Reglerabweichung» überwacht. Sinkt der Anlagendruck und der Regelkreis kann durch Drehzahlerhöhung nicht mehr ausgeglichen werden, steigt die Regelabweichung an. Bei Erreichen der max. Regelabweichung C3.18 erfolgt die Anforderung zum Zuschalten eines Folgeantriebes. Im umgekehrten Fall, wenn der Anlagendruck zu hoch ist, wird der negative Schwellwert der Regelabweichung erreicht, wodurch das Abschalten eines Folgeantriebes eingeleitet wird. Um bei starken Druckschwankungen schneller reagieren zu können, ist dem Parameter C3.18 «max. Reglerabweichung» ein weiterer Schwellwert, die «Übersteuergrenze» überlagert. Das Über- oder Unterschreiten der erlaubten Grenzen führt nicht zur direkten Zu- oder Abschaltung eines Antriebes. Die zeitliche Schaltdynamik kann mit Hilfe der Parameter C C3.35 optimiert werden. Schaltpunkte Wirkungsgradoptimiert Beim Schaltverfahren «Wirkungsgradoptimiert» erfolgen die Befehle für das Zu- und Abschalten der Kaskadenantriebe frequenzabhängig. Für jeden Kaskadenantrieb ist ein individueller Zu- und Abschaltpunkt wählbar. Die Überwachung erfolgt anhand der internen Sollfrequenz, wodurch der Betrieb mit dem internen PID-Regler als auch mit einem externen Regelkreis möglich ist. Schaltdynamik Um eine ausreichend schnelle und genaue, aber dennoch ruhig wirkende Regelung zu erreichen, werden die Schaltanforderungen aus der Überwachung der Regelabweichung bzw. der Ausgangsfrequenz vor ihrer Ausführung dynamisch mit Hilfe von einstellbaren Verzögerungszeiten bewertet. 205
208 Motorwechsel Das Prinzip der Kaskadenschaltung ist die bedarfsgerechte Zu- und Abschaltung einzelner Kaskadenstufen. Dies führt jedoch automatisch dazu, daß der Grundlastantrieb (= Leitantrieb) öfters in Betrieb ist als der Spitzenlastantrieb. Bei einer Pumpenanlage verhalten sich daher die Betriebsstunden der einzelnen Kaskadenantriebe proportional zum benötigten Förderstrom gemäß dem Tagesgang der Anlage. Entsprechend der Auslegung kann die Spitzenlastpumpe z.b. nur in Notsituationen (Löschwasserbereitstellung) zum Einsatz kommen. Um Probleme bzw. Schäden an jenen Pumpen, die nicht regelmäßig in Verwendung sind (Dichtungsprobleme, Festrosten,…), zu vermeiden und die Betriebsstunden aller Kaskadenantriebe auszugleichen, ist es daher sinnvoll, einen automatischen Motorwechsel vorzusehen. Zur Dimensionierung des Antriebes siehe auch Kapitel «483H483HDauerstrom bei Ausgangsfrequenzen < 1 Hz», Seite
209 340H340H Kranfunktion MX eco MX pro Die Frequenzumrichter der Reihe >pdrive< MX pro bieten spezielle Funktionen für Applikationen im Kranbereich. Es stehen sowohl die Grundfunktionalitäten wie ein für Hub- und Fahrwerke optimiertes Bremsenmanagement als auch erweiterte Funktionen für die Optimierung des Antriebes auf verschiedenste Situationen wie erweiterte Sicherheitsaspekte, Optimierung für Liftanwendungen usw. zur Verfügung. Der Einsatzbereich der >pdrive< MX pro Geräte erstreckt sich somit auf alle Bereiche der Fördertechnik wie Hubwerke, Drehwerke, Fahr- und Katzfahrwerke, Seilwinden, Förderbänder, Schrägförderanlagen, Aufzüge, Rolltreppen, Lift- und Seilbahnanlagen,… Für alle Kranfunktionalitäten ist der gezielte Drehmomentaufbau zur Übernahme der Last aus der geschlossenen Bremse notwendig. Da diese Anforderung nur bei vektororientierten Motorregelverfahren gegeben ist (VC Standard, VC Enhanced, VC Feedback), ist die korrekte Einstellung des Parameters B3.02 Regelverfahren bei Verwendung der Bremsenansteuerung und weiteren Kranfunktionalitäten sicherzustellen. Fahrwerk Unsachgemäße Einstellung der Umrichterparameter kann zu Fehlfunktionen der Krananlage führen! In allen Fällen ist eine vom Umrichter unabhängige Überwachung aufzubauen und hardwareseitig in den Bremsenkreis miteinzubinden (Fliehkraftschalter,…). Die Einstellung von C3.45 auf «1.. Fahrwerk» führt zu einem optimalen Drehmomentaufbau beim Öffnen und Schließen der mechanischen Bremse. Zur Schonung der mechanischen Bremse kann bei Erreichen des Stillstandes das Schließen der Bremse gezielt verzögert werden, wobei während dieser Verzögerung eine einstellbare DC-Haltebremse eventuellen Pendel- oder Windlasten entgegenwirkt. Zum Betrieb ist eine aktive Bremsung unter Verwendung des internen oder extern angeordneten Bremsstellers und Bremswiderstandes erforderlich. Alternativ ist auch ein zwischenkreisverkoppeltes Gesamtkonzept mit Bremsteller oder intelligentem Gleichrichter >pdrive< LX möglich. Hubwerk Die Einstellung von C3.45 auf «2.. Hubwerk» erlaubt einen sicheren und geführten Drehmomentaufbau vor dem Öffnen bzw. beim Schließen der mechanischen Bremse, um die Last stoßfrei bei maximaler Schonung der mechanischen Bremse zu bewegen. Die Betriebseigenschaften sind entsprechend der verwendeten Motorregelvariante B3.02 unterschiedlich. Bei der Variante «4.. VC Feedback» unter Verwendung einer Encoderrückführung ist ein sicherer Betrieb bis Drehzahl Null möglich. (elektrisches Halten der Last im Stillstand). Ohne Verwendung der Drehgeberrückführung wird im Drehzahlbereich um Null immer die mechanische Bremse angesteuert und es ist sicherzustellen, daß der vorgegebene Drehzahlsollwert nicht kleiner als das 5-fache des Nennschlupfes ist. Zum Betrieb ist eine aktiv wirkende Bremsung unter Verwendung des internen oder extern angeordneten Bremsstellers und Bremswiderständen erforderlich. Alternativ ist auch ein zwischenkreisverkoppeltes Gesamtkonzept mit Bremsteller oder intelligentem Gleichrichter >pdrive< LX möglich. 207
210 341H341H Kurvenbildner 343H343H Kurzmenü 342H342H MX eco MX pro Der Kurvenbildner stellt einen zyklisch ablaufenden Sollwertverlauf zur Verfügung, der durch Einstellung von 7 Wertepaaren (Sollwert und Zeit) zu konfigurieren ist. Beim >pdrive< MX pro stehen neben dem zyklisch ablaufenden Betrieb auch ein pegelgesteuerter und flankengesteuerter Betrieb (R/S, S/R) sowie eine Hold/Resetfunktion zur Verfügung. Anwendung findet der Kurvenbildner oft in Verbindung mit dem Korrektursollwert und den Komparatorfunktionalitäten (z.b. bei automatischen Waschsystemen, Bewässerungsanlagen, Rüttelbewegungen, Wickelund Haspelanwendungen usw.). Die mit Hilfe der Parameter C C1.76 definierten Punkte werden linear miteinander verbunden und zyklisch durchlaufen. Nach Erreichen des Sollwertpunktes SW6 läuft der Sollwert innerhalb der Zeit Δt 7 zum Sollwertpunkt SW0 und beginnt dort mit einem neuen Zyklus. Werden weniger als 7 Wertepaare zur Abbildung des zyklischen Sollwertablaufes benötigt, sind die verbleibenden Zeitpunkte auf Null Sekunden, die restlichen Sollwertpunkte gleich dem Sollwert SW0 einzustellen. MX eco MX pro Das Kurzmenü bietet die Möglichkeit, eine Auswahl von Parametern aus dem gesamten Bereich der Matrixstruktur als Kopie im Matrixfeld B6 «Kurzmenü» zu hinterlegen. Dem Anwender können somit in einfachster Form häufig verwendete, im Betrieb zu optimierende oder zur Kontrolle dienende Parameter zur Verstellung oder Ansicht zusammengefaßt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, alle im Kurzmenü angeführten Parameter von der generell wirkenden Parametersperre auszunehmen, um so einen frei editierbaren Sicherheitsbereich zu generieren. Die werkseitige Voreinstellung der Kurzmenüeinträge hängt vom geladenen Makro ab. Im Wesentlichen sind jene Parameter darin vermerkt, die zur Optimierung des Antriebs während des Betriebes Verwendung finden (z.b. Hoch-/Tieflaufzeit, PID Einstellwerte,…). 208
211 344H344H Lastausgleich 345H345H 346H346H MX eco MX pro Die Funktion «Lastausgleich» ist eine einfach anzuwendende Alternative zur Master/Slave-Verschaltung bei direkt oder durch die gemeinsame Last gekoppelten Antrieben. Bedingung für den Einsatz der Funktion ist die Verwendung gleicher Motoren (Leistung, Baugröße, Polpaarzahl), die aufgrund der mechanischen Verbindung die gleiche Drehzahl aufweisen. Die mechanische Kopplung kann direkt (Tandemantrieb zweier Motoren,…) oder durch die gemeinsame Last (mehrere Motoren an einem gemeinsamen Zahnkranz, Fahrwerksmotoren, Eintrieb in ein gemeinsames Getriebe,…) erfolgen. Die Lastaufteilung zwischen den einzelnen Antrieben erfolgt dabei durch den regelungstechnisch einstellbaren Schlupf der einzelnen Asynchronmotoren bei gleicher Drehzahl. Das Schlupfverhalten und damit der Lastausgleich kann seitens der Parametrierung hinsichtlich max. Drehzahlabsenkung bei Volllast, dem Ausgleichsbeginn (Frequenz und Drehmoment) und seinem dynamischen Verhalten eingestellt werden. Die Funktion «Lastausgleich» setzt die Motorregelvariante VC Standard oder VC Enhanced voraus. 209
212 347H347H Lüftersteuerung 348H348H Makros 349H349H 350H350H 351H351H 352H352H MX eco MX pro Alle Umrichter der Serie >pdrive< MX eco & pro sind mit einer konfigurierbaren Steuerung der Leistungsteillüfter ausgestattet. Das Abschalten der Lüfter bei nicht erforderlicher Kühlleistung erhöht die Lebenszeit der Lüfter und reduziert deren Energieaufnahme sowie die Geräuschbelastung. Abhängig von der Gerätegröße wird seitens der Funktion wie folgt unterschieden: >pdrive MX eco & pro 4V0,75…4V75 Der Lüfter wird bei einer Kühlkörperauslastung > 70 % eingeschaltet und bei < 60 % wieder ausgeschaltet. >pdrive MX eco & pro ab 90 kw Der Lüfter läuft, sobald der Umrichter in Betrieb ist. Nach einem Stopbefehl erfolgt ein Nachlauf der Lüfter, bis die Kühlkörperauslastung auf < 60 % abfällt. MX eco MX pro Makros sind werkseitige Parametervoreinstellungen für typische Anwendungsfälle des >pdrive< MX eco & pro. Das Laden eines Makros überschreibt die Applikationsdaten im EEprom. Unverändert bleiben Parametergruppen wie Motordaten, Spracheinstellung, Fehlerspeicher, Betriebsstunden, Texte und grundlegende Kommunikationseinstellungen. Makro M1 Parametervoreinstellungen sind optimiert für Standardantriebe mit konventioneller Steuerung über die Klemmleiste (Werkseinstellung) Makro M2 >pdrive< MX eco: Voreingestellte Parameter für die Verwendung des integrierten PID-Prozeßreglers und konventioneller Steuerung (typisch für Pumpen, Lüfter und Kompressoren) >pdrive< MX pro: Voreingestellte Parameter für Kranantriebe mit Bremsstellerfunktion Makro M3 >pdrive< MX eco: Parametervoreinstellung für Antriebe mit Kaskadenschaltung und PID-Prozeßregler >pdrive< MX pro: Parametervoreinstellung für drehzahlgeregelte Antriebe in Master/Slave-Schaltung Makro M4 Voreingestellte Parameter für die Steuerung des Antriebes über Feldbus «Profibus DP» 210
213 353H353H Makro M1: Allgemeine Verwendung (Werksmakro) Das Makro M1 stellt eine bewußt einfach gehaltene Einstellungsvariante dar, die für eine Vielzahl von Applikationen alle benötigten Funktionalitäten bereithält. Es findet typischerweise bei SPS-automatisierten Anlagen mit konventioneller Verdrahtung Anwendung, bei denen der Frequenzumrichter als intelligenter Aktor verwendet wird. Die Steuerbefehlsvorgabe erfolgt in 2-Draht Technik getrennt für beide Drehrichtungen über die Klemmleiste des Grundgerätes. Der Sollwert für die Frequenzvorgabe ist als ma Signal vorgesehen. Über die Matrix-Bedieneinheit BE11 oder das eingebaute LED-Bedienfeld ist eine Lokal-Steuerung des Gerätes möglich. Die Makrowerte stellen eine Vorparametrierung des Frequenzumrichters dar. Uneingeschränkt und unabhängig der Makroeinstellung stehen im >pdrive< MX eco & pro immer alle Funktionen zur Verfügung. Diese können je nach applikationsseitigen Anforderungen aktiviert oder geändert werden. Das Makro M1 entspricht der Gerätewerkseinstellung. Klemmleistenbelegung Makro M1 Grundgerät f-sollwert ma Start RL Start LL ma +10 AI1+ AI1- COM AI2 COM AO1 P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR +10 V Referenz nicht verwendet Masse f-sollwert 1 [Hz] Masse Ausgangsfrequenz Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL (2 Draht) Source Ext. SW1 Start LL (2 Draht) Int. nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet Thermistor TH1 *) PTC SW2 LI *) +24 V DC für Digitaleingänge «Sicherer Halt» (Power Removal) Sink *) Bei Verwendung des Digitaleingangs DI6 zum Anschluß eines Thermistors ist der Wahlschalter SW2 auf PTC umzustellen und das Gerät anschließend neu zu starten. Die Parametrierung des Umrichters ist entsprechend anzupassen. R1A R1B R1C R2A R2C Bereit / Betrieb nicht verwendet 211
214 354H354H Sollwertpfad Makro M1 212
215 355H355H Makro M2: >pdrive< MX eco — Antriebe mit PID-Prozeßregelung Das Makro M2 ist eine typische Einstellungsvariante für Antriebe mit PID-Regler, wie sie z.b. bei Pumpen, Lüftern, Kompressoren usw. zur Anwendung kommt. Die Steuerbefehlsvorgabe erfolgt in 2-Draht Technik für Rechtslauf über die Klemmleiste des Grundgerätes, der PID-Sollwert ist dem Analogeingang AI1 ( V), der PID-Istwert AI2 ( V oder ma) zugeordnet. Mithilfe eines Digitaleinganges kann vom Regelbetrieb in den Steuerbetrieb umgeschaltet werden, wobei in diesem Fall der Sollwert an AI1 auch für die Frequenzvorgabe herangezogen wird. Neben dem Regel- und Stellbetrieb (über die Klemmleiste) ist über die Matrix-Bedieneinheit BE11 oder das eingebaute LED-Bedienfeld auch eine Lokal-Steuerung des Gerätes möglich. Die Makrowerte stellen eine Vorparametrierung des Frequenzumrichters dar. Uneingeschränkt und unabhängig der Makroeinstellung stehen im >pdrive< MX eco & pro immer alle Funktionen zur Verfügung. Diese können je nach applikationsseitigen Anforderungen aktiviert oder geändert werden. >pdrive< MX eco Klemmleistenbelegung Makro M2 Grundgerät Meßwertaufnehmer Xy ma 10kOhm V Start RL PID-akt Ext. Störung ma +10 AI1+ AI1- COM AI2 COM AO1 P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR +10 V Referenz PID-Sollwert [%] Masse PID-Istwert [%] Masse PID-Istwert [%] Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL (2 Draht) Source Ext. SW1 PID-aktiv Int. nicht verwendet Ext. Störung 1 nicht verwendet Thermistor TH1 *) PTC SW2 LI *) +24 V DC für Digitaleingänge «Sicherer Halt» (Power Removal) Sink *) Bei Verwendung des Digitaleingangs DI6 zum Anschluß eines Thermistors ist der Wahlschalter SW2 auf PTC umzustellen und das Gerät anschließend neu zu starten. Die Parametrierung des Umrichters ist entsprechend anzupassen. R1A R1B R1C R2A R2C Bereit / Betrieb nicht verwendet 213
216 356H356H A B C D E F F1 F2 F3 I O >pdrive< MX eco Sollwertpfad Makro M2 Sollwertverteiler f-sollwert 2 Start RL/LL nicht verwendet A B f-sollwert 1 [Hz] PID aktiv nicht verwendet f-sollwert 2 [Hz] RL/LL Lokal n MIN n MAX Hoch-/ Tieflauf + x f SW Analogeingang AI1 PID-Sollwert [%] Hoch-/ Tieflauf + PID-Regler Lokaler Sollwert MX-Rad Analogeingang AI2 PID-Istwert [%] — 214
217 357H357H Makro M2: >pdrive< MX pro — Hubwerksanwendung Das Makro M2 ist eine typische Einstellungsvariante für Hubwerksantriebe. Die Steuerbefehlsvorgabe erfolgt in 2-Draht-Technik für Rechtslauf (= Heben) und Linkslauf (= Senken) über die Klemmleiste des Grundgerätes. Der Drehzahlsollwert ist dem Analogeingang AI2 ( V oder ma) zugeordnet. Die Ansteuerung der externen mechanischen Bremse erfolgt über das Relais R2 an der Grundkarte des >pdrive< MX pro. Als elektrische Bremse ist der Bremssteller aktiviert. Die Überwachung des Bremswiderstandes erfolgt durch Auswertung des thermischen Rechenmodells. Die Makrowerte stellen eine Vorparametrierung des Frequenzumrichters dar. Uneingeschränkt und unabhängig der Makroeinstellung stehen im >pdrive< MX eco & pro immer alle Funktionen zur Verfügung. Diese können je nach applikationsseitigen Anforderungen aktiviert oder geändert werden. >pdrive< MX pro Klemmleistenbelegung Makro M2 Grundgerät f-sollwert ma Start RL Start LL ma +10 AI1+ AI1- COM AI2 COM AO1 P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR +10 V Referenz nicht verwendet Masse f-sollwert 1 [Hz] Masse Ausgangsfrequenz Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL (2 Draht) Source Ext. SW1 Start LL (2 Draht) Int. nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet Thermistor TH1 *) PTC SW2 LI *) +24 V DC für Digitaleingänge «Sicherer Halt» (Power Removal) Sink *) Bei Verwendung des Digitaleingangs DI6 zum Anschluß eines Thermistors ist der Wahlschalter SW2 auf PTC umzustellen und das Gerät anschließend neu zu starten. Die Parametrierung des Umrichters ist entsprechend anzupassen. R1A R1B R1C R2A R2C Bereit / Betrieb Bremse lüften 215
218 358H358H >pdrive< MX pro Sollwertpfad Makro M2 216
219 Makro M3: >pdrive< MX eco — Antriebe mit PID-Prozeßregelung und Kaskadenbetrieb Das Makro M3 ist eine typische Einstellungsvariante für Antriebe in Kaskadenschaltung mit aktivem PID- Regelkreis, wie sie z.b. bei Druckerhöhungsanlagen, Wasserwerken usw. zur Anwendung kommt. Die Konfiguration ist entsprechend dem Aufbau der «Netzkaskade 1» mit einem drehzahlgeregelten Leitantrieb und zwei Folgeantrieben ausgelegt. Die Steuerung der Folgeantriebe erfolgt durch Auswertung der Regelabweichung des PID-Regelkreises am Leitantrieb, der mit Hilfe zweier Ausgangsrelais die Folgeantriebe zuund abschaltet. Die Steuerbefehlsvorgabe erfolgt in 2-Draht Technik für Rechtslauf über die Klemmleiste des Grundgerätes, der PID-Sollwert wird direkt am Umrichter mithilfe des Einstellrades an der Matrix-Bedieneinheit BE11 oder mit den Pfeiltasten am eingebauten LED-Bedienfeld vorgegeben. Der PID-Istwert ist dem Analogeingang AI2 ( V oder ma) zugeordnet. Zur Meldung der Betriebsbereitschaft der beiden Folgeantriebe ist je ein Digitaleingang am Leitantrieb vorgesehen. Die Schaltung der Folgeantriebe erfolgt mit dem Kriterium des Betriebsstundenausgleiches mit Hilfe zweier Relaisausgänge. Neben dem Regel- und Stellbetrieb (über die Klemmleiste) ist über die Matrix-Bedieneinheit BE11 oder das eingebaute LED-Bedienfeld auch eine Lokal-Steuerung des Gerätes möglich. Die Makrowerte stellen eine Vorparametrierung des Frequenzumrichters dar. Uneingeschränkt und unabhängig der Makroeinstellung stehen im >pdrive< MX eco & pro immer alle Funktionen zur Verfügung. Diese können je nach applikationsseitigen Anforderungen aktiviert oder geändert werden. 217
220 359H359H >pdrive< MX eco Klemmleistenbelegung Makro M3 Grundgerät Meßwertaufnehmer Xy ma ma +10 AI1+ AI1- COM AI2 COM AO1 +10 V Referenz nicht verwendet Masse PID-Istwert [%] Masse PID-Istwert [%] 24 V ext P24 Externe 24 V DC Versorgung 0 V ext Start RL Kaskadenmot. 1 bereit Kaskadenmot. 2 bereit Ext. Störung 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR 0V Start RL (2 Draht) Kaskadenmot. 1 bereit Source Ext. Kaskadenmot. 2 bereit Int. Ext. Störung 1 nicht verwendet nicht verwendet +24 V DC für Digitaleingänge «Sicherer Halt» (Power Removal) Sink SW1 K1 K2 R1A R1B R1C R2A R2C R3A R3B R3C Bereit / Betrieb Kaskadenmotor 1 EIN Optionskarte IO11 Kaskadenmotor 2 EIN DI7 DI8 DI9 DI10 0V -10 V Referenz +24 V DC für Digitaleingänge nicht verwendet nicht verwendet Source Ext. nicht verwendet Int. nicht verwendet 0V Sink SW3 TH2+ TH2- DO1 DO2 CDO 0V 0V Thermistoreingang TH2 Masse für Thermistor nicht verwendet nicht verwendet Summen-Rückleiter 218
221 360H360H A B C D E F F1 I F2 F3 O A B C D E F F1 F2 F3 I O >pdrive< MX eco Sollwertpfad Makro M3 MX-Rad Sollwertverteiler Hoch-/ Tieflauf PID aktiv Analogeingang AI2 Motorpot. PID-Sollwert [%] PID-Istwert [%] + — PID-Regler Lokal + x n MIN n MAX Hoch-/ Tieflauf f SW Lokaler Sollwert MX-Rad 219
222 361H361H Makro M3: >pdrive< MX pro — Antriebe mit Master/Slave-Verkopplung Das Makro M3 ist eine typische Einstellungsvariante für Antriebe mit mechanischer Kopplung, die in der Regelungsvariante Master/Slave betrieben werden (S-Rollen, Bandbearbeitungsanlagen, Drahtziehmaschinen,…) Dabei wird ein Antrieb als Master definiert, der mit seinem internen Drehzahlregler (mit oder ohne Encoderrückführung) die Funktion des Leitantriebes übernimmt und für die gemeinsame Drehzahl verantwortlich ist. Die als Slave betriebenen Umrichter erhalten vom Master dessen Istdrehmoment als Drehmomentenvorgabe. Durch dieses Verfahren kann die Lastaufteilung zwischen den einzelnen Antrieben eingestellt werden. Die Auswahl zwischen Master- und Slavebetrieb erfolgt durch Aktivierung des Drehmomentenreglers am Slave. Kann der Slaveantrieb mit seinem vom Master vorgegebenen Drehmoment nicht innerhalb eines definierten Drehzahlfenster bleiben (z.b. bei fehlender Lastkopplung), schaltet der Drehmomentregler automatisch in den drehzahlgeführten Betrieb um und meldete dies über einen Relaisausgang (Warnmeldung). Die Umschaltung zwischen Drehzahl- und Drehmomentenregelung kann auch manuell mit Hilfe eines digitalen Einganges erfolgen. Die Makrowerte stellen eine Vorparametrierung des Frequenzumrichters dar. Uneingeschränkt und unabhängig der Makroeinstellung stehen im >pdrive< MX eco & pro immer alle Funktionen zur Verfügung. Diese können je nach applikationsseitigen Anforderungen aktiviert oder geändert werden. >pdrive< MX pro Klemmleistenbelegung Makro M3 M SOLL f SOLL M IST V ma ma +10 AI1+ AI1- COM AI2 COM AO1 +10 V Referenz M-Soll in % Masse f-sollwert 1 [Hz] Masse Drehmoment Grundgerät Start RL Start LL M-Regler aktiv (Slave) P24 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR Externe 24 V DC Versorgung 0V Start RL (2 Draht) Source Ext. SW1 Start LL (2 Draht) Int. M-Regler aktiv nicht verwendet nicht verwendet Thermistor TH1 *) PTC SW2 LI *) +24 V DC für Digitaleingänge «Sicherer Halt» (Power Removal) Sink *) Bei Verwendung des Digitaleingangs DI6 zum Anschluß eines Thermistors ist der Wahlschalter SW2 auf PTC umzustellen und das Gerät anschließend neu zu starten. Die Parametrierung des Umrichters ist entsprechend anzupassen. R1A R1B R1C R2A R2C Bereit / Betrieb Warnung Kat
223 362H362H 363H363H + >pdrive< MX pro Sollwertpfad Makro M3 Sollwertverteiler f-sollwert 2 Start RL/LL Analogeingang AI2 f-sollwert 1 [Hz] PID aktiv nicht verwendet f-sollwert 2 [Hz] RL/LL Lokal n MIN n MAX Hoch-/ Tieflauf + x f SW PID aktiv Lokal pos./neg. M-Rampe M MIN M MAX M SW — Analogeingang AI2 M-Soll in % M-Offset >pdrive< MX pro Signalaustausch Master/Slave 221
224 Makro M4: Allgemeine Verwendung Feldbusanschaltung Das Makro M4 stellt eine bewußt einfach gehaltene Einstellungsvariante dar, die für eine Vielzahl von industriellen Applikationen vorgesehen ist. Das Makro findet typischerweise Anwendung bei SPS-automatisierten Anlagen mit Profibusanbindung, bei denen der Frequenzumrichter als intelligenter Aktor verwendet wird. Die Steuerbefehlsvorgabe sowie die Soll-/Istwertübermittlung erfolgt entsprechend des Profidrive-Profils nach PPO4. Zur Realisierung einer Bedienstellenumschaltung ist neben der Feldbusanschaltung auch der konventionelle Klemmleistenbetrieb mit 2-Draht Steuerbefehlen und Sollwert am Analogeingang AI2 vorparametriert. Zwischen Bus- und Klemmleistenbetrieb kann mit Hilfe eines Digitaleinganges umgeschaltet werden. Unabhängig der Bedienstellenumschaltung Bus/Klemmleiste ist über die Matrix-Bedieneinheit BE11 oder das eingebaute LED-Bedienfeld eine Vorort-Steuerung des Gerätes möglich. Die Makrowerte stellen eine Vorparametrierung des Frequenzumrichters dar. Uneingeschränkt und unabhängig der Makroeinstellung stehen im >pdrive< MX eco & pro immer alle Funktionen zur Verfügung. Diese können je nach applikationsseitigen Anforderungen aktiviert oder geändert werden. 222
225 365H365H 364H364H Klemmleistenbelegung Makro M4 Grundgerät f-sollwert ma ma +10 AI1+ AI1- COM AI2 COM AO1 +10 V Referenz nicht verwendet Masse f-sollwert 2 [Hz] Masse Ausgangsfrequenz P24 Externe 24 V DC Versorgung Start RL Start LL Bus/Klemmleiste 0V DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 +24 PWR 0V Start RL (2 Draht) Source Ext. Start LL (2 Draht) Int. Steuerquelle 2 f-sollwert 2 [Hz] nicht verwendet PTC Thermistor TH1 *) LI +24 V DC für Digitaleingänge «Sicherer Halt» (Power Removal) Sink SW1 SW2 *) *) Bei Verwendung des Digitaleingangs DI6 zum Anschluß eines Thermistors ist der Wahlschalter SW2 auf PTC umzustellen und das Gerät anschließend neu zu starten. Die Parametrierung des Umrichters ist entsprechend anzupassen. R1A R1B R1C R2A R2C Bereit / Betrieb nicht verwendet Optionskarte PBO11 Slaveadresse Sollwertpfad Makro M4 223
226 366H366H Motorheizung 367H367H I F1 F2 F3 MX eco MX pro Bei Einsatz von Motoren bei widrigen Umgebungsbedingungen wie hohe Luftfeuchtigkeit und/oder hohen Temperaturschwankungen besteht die Gefahr der Kondenswasserbildung im Motor. Um daraus entstehenden Schäden am Motor vorzubeugen, kann die Funktion «Motorheizung» aktiviert werden. Im Unterschied zu extern angebrachten Motorheizungssystemen erfolgt die Heizung direkt durch einen vom Umrichter in die Motorwicklungen eingeprägten Gleichstrom. L1 R/L1 U/T1 L2 S/L2 V/T2 M L3 T/L3 O W/T3 PE PE A B C D E F PE Start RL Start LL Thermostat DIx DIx DIx Start RL Start LL Motorheizung Source Ext. Int. Sink SW1 +24 PWR RxA RxC A1 interne +24 V DC Motorheizung aktiv Frequenzumrichter >pdrive< MX Soll der Heizbetrieb in Abhängigkeit eines externen Sensors wie etwa Hygro- oder Thermometer erfolgen, ist die Einstellung «2.. DI abhängig» zu wählen und ein entsprechend konfigurierter Digitaleingang erforderlich. 224
227 368H368H Motorregelung MX eco MX pro Zur optimalen Anpassung des verwendeten Motors an die jeweilige Applikation ist die Eingabe der entsprechenden Motortypenschilddaten, die Durchführung der Autotuning-Routine sowie die Wahl eines passenden Motorregelverfahrens erforderlich. Im >pdrive< MX eco & pro stehen eine Reihe unterschiedlicher Motorregelungsvarianten zur Verfügung. Die Auswahl erfolgt nach untenstehender Tabelle: Regelverfahren Kurzbeschreibung Einstellmöglichkeiten Typ. Anwendungen U/f 2 Punkt Einfache U/f-Kennliniensteuerung Motornenndaten Startspannung Einfache Anwendungen, Mehrmotorenantriebe, Sondermotoren, Sonderwicklungen U/f Economy (nur MX eco) U/f Kennliniensteuerung, optimiert für quadratische Lasten Motornenndaten Startspannung Flußabsenkung Einfache Anwendungen im Pumpen- und Lüfterbereich U/f 7 Punkt In 7 Punkten frei konfigurierbare U/f-Kennlinie Motornenndaten U1/f1…U5/f5 Sondermotoren und Wicklungen, Dämpfung von Resonanzerscheinungen VC Standard VC Enhanced VC Economy (nur MX eco) Feldorientierte Regelung ohne Drehzahlrückführung Optimierte feldorientierte Regelung ohne Drehzahlrückführung Feldorientierte Regelung ohne Drehzahlrückführung optimiert für quadratische Lasten Motornenndaten Startmoment Schlupfkompensation U MAX Feldschwächung Autotuning Motornenndaten Startmoment Schlupfkompensation U MAX Feldschwächung Autotuning Motornenndaten Startmoment Schlupfkompensation U MAX Feldschwächung Autotuning Flußabsenkung Werkseinstellung, universell einsetzbare feldorientierte Regelung mit sehr guter Dynamik (auch für Mehrmotorenantriebe) Anwendungen mit besonderen Anforderungen hinsichtlich Dynamik und Startmomentverhalten, nur für Einzelantriebe z.b. Kompressor, Extruder, Förderband,… Antriebe mit quadratischen Lasten wie Kreiselpumpen und Lüfter. Der Energieverbrauch wird dabei durch eine lastadaptive Verringerung des Magnetisierungsstromvectors optimiert. VC Feedback (nur MX pro) Feldorientierte Regelung mit Drehgeberrückführung (Closed Loop Variante) Motornenndaten Startmoment Schlupfkompensation U MAX Feldschwächung Autotuning Anwendungen mit besonderen Anforderungen hinsichtlich Dynamik, Drehzahlgenauigkeit, Startmomentverhalten, Verhalten bei Drehzahl Null mit hohen Sicherheitsanforderungen, oder Drehmomentregelung, nur für Einzelantriebe z.b. Hubwerke, Prüfstände,… Syn. Standard (nur MX pro) Regelvariante ohne Lagegeber für Synchronmaschinen Motornenn- und Wicklungsdaten Anwendungen ohne hohe Startmomentanforderungen, z.b. Textilmaschinen, Lüfter,
228 369H369H 370H370H A B C D E F I F1 F2 F Motorschützsteuerung MX eco MX pro Die Motorschützsteuerung ist funktionell in zwei unterschiedliche Gruppen einzuteilen. Einstellung «FU gesteuert» Bei Anwahl «FU gesteuert» erfolgt das Zu- und Abschalten des Motorschützes mit Hilfe eines digitalen Ausganges. Dieser ist auf die Funktion «Motorschütz EIN» zu konfigurieren. Das Motorschütz wird mit jedem Startbefehl geschlossen und öffnet nach Beendigung des Tieflaufvorganges. K2 L1 R/L1 U/T1 1 2 L2 S/L2 V/T2 3 4 M L3 T/L3 O W/T3 5 6 PE PE PE K20 K2 0V DIx +24 PWR RxA RxC A1 0V Rückmeldung Motorschütz +24 V DC für Digitaleingänge Motorschütz EIN Frequenzumrichter >pdrive< MX Source Ext. Int. Sink SW1 K20 Steuerspannung Die Funktion des Motorschützes kann durch Einbinden eines Hilfskontaktes an einem Digitaleingang überwacht werden. K2 Einstellung «Extern gesteuert» Bei Auswahl «Extern gesteuert» erfolgt ein Öffnen des Motorkreises mit einem extern gesteuerten Motorschütz oder mit Hilfe eines manuell bedienten Schalters. Der Frequenzumrichter erkennt das Trennen des Motorkreises aufgrund seiner Ausgangsphasenüberwachung und aktiviert selbstständig eine Routine, die das Wiederzuschalten des Motorkreises erkennt. Wird die Verbindung zum Motor wieder hergestellt, synchronisiert sich der Umrichter automatisch auf die Motordrehzahl und führt den Betrieb weiter. 226
229 371H371H Motorüberlast MX eco MX pro Jeder Motor muß vor zu hoher Wicklungstemperatur infolge unzulässig hoher Belastung geschützt werden. Bei Motoren ohne Drehzahlregelung kann dies mit einfachen Motorschutzschaltern (I²t Schutz) realisiert werden. Diese ermitteln eine unzulässige Belastung durch Erfassen des Stromes und dessen Einwirkzeit. Die Kühlung des Motors wird dabei als konstant angenommen und daher nicht in die Erfassung der Belastung miteinbezogen. Wird ein Motor am Ausgang eines Umrichters betrieben, so kann seine Drehzahl verändert werden. Wird die Drehzahl kleiner als sein Nennwert, verringert sich auch die Kühlwirkung des Motors, da bei eigengekühlten Motoren der Lüfter direkt von der Motorwelle angetrieben wird. Die Verwendung eines Motorschutzschalters stellt daher in diesem Fall keinen ausreichenden Überlastungsschutz dar. Die effektivste Maßname des Motorschutzes stellt die Messung der Temperatur in jeder der drei Motorwicklungen dar (Motorvollschutz). Dies erfolgt durch Einbringen von PTC-Thermistoren in den Wickelkopf des Motors, wobei alle drei PTCs in Serie geschaltet und gemeinsam überwacht werden. Die Überwachung der PTCs erfolgt ohne zusätzliches Auswertegerät direkt am >pdrive< MX eco & pro. Schaltpunkte: Übertemperatur-Auslösung Rückfallwert Kurzschluß-Erkennung Leitungsbruch Erkennung R PTC > 3 kώ R PTC < 1,8 kώ R PTC < 50 Ώ R PTC > 100 kώ 372H372H Folgende Überwachungseingänge sind verfügbar: typisches Widerstandsverhalten eines Kaltleiters Eingang Position Klemmenbezeichnung Bemerkung TH 1 Grundgerät DI6 0V TH 2 TH 3 Option >pdrive< IO11 TH2+ TH2+ Option >pdrive< IO12 TH3+ TH3+ Auswahl DI6: digitaler Eingang / PTC Fühler Umschaltung mit SW2 = PTC Änderung wird erst nach Netz AUS/EIN aktiv Stehen am Motor keine Kaltleiter-Meßfühler zur Verfügung, kann der Motorschutz mithilfe des thermischen Motorrechenmodells realisiert werden. Das thermische Motormodell stellt einen komplexen Rechenalgorithmus dar, der die aktuelle Temperatur der Motorwicklungen modellhaft ermittelt. Die Beschreibung des Motormodells erfolgt durch Eingabe des Stromverhaltens in Bezug zur Drehzahl (Kühlungsbedingungen) und des thermischen Speicherverhaltens des Motors (Motorzeitkonstante). Ist die maximale Umgebungstemperatur am Ort des Motors bekannt, kann auch diese mit berücksichtigt werden. Die Motortemperatur ergibt sich aus dem zeitlich bewerteten Gleichgewicht der zugeführten Stromwärmeverluste und der durch die Kühlung bzw. Eigenkonvektion des Motors abgegebene Wärme. Der so ermittelte thermische Zustand des Motors kann für Schutz-, Warn- oder Begrenzungsfunktionalitäten herangezogen werden. 227
230 374H374H Motorunterlast 375H375H 373H373H 376H376H Das Motormodell kann bei Verwendung des umschaltbaren 2. Motordatensatzes beide Motore gleichzeitig berechnen, auch wenn diese unterschiedlich sind. Die Information der thermischen Motorzustände bleibt auch bei spannungslosem Zustand des Umrichters vorhanden, so daß keine externe Pufferspannung erforderlich ist. MX eco MX pro Die Funktion Unterlastüberwachung ermöglicht es, die mechanische Belastung (Drehmoment) hinsichtlich eines charakteristischen Verlaufes in Bezug zur Drehzahl zu prüfen. Tritt eine für den Drehzahlbereich untypische Entlastung auf, kann diese prozeßtechnisch ausgewertet werden (z.b. Kontrolle des Keilriemens eines Lüfters, Förderleistung einer Pumpe, ). Das zur Überwachung herangezogene Referenzmoment kann zwischen quadratischem und linearem Verlauf umgeschaltet werden. quadratischer Verlauf linearer Verlauf 228
231 377H377H n/m 378H378H — Regler MX eco MX pro Drehzahlregler Die Frequenzumrichter >pdrive< MX pro sind mit einem äußerst leistungsfähigen Drehzahl-/Drehmomentenregelkreis ausgestattet, der eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungsfällen ermöglicht. Der Drehzahlregelkreis ist bei Verwendung aller vektororientierten Motorregelvarianten (B3.02 = VC Standard, VC Enhanced oder VC Feedback) aktiviert. Die zur Drehzahlregelung erforderliche Istdrehzahl wird bei drehgeberlosen Betriebsvarianten rechnerisch aus der Betriebsfrequenz, den parametrierten Motordaten und der aktuellen Belastung des Motors ermittelt. Bei Verwendung der optionalen Encoderrückführung (VC Feedback) wird diese zur Regelung herangezogen. Die Grundstruktur des im >pdrive< MX pro implementierten Drehzahlreglers entspricht einem PI-Regelkreis mit dynamischer Filtermöglichkeit des Sollwertpfades. Bei Verwendung der direkten Drehmomentenvorgabe übernimmt dieser die Drehzahlbegrenzung bei Über- oder Unterschreiten eines einstellbaren Drehzahlfensters. Die werkseitig vorgesehene Reglereinstellung bezieht sich auf die 3-fache Motorschwungmasse einer zur Umrichterleistung passenden 4-poligen Asynchronmaschine und ist damit für die meisten Anwendungsfälle ideal voreingestellt. M-Regler Das der internen, vektororientierten Motorregelung zugeführte Solldrehmoment wird im drehzahlgeregelten Modus durch den Ausgang des Drehzahlreglers bestimmt. Soll der Antrieb drehmomentgesteuert betrieben werden, so kann das Drehmomenten-Sollsignal mit Hilfe von Parameter C5.07 Momentenregler auf den externen Sollwertkanal umgeschalten werden. Mit Hilfe dieser Steuervariante lassen sich Applikationen wie Master/Slave-Antriebe (lastseitig gekoppelte Antriebe), Wicklerantriebe, Greiferkransteuerungen, aber auch Prüfstandsanwendungen (bei Verwendung des Prozeßreglers auch mit Drehmomentenkorrekturregler) betreiben. Die Umschaltung von Drehzahlregelung auf Drehmomentensteuerung kann durch Einstellung von Parameter C5.07 Momentenregler auf «2.. DI abhängig» und einem entsprechend konfigurierten Digitaleingang auch im Betrieb erfolgen. Im drehmomentgestellten Betrieb wird der Drehzahlregler zur Drehzahlbegrenzung eingesetzt, der den Antrieb bei einem Lastabwurf oder einer zum Sollwert unzulässig hohen Belastung in einen betriebssicheren Zustand führt. Der Drehmomentensollwert kann von einer externen Sollwertquelle, dem Ausgang des PID-Prozeßreglers oder von einer der internen Sollwertquellen (MX-Rad, XY-Graph, Rechenwerk,…) bezogen werden. Dabei stehen auch eine einstellbare, linear wirkende Drehmomentenrampe und eine Sollwertbegrenzung zur Verfügung. Die Drehmomentregelfunktion ist nur bei den Motorregelvarianten VC Enhanced und VC Feedback möglich. Zur Verwendung des Drehmomentreglers siehe auch Parametervoreinstellung Makro M3. 229
232 379H379H Netzschützsteuerung 380H380H I F1 F2 F3 MX eco MX pro Bei Verwendung der Funktion «Netzschützsteuerung» ist der Frequenzumrichter selbst in der Lage, mit Hilfe eines vorgeschalteten Schützes das Netz zu- und abzuschalten. Dabei wird mit jedem Startbefehl (über Bedienfeld, Klemmleiste oder Bus) ein wählbarer Digitalausgang aktiviert, über den das Netzschütz angesteuert wird. Das Absteuern des Netzschützes erfolgt bei einem Stopbefehl nach erfolgtem Tieflaufvorgang, im Falle einer auftretenden Störung oder Vorgabe eines Sperrsignals fällt das Netzschütz sofort ab. K1 L1 1 2 R/L1 U/T1 L2 3 4 S/L2 V/T2 M L3 5 6 T/L3 O W/T3 PE PE A B C D E F PE 24 V P24 Externe 24 V DC Steuerspannung Not-HALT K11 K1 0V A2 A1 Start K11 0V DIx DIx +24 PWR RxA RxC A1 0V Start RL Netzfreischaltung interne +24 V DC «Sicherer Halt» Source Ext. Int. Sink Netzschütz EIN Frequenzumrichter >pdrive< MX SW1 Zur Versorgung der Umrichterelektronik ist eine externe 24 V Pufferspannung erforderlich. Um bei Verwendung einer Not-HALT-Steuerung eine sichere Abschaltung des Netzschützes gewährleisten zu können, muß ein Digitaleingang mit der Funktion «Netzfreischaltung» eingebunden werden. 230
233 381H381H Notbetrieb 382H382H Parameter-Kopierfunktion MX eco MX pro Die Funktion «Notbetrieb» ermöglicht das Betreiben des Umrichters mit deaktiviertem Geräteschutz. Dies ist bei Anlagen erforderlich, bei denen im Notfall alle Funktionen primär auf den Personenschutz ausgerichtet sind (z.b. Tunnelbelüftungsanlagen). Die Funktion wird durch einen digitalen Eingang aktiviert, der auf die Funktion «Notbetrieb» parametriert ist. Daraufhin werden am Umrichter alle Begrenzungen ausgeschaltet, softwaremäßig detektierte Prozeßstörungen werden als Warnungen behandelt und die Autoresetfunktion wird unlimitiert zugelassen. Durch die Funktion «Notbetrieb» kann der Betrieb des Umrichters und Motors auch außerhalb der Spezifikationen erfolgen. Der Garantieanspruch erlischt in diesem Fall! Um ein unbeabsichtigtes Anwählen dieser Funktion zu verhindern, ist vor dem Aktivieren der Funktion über Parameter F6.05 Servicecode die einmalige Eingabe eines Servicecodes erforderlich. Der Servicecode ist in den Serviceunterlagen vermerkt oder kann beim Hersteller erfragt werden. MX eco MX pro Die abnehmbare Matrix-Bedieneinheit >pdrive< BE11 stellt neben der einfachen Klartextparametrierung in einer Vielzahl von Sprachen auch eine Parameterkopierfunktionalität bereit. In einer Bedieneinheit können bis zu vier verschiedene Parametereinstellungen gespeichert werden. Bei Anwahl von E5.04 «Copy: MX -> Keypad» werden alle verstellbaren Parameter vom Umrichter in eine freie Datei im Keypad geladen und dort gespeichert. Eine in der Bedieneinheit gespeicherte Datei wird durch den Parameter E5.05 «Copy: Keypad -> MX» zurück in einen Umrichter geschrieben, wobei die Übertragung in dieser Richtung nur unter Einhaltung bestimmter Regeln durchgeführt werden kann. Vor dem Start des Parametertransfers wird mit Hilfe einer automatisch ablaufenden Prüfroutine die gespeicherte Datei in der Bedieneinheit mit dem aktuellem Frequenzumrichtertyp, dessen Softwarestand und der Nennleistung (Normierung) verglichen, um eine erfolgreiche Übertragung sicherzustellen. Bei der Funktion «Copy: Keypad -> MX» kann zwischen folgenden Bereichen ausgewählt werden: Auswahl Funktion 0.. abbrechen Parametertransfer nicht starten. 1.. alle Parameter Alle schreibbaren Parameter werden von der Bedieneinheit in den Umrichter übertragen. 2.. Applikationsparameter Alle schreibbaren Applikationsparameter, ohne die Motordaten (normierte Parameter), werden übertragen. 3.. Motordaten Übertragung von Motordaten und Autotuningwerten. 4.. Texte Im Frequenzumrichter frei editierbaren Texte werden übertragen. Parameter wie Istwerte, Zähler, Routinen, Serviceparameter, die Freigabe des Notbetriebs sowie Normierung und Kalibrierwerte sind generell aus der Kopierfunktionalität der >pdrive< BE11 ausgenommen. 231
234 383H383H Parametersperre MX eco MX pro Die Parametersperre dient als Schutz vor unbeabsichtigten oder unerlaubten Parameteränderungen. Wird versucht, bei aktiver Parametersperre einen Parameter zu verändern, erfolgt in der Matrix-Bedieneinheit die Meldung «Parametrierung gesperrt». Die Parametersperre kann softwaremäßig durch Codeeingabe erfolgen oder mit Hilfe eines Digitaleinganges hardwareseitig ausgeführt werden. Ein Lesen von Parametern ist unabhängig einer aktiven Sperre jederzeit möglich. 232
235 384H384H PID 385H385H F1 F2 F3 I O A B C D E F + Prozeß-Regler MX eco MX pro Der im >pdrive< MX eco & pro integrierte PID-Prozeßregler findet dort Einsatz, wo eine prozeßtechnische Verfahrensregelung erforderlich ist, der dazu erforderliche Regelkreis jedoch nicht in einem übergelagerten Steuer-/Regelgerät erfolgen kann oder soll. Typische Anwendungsgebiete sind Regelungen für Druck, Durchfluß, Leistung, Geschwindigkeit, Bandzug und Mengen. Der PID-Regler ist als Prozeßregler mit einstellbarem P-, I- und D-Anteil mit der Stellgröße in Hertz oder % (Drehmoment) konzipiert. Bei der Verwendung des PID-Prozeßreglers wird die Ausgangsfrequenz oder das Solldrehmoment nicht direkt vom jeweiligen Sollwert sondern durch die Stellgröße des Reglerausganges beeinflußt. Der Regler versucht dabei, die Differenz zwischen PID-Soll- und Istwert auf Null zu bringen bzw. dort zu halten. Die Skalierung der beiden Signale erfolgt größenunabhängig in %. Sollwertverteiler f-sollwert 1 [Hz] f-sollwert 2 Start RL/LL C4.07 Regelmodus f-sollwert 2 [Hz] RL/LL nicht verwendet PID aktiv PID-n Lokal + x n MIN n MAX Hoch-/ Tieflauf f SW PID-Sollwert [%] PID-Istwert [%] Hoch-/ Tieflauf + — PID-Regler PID-M — Lokaler Sollwert MX-Rad pos./neg. M-Rampe MT MIN MT MAX M SW M-Offset Die Funktion «Drehmomentenregelung» wird nur vom >pdrive< MX pro unterstützt! 233
236 386H386H Sicherer Halt MX eco MX pro Die >pdrive< MX eco & pro Frequenzumrichter besitzen in der Standardausführung die Funktion «Sicherer Halt» (Power Removal, Zertifikat Nr /2006). Sie verhindert ein ungewolltes Anlaufen des Motors und gewährleistet damit die Sicherheit des Maschinen- und Anlagenpersonals. Diese Sicherheitsfunktion entspricht den Normen: Sicherheit von Maschinen EN 954-1, Kategorie 3 Funktionale Sicherheit IEC/EN 61508, Stufe SIL2 (Funktionale Sicherheit angewandt auf Prozesse und Systeme und sicherheitsbezogene elektrische/elektronische/programmierbare elektronische Einrichtungen) Die Sicherheitskategorie SIL (Safety Integrity Level) ist abhängig von der Schaltungsanordnung des Umrichters und der Sicherheitseinrichtungen. Werden die Empfehlungen zur Inbetriebnahme nicht beachtet, ist die SIL-Stufe der Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» nicht gewährleistet. Entwurf der Produkt-Norm IEC/EN für beide Stopfunktionen: Sicherer Halt — Safe Torque Off ( STO ) Sicherer Stop — Safe Stop 1 ( SS1 ) Die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» wird von einer redundanten Elektronikschaltung (1) permanent überwacht. (1) Redundant: beschreibt Anwendungen, bei denen bei Ausfall einer Komponente der Betrieb durch eine andere Komponente übernommen wird, unter der Annahme, daß beide Komponenten nicht gleichzeitig versagen. Die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» stellt keine galvanische Trennung des Motors dar. Ist diese aus Sicherheitsgründen notwendig, so muß ein Schütz in die Netz- oder Motorleitung eingebaut werden. Die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» bietet keinen Schutz hinsichtlich Fehler im Umrichter oder in der Applikationsfunktion. Die Digitalausgänge (Relaisausgänge) des Umrichters (z.b. «Sicherer Halt» aktiv) stellen keine Sicherheitsfunktion dar. Zur Einbindung in sicherheitsrelevante Schaltungen müssen die Ausgänge eines externen Sicherheitsrelais verwendet werden. 234
237 Sicherheitskategorien entsprechend EN954-1 Kategorie Sicherheitsprinzip Anforderungen an die Steuerung Verhalten im Fehlerfall B Anwendung zutreffender Normen Steuerungseinrichtung entsprechend der üblichen Ausführung Der Verlust der Sicherheitsfunktion ist möglich 1 Verwendung bewährter Bauteile und Anwendung grundlegender Sicherheitsprinzipien 2 Verwendung bewährter Bauteile und Anwendung grundlegender Sicherheitsprinzipien 3 Anwendung von Sicherheitsschaltungen 4 Anwendung von Sicherheitsschaltungen Verwendung von bewährten und geprüften Komponenten sowie geprüften Sicherheitsprinzipien Test der Sicherheitsfunktion in geeigneten Abständen Ein Bauteilausfall darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. Der Fehler muß in einem zumutbaren Rahmen erkannt werden. Ein Bauteilausfall darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. Der Fehler muß erkannt werden. Eine Anhäufung von Bauteilausfällen darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen. Der Verlust der Sicherheitsfunktion ist möglich, jedoch mit geringerer Wahrscheinlichkeit als bei Kategorie B. Fehlererkennung bei jedem durchgeführten Test Die Sicherheit der Maschine ist bei Auftreten eines einzelnen Fehlers gewährleistet. Die Sicherheit der Maschine ist immer gewährleistet. Der Maschinenhersteller ist für die richtige Wahl der notwendigen Sicherheitskategorie verantwortlich. Die notwendige Sicherheitskategorie ist abhängig von der Risikobewertung nach EN Funktionale Sicherheit (Safety Integrity Levels SIL) entsprechend IEC/EN61508 SIL1 entsprechend der Norm IEC/EN ist vergleichbar mit Kategorie 1 aus EN (SIL1 entspricht der Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Bauteilfehlers zwischen 10-5 und 10-6 pro Stunde). SIL2 entsprechend der Norm IEC/EN ist vergleichbar mit Kategorie 3 aus EN (SIL2 entspricht der Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Bauteilfehlers zwischen 10-6 und 10-7 pro Stunde). Stop-Kategorien nach IEC/EN Die Schaltbilder auf den folgenden Seiten berücksichtigen die 3 unterschiedlichen Stop-Kategorien nach IEC/EN : Kategorie 0: Ungesteuertes Stillsetzen durch sofortiges Abschalten der Energiezufuhr (unkontrollierter Stop) Kategorie 1: Gesteuertes Stillsetzen und Abschalten der Energiezufuhr, wenn Stillstand erreicht ist. Kategorie 2: Gesteuertes Stillsetzen ohne Abschalten der Energiezufuhr, wenn Stillstand erreicht ist Regelmäßiger Test Die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» muß vorsorglich mindestens einmal pro Jahr aktiviert werden. Der Umrichter muß dazu vor dem Test abgeschaltet und wieder eingeschaltet werden. Wenn während des Tests der Motor mit Spannung beaufschlagt wird, so ist die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» nicht mehr gewährleistet. Der Umrichter muß in diesem Fall durch ein neues Gerät ersetzt werden, um die Sicherheit der Maschine gewährleisten zu können. 235
238 387H387H Sicherheitskategorie 1 Stopkategorie 0 Steuerung des Antriebes mittels Netzschütz entsprechend EN Kategorie 1; IEC/EN 61508, SIL1 entsprechend IEC/EN A1… Frequenzumrichter >pdrive< MX eco oder >pdrive< MX pro Q1… Hauptschalter (Auswahl entsprechend des Umrichternetzstromes) F1…F3… Netzsicherungen (entsprechend Tabelle «484H484HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99) K1… Netzschütz (Auswahl entsprechend des Umrichternetzstromes zur sicheren Abschaltung aus jeder Lastsituation) Q11… Schutzschalter Transformator-Kurzschlußschutz T11… Steuertransformator (Sekundärspannung 230 V) Q12… Schutzschalter Transformator-Überlastschutz In dieser Schaltung ist die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» nicht verwendet. Die Schaltung entspricht der Stopkategorie 0 entsprechend IEC/EN In dieser Verdrahtungsvariante ist die Parametrierung des Relaisausganges 1 auf Einstellung Bereit + Betrieb erforderlich (entspricht Werkseinstellung). Funktion, Verwendung und Grenzwerte der übrigen Ein- und Ausgänge können bedarfsgerecht eingestellt werden. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 236
239 388H388H Sicherheitskategorie 1 Stopkategorie 0 Steuerung des Antriebes mittels Motorschalter entsprechend EN Kategorie 1; IEC/EN 61508, SIL1 entsprechend IEC/EN A1… Frequenzumrichter >pdrive< MX eco oder >pdrive< MX pro Q1… Hauptschalter (Auswahl entsprechend des Umrichternetzstromes) F1…F3… Netzsicherungen (entsprechend Tabelle «485H485HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99) Q2… Motorschalter zur sicheren Abschaltung des Motors (Auswahl entsprechend des maximalen Umrichterausgangsstromes) In dieser Schaltung ist die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» nicht verwendet. Die Schaltung entspricht der Stopkategorie 0 entsprechend IEC/EN Funktion, Verwendung und Grenzwerte der Ein- und Ausgänge können bedarfsgerecht eingestellt werden. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 237
240 389H389H Sicherheitskategorie 3 Stopkategorie 0 entsprechend EN Kategorie 3; IEC/EN 61508, SIL2 entsprechend IEC/EN Steuerung des Antriebes über Digitaleingang PWR Sicherer Halt Diese Schaltung ist typisch für Antriebe mit kurzer Tieflaufzeit (geringes Massenträgheitsmoment oder hohes Gegenmoment). Für Kranapplikationen muß dieser Schaltungsaufbau verwendet werden. A1… Frequenzumrichter >pdrive< MX eco oder >pdrive< MX pro Q1… Hauptschalter (Auswahl entsprechend des Umrichternetzstromes) F1…F3… Netzsicherungen (entsprechend Tabelle «486H486HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99) A2… Sicherheitsschaltgerät PNOZ X5 (Fa. Pilz oder gleichwertig), Versorgungsspannung 24 V AC/DC S13… Not-HALT-Taster schaltet den Antrieb auf freien Auslauf und aktiviert die Funktion Sicherer Halt. S14… Start/Reset-Taster Diese Schaltung verwendet die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» durch Impulssperre des >pdrive< MX eco & pro mittels des Sicherheitseinganges PWR (Power removal). Der Not-HALT-Schaltkreis wird durch ein externes Sicherheitsrelais überwacht. Ein Sicherheitsrelais kann für mehrere Umrichter verwendet werden. 238
241 Sobald die Funktion «Sicherer Halt» über den Digitaleingang PWR aktiviert wird, erfolgt unverzüglich Impulssperre und damit ein freier Auslauf des Motors. Das Verhalten entspricht Stopkategorie 0 entsprechend IEC/EN Ein Wiederanlauf des Motors ist in jedem Fall verhindert, solange die Funktion «Sicherer Halt» über den Digitaleingang PWR aktiviert ist. Dies gilt auch nach dem vollständigen Stop des Motors ( STO ). In Applikationen, bei denen der Frequenzumrichter zur Steuerung der mechanischen Bremse (z.b. bei Kranfunktion) verwendet wird, muß ein Sicherheitsausgang des externen Sicherheitsrelais seriell in den Schaltkreis zur Steuerung der Bremse eingebunden werden. Funktion, Verwendung und Grenzwerte der Ein- und Ausgänge können bedarfsgerecht eingestellt werden. Zum Beispiel kann über einen Relaisausgang der Gerätezustand Sicherer Halt signalisiert werden, welcher jedoch nicht Teil des Sicherheitskreises ist. Die Verbindung des Sicherheitsrelais zum Eingang PWR Sicherer Halt muß als geschirmte Leitung mit Koaxialkabel Type RG174/U entsprechend MIL-C17 (Fa. LAPP) oder KX3B entsprechend NF C , Außendurchmesser 2,8 mm mit maximaler Länge von 15 m ausgeführt werden. Der Schirm muß unbedingt geerdet werden. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 239
242 390H390H Sicherheitskategorie 3 Stopkategorie 1 entsprechend EN Kategorie 3; IEC/EN 61508, SIL2 entsprechend IEC/EN Steuerung des Antriebes über Digitaleingang PWR Sicherer Halt mit geführtem Tieflauf Diese Schaltung ist typisch für Antriebe mit langer Tieflaufzeit (hohes Massenträgheitsmoment oder geringes Gegenmoment). A1… Frequenzumrichter >pdrive< MX eco oder >pdrive< MX pro Q1… Hauptschalter (Auswahl entsprechend des Umrichternetzstromes) F1…F3… Netzsicherungen (entsprechend Tabelle «487H487HSicherungen und Kabelquerschnitte», Seite 99) A2… Sicherheitsschaltgerät PNOZ XV1P (Fa. Pilz oder gleichwertig), Versorgungsspannung 24 V DC S13… Not-HALT-Taster leitet einen geführten Tieflauf des Antriebes ein und aktiviert nach Ablauf einer einstellbaren Zeit die Funktion Sicherer Halt. S14… Start/Reset-Taster *)… Digitaleingang «Schnellhalt» bei Verwendung einer Feldbussteuerung oder der lokalen Steuerquelle am Gerätekeypad Diese Schaltung verwendet die Sicherheitsfunktion «Sicherer Halt» durch Impulssperre des >pdrive< MX eco & pro mittels des Sicherheitseinganges PWR (Power removal). Der Not-HALT-Schaltkreis wird durch ein externes Sicherheitsrelais überwacht. Ein Sicherheitsrelais kann für mehrere Umrichter verwendet werden. 240
243 Sobald ein Not-Halt ausgelöst wird, leitet das externe Sicherheitsrelais einen Tieflaufvorgang des Antriebes ein. Ein zweiter, zeitversetzter Sicherheitskontakt des Relais aktiviert nach Ablauf der eingestellten Zeit die Funktion «Sicherer Halt» am Umrichter über den Sicherheitseingang PWR (Power removal). Die Funktion entspricht Stopkategorie 1 nach IEC/EN ( SS1 ). In dieser Verdrahtungsvariante ist die Parametrierung der Digitaleingänge DI1 und DI2 auf «Start Rechtslauf» und «Start Linkslauf» (2-Draht-Steuerung) sowie die Deaktivierung der lokalen- und Feldbussteuerquelle erforderlich. (E5.01 «Local Mode» = 2.. gesperrt; E4.01 «Steuerquelle 1», E4.02 «Steuerquelle 2» 4.. Bus) Funktion, Verwendung und Grenzwerte der übrigen Ein- und Ausgänge können bedarfsgerecht eingestellt werden. Ist eine Feldbussteuerung oder die Verwendung der lokalen Steuerung über das Gerätekeypad vorgesehen, so ist die Verwendung der digitalen Eingangsfunktion «Schnellhalt» erforderlich. D2.05 «DI 5 Verwendung» = 6.. Schnellhalt D2.15 «DI bei Bus aktiv» = DI 5.. Funktion, Verwendung und Grenzwerte der Ein- und Ausgänge können bedarfsgerecht eingestellt werden. Zum Beispiel kann über einen Relaisausgang der Gerätezustand Sicherer Halt signalisiert werden, welcher jedoch nicht Teil des Sicherheitskreises ist. Die Verbindung des Sicherheitsrelais zum Eingang PWR Sicherer Halt muß als geschirmte Leitung mit Koaxialkabel Type RG174/U entsprechend MIL-C17 (Fa. LAPP) oder KX3B entsprechend NF C , Außendurchmesser 2,8 mm mit maximaler Länge von 15 m ausgeführt werden. Der Schirm muß unbedingt geerdet werden. Alle Induktivitäten wie Relais, Schütz, usw. müssen mit einer Überspannungsbeschaltung ausgestattet werden. 241
244 391H391H SlowDown 392H392H Funktion MX eco MX pro Für Applikationen im Bereich automatischer Transportstraßen, Hub-, Dreh- und Wendeanlagen, Seilwindensteuerungen, usw. stehen beim >pdrive< MX pro im Bereich der «Slow Down» Funktion zwei Sonderfunktionalitäten zur Verfügung. Mit Hilfe der beiden digitalen Eingangsfunktionen «Endschalter RL» und «Endschalter LL» kann eine Endlagensteuerung aktiviert werden. Wird mit Hilfe eines Schalters oder Magnetsensors an einer der beiden Endpositionen die Endlage gemeldet, so erfolgt ein Stillsetzen des Antriebes und der Betrieb in die betroffene Richtung wird gesperrt. Die Endlagensteuerung kann durch den digitalen Eingangsbefehl «Endsch./Slowdown AUS» deaktiviert werden. Digitaleingang Endschalter LL oder s s Digitaleingang Endschalter RL oder Digitaleingang Endsch./Slow-Down AUS nur Start RL möglich z.b. Schlaffseilerkennung nur Start LL möglich obere Endlage erreicht s s s Die Endlagensteuerung kann auch ohne der Slow-Down Funktion verwendet werden. Die Slow-Down Funktion wird in Verbindung mit der Endlagensteuerung für Positionierungsaufgaben herangezogen. Zusätzlich zu den beiden Endlagenschaltern sind hierbei die beiden digitalen Eingänge «Slowdown RL» und «Slowdown LL» erforderlich Die beiden Signale zeigen der Slow-Down-Regelung eine definierte Position, von der aus eine Zielbremsung bis hin zum Endlagenkontakt eingeleitet wird. Das dabei zur Anwendung kommende zeitoptimierte Wegstrecken-Regelmodell ermöglicht es, die Verzögerungsrampe unabhängig von der Position des Slow- Down-Meldeschalters optimal an den Prozeß einzustellen. Die mit Parameter C6.39 gewählte Tieflaufzeit bezieht sich auf die gewünschte Drehzahländerung von der Nennfrequenz bis zum Stillstand des Antriebes und wird bei der Positionierung nicht verändert. Sie ersetzt die im Matrixfeld C2 eingestellte Tieflauframpe. Zur korrekten Wegstreckenregelung ist die Kenntnis des Abstandes zwischen den beiden Sensoren (getrennt für jede Richtung) erforderlich. Die Ermittlung dieser Strecke erfolgt mit einer automatischen Meßroutine, die einmalig bei der Inbetriebnahme durchzuführen ist. Die Slow-Down Funktion kann für Positionierungen zwischen zwei Endpunkten verwendet werden. Durch zwischenzeitliche Deaktivierung mit dem Digitalbefehl «Endsch./Slowdown AUS» kann die Funktion jedoch auch in nur einer Richtung mit beliebigen Stoppositionen Verwendung finden. 242
245 393H393H 243
246 394H394H Sollwertüberwachung 396H396H Sollwertvorgabe 395H395H MX eco MX pro Die Sollwertquellen AI2, AI3 und AI4 können bei Verwendung eines ma Normsignals (Live Zero) auf den Verlust des Sollwertsignal überwacht werden. Dabei wird der Sollwert auf das Unterschreiten einer Schwelle von 3 ma überprüft. Bei Verwendung des Impulseinganges FP kann sinngemäß das selbe Verfahren angewendet werden, wobei die Überprüfung auf ein Absinken der Signalfrequenz kleiner 50 % des eingestellten Minimalwertes erfolgt. AI2…AI4, FP letzter Sollwert E3.xx Reaktion Sollwertverteiler Sollwertüberwachung z.b. PID Sollwert Not-Sollwert Bei Auftreten eines Sollwertverlustes kann für jeden Sollwert ein eigenes Verhalten festgelegt werden. Bei Anwahl «letzter SW & Warnung» oder «Not SW & Warnung» wird der jeweilige Wert als Ersatz der Sollwertquelle am Eingang des Sollwertverteilers eingespeist. Dadurch bleibt die volle Funktionalität auch bei Verwendung alternativer Sollwertpfade (z.b. PID Regler, f-korrektur, ) erhalten. MX eco MX pro Die Frequenzumrichter >pdrive< MX eco & pro können Sollwerte verschiedener Form verarbeiten. Neben den gängigen Normsignalen wie Spannung [V] oder Strom [ma] stehen auch digital auswählbare Fixsollwerte, ein skalierbarer Frequenzeingang, ein elektronisches Motorpotentiometer, serielle Feldbus-Sollwerte sowie verschiedene interne Sollwertquellen zur Verfügung. Alle Sollwertquellen können durch entsprechende Parametrierung in ihrem Wirken beeinflußt und abschließend über den Sollwertverteiler einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Der Sollwertverteiler ist die Schnittstelle zwischen Sollwertquellen und Verwendungszielen. Er stellt neben der Steuerquellenauswahl und dem Matrix-Parameterkonzept das zentrale Funktionsprinzip des >pdrive< MX eco & pro dar. Am Sollwertverteiler enden die aufbereiteten und skalierten Sollwerte aus den diversen Sollwertquellen. Dieser hat die Aufgabe, den anstehenden Sollwert dem zur Applikation passenden Verwendungsziel zuzuführen. 244
247 397H397H A B C D E F F1 F2 F3 I O >pdrive< MX eco Sollwertverteiler mit allen Zielen Sollwertverteiler Motorpotentiometer nicht verwendet Start RL/LL Fix-Sollwert f-korrektur [Hz] RL/LL Analogeingang AI1 f-sollwert 2… Analogeingang AI4 f-sollwert 1 [Hz] Start RL/LL Frequenzeingang FP f-sollwert 2 [Hz] RL/LL PID aktiv Bus-Sollwert 1 Lokal… Bus-Sollwert 9 Rechenwerk Istwert- Auswahl Kurvenbildner PID-Sollwert [%] Hoch-/ Tieflauf + PID-Regler + x Lokaler Sollwert MX-Rad n MIN n MAX Hoch-/ Tieflauf f SW Sollwert- Umschalter PID-Istwert [%] — XY Graph Abfrage [%] 245
248 398H398H A B C D E F F1 F2 F3 I O F1 F2 F3 I O A B C D E F + >pdrive< MX pro Sollwertverteiler mit allen Zielen Sollwertverteiler Motorpotentiometer nicht verwendet f-korrektur [Hz] Start RL/LL RL/LL Lokal Fix-Sollwert Lokaler Sollwert MX-Rad f-sollwert 2 + x n MIN n MAX Hoch-/ Tieflauf f SW Analogeingang AI1… Analogeingang AI4 Frequenzeingang FP Bus-Sollwert 1… Bus-Sollwert 9 f-sollwert 1 [Hz] f-sollwert 2 [Hz] PID-Sollwert [%] PID-Istwert [%] M-Soll in % PID-Sollwert Hoch-/ Tieflauf Start RL/LL + — RL/LL PID-Regler C4.07 Regelmodus 0 nicht verwendet PID-M 4 PID-M DI 5 extern 5 extern Analogausgang PID aktiv 0 1 PID-n 2 PID-n DI nicht verwendet 1 PID-n 2 PID-n DI 3 PID-M 4 PID-M DI 5 extern Rechenwerk pos./neg. M-Rampe M MIN M MAX M SW Istwert- Auswahl Kurvenbildner interne Begrenzung (Motor / Generator) P MAX M MAX Lokaler Sollwert MX-Rad ext. M-Begrenzung — M-Offset Lokal M-Begrenzung aktiv Sollwert- Umschalter M-Begrenz in % 300 % M-Begrenzung Last Messung lastadaptive Bremsensteuerung XY Graph Abfrage [%] 246
249 399H399H Standby 400H400H Steuerbefehle 401H401H mode MX eco MX pro Die Standby-Funktion bewirkt eine energieeffiziente Betriebsweise der Anlage. Sie ist eine Maßnahme speziell für Anwendungen mit quadratischem Lastverhalten und PID-Regelung. Es kann sowohl der interne PID-Regler als auch eine externe Regeleinrichtung zur Anwendung kommen. Bei aktivierter Standby-Funktion wird durch Auswertung der Signale Frequenzistwert, Frequenzsollwert und eines eventuell vorhandenen PID-Istwertsignals überprüft, ob die Anlage in einem «sinnvollen» Bereich betrieben wird. Ist es möglich, den Antrieb abzuschalten, ohne dabei den Prozeßablauf zu beeinträchtigen, wird der Antrieb abgesteuert und der Frequenzumrichter wechselt in den Standbymode. Die Betriebsmeldung bleibt im Standbymode aufrecht, der interne PID Regler aktiv. Der Standbymode wird automatisch beendet, sobald der Regelkreis einen entsprechenden Bedarf registriert. MX eco MX pro Die Signale zum Ein- und Ausschalten des Umrichters sowie zur Drehrichtungsauswahl können auf verschiedene Arten erfolgen. Prinzipiell wird zwischen der lokalen Steuerung mit dem eingebautem LED-Bedienfeld oder der abnehmbaren Matrix-Bedieneinheit und der Remote-Steuerung über die Klemmleiste bzw. einer integrierten oder optionalen Feldbusanbindung unterschieden. 2-Draht Steuerung (flankenbewertet) Diese Steuervariante stellt die werksseitige Grundeinstellung dar. Zur Steuerung sind die beiden digitalen Eingänge «Start RL (2 Draht)» und «Start LL (2 Draht)» zu konfigurieren. Ein geschlossener Eingang führt zum Startbefehl der entsprechenden Richtung, ein offener Kontakt oder die gleichzeitige Anwahl von «Start RL (2 Draht)» und «Start LL (2 Draht)» führt zu einem Stop Befehl. Ist der Einbefehl anstehend, wechselt der Umrichter durch den Resetbefehl von einer anstehenden Störung in den Zustand «Nicht Bereit», der solange anstehen bleibt, bis das Startsignal geöffnet wird. Dadurch wird bei anstehendem Startsignal ein automatischer Wiederanlauf des Umrichters, durch die Quittierung des Fehlers verhindert. 247
250 402H402H 403H403H 3-Draht Steuerung Die Dreidrahtsteuerung wird für die Verarbeitung von Impulsbefehlen verwendet. Zur Steuerung sind die drei digitalen Eingänge «Start RL (3 Draht)», «Start LL (3 Draht)» und «Stop (3 Draht)» zu konfigurieren. Ein Startbefehl der entsprechenden Richtung wird durch kurzes Zuschalten (minimale Impulslänge 2 ms) des Einganges «Start RL (3 Draht)» ausgelöst, sofern der Eingang «Stop (3 Draht)» geschlossen ist. Der Stopbefehl erfolgt durch kurzes Öffnen des Stopeinganges. Ebenso führt ein gleichzeitiges Anliegen der beiden Signale «Start RL (3 Draht)» und «Start LL (3 Draht)» zu einem Stopbefehl. 2-Draht Steuerung (pegelbewertet) Die pegelbewertete 2-Draht-Steuerung findet Einsatz beim Austausch von Geräten der Reihe >pdrive< MX basic oder >pdrive< MX plus durch einen >pdrive< MX eco & pro. Bei dieser Steuervariante werden nur die Signalpegel der beiden digitalen Eingänge «Start RL (2 Draht)» und «Start LL (2 Draht)» ausgewertet. Ein geschlossener Eingang führt zum Startbefehl der entsprechenden Richtung, ein offener Kontakt oder die gleichzeitige Anwahl von «Start RL (2 Draht)» und «Start LL (2 Draht)» führt zu einem Stopbefehl. Die Signalzustände der Klemmleistensignale haben oberste Priorität, sodaß bei anstehendem Starsignal die Quittierung einer anstehenden Störung bzw. eine Netzzuschaltung zum automatischen Anlaufen des Motors führt. Feldbus Bei Verwendung der Feldbusse Modbus oder CANopen, die standardmäßig integriert sind, oder einer optionalen Feldbuskarte (z.b. Profibus PBO11) erfolgt die Steuerung des Umrichters mit Hilfe eines Steuerwortes, welches eine umrichterinterne Zustandsmaschine bedient. Details zu den jeweiligen Feldbussen sind den zugehörigen Dokumentationen zu entnehmen. 248
251 404H404H Stopverhalten 405H405H 406H406H Lokale Steuerung Die lokale Steuerung des Gerätes erfolgt mit Hilfe der Tasten am eingebauten LED-Bedienfeld oder der abnehmbaren Matrix-Bedieneinheit. Die Umschaltung zwischen Lokal Mode und Remote Mode (Klemmleiste oder Bus) kann ebenfalls mit Hilfe einer Taste am Bedienfeld oder aber durch einen Klemmleistenbefehl erfolgen. MX eco MX pro Das Verhalten des Frequenzumrichters bei Wirksamwerden eines Stopbefehles kann mittels Parameter B B3.26 festgelegt werden. Dabei ist es ohne Belang, aus welcher Steuerquelle der Stopbefehl kommt (siehe Funktion «488H488HSteuerbefehle», Seite 247). Ein erneuter Startbefehl führt in allen Fällen zum Wiederanlaufen des Antriebes. freier Auslauf Ein Stopbefehl führt zu sofortigen Sperren der ausgangsseitigen Transistorbrücke. Der Motor läuft ohne Strom frei aus. Tieflauframpe (Werkseinstellung) Der Stopbefehl leitet einen geführten Halt ein. Der Motor wird dabei an der aktiven Tieflauframpe verzögert. Nach Erreichen des Stillstandes wird der Motor stromlos geschaltet. Tieflauf mit Verharrung Der Stopbefehl leitet einen geführten Halt an der Tieflauframpe ein. Dieser führt jedoch nicht direkt zum Stillstand des Motors sondern zum Verweilen an der einstellbaren Verharrungsfrequenz für die Dauer der Verharrungszeit. Nach Ablauf dieser Verharrung erfolgt das endgültige Abschalten. Die Verharrungsfunktion wird vorwiegend bei hydraulischen Systemen angewendet, bei denen eine direkte Abschaltung zu unerwünschten Druckschwankungen oder auch Kavitationseffekten führen würde. Die Verharrungsfrequenz kann auch unter der erlaubten Minimalfrequenz eingestellt werden. 407H407H 249
252 409H409H Umschaltung 410H410H 408H408H Schnellhalt Der Stopbefehl führt zu einem schnellstmöglichen Stillsetzen. Die interne Rampenzeit beträgt dabei 0,1 Sekunden. Die tatsächliche Stillstandzeit hängt von der Schwungmasse, der Belastung und von eventuell aktiven Bremsfunktionen ab (siehe Funktion «489H489HBremsverfahren», Seite 191). der Steuerquellen MX eco MX pro Der interne Aufbau des Steuerpfades ist derart strukturiert, daß zwischen zwei konfigurierbaren Remote- Steuerquellen und dem Local Mode umgeschaltet werden kann. Dadurch kann zwischen zwei verschiedenen Steuerquellen bzw. -orten umgeschaltet werden, ohne die lokale Steuerung am Umrichter-Bedienfeld zu verlieren. Ist eine Umschaltung der Steuerquelle von Feldbus auf Klemmleiste erforderlich, kann der aktuelle Betriebsstatus des Feldbusses in Form einer nachgeführten 3-Draht-Steuerung bei der Umschaltung stoßfrei übernommen werden. 250
253 411H411H Unterspannungs-Erkennung 412H412H Warnmeldungen MX eco MX pro In Abhängigkeit der eingestellten Netzspannung B3.01 überwacht die Umrichterelektronik ständig die im Zwischenkreis vorhandene Spannung. Aus dieser Überwachung werden die Signale für den Unter- und Überspannungsschutz aber auch die Steuerung der Stütz- bzw. Schnellhaltfunktion abgeleitet. Bei Abfall der Zwischenkreisspannung unter einen von der Netzspannung abgeleiteten Wert erkennt der Umrichter eine Unterspannungssituation. Parameter E3.29 legt das Verhalten des Umrichters in dieser Situation fest. In Abhängigkeit der Prozeßanforderungen kann dabei aus einer der folgenden Reaktionen gewählt werden: Einstellung -Δt- Störung Warnung -Δt- Störung nur Warnung Stützen Schnellhalt Verhalten bei Erfassung einer Unterspannungssituation Eine Unterspannung führt zum sofortigen Sperren der Ausgangstransistoren und damit zum freien Auslauf des Motors. Kommt die Spannung innerhalb der tolerierten Unterspannungszeit E3.30 wieder, läuft der Motor automatisch an. Bei Überschreiten der erlaubten Unterspannungszeit erfolgt eine Störabschaltung mit der Meldung «Unterspannung» (externe 24 V Pufferspannung erforderlich). Eine Unterspannung führt zum sofortigen Sperren der Ausgangstransistoren und damit zum freien Auslauf des Motors. Die Warnmeldung «Unterspannung» wird gesetzt. Kommt die Spannung innerhalb der tolerierten Unterspannungszeit E3.30 wieder, läuft der Motor automatisch an, die Warnung wird rückgesetzt. Bei Überschreiten der Unterspannungszeit erfolgt eine Störabschaltung mit der Meldung «Unterspannung» (externe 24 V Pufferspannung erforderlich). Eine Unterspannung führt zum sofortigen Sperren der Ausgangstransistoren und damit zum freien Auslauf des Motors. Die Warnmeldung «Unterspannung» wird gesetzt. Kommt die Spannung wieder, läuft der Motor automatisch an und die Warnung wird rückgesetzt. Eine Unterspannung führt zum langsamen Rücknehmen des Frequenzsollwertes, wodurch der Motor in den generatorischen Betrieb wechselt. Dem mechanischen System (Schwungmasse des Motors und der Last) wird soviel Energie durch Abbremsung entnommen, um die Zwischenkreisspannung konstant zu halten (stützen). Während des Stützbetriebes wird die Warnmeldung «Unterspannung» gesetzt. Kommt die Spannung innerhalb der maximalen Unterspannungszeit E3.31 wieder, läuft der Motor im Normalbetrieb weiter und die Warnung wird rückgesetzt. Bei Überschreiten der Unterspannungszeit erfolgt eine Störabschaltung mit der Meldung «Unterspannung» (externe 24 V Pufferspannung erforderlich). Eine Unterspannung führt zum schnellen Rücknehmen des Frequenzsollwertes, wodurch der Motor in den generatorischen Betrieb wechselt. Die Zwischenkreisspannung steigt an und eine eventuell aktivierte Motorbremse wird aktiv (siehe Funktion «490H490HBremsverfahren», Seite 191). Während des Schnellhaltevorganges wird die Warnmeldung «Unterspannung» gesetzt. Kommt die Drehzahl innerhalb der maximale Unterspannungszeit E3.31 zum Stillstand, wird die Warnung rückgesetzt. Ein anstehender Start-Befehl aus den Quellen 2-Draht-Flanke, 3- Draht oder Bus wird gelöscht. Bei Überschreiten der Unterspannungszeit erfolgt eine Störabschaltung mit der Meldung «Unterspannung» (externe 24 V Pufferspannung erforderlich). MX eco MX pro Das Überwachungs- und Schutzkonzept des >pdrive< MX eco & pro sieht vor, Antriebs- oder Prozeßstörungen alternativ als Störungsmeldung, Vorwarnung mit zeitlich verzögerter Störungsmeldung oder aber nur als Warnung an die umrichterüberlagerte Steuerung zu übergeben. Zur Gewichtung von einlangenden Warnmeldungen können diese in bis zu 3 Warnkategoriegruppen eingeteilt werden. 251
254 413H413H Wartung 414H414H 415H415H Lüfter, Motor MX eco MX pro Der Betriebsstundenzähler erfaßt die tatsächliche Betriebszeit des aktiven Motors. Zeiten infolge von aktiver DC-Stillstandbremsung, Motorheizung oder Standbymode werden nicht als Betriebszeit gewertet. Dadurch läßt sich der Betriebsstundenzähler als Intervall für die Lagerwartung heranziehen. Die Auswertung erfolgt getrennt für beide umschaltbaren Motoren. Erreicht der Betriebsstundenzähler den parametrierbaren Wert «Intervall Motor», so wird die Warnmeldung «Service M1» bzw. «Service M2» gesetzt. Die Warnung kann mit Hilfe des Parameters A5.13 «Intervallzähler Reset» zurückgesetzt werden, wodurch ein neues Zeitintervall gestartet wird. Die bereits abgelaufene Zeit eines Intervalls ist im Parameter «Intervallzähler» einsehbar. Der Betriebsstundenzähler «Lüfter» erfaßt die Betriebszeit des Leistungsteillüfters und kann für Wartungszwecke ausgewertet werden. Erreicht der Betriebsstundenzähler den parametrierbaren Wert «Intervall Lüfter», so wird die Warnmeldung «Service Lüfter» gesetzt. Die Warnung kann mit Hilfe des Parameters A5.13 «Intervallzähler Reset» zurückgesetzt werden, wodurch ein neues Zeitintervall gestartet wird. Die bereits abgelaufene Zeit eines Intervalls ist im Parameter A5.12 «Intervallzähler Lüfter» einsehbar. Überschreiten die Betriebsstundenzähler den Wert von Stunden (ca. 7 Jahre bei 24 Stunden Betrieb) wird der Zähler automatisch gelöscht und beginnt von null Stunden an erneut zu zählen. X/Y Graph MX eco MX pro Der XY Graph stellt eine Sollwertquelle dar, deren Ausgang vom anliegenden Eingangssignal und einem durch 6 Punkte einstellbaren Linienzug definiert ist. Der Ausgang des XY-Graphen kann als allgemeine Sollwertquelle verwendet werden oder als variable Begrenzung für den PID-Regler herangezogen werden. Damit ist z.b. eine druckabhängige Maximaldrehzahl für Kompressoren (PID-Begrenzung), eine drehzahlabhängige Momentenbegrenzung (Simulation von Verbrennungskraftmotoren), usw. realisierbar. 252
255 416H416H Zulaufüberwachung 418H418H 417H417H 419H419H MX eco MX pro Ein zu geringer Zulaufdruck kann zu Kavitationserscheinungen bis hin zum Trockenlauf von Kreiselpumpen führen. Die Schutzfunktion «Zulaufüberwachung» erkennt diese Gefahrensituation und leitet eine entsprechende Schutzmaßnahme ein. Die Erfassung kann, wie nachfolgend beschrieben, auf zwei verschieden Arten erfolgen. Drucküberwachung Bei der Drucküberwachung ist der Zulaufdruck zur Pumpe mit einem geeigneten Meßwertaufnehmer zu erfassen. Es kann ein Drucksensor mit Schaltausgang und Hysteresefunktion (Einbindung an Digitaleingang «Zulaufdruck OK») oder ein analoges Ausgangssignal eines Drucksensors (Normsignal V, 0(4)…20 ma) zum Einsatz kommen. Drucksensor mit Schaltausgang Drucksensor mit analogem Ausgangssignal Analogeingang AI1+ p COM p Ref. +24 DIx Komparator K1/T1 A A>B B Hysterese Zulaufdruck OK T1 Zulaufdruck OK Bei Verwendung eines analogen Meßsignals wird der Schaltpunkt mit Hilfe der Komparatorfunktionen (siehe Funktion «491H491HFunktionsblöcke», Seite 197) und eines analogen Einganges generiert. Bei Unterschreiten des minimal erlaubten Zulaufdruckes wird die Schutzfunktion «Zulaufüberwachung» ausgelöst. 253
256 421H421H 420H420H Pegelüberwachung Bei Wahl der Pegelüberwachung werden mit Hilfe von Druckwächtern, Niveauschaltern, Schwimmerschaltern oder dergleichen zwei Pegelstände gemessen. Diese werden dem Umrichter über die digitalen Eingänge «Pegel OK» und «Pegel <» zugeführt. +24 DIx DIx Pegel OK Pegel < 254
257 Allgemeine Lieferbedingungen herausgegeben vom Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie Österreichs 1. Geltungsbereich 1.1 Diese allgemeinen Bedingungen gelten für Rechtsgeschäfte zwischen Unternehmen und zwar für die Lieferung von Waren und sinngemäß auch für die Erbringung von Leistungen. Für Software gelten vorrangig die Softwarebedingungen herausgegeben vom Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie Österreichs, für Montagen die Montagebedingungen der Starkstrom- und Schwachstromindustrie Österreichs bzw. die Montagebedingungen der Elektro- und Elektronikindustrie Österreichs für Elektromedizinische Technik. 1.2 Abweichungen von den in Punkt 1.1 genannten Bedingungen sind nur bei schriftlicher Anerkennung durch den Verkäufer wirksam. 2. Angebot 2.1 Angebote des Verkäufers gelten als freibleibend. 2.2 Sämtliche Angebots- und Projektunterlagen dürfen ohne Zustimmung des Verkäufers weder vervielfältigt noch Dritten zugänglich gemacht werden. Sie können jederzeit zurückgefordert werden und sind dem Verkäufer unverzüglich zurückzustellen, wenn die Bestellung anderweitig erteilt wird. 3. Vertragsschluß 3.1. Der Vertrag gilt als geschlossen, wenn der Verkäufer nach Erhalt der Bestellung eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Lieferung abgesandt hat. 3.2 Die in Katalogen, Prospekten u. dgl. enthaltenen Angaben sowie sonstige schriftliche oder mündliche Äusserungen sind nur maßgeblich, wenn in der Auftragsbestätigung ausdrücklich auf sie Bezug genommen wird. 3.3 Nachträgliche Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Gültigkeit der schriftlichen Bestätigung. 4. Preise 4.1 Die Preise gelten ab Werk bzw. ab Lager des Verkäufers ausschließlich Verpackung, Verladung und Umsatzsteuer. Wenn im Zusammenhang mit der Lieferung Gebühren, Steuern oder sonstige Abgaben erhoben werden, trägt diese der Käufer. Ist die Lieferung mit Zustellung vereinbart, so wird diese sowie eine allenfalls vom Käufer gewünschte Transportversicherung gesondert verrechnet, beinhaltet jedoch nicht das Abladen und Vertragen. Die Verpackung wird nur über ausdrückliche Vereinbarung zurückgenommen. 4.2 Bei einer vom Gesamtangebot abweichenden Bestellung behält sich der Verkäufer eine entsprechende Preisänderung vor. 4.3 Die Preise basieren auf den Kosten zum Zeitpunkt des erstmaligen Preisangebotes. Sollten sich die Kosten bis zum Zeitpunkt der Lieferung erhöhen, so ist der Verkäufer berechtigt, die Preise entsprechend anzupassen. 4.4 Bei Reparaturaufträgen werden die vom Verkäufer als zweckmäßig erkannten Leistungen erbracht und auf Basis des angefallenen Aufwandes verrechnet. Dies gilt auch für Leistungen und Mehrleistungen, deren Zweckmäßigkeit erst während der Durchführung des Auftrages zutage tritt, wobei es hiefür keiner besonderen Mitteilung an den Käufer bedarf. 4.5 Der Aufwand für die Erstellung von Reparaturangeboten oder für Begutachtungen wird dem Käufer in Rechnung gestellt. 5. Lieferung 5.1 Die Lieferfrist beginnt mit dem spätesten der nachstehenden Zeitpunkte: a) Datum der Auftragsbestätigung b) Datum der Erfüllung aller dem Käufer obliegenden technischen, kaufmännischen und sonstigen Voraussetzungen; c) Datum, an dem der Verkäufer eine vor Lieferung der Ware zu leistende Anzahlung oder Sicherheit erhält. 5.2 Behördliche und etwa für die Ausführung von Anlagen erforderliche Genehmigungen Dritter sind vom Käufer zu erwirken. Erfolgen solche Genehmigungen nicht rechtzeitig, so verlängert sich die Lieferfrist entsprechend. 5.3 Der Verkäufer ist berechtigt, Teil- oder Vorlieferungen durchzuführen und zu verrechnen. Ist Lieferung auf Abruf vereinbart, so gilt die Ware spätestens 1 Jahr nach Bestellung als abgerufen. 5.4 Soferne unvorhersehbare oder vom Parteiwillen unabhängige Umstände, wie beispielsweise alle Fälle höherer Gewalt, eintreten, die die Einhaltung der vereinbarten Lieferfrist behindern, verlängert sich diese jedenfalls um die Dauer dieser Umstände; dazu zählen insbesondere bewaffnete Auseinandersetzungen, behördliche Eingriffe und Verbote, Transport- und Verzollungsverzug, Transportschäden, Energie- und Rohstoffmangel, Arbeitskonflikte sowie Ausfall eines wesentlichen, schwer ersetzbaren Zulieferanten. Diese vorgenannten Umstände berechtigen auch dann zur Verlängerung der Lieferfrist, wenn sie bei Zulieferanten eintreten. 5.5 Falls zwischen den Vertragsparteien bei Vertragsabschluss eine Vertragsstrafe (Pönale) für Lieferverzug vereinbart wurde, wird diese nach folgender Regelung geleistet, wobei ein Abweichen von dieser in einzelnen Punkten ihre Anwendung im übrigen unberührt lässt: Eine nachweislich durch alleiniges Verschulden des Verkäufers eingetretene Verzögerung in der Erfüllung berechtigt den Käufer, für jede vollendete Woche der Verspätung eine Vertragsstrafe von höchstens ½ %, insgesamt jedoch maximal 5 %, vom Wert desjenigen Teiles der gegenständlichen Gesamtlieferung zu beanspruchen, der infolge nicht rechtzeitiger Lieferung eines wesentlichen Teiles nicht benützt werden kann, soferne dem Käufer ein Schaden in dieser Höhe erwachsen ist. Weitergehende Ansprüche aus dem Titel des Verzuges sind ausgeschlossen. 6. Gefahrenübergang und Erfüllungsort 6.1 Nutzung und Gefahr gehen mit dem Abgang der Lieferung ab Werk bzw. ab Lager auf den Käufer über, und zwar unabhängig von der für die Lieferung vereinbarten Preisstellung (wie z.b. franko, CIF u.ä.). Dies gilt auch dann, wenn die Lieferung im Rahmen einer Montage erfolgt oder wenn der Transport durch den Verkäufer durchgeführt oder organisiert und geleitet wird. 6.2 Bei Leistungen ist der Erfüllungsort dort, wo die Leistung erbracht wird. Die Gefahr für eine Leistung oder eine vereinbarte Teilleistung geht mit ihrer Erbringung auf den Käufer über. 7. Zahlung 7.1 Sofern keine Zahlungsbedingungen vereinbart wurden, ist 1/3 des Preises bei Erhalt der Auftragsbestätigung, 1/3 bei halber Lieferzeit und der Rest bei Lieferung fällig. Unabhängig davon ist die in der Rechnung enthaltene Umsatzsteuer in jedem Fall bis spätestens 30 Tage nach Rechnungslegung zu bezahlen. 7.2 Bei Teilverrechnungen sind die entsprechenden Teilzahlungen mit Erhalt der jeweiligen Faktura fällig. Dies gilt auch für Verrechnungsbeträge, welche durch Nachlieferungen oder andere Vereinbarungen über die ursprüngliche Abschlußsumme hinaus entstehen, unabhängig von den für die Hauptlieferung vereinbarten Zahlungsbedingungen. 7.3 Zahlungen sind ohne jeden Abzug frei Zahlstelle des Verkäufers in der vereinbarten Währung zu leisten. Eine allfällige Annahme von Scheck oder Wechsel erfolgt stets nur zahlungshalber. Alle damit im Zusammenhang stehenden Zinsen und Spesen (wie z.b. Einziehungs- und Diskontspesen) gehen zu Lasten des Käufers. 7.4 Der Käufer ist nicht berechtigt, wegen Gewährleistungs-ansprüchen oder sonstiger Gegenansprüche Zahlungen zurückzuhalten oder aufzurechnen. 7.5 Eine Zahlung gilt an dem Tag als geleistet, an dem der Verkäufer über sie verfügen kann. 7.6 Ist der Käufer mit einer vereinbarten Zahlung oder sonstigen Leistung aus diesem oder anderen Geschäften im Verzug, so kann der Verkäufer unbeschadet seiner sonstigen Rechte a) die Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen bis zur Bewirkung dieser Zahlung oder sonstigen Leistung aufschieben und eine angemessene Verlängerung der Lieferfrist in Anspruch nehmen, b) sämtliche offene Forderungen aus diesem oder anderen Geschäften fällig stellen und für diese Beträge ab der jeweiligen Fälligkeit Verzugszinsen in der Höhe von 1,25 % pro Monat zuzüglich Umsatzsteuer verrechnen, sofern der Verkäufer nicht darüber hinausgehende Kosten nachweist. In jedem Fall ist der Verkäufer berechtigt vorprozessuale Kosten, insbesondere Mahnspesen und Rechtsanwaltskosten in Rechnung zu stellen. 7.7 Eingeräumte Rabatte oder Boni sind mit der termingerechten Leistung der vollständigen Zahlung bedingt.
258 7.8 Der Verkäufer behält sich das Eigentum an sämtlichen von ihm gelieferten Waren bis zur vollständigen Bezahlung der Rechnungsbeträge zuzüglich Zinsen und Kosten vor. Der Käufer tritt hiermit an den Verkäufer zur Sicherung von dessen Kaufpreisforderung seine Forderung aus einer Weiterveräußerung von Vorbehaltsware, auch wenn diese verarbeitet, umgebildet oder vermischt wurde, ab und verpflichtet sich einen entsprechenden Vermerk in seinen Büchern oder auf seinen Fakturen anzubringen. Auf Verlangen hat der Käufer dem Verkäufer die abgetretene Forderung nebst deren Schuldner bekanntzugeben und alle für seine Forderungseinziehung benötigten Angaben und Unterlagen zur Verfügung zu stellen und dem Drittschuldner Mitteilung von der Abtretung zu machen. Bei Pfändung oder sonstiger Inanspruchnahme ist der Käufer verpflichtet, auf das Eigentumsrecht des Verkäufers hinzuweisen und diesen unverzüglich zu verständigen. 8. Gewährleistung und Einstehen für Mängel 8.1 Der Verkäufer ist bei Einhaltung der vereinbarten Zahlungsbedingungen verpflichtet, nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen jeden die Funktionsfähigkeit beeinträchtigenden Mangel, der im Zeitpunkt der Übergabe besteht, zu beheben, der auf einem Fehler der Konstruktion, des Materials oder der Ausführung beruht. Aus Angaben in Katalogen, Prospekten, Werbeschriften und schriftlichen oder mündlichen Äusserungen, die nicht in den Vertrag aufgenommen worden sind, können keine Gewährleisungsansprüche abgeleitet werden. 8.2 Die Gewährleistungsfrist beträgt 12 Monate, soweit nicht für einzelne Liefergegenstände besondere Gewährleistungsfristen vereinbart sind. Dies gilt auch für Liefer- und Leistungsgegenstände, die mit einem Gebäude oder Grund und Boden fest verbunden sind. Der Lauf der Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt des Gefahrenüberganges gem. Punkt Der Gewährleistungsanspruch setzt voraus, dass der Käufer die aufgetretenen Mängel unverzüglich schriftlich angezeigt hat. Der Käufer hat das Vorliegen des Mangels unverzüglich nachzuweisen, insbesondere die bei ihm vorhandenen Unterlagen bzw. Daten dem Verkäufer zur Verfügung zu stellen. Bei Vorliegen eines gewährleistungspflichtigen Mangels gemäß Punkt 8.1 hat der Verkäufer nach seiner Wahl am Erfüllungsort die mangelhafte Ware bzw. den mangelhaften Teil nachzubessern oder sich zwecks Nachbesserung zusenden zu lassen oder eine angemessene Preisminderung vorzunehmen. 8.4 Alle im Zusammenhang mit der Mängelbehebung entstehenden Nebenkosten (wie z.b. für Ein- und Ausbau, Transport, Entsorgung, Fahrt und Wegzeit) gehen zu Lasten des Käufers. Für Gewährleistungsarbeiten im Betrieb des Käufers sind die erforderlichen Hilfskräfte, Hebevorrichtungen, Gerüst und Kleinmaterialien usw. unentgeltlich beizustellen. Ersetzte Teile werden Eigentum des Verkäufers. 8.5 Wird eine Ware vom Verkäufer auf Grund von Konstruktionsangaben, Zeichnungen, Modellen oder sonstigen Spezifikationen des Käufers angefertigt, so erstreckt sich die Haftung des Verkäufers nur auf bedingungsmäßige Ausführung. 8.6 Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind solche Mängel, die aus nicht vom Verkäufer bewirkter Anordnung und Montage, ungenügender Einrichtung, Nichtbeachtung der Installationserfordernisse und Benutzungsbedingungen, Überbeanspruchung der Teile über die vom Verkäufer angegebene Leistung, nachlässiger oder unrichtiger Behandlung und Verwendung ungeeigneter Betriebsmaterialien entstehen; dies gilt ebenso bei Mängeln, die auf vom Käufer beigestelltes Material zurückzuführen sind. Der Verkäufer haftet auch nicht für Beschädigungen, die auf Handlungen Dritter, auf atmosphärische Entladungen, Überspannungen und chemische Einflüsse zurückzuführen sind. Die Gewährleistung bezieht sich nicht auf den Ersatz von Teilen, die einem natürlichen Verschleiß unterliegen. Bei Verkauf gebrauchter Waren übernimmt der Verkäufer keine Gewähr. 8.7 Die Gewährleistung erlischt sofort, wenn ohne schriftliche Einwilligung des Verkäufers der Käufer selbst oder ein nicht vom Verkäufer ausdrücklich ermächtigter Dritter an den gelieferten Gegenständen Änderungen oder Instandsetzungen vornimmt. 8.8 Ansprüche nach 933b ABGB verjähren jedenfalls mit Ablauf der in Punkt 8.2 genannten Frist. 8.9 Die Bestimmungen 8.1 bis 8.8 gelten sinngemäß auch für jedes Einstehen für Mängel aus anderen Rechtsgründen. 9. Rücktritt vom Vertrag 9.1 Voraussetzung für den Rücktritt des Käufers vom Vertrag ist, sofern keine speziellere Regelung getroffen wurde, ein Lieferverzug, der auf grobes Verschulden des Verkäufers zurückzuführen ist sowie der erfolglose Ablauf einer gesetzten, angemessenen Nachfrist. Der Rücktritt ist mittels eingeschriebenen Briefes geltend zu machen. 9.2 Unabhängig von seinen sonstigen Rechten ist der Verkäufer berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, a) wenn die Ausführung der Lieferung bzw. der Beginn oder die Weiterführung der Leistung aus Gründen, die der Käufer zu vertreten hat, unmöglich oder trotz Setzung einer angemessenen Nachfrist weiter verzögert wird, b) wenn Bedenken hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit des Käufers entstanden sind und dieser auf Begehren des Verkäufers weder Vorauszahlung leistet, noch vor Lieferung eine taugliche Sicherheit beibringt, oder c) wenn die Verlängerung der Lieferzeit wegen der im Punkt 5.4 angeführten Umstände insgesamt mehr als die Hälfte der ursprünglich vereinbarten Lieferfrist, mindestens jedoch 6 Monate beträgt. 9.3 Der Rücktritt kann auch hinsichtlich eines noch offenen Teiles der Lieferung oder Leistung aus obigen Gründen erklärt werden. 9.4 Falls über das Vermögen einer Vertragspartei ein Insolvenzverfahren eröffnet wird oder ein Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens mangels hinreichenden Vermögens abgewiesen wird, ist die andere Vertragspartei berechtigt, ohne Setzung einer Nachfrist vom Vertrag zurückzutreten. 9.5 Unbeschadet der Schadenersatzansprüche des Verkäufers einschließlich vorprozessualer Kosten sind im Falle des Rücktritts bereits erbrachte Leistungen oder Teilleistungen vertragsgemäß abzurechnen und zu bezahlen. Dies gilt auch, soweit die Lieferung oder Leistung vom Käufer noch nicht übernommen wurde sowie für vom Verkäufer erbrachte Vorbereitungshandlungen. Dem Verkäufer steht an Stelle dessen auch das Recht zu, die Rückstellung bereits gelieferter Gegenstände zu verlangen. 9.6 Sonstige Folgen des Rücktritts sind ausgeschlossen. 10. Haftung 10.1 Der Verkäufer haftet für Schäden außerhalb des Anwendungsbereiches des Produkthaftungsgesetzes nur, sofern ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Die Haftung für leichte Fahrlässigkeit, der Ersatz von Folgeschäden und Vermögensschäden, nicht erzielten Ersparnissen, Zinsverlusten und von Schäden aus Ansprüchen Dritter gegen den Käufer sind ausgeschlossen Bei Nichteinhaltung allfälliger Bedingungen für Montage, Inbetriebnahme und Benutzung (wie z.b. in Bedienungsanleitungen enthalten) oder der behördlichen Zulassungsbedingungen ist jeder Schadenersatz ausgeschlossen Sind Vertragsstrafen vereinbart, sind darüber hinausgehende Ansprüche aus dem jeweiligen Titel ausgeschlossen. 11. Geltendmachung von Ansprüchen Soferne im Einzelfall nicht gesondert vereinbarte oder gesetzliche Bestimmungen kürzere Fristen vorsehen, sind alle Ansprüche des Käufers innerhalb von 3 Jahren ab Gefahrenübergang gerichtlich geltend zu machen, bei sonstigem Anspruchsverlust Gewerbliche Schutzrechte und Urheberrecht 12.1 Wird eine Ware vom Verkäufer auf Grund von Konstruktionsangaben, Zeichnungen, Modellen oder sonstigen Spezifikationen des Käufers angefertigt, hat der Käufer diesen bei allfälliger Verletzung von Schutzrechten schad- und klaglos zu halten Ausführungsunterlagen wie z.b. Pläne, Skizzen und sonstige technische Unterlagen bleiben ebenso wie Muster, Kataloge, Prospekte, Abbildungen u. dgl. stets geistiges Eigentum des Verkäufers und unterliegen den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich Vervielfältigung, Nachahmung, Wettbewerb usw. Punkt 2.2 gilt auch für Ausführungsunterlagen. 13. Allgemeines Falls einzelne Bestimmungen des Vertrages oder dieser Bestimmungen unwirksam sein sollten, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine gültige, die dem angestrebten Ziel möglichst nahe kommt, zu ersetzen. 14. Gerichtsstand und Recht Zur Entscheidung aller aus dem Vertrag entstehenden Streitigkeiten — einschließlich solcher über sein Bestehen oder Nichtbestehen — ist das sachlich zuständige Gericht am Hauptsitz des Verkäufers, in Wien jenes im Sprengel des Bezirksgerichtes Innere Stadt, ausschließlich zuständig. Der Vertrag unterliegt österreichischem Recht unter Ausschluß der Weiterverweisungsnormen. Die Anwendung des UNCITRAL-Übereinkommens der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf wird ausgeschlossen.
259 Vertriebsstellen Österreich Zentrale und Vertriebsbüro Wien VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co Tel.: (+43/1) Wien Vertriebsbüro Linz Vertriebsbüro Salzburg Vertriebsbüro Graz VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co Tel.: (+43/70) Linz Tel.: (+43/662) Salzburg Tel.: (+43/316) Graz Deutschland Zentrale VA TECH ELIN EBG GmbH Tel.: (+49/2066) Duisburg Vertriebsbüro München Antriebs- und Wärmetechnik Haist GmbH Tel.: (+49/89) Oberhaching Vertriebsbüro Hornbach Antriebstechnik Ing. Büro H. Weiske Tel.: (+49/6338) Hornbach Vertriebsbüro Düsseldorf Wagner GmbH Telefon: (+49/2104) Mettmann Vertriebsbüro Hameln VA TECH ELIN EBG GmbH Tel.: (+49/5151) Hameln Vertriebsbüro Köln VA TECH ELIN EBG GmbH Tel.: (+49/2236) Wesseling Vertriebsbüro Berlin VA TECH ELIN EBG GmbH Tel.: (+49/30) Berlin Export Zentrale Israel Schweiz VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co Tel.: (+43/1) Wien, Österreich MPH Electrical Engineering Ltd. Tel.: (+972/3) Ramat Gan Bulgarien Italien Südkorea Tagacom Co Tel.: (+359/44) Sliven Drivetec s.r.l. Tel.: (+390/2) Ospiate di Bollate (Mi) China Litauen, Lettland, Estland Spanien SVA International Co Ltd Tel.: Shanghai JSC VILIMEKSAS Tel.: (+370/5) Vilnius Vertriebsbüro Eisenach ELDIVO-Elektrotechnik Tel.: (+49 / 36928) / Eisenach Vertriebsbüro Stuttgart VA TECH ELIN EBG GmbH Tel.: (+49/7062) Beilstein Antriebe Rüti AG Tel.: (+41/55) Rüti >pdrive< Korea Tel.: (+82/54) Pohang, South Korea INDAEL, S.L. Tel.: (+34/93) Barcelona England Niederlande Tschechien Crompton Controls Ltd Tel.: (+44/0) Wakefield GTI Electroproject b.v. Tel.: (+31/75) CE Zaandam Frankreich Polen Türkei AOIP Instrumentation Tel.: (+33/1) Ris Orangis Zaklad Automatyki «KOPOL» Tel.: (+48/61) Poznan Griechenland Russland Ukraine Industrial Solution Tel.: (+30/2310) Thessaloniki VATECH TSN, LLC Tel.: (+7/812) , St.-Petersburg Iran Schweden Ungarn Control Motor Alborz Tel.: (+9821) Theran, Iran ELAKTIEBOLAGET BEVI Tel.: (+46/499) Blomstermâla ENETEX-TEP s.r.o. Tel.: (+420/547) Modrice ARKON General Technic Co. Ltd. Tel.: (+90/216) No 2 Kat 4 Maltepe Istanbul DAK Ltd. Tel.: (+3/8) Donetsk Hajtás Elektronika Kft. Tel.: (+36/1) Budapest Falls Sie Ihr gewünschtes Land nicht in dieser Liste finden, wenden Sie sich bitte an die Zentrale für Export.
260 Österreich: VA TECH ELIN EBG Elektronik GmbH & Co Ruthnergasse 1 A-1210 Wien, Austria Tel.: (+43/1) Fax: (+43/1) Deutschland: VA TECH ELIN EBG GmbH Baumstraße 40 D Duisburg Tel.: (+49/2066) Fax: (+49/2066) Technische Änderungen vorbehalten Design MÜLLER GRAFIK DESIGN
Operating instructions Modbus
>pDRIVE< ecoMX 4V
>pDRIVE< proMX 4V
>pDRIVE< proMX 6V
>pDRIVE< multi-ecoMX
>pDRIVE<
>pDRIVE< multi-proMX
Modbus
General remarks
The following symbols should assist you in handling the instructions:
Advice, tip !
General information, note exactly !
The requirements for successful commissioning are correct selection of the device, proper planning and installation. If you have
any further questions, please contact the supplier of the device.
Capacitor discharge !
Before performing any work on or in the device, disconnect it from the mains and wait at least 15 minutes until the capacitors have
been fully discharged to ensure that there is no voltage on the device.
Automatic restart !
With certain parameter settings it may happen that the frequency inverter restarts automatically when the mains supply returns
after a power failure. Make sure that in this case neither persons nor equipment is in danger.
Commissioning and service !
Work on or in the device must be done only by duly qualified staff and in full compliance with the appropriate instructions and
pertinent regulations. In case of a fault contacts which are normally potential-free and/or PCBs may carry dangerous voltages. To
avoid any risk to humans, obey the regulations concerning «Work on Live Equipment» explicitly.
Terms of delivery
The latest edition «General Terms of Delivery of the Austrian Electrical and Electronics Industry Association» form the basis of our
deliveries and services.
Specifications in this instructions
We are always anxious to improve our products and adapt them to the latest state of the art. Therefore, we reserve the right to
modify the specifications given in this instructions at any time, particular those referring to measures and dimensions. All planning
recommendations and connection examples are non-binding suggestions for which we cannot assume liability, particularly
because the regulations to be complied depend on the type and place of installation and on the use of the devices.
Regulations
The user is responsible to ensure that the device and its components are used in compliance with the applicable regulations. It is
not permitted to use these devices in residential environments without special measures to suppress radio frequency
interferences.
Trademark rights
Please note that we do not guarantee that the connections, devices and processes described herein are free from patent or
trademark rights of third parties.
8 P01 034.00/00 HALS
Option Modbus for the frequency inverters
>pDRIVE< MX eco
This instructions describe the functions software version APSeco_A04_16 and higher
Theme Page
Modbus……………………………………………………………. 3
Function Modbus………………………………………………………..4
Hardware ………………………………………………………….9
Process data area……………………………………………. 15
Process data area……………………………………………………..16
Control word…………………………………………………………….18
Main reference value (Auxiliary reference values) ………….25
Status word ……………………………………………………………..26
Main actual value (Auxiliary actual values) ……………………29
Parameterization……………………………………………… 31
General ……………………………………………………………………32
Inverter settings ……………………………………………….39
Bus — Diagnostics…………………………………………….. 51
Diagnostics of the control / status word ………………………52
Diagnostics of the «Bus raw data» ………………………………53
Application examples ……………………………………….55
General ……………………………………………………………………56
Appendix………………………………………………………… 59
Parameter list of the >pDRIVE< MX eco……………………60
Inverter messages …………………………………………………….81
The instructions in hand cover the topics operation, parameterization and diagnostics of the >pDRIVE<
MX eco Modbus interface. Moreover, the principles of the Modbus architecture and their main
components are explained in detail.
Use this instructions additionally to the device documentation «Description of functions» and
«Mounting instructions».
In order to address an inverter via fieldbus also during mains cut-off (line contactor control,
disconnecting switch, …) the >pDRIVE< MX eco has to be supplied with an external 24 V buffer
voltage.
When using the Modbus interface only connect pins 4, 5 and 8 in order to avoid malfunction or
damage of the >pDRIVE< MX eco !
1
8 P01 034.00/00 HALS
2
Modbus
8 P01 034.00/00 HALS
3
Function Modbus
All frequency inverters of the >pDRIVE< MX eco range support the fieldbus system Modbus as standard. It is
coupled at the RJ45 socket next to the terminals (see chapter «Modbus connection», page 10).
In the Modbus network the frequency inverter is operated as slave. The used profile is designed on the basis of
the Profidrive profile VDI/VDE 3689.
Principle function
The data transfer in a Modbus network takes place via the serial device interface (RS485 2-wire) with a
master/slave method.
Only the Modbus master can send commands (request) to the other bus subscribers. Depending on the
command, the reaction (response) of the individual slave devices is either to send the desired data or to
confirm the execution of the desired operation function. During transfer of the data, request and response
constantly alternate.
The master sends commands to the slave device. This slave sends data only when prompted to do so by the
master device. The data exchange thus follows a fixed scheme. The sequence is always seen from the
viewpoint of the Modbus master.
The commands are embedded in the transferred data frame in the form of function codes. The request of the
master contains a function code that represents a command to be executed for the slave device. In the
process, the transferred data bytes contain all information required for the execution of the command. The
error check bytes enable the slave unit to check the integrity of the data received. The response of the slave
device contains the function code of the request as an «echo.»
The data bytes of the response (slave to master) depend on the function code used and are provided by the
slave device. The error check bytes enable the master to check the validity of the received data.
The structure of the sent data is defined in various Modbus protocols.
In addition to the Modbus RTU (master/slave communication in binary code) there are also the formats
Modbus-ASCII and Modbus-PLUS.
The >pDRIVE< MX eco devices support the Modbus RTU protocol.
Structure of the telegram
The telegram structure of a Modbus frame always consists of the address of the slave being addressed, the
desired request code, a data field of variable length and a 16-bit CRC to guarantee data consistency.
The end of the telegram is recognized by a pause ≥ 3.5 bytes. The structure of a byte can be set using
parameter D6.12 «Modbus format».
The transfer of the telegrams takes place according to the master/slave system through the entry of the
desired slave address in confirmed form. If a value of zero is used as the slave address, the telegram applies
for all slaves (broadcast service).
The permissible address range of the individual slaves is 1…247. There may not be two or more devices with
the same address at the bus.
To set up a single-point connection (network consists of only one master and one slave), the master
can use the address 248. When using this address, the slave
which is set by D6.10.
responds independent of its address
8 P01 034.00/00 HALS
4
Slave
Request code Data CRC 16
address
1 byte 1 byte 1…126 byte 2 byte
Creating CRC 16
CRC 16 is calculated according to the following method for checking the data security:
− Initialize CRC (16-bit register) to hex FFFF
− Execution from the first to the last byte of the message:
CRC XOR <byte> → CRC
Execute (8 times)
Move CRC by 1 bit to the right
If output bit = 1, execute CRC XOR A001 hex → CRC.
End of execution
End of execution
− The CRC value which is calculated that way is initially transferred with the low-order byte and then with
the high-order byte.
Modbus functions / request code
Request code
8 P01 034.00/00 HALS
hex
03 hex Read Holding Registers No
06 hex Write Single Register Yes
08 hex Diagnostics No
17 hex Read/write multiple reg. No
Modbus function Broadcast Description Use
Reading of a single parameter
(16 bit) or a maximum of 63
parameters with consecutive
logical address
Writing of a single parameter
(16 bit)
Service for fieldbus diagnostics
(requests with subcodes)
Request for writing and reading
several words with consecutive
logical addresses
Parameterization,
Process data
ZTW + IW
Parameterization
Diagnostics
Process data
STW+SW,
ZTW + IW
Structure of the Modbus user data
The available request codes of the Modbus provide services for various tasks.
Diagnostic functions (request code hex 08)
Using the request code 08 hex and its subcodes, bus-specific information can be read in order to evaluate the
quality of transmission statistically.
5
Request telegram Master → >pDRIVE< MX eco
Slave
address
Request Subcode Request data CRC 16
08 hex Hi Lo Hi Lo Lo Hi
1 byte 1 byte 2 bytes 2 bytes 2 bytes
Response telegram >pDRIVE< MX eco → Master
Slave
address
Response Subcode Response data CRC 16
08 hex Hi Lo Hi Lo Lo Hi
1 byte 1 byte 2 bytes 2 bytes 2 bytes
Subcode Request data Response data Description
00 XX YY XX YY The request causes an echo at the respective slave.
The response telegram of the slave is a copy of the
request telegram.
0A 00 00 00 00 Reset counter
0C 00 00 = actual value of the
counter
0E 00 00 = actual value of the
counter
Reading out the CRC Error Message counter
(number of the faulty received telegrams)
Reading out the telegram counter
(number of the telegrams received from the slave,
independent of the type of telegram)
Parameterization of the >pDRIVE< MX eco (request code hex 03, 06)
By means of the services Read (03 hex) and Write (06 hex) of parameters all inverter-internal parameters can
be accessed via their logical address.
For details, see chapter «Parameterization», page 31.
Monitoring and control of the >pDRIVE< MX eco (request codes hex 03, 17)
By means of the services Read (03 hex) and Write/Read (17 hex) of multiple registers access to device-internal
addresses of the control word and status word as well as to the available reference values and actual values is
possible.
Therewith pure monitoring as well as complete control of the >pDRIVE< MX eco is possible. The deviceinternal drive profile is designed on the basis of the Profidrive profile (VDI/VDE 3689).
Unlike the telegram structure predefined by the Profidrive profile (PPO types 1…5), the lengths of the telegrams
can be freely defined for both directions (master → slave / slave → master) in Modbus. As a result the telegram
length can be optimized according to the existing requirements of the process.
Example of a Modbus user data telegram
8 P01 034.00/00 HALS
6
Master → >pDRIVE< MX eco
For control of the >pDRIVE< MX eco the addresses 51D…526 hex are used. The number of the inverter-internal
and actually used reference values can be preset by means of parameter D6.100 «No. of Bus-ref. values». The
reference values are configured by means of parameters D6.101…D6.133.
Word PZD1 PZD2 PZD3 PZD4 PZD5 PZD6 PZD7 PZD8 PZD9 PZD10
User data STW SW 1 SW 2 SW 3 SW 4 SW 5 SW 6 SW 7 SW 8 SW 9
Log. address (hex) 51D 51E 51F 520 521 522 523 524 525 526
Configuration — D6.101 D6.105 D6.109 D6.113 D6.117 D6.121 D6.125 D6.129 D6.133
PZD … Process data word
STW … Control word, 16 bit chain of commands. (11 bits corresponding to Profidrive profile, 5 bits freely
usable)
-14
SW … Reference value, 16 bit display, -200…+200 %, resolution 2
>pDRIVE< MX eco → Master
The addresses FA…103 hex are used to read out information provided by the >pDRIVE< MX eco like status
word and actual values. The number of the inverter-internal and actually handled actual values can be preset
by means of parameter D6.137 «Number actual values». The actual values are configured by means of
parameters D6.138…D6.170.
Word PZD1 PZD2 PZD3 PZD4 PZD5 PZD6 PZD7 PZD8 PZD9 PZD10
User data ZTW IW 1 IW 2 IW 3 IW 4 IW 5 IW 6 IW 7 IW 8 IW 9
Log. address (hex) FA FB FC FD FE FF 100 101 102 103
Configuration D6.138 D6.142 D6.146 D6.150 D6.154 D6.158 D6.162 D6.166 D6.170
PZD … Process data word
ZTW … Status word, 16 bit chain of commands. (11 bits corresponding to Profidrive profile, 5 bits freely
usable)
8 P01 034.00/00 HALS
IW … Actual value, 16 bit display, -200…+200 %, resolution 2-14
A detailed description of the control word and status word can be found in chapter «Process data
area», page 16.
7
Structure of the network
The typical Modbus topology corresponds to an RS485 2-wire serial bus network with drop lines. The
individual subscribers are connected using a 2-wire, screened twisted cable (typ. Cat 5), whereby only the
signals D1, D2 and Common are connected.
According to the Modbus recommendations, both bus lines are to be connected with one 650 Ω resistor
against 5 V and ground when installing the master. At both ends of the bus segment, the bus cable is to be
terminated with a 120 Ω resistor and a serially connected 1 nF capacitor.
At every bus segment, a maximum of 32 subscribers (including repeater) can be operated. The maximum line
extension amounts to 1000 m at 19.2 kBaud. Principally, the drop lines must be kept as short as possible
(max.. 20 m for a single line, 40 m in total in case of centralized distribution).
Technical key data of a Modbus network
Maximum number of subscribers: 247 in all segments
Maximum number of subscribers per segment: 32 including the repeater
Bus cable: Screened, 2 x twisted, two-wire line
Characteristic impedance:
Distributed capacitance:
Loop resistance:
Wire cross-section:
100…120 Ω
< 60 nF/km
< 160 Ω/km
> 0.22 mm
2
Bus connection: RJ45 — screened, pin assignment 4, 5, 8
Bus termination: Every bus segment has to be terminated using a serial
connection of R = 120 Ω and C = 1 nF.
Galvanic isolation: No
Detailed information regarding the Modbus specification can also be found under www.modbus.org
(Modbus_over_serial_line_V1.pdf Edition 2002).
8 P01 034.00/00 HALS
8
Hardware
8 P01 034.00/00 HALS
9
Modbus connection
Plug assignment
Pin assignment of the RJ45 device interface
Pin Signal
Socket
*) CANopen signals
**) Supply voltage for the Matrix 3 interface converter RS232/485 (8 P01 124)
The RJ45 socket (in the duct next to the control terminals) can be used as serial interface for the fieldbus
systems Modbus and CANopen as well as to couple the PC software Matrix 3. When building up a Modbus
network, only the signals of pins 4, 5 and 8 may be used.
1 CAN_H *)
2 CAN_L *)
3 CAN_GND *)
4 D1
5 D0
6 Not used
7 VP **)
8 Common *)
8 P01 034.00/00 HALS
10
Consequently, connection is possible in two different ways:
1. Using the optional Modbus T-adapter
The Modbus T-adapter provides two RJ45 sockets for further bus wiring. On both
sockets, which are connected in parallel, only pins 4, 5 and 8 are connected so that
also pre-assembled cables (1:1 connection) can be used.
The Modbus T-adapter is available in two different lengths.
8 P01 300 Modbus T-adapter with 0.3 m connecting cable
8 P01 301 Modbus T-adapter with 1 m connecting cable
Example of a bus structure with T-adapter:
2. Using the optional Modbus splitter or an external junction box
When no Modbus T-adapter is used, please ensure that only the three pins
4, 5 and 8 at the RJ45 connector of the bus connection are connected.
Using the PHOENIX CONTACT VARIOSUB RJ45 QUICKON connector is a
8 P01 034.00/00 HALS
simple and capable solution to establish a connection between the bus
subscriber and the Modbus splitter.
8 P01 303 Passive Modbus splitter
8 P01 306 RJ45 Connector VARIOSUB RJ45 QUICKON
11
Example of a bus structure with Modbus splitter:
>pDRIVE< MX Modbus options
Option >pDRIVE< MODBUS T-ADAP 03 8 P01 300
Option >pDRIVE< MODBUS T-ADAP 10 8 P01 301
Option >pDRIVE< MODBUS R+C 8 P01 302
Option >pDRIVE< MODBUS SPLITTER 8 P01 303
Option >pDRIVE< RS232/485 8 P01 304
Option >pDRIVE< MODBUS PLUG 8 P01 305
Option >pDRIVE< CABLE 3-BE 8 P01 122
Option >pDRIVE< CABLE 10-BE 8 P01 123
Further recommended Modbus components
Cable LAPPKABEL, UNITRONIC® BUS FD P LD, 2×2 x0.22
When using the Modbus interface only connect pins 4, 5 and 8 in order to avoid malfunction or
damage of the >pDRIVE< MX eco !
8 P01 034.00/00 HALS
12
LED — Indicator lamps
Typically the diagnostics of the Modbus connection is executed by means of the matrix operating panel BE11.
If no operating panel is available, the actual bus state can be read out also using the built-in LED keypad.
LED Modbus state Bus state
dark
flashing
8 P01 034.00/00 HALS
LED
Local Bus
Active control source
(matrix field E4)
0 0 Terminal operation
1 0 Panel mode
0 1 Fieldbus
Modbus is not connected or inactive
LED flashes proportional to the number of the incoming and outgoing telegrams
13
8 P01 034.00/00 HALS
14
Process data area
8 P01 034.00/00 HALS
15
Process data area
The exchange of process data takes place using the Modbus request telegram code 17 hex. Therefor the
status word with 1…9 actual values is sent as a response telegram to the master when the inverter receives a
data telegram (consisting of the control word and 1…9 reference values). Typically, these telegrams are sent by
the master cyclically to the individual slaves. The achievable cycle time depends on the bus structure, the
number of bus subscribers and the transmission rate. Inside the inverter, the data are processed in a
background task (typically 10…50 ms).
Example of a process data telegram to the slave with address 10
Read process data: Status word + 6 actual values, log. address of ZTW 250 dec = 00FA hex
Write process data: Control word + 1 reference value, log. address of STW 1309 dec = 051D hex
STW= 047F, SW=4000 hex (100 %)
Request telegram Master → >pDRIVE< MX eco
Slave
address
Request Start address
«read»
(ZTW)
Number of
words to be read
(ZTW +IW)
Start address
«write»
(STW)
Number of words to
be written
(STW + SW)
— — —
17 hex Hi Lo Hi Lo Hi Lo Hi Lo — — —
1 byte 1 byte 2 bytes 2 bytes 2 bytes 2 bytes
— — — Number of
Word 1 — — — Word X CRC 16
«write»
bytes
— — — Hi Lo — — — Hi Lo Lo Hi
1 byte 2 bytes 2 bytes 2 bytes
Summary of the request telegram
Slave Code ZTW
address
0A 17 00 FA 00 07 05 1D 00 02 04 04 7F 40 00 39 A3
Number of
parameters
STW address Number of
parameters
Number
of
bytes
Word 1 Word 2 CRC *)
*) Calculation of the CRC algorithm, see chapter «Structure of the telegram», page 4.
8 P01 034.00/00 HALS
16
Response telegram >pDRIVE< MX eco → Master
Slave address
Respon
se
Number of
read bytes
Word 1 — — — Word X CRC 16
17 hex Hi Lo — — — Hi Lo Lo Hi
1 byte 1 byte 1 byte 2 bytes 2 bytes 2 bytes
Summary of the response telegram
Slave Code Number of
bytes
0A 17 0E 01 B7 40 00 20 00 20 00 20 00 — — —
— — — Word 6 Word 7 CRC
— — — 00 00 00 00 Lo Hi
Word 1 Word 2 Word 3 Word 4 Word 5 — — —
ZTW = 01B7
ITW 1 = 4000hex (f act 100%)
ITW 2 = 4000hex (P act 50%)
ITW 3 = 4000hex (T act 50%)
ITW 4 = 4000hex (I act 50%)
ITW 5 = 0000hex (no alarm)
ITW 6 = 0000hex (no fault)
If the Modbus should be used only for monitoring purposes, the «Read Holding Registers» (Multiple
Read) code 03 hex telegram should be used.
8 P01 034.00/00 HALS
In special cases, the individual access to the respective elements of the
commands 03 hex, 06 hex, and 10 hex.
process data is possible using
The design of the device-internal drive profile is based on the Profidrive profile (VDI/VDE 3689). The
standardized information of the control and status word (bits 0…10) require no further inverter-internal settings.
The reference use, the assignment of actual values and the use of the free bits (11…15) must be adjusted
accordingly in matrix field «D6 Fieldbus».
Also see chapter «Structure of the Modbus user data», page 5.
17
Control word
Assignment
Bit 15
Bit 14 5 freely configurable
Bit 13 control bits for internal or external
Bit 12 frequency inverter commands
Bit 11
Bit 10 Control O.K. No control
Bit 9 – –
Bit 8 – –
Bit 7 Reset –
Bit 6 Release reference value Lock reference value
Bit 5 Release ramp integrator Lock ramp integrator
Bit 4 Release ramp output Lock ramp output
Bit 3 Release operation Lock operation
Bit 2 Operating condition OFF 3 (Fast stop)
Bit 1 Operating condition OFF 2 (Impulse inhibit)
Bit 0 On OFF 1
High = 1 Low = 0
8 P01 034.00/00 HALS
18
Description of control word bits
Bit Value Meaning Note
0 1 ON
0 OFF 1
1 1 Operating condition
0 OFF 2
(Impulse inhibit)
2 1 Operating condition
0 OFF 3
8 P01 034.00/00 HALS
− Is accepted when the drive state is «1 .. Ready to switch on» and
changes to drive state «3 Ready to run» if the DC link is
charged.
− At active line contactor control: Change to drive state
«2 .. Charge DC link«, after successful charging the drive state
changes to «3 .. Ready to run«.
− When the command has been accepted, the drive state changes
to «13 .. OFF 1 active» and thus the drive is shut down along the
deceleration ramp.
− When the output frequency reaches zero Hz: the drive state
changes from «0 .. Not ready to switch on» to «1 .. Ready to
switch on» if the basic state (bit 1 = 0, bit 2 = 1, bit 3 = 1 and bit
10 = 1) is present.
− If a renewed OFF 1 (On) command occurs during deceleration,
the inverter tries to reach the given reference value along the
acceleration ramp. Thereby the drive state changes to «7 .. Run«.
− At active line contactor control, the line contactor is switched off
if the drive state changes to «1 .. Ready to switch on«.
«OFF 2» command canceled
− When the command has been accepted, the inverter will be
locked and the drive state changes to «19 .. Lock switching-on«.
− At active line contactor control the main contactor is switched
off.
− If the basic state (bit 1 = 0, bit 2 = 1, bit 3 = 1 and bit 10 = 1) is
given, the drive state changes to «1 .. Ready to switch on«.
The OFF 2 command can also be triggered by means of the
terminal function Impulse enable !
«OFF 3» command canceled
− When the command has been accepted, the drive state changes
to «14 .. OFF 3 active» and the drive is shut down as quickly as
possible with maximum current and maximum DC link voltage.
− When the output frequency reaches zero Hz, the drive state
changes to «19 .. Lock switching-on«.
− Thereby, at active line contactor control the main contactor is
switched off. If the OFF 3 command (bit 2 = 1) is canceled during
deceleration, fast stop is executed all the same.
19
Bit Value Meaning Note
3 1 Operation released When the command has been accepted, the inverter is released (Impulse
enable) in drive state «3 .. Ready to run» and afterwards the drive state
changes to «4 .. Operation released«.
0 Lock operation
− When the command has been accepted, the inverter will be locked
and the drive state changes to «3 .. Ready to run«.
− If the drive state is «13 .. OFF 1 active«, the inverter will be locked and
the drive state changes to «0 .. Not ready to switch on«.
− Thereby, at active line contactor control the main contactor is
switched off.
− If the basic state (bit 1 = 0, bit 2 = 1, bit 3 = 1 and bit 10 = 1) is given,
the drive state changes to «1 .. Ready to switch on«.
− If the drive state is «14 .. OFF 3 active«, the procedure is executed all
the same !
4 1 Release ramp output
Drive state «5 .. Ramp output released»
0 Lock ramp output When the command has been accepted, the output of the ramp function
generator is set to zero. The drive stops with maximum current and
maximum DC link voltage.
The drive state changes to «4 .. Operation released«.
5 1 Release ramp
Drive state «6 .. Ramp output released»
integrator
0 Stop ramp integrator When the command has been accepted, the output of the ramp function
generator is set to zero. The drive stops with maximum current and
maximum DC link voltage.
The drive state changes to «4 .. Operation released«.
6 1 Release reference
value
When the command has been accepted, the given reference value at the
input of the ramp function generator is released. The drive state changes
to «7 .. Run«.
0 Lock reference value When the command has been accepted, the input of the ramp function
generator is set to zero. As a result the drive decelerates along the set
ramp.
The drive state changes to «6 .. Ramp released«.
7 1 Reset
− The reset command is accepted at the positive edge when the drive
state is «20 .. Fault«.
− If there is no fault anymore, the drive state changes to «19 .. Lock
switching-on».
− If a fault is still remaining the drive state is furthermore «20 .. Fault«.
The reset command can also be triggered by means of the terminal
function «Ext. reset» as well as by means of the Stop/Reset key on the
keypad.
0 no meaning
8 P01 034.00/00 HALS
20
Bit Value Meaning Note
8 1 Jog 1 start Command not provided
0 Jog 1 off Command not provided
9 1 Jog 2 start Command not provided
0 Jog 2 off Command not provided
10 1 Control O.K. When the command has been accepted, the DP slave is controlled
via the bus interface. The process data become valid.
This bit must be set in order to accept control commands and/or
the free bits as well as analog signals !
0 No control
− When the command has been accepted, all data are processed
depending in status bit 9 «Control requested«. Control requested
== 1 → Behaviour according to bus fault
− If the DP slave requests control furthermore, the frequency
inverter switches over to fault state with the fault message
BUS_COMM2 (depending on the setting of parameter D6.03
«Bus error behaviour»).
In this case an alarm message is always set !
Control requested == 0 → Data to 0 ! → only I/O or panel
operation
8 P01 034.00/00 HALS
21
Summary of the most important control commands
Function
ON
Start with controlled
acceleration
OFF 1
Stop according to the set
deceleration ramp
OFF 2
Impulse inhibit
(free-wheeling)
OFF 3
Emergency stop
(deceleration at current or DC
link voltage limit)
Binary Hexadecimal
0000010001111111
Control word
47F
0000010001111110
corresponds with the
«basic state»
47E
0000010001111101
results in drive state
Lock switching-on !
47D
0000010001111011
results in drive state
Lock switching-on !
47B
Reset
Use of a free bit (e.g. 13)
during operation
Canceling
«Lock switching-on»
Basic state
start command
xxxxx1xx1xxxxxxx
0000010001111111
+0010000000000000
0010010001111111
«15 Lock switching-on»
0000010001111110
0000010001111111
e.g. 480
47F
+2000
247F
8 P01 034.00/00 HALS
e.g.:
47E
47F
22
Simplified state machine
For standard control with the commands:
− Start / Stop along the inverter-internal acceleration / deceleration ramps
− Impulse inhibit
− Emergency stop
− Reset of a fault
8 P01 034.00/00 HALS
The commands Impulse inhibit (OFF 2), Fast stop (OFF 3) as well as a fault which has been reset
always result in drive state «Lock switching-on» !
In order to reach drive state «Run» it is necessary to send the basic state (bit 0 = 0, bit 1, 2 = 1) before
transmitting the start command (bit 0 = 1).
After connecting the mains (bootup of the drive) the basic state (bit 0 = 0, bit 1, 2 =1) must be provided
in order to reach drive state «Ready to switch on».
23
State machine Profidrive
Bootup
Not ready to switch on
0
Control OK +
OFF1 + basic state
Ready to switch on
1
ON
Charge DC link
2
Hardware Ready
Ready to run
3
Hardware
Not Ready
Lock operation
OFF 1
ON after OFF1
19
13
On +
released
Lock switching-on
Lock
operation
fis0
OFF 1 active
OFF 1
fis0
OFF 3 active
14
OFF 3
OFF 2
No
fault
20
Fault
Fault
All states
also OFF 3!
Release operation
4
Operation released
Release ramp output
5
Ramp output released
Release ramp
6
Ramp released
Release SW Lock SW
Run
7
Ramp hold
Lock operation
Lock
ramp output
8 P01 034.00/00 HALS
Top priorityLowest priority
24
Main reference value (Auxiliary reference values)
Depending on the setting of parameter D6.100 «No. of Bus-ref. values», 1…9 reference values are available in
the Modbus user data protocol. The meaning of the individual reference value words (16 bits each) is defined
by parameterization of the >pDRIVE< MX eco using the Matrix surface.
The reference values can be divided into two groups:
− inverter-internal reference values like e.g. f-reference, PID actual/reference value and suchlike (according
to the reference use)
− forwarding to the analog outputs for external use, without influencing the inverter control (bit 10 STW
must be 1 !).
The reference values are linear scaled values with 16 bit display.
That is: 0 % = 0 (0 hex), 100 % = 214 (4000 hex)
-14
Therefrom a presentable data range of -200…+200 % with a resolution of 2
% Binary Hexadecimal Decimal
199.9939 01111111 11111111 7FFF 32767
100.0000 01000000 00000000 4000 16384
0.0061 00000000 00000001 0001 1
0.0000 00000000 00000000 0000 0
-0.0061 11111111 11111111 FFFF -1
-100.0000 11000000 00000000 C000 -16384
-200.0000 10000000 00000000 8000 -32768
The reference values are scaled by means of parameterization in matrix field D6. All reference values are
scaled in Hz or %.
(0.0061 %) results.
Using bits 11…15 of the control word
8 P01 034.00/00 HALS
According to the Profibus profile bits 11…15 are not defined and therefore they can be freely used by the user.
When the frequency inverter is parameterized appropriate, this digital information can be used
− for inverter-internal control signals (corresponding to the use of the digital inputs) or
− totally separated from the inverter functions in order to transmit information using the digital outputs of
the frequency inverter (bit 10 STW must be 1 !).
This additional information (bit 11…15) are added to the control word in the corresponding numerical format.
Use Free control bits Possible reference values
Inverter – «internal» f-reference 2
2nd ramp
External fault
PID active
Mains ON(OFF)
f-reference 1
f-reference 2
f-correction
PID ref. value
PID actual value
…
(for the complete list see matrix filed D6)
Inverter – «external» Relay and digital outputs of the basic card
or the option card IO11 or IO12
Analog output of the basic card or
the option card >pDRIVE< IO12
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Данный инвертер используется в компрессорах фирмы HERTZ Kompressoren GmbH (Германия), модель FRC-30. Дата производства ПЧ 2007 г. Мощность преобразователя частоты 30кВт.
Пользователь жаловался на отказ работы компрессора. После выезда наших специалистов и предварительной диагностике на объекте заказчика было выявлено возникновение ошибки E28 – Короткое замыкание в двигателе (Motor short circuit) на экране частотного преобразователя pDrive MX Eco при попытке запустить компрессор в работу. Следовательно причиной неработоспособности компрессора являлся преобразователь частоты. Было принято решение о демонтаже привода и отправка его в лабораторию сервисного центра для более детальной диагностики.
В ходе детальной диагностики в лаборатории нашего сервисного центра было выявлено:
- сильное загрязнение внутренних частей и радиатора преобразователя частоты пылью.
- обнаружены подтеки термопроводящей паст под силовыми компонентами.
- в журнале ошибок ПЧ зафиксировано более 20 ошибок по перегреву (E19 – Перегрев преобразователя частот Inverter overtem).
- неисправность выходного силового компонента в фазе W.
После согласования с заказчиком стоимости и сроков ремонта, был проведен ремонт.
В ходе ремонта было проведено:
- Замена неисправного IGBT модуля.
- Продувка внутренних частей ПЧ сжатым воздухом.
- Прочистка радиатора охлаждения.
- Превентивная замена термопасты ( у всех силовых компонентов).
- Проведена протяжка ответственных силовых соединений.
- Проведена проверка емкости конденсаторов шины постоянного тока (ЗПТ – звено постоянного тока).
- Создана резервная копия пользовательских параметров.
Данный пример выхода из строя преобразователя частоты, ярко показывает как срок работы ПЧ зависит от его правильной эксплуатации. Неправильная эксплуатация (в данном случае: запыленность и игнорирование ошибок по перегреву ПЧ) неизбежно приведет к поломке ПЧ, что в свою очередь приведет к убыткам связанными с простоем оборудования (компрессора, производственной линии, станка…) и ремонтом ПЧ.
Рекомендации по эксплуатации преобразователей частоты:
- Не игнорировать ошибки и предупреждения индицируемые на дисплее преобразователя частоты.
- Визуальный осмотр на запыленность и загрязнение радиатора осуществлять не реже 1 раза в месяц.
- Осуществлять продувку преобразователя частоты сжатым воздухом не реже 1 раза в 3 месяца. ОБЯЗАТЕЛЬНО: продувку сжатым воздухом необходимо проводить на обесточенном частотнике.
Стоимость ремонта в нашем Сервисном центре с учетом запчастей составила 24% от стоимости нового частотника.
Срок ремонта 2 дня.